Texas Mustang Band 34: Flucht vor dem Galgen E-Book

Wolf G. Rahn

• Herausgeber: Edition Bärenklau
• Kategorie: Gesellschafts- und Liebesromane
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2022

Beschreibung

Schuldig oder nicht schuldig? Selten zuvor war Marshal Jim Allison so im Zweifel. Er soll den gesuchten mutmaßlichen Mörder Cleon Scott in Gewahrsam nehmen und ihn dem Richter übergeben – aber tut er das Richtige? Auf ihrem Ritt nach Fort Smith in Arkansas werden sie unversehens in einen Zugüberfall hineingezogen, und Allisons Meinung über seinen Gefangenen ändert sich ein ums andere Mal. In ein Wechselbad der Gefühle geworfen, entscheidet der Marshal sich, alles auf eine Karte zu setzen. Sieht Scott tatsächlich eine reelle Möglichkeit, seine Unschuld zu beweisen, oder sind das nur die Winkelzüge eines begabten Taschenspielers? Plötzlich, inmitten von Pulverdampf und fliegenden blauen Bohnen, kommt es erneut zu einer dramatischen Wendung der Dinge …

Leseprobe

 

Wolf G. Rahn

Texas Mustang

Band 34

Flucht vor dem Galgen

 

Impressum

Copyright © by Author/Edition Bärenklau 

Cover: © Layout by Steve Mayer, Motiv by Hugo Kastner, 2022

Korrektorat: Antje Ippensen

Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau.

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

Alle Rechte vorbehalten

Inhaltsverzeichnis

Impressum 

Das Buch 

1. Kapitel 

2. Kapitel 

3. Kapitel 

4. Kapitel 

5. Kapitel 

6. Kapitel 

7. Kapitel 

8. Kapitel 

9. Kapitel 

10. Kapitel 

11. Kapitel 

12. Kapitel 

13. Kapitel 

14. Kapitel 

15. Kapitel 

Das Buch

 

Schuldig oder nicht schuldig? Selten zuvor war Marshal Jim Allison so im Zweifel. Er soll den gesuchten mutmaßlichen Mörder Cleon Scott in Gewahrsam nehmen und ihn dem Richter übergeben – aber tut er das Richtige?

Auf ihrem Ritt nach Fort Smith in Arkansas werden sie unversehens in einen Zugüberfall hineingezogen, und Allisons Meinung über seinen Gefangenen ändert sich ein ums andere Mal. In ein Wechselbad der Gefühle geworfen, entscheidet der Marshal sich, alles auf eine Karte zu setzen. Sieht Scott tatsächlich eine reelle Möglichkeit, seine Unschuld zu beweisen, oder sind das nur die Winkelzüge eines begabten Taschenspielers? Plötzlich, inmitten von Pulverdampf und fliegenden blauen Bohnen, kommt es erneut zu einer dramatischen Wendung der Dinge …

***

1. Kapitel

Cleon Scott wuchtete das schwere Fass auf den flachen Wagen. Der Stetson rutschte ihm in den Nacken. Er schwitzte. Die Sonne stand um diese Zeit im Zenit. Er musste sich beeilen, wenn er noch vor Einbruch der Dunkelheit zu Hause sein wollte. Er hatte noch eine Menge zu erledigen.

Er freute sich auf Faye und den Jungen. Die Zeit, in der er sich ihnen widmen konnte, war immer viel zu kurz. Er fürchtete sich vor dem Tag, an dem sie ganz vorbei sein würde. Er wusste, dass dieser Tag kommen würde. Irgendwann. Darüber konnte ihn auch die strahlende Sonne nicht hinwegtäuschen.

Cleon Scott ging in den Store zurück und holte die letzten beiden Kisten. Bezahlt hatte er schon. Der alte Victor bediente längst seinen nächsten Kunden.

