Tierisch süße Häkelfreunde 4 - Amigurumipatterns.net - E-Book
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Tierisch süße Häkelfreunde 4 E-Book

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Beschreibung

Der 4. Band der beliebten Reihe hält putzige Modelle für alle Amigurumi-Liebhaber und Häkelfans bereit: Ob Seepferdchen, Delfin oder Orang-Utan – diese 15 neuen Amigurumis verzaubern Groß und Klein und bieten unendlich viel Häkelspaß. Die drolligen Tierchen zum Sammeln, Verschenken und Behalten bezaubern durch niedliche Details und liebevolle Accessoires. Dank des illustrierten Grundlagenteils auch von Anfängern leicht umzusetzen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 128

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Alle in diesem Buch veröffentlichten Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags gewerblich genutzt werden. Eine Vervielfältigung oder Verbreitung der Inhalte des Buchs ist untersagt und wird zivil- und strafrechtlich verfolgt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikro­verfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Die Projekte aus diesem Buch sind nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt oder als Spende an gemeinnützige Organisationen und Einrichtungen sowie als Ausstellungsstücke mit dem Vermerk auf den Urheber:

Design: © 2017 Edition Michael Fischer aus dem Buch ”Tierisch süße Häkelfreunde 4“

Für die kommerzielle Verwendung der Vorlagen und fertiggestellten Projekte muss die Erlaubnis des Verlags vorliegen.

Die im Buch veröffentlichten Aussagen und Ratschläge wurden von Verfasser und Verlag sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie für das Gelingen kann jedoch nicht übernommen werden, ebenso ist die Haftung des Verfassers bzw. des Verlags und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.

Bei der Verwendung im Unterricht ist auf dieses Buch hinzuweisen.

EIN EBOOK DER EDITION MICHAEL FISCHER

1. Auflage 2021

Alle Rechte der deutschsprachigen Ausgabe bei

© 2017 Edition Michael Fischer GmbH, Donnersbergstr. 7, 86859 Igling

Text und Design © 2015 Joke Vermeiren

Erstveröffentlicht bei Amigurumipatterns.net / Meteoor Books, Antwerpen, Belgium

Titel der Originalausgabe: Zoomigurumi 4 – 15 cute amigurumi patterns by 13 great designers

Aus dem Englischen übertragen von Verena Thiard-Laforet, Perchtoldsdorf

Satz: Silvia Keller

Herstellung: Anne-Katrin Brode Produktmanagement: Anna Säbel Fotografie: Joost De Wolf / JdW Fotografie

Landschaftsgemälde: www.tinxz.be

ISBN 978-3-7459-0544-1

www.emf-verlag.de

Inhalt

Welches Material brauchen Sie?

Welche Techniken verwenden Sie?

Lori, der Tukan

Kasimir, der kleine Kater

Doris, der Delfin

Hansi, der Elefant

Jacques, die Taube

Georg, die Giraffe

Frido, der Frosch

Obbi, der Orang-Utan

Brummel, die Hummel

Toni, der kleine Hirsch

Willi, der Wurm

Sammy, das Seepferdchen

Hektor, das Pferd

Molly, das Schaf

Vielen Dank!

An diesem Buch haben mitgewirkt

Liebe Amigurumi-Fans,

wenn Sie der japanischen Kunst des Amigurumi­-Häkelns einmal verfallen sind, gibt es kein Zurück mehr. Ich bin jetzt schon seit ein paar Jahren im Amigurumi-Fieber und sammle seitdem die niedlichsten Anleitungen auf meiner Homepage amigurumipatterns.net.

Die 15 Projekte in diesem Buch, von Designerinnen aus der ganzen Welt, werden Sie mit ihrer Inspiration garantiert anstecken und zum Loslegen animieren. Überraschen Sie Ihre Familie oder Ihre Freunde doch mit einem selbst gemachten Geschenk oder häkeln Sie die Amigurumis einfach für sich selbst! Bei jedem Modell wird der Schwierigkeitsgrad, leicht, mittel oder fortgeschritten, angegeben.