Er wischte sich den Schweiß vom Gesicht und aus dem Nacken. Jetzt verfluchte er die mörderische Hitze, doch in wenigen Wochen würde er den geringsten Sonnenstrahl herbeisehnen. Die Winter in Wyoming waren lang und kalt.

Der Farmer überprüfte ein letztes Mal die Ladung, zurrte hier noch etwas fest, veränderte dort die Lage eines Ballens. Dann war er endlich zufrieden, ging um den Wagen herum, um sich auf den Kutschbock zu schwingen.

Ein eigenartiges Gefühl in seinem Rücken warnte ihn.

Er ging am Wagen vorbei und blieb bei den beiden Pferden stehen, die geduldig warteten, dass es weiterging. Während er scheinbar ihr Zaumzeug überprüfte, überlegte er fieberhaft.

Die Straße vor dem Store war so gut wie leer gewesen. Um die Mittagszeit hielten sich nur wenige Menschen in der flimmernden Hitze auf. Nur wer es gar nicht vermeiden konnte, blieb im Freien.

Er erinnerte sich an ein paar spielende Kinder, denen die Hitze offenbar nichts ausmachte. Dann standen schräg gegenüber zwei Frauen, die sich den neuesten Klatsch erzählten. Sie waren für ihre bösen Mäuler in Copper Hill bekannt. Faye ging ihnen nach Möglichkeit aus dem Weg, wenn sie in der Stadt zu tun hatte.

Außerdem hatten sich noch zwei oder drei Männer auf der Straße befunden. Drei waren es. Jetzt erinnerte er sich genau.

Der eine lungerte auf der Veranda des Stores und pennte. Jedenfalls hatte es den Anschein, denn sein Kopf hing tief über der Brust. Der Hut, der so verbeult war, als sei eine Stampede über ihn hinweggerast, bedeckte sein Gesicht völlig. Der Bursche hatte sich nicht mal gerührt, als er ihn versehentlich mit einem der Säcke angestoßen hatte.

Der Mann, der aus dem Marshal Office gekommen war, hatte einen ganz anderen Eindruck gemacht. Er war groß und energiegeladen. Ein Kämpfer. Von ihm ging schon eher Gefahr aus. Doch was suchte er beim Marshal, wenn er ihn hinterher bedrohen wollte?

Dann war da noch ein bulliger Kerl, der so tat, als interessierte er sich für die neuesten Meldungen, die Pit Monroe außen an seinem Zeitungs-Office angeschlagen hatte. Dem traute er am wenigsten. Vor allem auch deshalb, weil er ihn jetzt genau in seinem Rücken hatte.

Cleon Scott ging langsam um seine beiden Pferde herum zur anderen Seite des Wagens, um von dort auf den Bock zu klettern. Als er den Kopf hob, stand der Bullige vor ihm und fixierte ihn mit eng zusammenstehenden Augen, die so lebendig waren wie zwei Klapperschlangen.

Cleon Scott fürchtete sich nicht vor dem Mann. Jetzt, wo er sich nicht mehr hinter seinem Rücken aufhielt, wurde er schon mit ihm fertig, falls er stänkern wollte. Und das wollte er offensichtlich. Diese Absicht sah man ihm schon an der eingedrückten Nasenspitze an.

»Sie haben nicht schlecht eingekauft, Mister«, begann der Bursche. Er hatte fast genau Cleon Scotts Größe, nur war er viel massiger gebaut.

»Pit Monroe hält seinen Laden auch über die Mittagszeit geöffnet«, erwiderte der Farmer. »Gehen Sie nur hinein. Bei ihm kauft jeder gut ein.«

»Das würde ich gern tun, Mister, aber zufällig habe ich kein Geld bei mir, und Sie haben alles schon so schön aufgeladen. Da wäre ich doch dumm, wenn ich mir die Arbeit noch mal machen würde. Finden Sie nicht auch?«

Cleon Scott zuckte unwillkürlich zusammen. Der Halunke sprach eine deutliche Sprache. Er musste auf der Hut sein. Die Straße war so gut wie leer. Niemand würde ihm helfen, wenn der andere ihm plötzlich einen Revolver vor den Bauch hielt.