Darüber hinaus können Sie jedes Amigurumi in­dividuell gestalten. Was Farben, Gesichtszüge und Accessoires betrifft, haben Sie freie Hand. Am Anfang des Buchs werden alle Häkelteckniken erklärt, die Sie benötigen. Und dank der zahlreichen Schritt-­für-Schritt-Abbildungen werden sowohl Anfänger als auch erfahrene Häkler Freude an dieser entzückenden Sammlung haben.

Viel Spaß beim Häkeln!

Joke Vermeiren

Welches Material brauchen Sie?

Garn in vielen Farben

Bei jeder Anleitung befindet sich eine Liste mit dem für diese Amigurumi-Figur benötigten Material, inklusive dem Garn, das wir empfehlen. Sie müssen sich aber nicht strikt an die Garnauswahl halten. ­Mithilfe der Lauflänge können Sie ganz einfach im Fachhandel Alternativen finden. Auf jedem Knäuel Häkelgarn ist die benötigte Nadelstärke angegeben. Wenn Ihr Amigurumi größer oder kleiner werden soll, nehmen Sie einfach ein dickeres bzw. dünneres Garn und wählen die dazu passende Häkelnadel. Die meisten Designer verwenden Baumwollgarne, doch Sie können natürlich auch mit Acryl- oder Wollgarnen arbeiten, wenn Ihnen das besser gefällt. Die benötigte Garnmenge hängt davon ab, wie locker oder fest Sie häkeln, aber meist benötigen Sie nicht viel Garn. Sie können Garnreste von anderen Projekten verwenden oder ein neues Knäuel beginnen. Zwei Knäuel pro Farbe reichen meist völlig aus.

Häkelnadeln

Häkelnadeln gibt es in verschiedenen Stärken. Größere Nadeln bilden größere Maschen als dünne Nadeln. Daher ist es wichtig, das dazu passende Garn zu verwenden. Das Maschenbild sollte gleichmäßig, fest und ohne Löcher sein, damit keine Füllwatte nach außen durchdringen kann. Das geht am besten mit einer Nadel, die kleiner ist als auf der Garnbanderole angegeben.

Häkelnadeln bestehen normalerweise aus Aluminium oder Stahl. Metallnadeln gleiten leichter durch die Maschen. Am besten wählen Sie eine ergonomische Häkelnadel mit Gummigriff.

Maschenmarkierer

Außer einer Häkelnadel und buntem Garn sind für Ihre Amigurumis Maschenmarkierer unverzichtbar. Maschenmarkierer sind kleine Klammern aus Metall oder Kunststoff. Da Amigurumis in Spiralrunden gehäkelt werden, besteht die Gefahr, den Anfang der Runde aus den Augen zu verlieren. Ein Maschen­markierer ist ein einfaches Hilfsmittel, um den Rundenbeginn zu kennzeichnen, damit Sie die richtige Anzahl Maschen und Runden arbeiten. Mein Maschenmarkierer hängt immer in der ­letzten Masche der vorigen Spirale.

Füllmaterial und Augen

Zum Ausstopfen der Amigurumis eignet sich synthetische Füllwatte. Preiswerte, waschbare und nichtallergene Produkte sind in jedem Handarbeitsgeschäft erhältlich. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Figuren nicht zu fest ausstopfen, da sich dadurch die Häkelarbeit dehnen und so die Füllwatte nach außen durchscheinen kann. Für die meisten Projekte werden Sicherheitsaugen verwendet. Diese sind normalerweise ebenfalls in Handarbeitsgeschäften erhältlich. Auch im Internet gibt es eine große Auswahl. Sicherheitsaugen gibt es in praktisch allen Arten und Größen. Passen Sie aber beim Ein­setzen gut auf: Sobald Sie den Verschluss befestigt haben, können Sie ihn nicht mehr lösen. Prüfen Sie daher genau, ob die Augen an der richtigen Stelle sitzen, bevor Sie sie endgültig befestigen.

Die Gesichtszüge eines Amigurumis können Sie auch aufsticken. Diese Methode eignet sich vor allem, wenn das Modell an Kinder unter drei Jahren verschenkt werden soll. Zum Sticken eignet sich am besten eine Stopfnadel mit abgerundeter Spitze.