Der Mann aus dem Marshal-Office war verschwunden, und der Penner vor dem Store hob jetzt seinen Kopf und blinzelte ihn vertraulich an. Sein verbeulter Hut war ihm auf die Knie gerutscht. Darunter schaute etwas Rundes, Schwarzes, Hässliches hervor. Die Mündung eines Colts.

Jetzt gab es keinen Zweifel mehr. Die beiden Halsabschneider gehörten zusammen. Das hier war ein glatter Überfall. Wenn auch der Bullige noch gemütlich grinste, gleich würde er zuschlagen und sich selbst auf den Bock schwingen.

Cleon Scott hatte nicht die Absicht, sich auf offener Straße ausrauben zu lassen. Deshalb schlug er zuerst zu.

Sein Schlag kam äußerst hart und präzise. Trotzdem zeigte sich der andere kaum beeindruckt. Er verzog lediglich seine Mundwinkel nach unten und ließ seine Faust vorschnellen.

Der Farmer schnappte nach Luft.

Damit gab er sich aber nicht zufrieden, sondern schickte gleich die Linke hinterher, die den Rest der Luft aus Cleon Scotts Lungen presste.

Der Farmer taumelte und musste sich an seinem Wagen festhalten. Er sah die Fäuste erneut kommen und trat instinktiv einen Schritt zur Seite.

Der Bullige verzog schmerzlich sein Gesicht. Mit voller Wucht gegen ein stabiles Brett zu dreschen, ist nicht jedermanns Sache.

Cleon Scott wartete nicht, bis sich der andere erholt hatte. Er legte seine ganze Kraft in einen Hieb und schickte ihn auf die Reise.

Die Augen des Bulligen traten aus den Höhlen. Sie drohten herauszufallen, als er den nächsten Schlag einsteckte. Er war momentan ziemlich hilflos und drosch planlos auf seinen Gegner ein, der es aber geschickt verstand, sich vor den massiven Fäusten in Sicherheit zu bringen.

Das Blatt hatte sich gewendet. Nun hatte der Farmer die Oberhand, und ihm fiel wieder ein, dass er noch zum Schmied musste und danach auf die Bank. Bis zur Farm war er zweieinhalb Stunden unterwegs. Also durfte er sich nicht mehr lange aufhalten. Er schoss die nächste Gerade ab, und auch sie fand wieder ihr Ziel.

Der Penner vor dem Store kapierte endlich, dass sein Kumpel unerwartet in Bedrängnis geraten war. Er quälte sich in die Höhe und schlurfte zu dem Wagen hinüber. Trotz der Hitze hielt er seinen Hut vor den Bauch, und dahinter verbarg er etwas, was wohl eine Überraschung für Cleon Scott werden sollte.

Für den Farmer war es keine Überraschung. Er hatte den Revolver ja schon vorher gesehen. Er sah seine einzige Chance darin, sich mit einem letzten Hieb den Bulligen vom Leib zu halten, auf den Wagen zu springen und schleunigst davonzurasen.

Den Hieb landete er noch. Auf den Bock kam er nicht mehr, denn nun tauchte plötzlich wieder der Mann aus dem Marshal Office auf.

Mit federnden Schritten überquerte er die staubige Straße und hielt direkt auf den Zweispänner zu.

Der Penner mit seinem Revolver hinterm Hut hielt es für angezeigt, seinen Komplizen im Stich zu lassen und sich schleunigst in einer Gasse neben dem Store zu verdrücken.

Der Bullige hielt sich verdutzt sein geschundenes Kinn. Er zog seinen Kopf zwischen die Schultern und schickte sich an, wie ein Rammbock in seinen Gegner hineinzurennen.

Dann sah er den Fremden.