Was müssen Sie wissen, bevor Sie beginnen?

Schwierigkeitsgrad

einfach () mittel () fortgeschritten ()

Bei jedem Modell wird der Schwierigkeitsgrad angegeben. Am besten beginnen Sie zunächst mit einem einfachen Projekt. Wenn Sie dieses ohne Probleme abgeschlossen haben, können Sie sich ruhig an Modelle mit 2 oder sogar 3 Sternen wagen.

Aufbau der Anleitungen und die Abkürzungen

Amigurumis werden in Runden gehäkelt. Am Anfang jeder Zeile in den Anleitungen finden Sie eine Zahl und die Abkürzung ”Rd“ für Runde: Dies zeigt, in welcher Runde Sie sich gerade befinden. Wenn dort ”3.–5. Rd“ steht, dann bedeutet dies, dass Sie in der 3., 4. und 5. Runde die genannten Maschen häkeln.

Obwohl meist in Runden gehäkelt wird, werden manche Modelle auch in Reihen gearbeitet. Hier stehen am Anfang der Zeile eine Zahl und die Ab­kürzung ”R“ für Reihe. Am Ende jeder Reihe drehen Sie die Häkelarbeit um und häkeln die nächste Reihe.

Am Ende der Zeilen steht die Anzahl der Maschen in rechteckigen Klammern, die Sie gehäkelt haben sollten, z. B.: [6]. Wenn Sie sich nicht sicher sind, zählen Sie lieber noch einmal nach. Ein Maschenmarkierer hilft Ihnen dabei.

In diesem Buch werden Abkürzungen verwen­det. Die Abkürzung ”M“ steht in den Anleitungen all­gemein für Masche, unabhängig von der Maschenart. Die Abkürzungen für die einzelnen Ma­schen­arten finden Sie auf den Seiten mit den verwendeten Maschen und zusammengefasst auf Seite 21. Die feste Masche ist die Grundmasche bei allen Modellen. Wenn Sie die Anweisung lesen: ”2 fM in jede 3. fM“, bedeutet das, dass Sie in jede Masche eine feste Masche häkeln, außer in die 3., 6., 9. Masche und so weiter, in die Sie jeweils zwei feste Maschen häkeln.

Welche Techniken verwenden Sie?

Wenn Sie zum ersten Mal Amigurumis häkeln, ist es vielleicht hilfreich, eine Grundanleitung zur Hand zu haben. Mit den hier erklärten Maschen können Sie alle Modelle aus diesem Buch nacharbeiten. Probieren Sie die verschiedenen Maschen erst mit einem Stück Restgarn aus, bevor Sie mit einem Projekt beginnen. Dann lernen Sie die Anleitungen und Abkürzungen schneller kennen und brauchen nicht ständig zu diesen Seiten zurückzublättern.

Luftmasche (Lm, Bild 1)

Dies ist die Basis für viele Häkelanleitungen. Wenn Sie in Reihen arbeiten, besteht Ihre erste Reihe aus mehreren Luftmaschen. Legen Sie das Garn zu einer Schlinge. Ziehen Sie den langen Faden mit der Häkelnadel durch die Schlinge (1) und ziehen Sie die Schlinge fest (2). Wickeln Sie den Faden von hinten nach vorne über die Häkelnadel. Ziehen Sie dann die Nadel mit dem Faden durch die Schlinge, die sich bereits auf der Nadel befindet (3). Nun haben Sie die erste Luftmasche gehäkelt. Wiederholen Sie die Schritte so oft wie in der Anleitung angegeben, um eine Luftmaschenkette zu häkeln (4).

Feste Masche (fM, Bild 2)

Dies ist die am häufigsten verwendete Masche.