Er kniff seine Augen noch enger zusammen und blieb geduckt stehen. Sekundenlang war er unschlüssig, wie er sich verhalten sollte, doch der andere schien ihm nicht zu gefallen. In dessen Gesicht las er Absichten, die er lieber nicht ausprobieren wollte.

»Du verstehst wohl überhaupt keinen Spaß, wie?«, sagte er brummig und warf Cleon Scott einen wütenden Blick zu.

Dann drehte er sich auf dem Absatz um und stiefelte hastig davon.

Cleon Scott fiel ein Stein vom Herzen. Das war noch mal gutgegangen, und das hatte er dem Fremden zu verdanken, der nun mit ernstem Gesicht vor ihm stand.

»Alles in Ordnung, Mister?«

Der Farmer nickte grinsend. »Alles in Ordnung! Danke! Sie sind genau im richtigen Moment aufgetaucht. Sie sind nicht aus Copper Hill, nicht wahr? Ich habe Sie hier noch nie gesehen.«

»Mein Name ist Allison, Jim Allison.«

»Freut mich, Sie kennenzulernen, Mr. Allison. Ich heiße Cleon Scott und besitze in der Nähe eine kleine Farm.«

»Ich weiß.«

»Sie wissen? Kennen Sie mich denn?«

Der andere schüttelte den Kopf. »Ich habe mich über Sie erkundigt, Scott.«

Cleon Scott zuckte zusammen. »Über mich erkundigt? Doch nicht bei Marshal Larch?«

»Natürlich bei Marshal Larch.«

»Und … und was hat er Ihnen gesagt?« Die Frage klang fast ängstlich.

Jim Allison sah den Farmer noch immer ernst an. »Er wusste nichts Nachteiliges über Sie. Keine Schießerei, keine Schlägerei, und Sie sollen ein ausgezeichneter Schütze sein, obwohl Sie, wie ich sehe, keine Waffe tragen.«

»Mein Gewehr liegt auf dem Wagen. Einen Revolver trage ich nicht, obwohl er mir diesmal sicher geholfen hätte. Warum haben Sie sich so genau über mich informiert? Wollen Sie mir einen Job anbieten? Ich sagte Ihnen ja schon, ich bin Farmer. Wenn Sie Lust haben, können Sie gern für ein paar Tage unser Gast sein.«

Jim Allison schüttelte den Kopf. »Ich werde Sie zu Ihrer Farm begleiten«, sagte er, »aber nicht, um Ihr Gast zu sein, Scott.«

»Nicht? Was wollen Sie dann?«

»Wissen Sie das wirklich nicht, Cleon Scott?«

Der Farmer verneinte, aber er wusste es. Plötzlich wusste er es, denn er hatte sich seit Jahren vor diesem Augenblick gefürchtet.

»Ich will Sie verhaften«, bestätigte Jim Allison. »Verhaften wegen Mordes an Jack Perry.«

2. Kapitel

Cleon Scott sah Jim Allison wie einen bösen Geist an.

»Sie können mich nicht wegen Mordes verhaften«, stieß er hervor. Sein Blick suchte das Gewehr, das zwischen den Mehlsäcken steckte, aber er wusste, dass er es nicht schnell genug erreichen konnte. »Wer sind Sie überhaupt?« Jim Allison fingerte seinen Stern aus der Westentasche und ließ ihn in der Sonne aufblitzen. »US-Marshal«, erklärte er. »Ich habe den Auftrag, Sie nach Fort Smith in Arkansas zu bringen. Dort wartet ein Gerichtsverfahren auf Sie. Seit über vier Jahren.«

Cleon Scott besah sich die Blechmarke so genau, als hoffte er, sie als Fälschung zu entlarven.

Doch Jim Allisons Stern war echt, und sein Auftrag lautete genauso, wie er es gesagt hatte. Cleon Scott wurde beschuldigt, in der Nähe von Fort Smith die Postkutsche überfallen und dabei den Begleitmann erschossen zu haben. Als man ihn bereits am nächsten Tag in seinem Hotel stellte, leugnete er die Tat zwar, doch man fand in seinen Taschen knapp tausend Dollar, zu deren Herkunft er nur eine sehr unglaubwürdige Auskunft geben konnte, denn der Mann, dem er das Geld beim Pokern abgenommen haben wollte, existierte dummerweise nicht.