Stechen Sie mit der Nadel in die nächste Luftmasche ein (1), holen Sie den Faden und ziehen ihn durch die Luftmasche (2). Nun liegen 2 Schlingen auf der Nadel. Holen Sie den Faden erneut und ziehen Sie ihn durch beide Schlingen (3). Nun haben Sie 1 feste Masche gehäkelt (4). Häkeln Sie eine zweite feste Masche in die nächste Luftmasche (5) und wiederholen Sie dies bis zum Ende der Reihe (6). Dort angekommen häkeln Sie 1 Luftmasche, um den Faden in die passende Höhe für die erste Masche der nächsten Reihe zu bringen (7). Wenden Sie Ihre Häkelarbeit (8). Nun können Sie die nächste feste Masche in die erste feste Masche arbeiten (die Wendeluftmasche zählt nicht als Masche!). Um eine Masche in eine Masche der Vorreihe zu arbeiten, stechen Sie unter beiden Maschengliedern – also beiden Fäden – der Masche der Vorreihe ein (9).

Stäbchen (Stb, Bild 3)

Wickeln Sie zunächst den Faden von hinten nach vorne über die Nadel und stechen Sie dann in die vierte Luftmasche ein – die Schlinge auf Ihrer Nadel zählt dabei nicht als Masche (1). Holen Sie den Faden und ziehen Sie ihn durch die Masche. Nun haben Sie 3 Schlingen auf der Häkelnadel (2). Holen Sie den Faden erneut und ziehen Sie ihn durch die ersten beiden Schlingen auf der Nadel (3). Nun haben Sie noch 2 Schlingen auf der Häkelnadel. Holen Sie den Faden ein letztes Mal und ziehen Sie ihn durch die verbleibenden 2 Schlingen auf der Nadel (4). Jetzt haben Sie ein Stäbchen gehäkelt. Um weitere Stäbchen zu häkeln, wickeln Sie erst den Faden um die Nadel, bevor Sie sie in die nächste Luftmasche ein­stechen (5).

Doppelstäbchen (DStb, Bild 4)

Wickeln Sie den Faden zweimal von hinten nach vorne über die Häkelnadel. Stechen Sie die Nadel in die fünfte Luftmasche ein – die Schlinge auf der Nadel zählt nicht als Masche (1). Holen Sie den Faden und ziehen Sie ihn durch die Masche. Nun haben Sie 4 Schlingen auf der Häkelnadel (2). Holen Sie den Faden erneut und ziehen Sie ihn durch die ersten beiden Schlingen auf der Nadel (3). Nun ­haben Sie noch 3 Schlingen auf der Häkelnadel. ­Wickeln Sie den Faden erneut über die Häkelnadel und ziehen Sie den Faden durch die nächsten beiden Schlingen auf der Nadel (4). Nun haben Sie noch 2 Schlingen auf der Nadel. Holen Sie den Faden ein letztes Mal und ziehen Sie ihn durch die verbleibenden 2 Schlingen auf der Nadel (5). Nun haben Sie ein Doppelstäbchen gehäkelt. Um weitere Doppelstäbchen zu häkeln, wickeln Sie zunächst den Faden zweimal um die Nadel, bevor Sie sie in die nächste Luftmasche einstechen (6).

Halbes Stäbchen (hStb, Bild 5)

Diese Masche ähnelt sehr einem Stäbchen, ist jedoch nicht so hoch. Wickeln Sie den Faden von hinten nach vorne über die Nadel. Stechen Sie die Nadel in die dritte Masche ein – die Schlinge auf der Nadel zählt nicht als Masche (1). Holen Sie den Faden und ziehen Sie ihn durch die Masche. Nun haben Sie 3 Schlingen auf der Nadel (2). Holen Sie den Faden erneut und ziehen Sie ihn durch alle 3 Schlingen auf der Nadel (3). Nun haben Sie das ­erste halbe Stäbchen gehäkelt. Für das nächste ­wickeln Sie den Faden wieder um die Nadel und ­stechen sie in die nächste Masche ein (4).

Zunahmen (zun, Bild 6)

Um eine Zunahme zu arbeiten, häkeln Sie einfach zwei feste Maschen in eine einzige Masche. In der Anleitung steht beispielsweise: “2 fM in jede 3. fM“ oder “6x 1 M zun“. Das bedeutet, dass Sie in alle Maschen eine feste Masche häkeln, außer in jede dritte Masche. Hier häkeln Sie jedes Mal 2 feste Maschen.

Unsichtbare Abnahmen (Bild 7)

Bei der gewöhnlichen Vorgehensweise für Abnahmen können kleine Knubbel oder Löcher entstehen. Daher sind die unsichtbaren Abnahmen eine alter­native Methode für schönere Häkelarbeiten.

Stechen Sie nur in das vordere Maschenglied der ­ersten Masche ein. Danach stechen Sie sofort in das vordere Maschenglied der zweiten Masche ein (1). Nun haben Sie 3 Schlingen auf der Häkelnadel. Holen Sie den Faden und ziehen Sie ihn durch die ersten beiden Schlingen (2). Holen Sie den Faden erneut und ziehen Sie ihn durch die zwei verbliebenen Schlingen auf der Nadel (3). Nun haben Sie eine unsicht­bare Abnahme gearbeitet.

In der Anleitung steht beispielsweise: ”Jede 3. und 4. fM zusammenhäkeln.“ Das bedeutet, dass Sie in alle Maschen eine feste Masche häkeln, außer in jede dritte Masche. Hier beginnen Sie jeweils mit ­einer Abnahme.

Kettmasche (Km, Bild 8)

Eine Kettmasche wird verwendet, um die Arbeit schön abzuschließen oder um verschiedene Teile aneinander zu befestigen. Stechen Sie die Nadel in die nächste Masche ein (1). Wickeln Sie den Faden um die Nadel. Ziehen Sie den Faden durch die Masche und sofort danach durch die Schlinge auf der Häkelnadel (2).

Ins vordere Maschenglied (ivM) oder ins hintere Maschenglied (ihM) einstechen (Bild 9)

Wenn Sie häkeln, liegen bei der fertigen Masche zwei Schlingen oben auf, das vordere Maschenglied vor Ihnen (1) und das hintere Maschenglied (2) dahinter. Wenn Sie nur ins vordere oder nur ins hintere Maschenglied einstechen sollen, lassen Sie das jeweilige andere Maschenglied unberührt. Häkeln Sie die Masche so, wie Sie es gewohnt sind, jedoch nur durch ein Maschenglied.

Fadenring (Bild 10)

Ein Fadenring ist der ideale Beginn für das Häkeln in Runden. Der Vorteil besteht darin, dass am Ende kein Loch in der Mitte der ersten Runde entsteht.

Legen Sie zuerst den Faden über Kreuz zu einem Ring (1). Stechen Sie die Nadel in diesen Ring ein und holen Sie den langen Faden nach vorne (2). Ziehen Sie den Faden nicht zu fest an, Sie brauchen einen lockeren Ring. Halten Sie den Ring mit Mittelfinger und Daumen der linken Hand fest und legen Sie den langen Faden über Ihren Zeigefinger (3). Arbeiten Sie eine Luftmasche, indem Sie den Arbeitsfaden um die Nadel wickeln und durch die Schlinge auf der Nadel ziehen (4). Ziehen Sie die Luftmasche fest (5). Führen Sie die Nadel durch den Ring unterhalb des Endfadens und holen Sie den Faden als Schlinge durch (6). Jetzt liegen 2 Schlingen auf der Häkelnadel. Wickeln Sie den Faden erneut über die Nadel und ziehen Sie ihn durch beide Schlingen auf der Nadel (7). Nun haben Sie die erste feste Masche in den Fadenring gearbeitet (8). Häkeln Sie auf diese Weise nun so viele feste Maschen, wie in der Anleitung angegeben ist. Fassen Sie nun das kurze Faden­ende und ziehen Sie vorsichtig daran (9). Sie sehen nun, wie einer der beiden Fäden den Ring zusammenzieht. Ziehen Sie auf diese Weise den Ring vollständig zusammen (10).

Sie können jetzt mit der zweiten Runde beginnen und in die erste feste Masche der Vorrunde häkeln. Mit einem Maschenmarkierer merken Sie sich leichter, wo die Runde beginnt.

Wenn Sie nicht so gerne mit dem Fadenring arbeiten, können Sie auch folgendermaßen arbeiten: Häkeln Sie 2 Luftmaschen, arbeiten Sie anschließend 6 feste Maschen in die zweite Luftmasche und schließen Sie die Runde mit einer Kettmasche.

Reliefstäbchen vorne oder hinten (RStbh bzw. RStbv, Bild 11)