Zu allem Überfluss entzog sich der Beschuldigte seiner Verurteilung durch eine rechtzeitige Flucht, was die Theorie über seine Unschuld nicht gerade bekräftigte. Seit dieser Zeit blieb er verschwunden, bis ein Mann, der ihn von früher kannte, ihn in diesem Nest in Wyoming zufällig entdeckte und sich jetzt schon auf die zweihundert Dollar freute, die die Postgesellschaft seinerzeit ausgesetzt hatte.

Jim Allison hatte den Mann schon geraume Zeit beobachtet. Bei Marshal Larch hatte er lediglich letzte Erkundigungen eingezogen, bevor er Scott in Copper Hill stellen wollte.

Alles wäre einfacher gewesen, wenn der Mann einen etwas schlechteren Ruf gehabt hätte, doch Cleon Scott war nach den Schilderungen des Gesetzeshüters ein wahres Tugendlamm.

Jim Allison verließ sich nie auf das Urteil anderer Leute, selbst wenn diese noch so zuverlässig erschienen. Seine eigene Menschenkenntnis hatte ihn in dieser Beziehung seltener im Stich gelassen.

Bei Cleon Scott war er sich allerdings nicht im Klaren.

Das Gesicht des Farmers machte einen ehrlichen, ja fast einen hilfesuchenden Eindruck. Der Mann schleppte kein Schießeisen mit sich herum und hatte sich aus diesem Grunde gerade in einer recht prekären Situation befunden. Ein Gewalttäter verstand sich gemeinhin besser zu schützen.

Doch das wollte noch längst nichts sagen. Zuzuschlagen verstand Scott zumindest, wenn er mit dem Bulligen auch seine Schwierigkeiten gehabt hatte.

Jedenfalls bestand Jim Allisons Aufgabe nicht darin, festzustellen, ob Scott den Mann erschossen hatte und wo das restliche Geld geblieben war. Er sollte ihn nur nach Arkansas bringen und ihn nicht wieder entkommen lassen. Für eine ehrliche Wahrheitsfindung war der Richter zuständig.

»Werden Sie mich binden und aus der Stadt treiben?«, fragte Cleon Scott mit rauer Stimme.

»Es liegt an Ihnen, wieviel Widerstand Sie leisten«, entgegnete der-US Marshal. »Ich schlage vor, dass wir gemeinsam zu Ihrer Farm fahren. Sie müssen ja den Wagen zurückbringen und sollen Gelegenheit haben, sich von Ihrer Familie zu verabschieden.«

Cleon Scott lachte bitter auf. »Verabschieden? Was soll ich ihnen denn sagen? Dass ich mit einem Geschäftsfreund nach Cheyenne reise und in den nächsten Tagen zurück sein werde?«

Jim Allison blieb ruhig, aber unerbittlich. »Ihrer Frau sollten Sie die Wahrheit sagen, und Ihr Sohn wird das Ganze sowieso noch nicht verstehen.« Wieder das freudlose Lachen, das fast ein Aufschrei war. »Wie soll er es auch verstehen, Marshal? Ich verstehe es ja selbst nicht. Es ist eine große Lüge, vor der ich davongelaufen bin. Niemand hat mir geglaubt. Und jetzt kommen Sie und glauben mir wieder nicht. Sie haben recht, Ronnie versteht das noch nicht. Er ist ja erst drei Jahre alt. Aber er wird es begreifen, wenn sein Vater nicht wieder zurückkommt. Dann wird er seiner Mutter Fragen stellen.«

»Jack Perry hatte vier Kinder«, wusste Jim Allison.

---ENDE DER LESEPROBE---