Tierisch süße Häkelfreunde 5 - Amigurumipatterns.net - E-Book

Tierisch süße Häkelfreunde 5 E-Book

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Beschreibung

Die Erfolgsreihe rund um die tierisch süßen Häkelfreunde geht in die fünfte Runde. 15 neue bezaubernde Häkeltierchen sorgen für fröhlichen Häkelspaß: Walross, Flamingo und Co. lassen sich dank der ausführlichen Häkelanleitungen im Nu nachhäkeln. Ob zum Kuscheln, Liebhaben oder als perfekte Geschenkidee für Freunde und Familie, die drolligen Tierchen verzaubern Groß und Klein. Dank des illustrierten Grundlagenteils auch für Anfänger leicht umzusetzen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 134

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Alle in diesem Buch veröffentlichten Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags gewerblich genutzt werden. Eine Vervielfältigung oder Verbreitung der Inhalte des Buchs ist untersagt und wird zivil- und strafrechtlich verfolgt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikro­verfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Die Projekte aus diesem Buch sind nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt oder als Spende an gemeinnützige Organisationen und Einrichtungen sowie als Ausstellungsstücke mit dem Vermerk auf den Urheber:

Design: © 2017 Edition Michael Fischer aus dem Buch ”Tierisch süße Häkelfreunde 5“

Für die kommerzielle Verwendung der Vorlagen und fertiggestellten Projekte muss die Erlaubnis des Verlags vorliegen.

Die im Buch veröffentlichten Aussagen und Ratschläge wurden von Verfasser und Verlag sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie für das Gelingen kann jedoch nicht übernommen werden, ebenso ist die Haftung des Verfassers bzw. des Verlags und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.

Bei der Verwendung im Unterricht ist auf dieses Buch hinzuweisen.

EIN EBOOK DER EDITION MICHAEL FISCHER

1. Auflage 2021

Alle Rechte der deutschsprachigen Ausgabe bei

© 2017 Edition Michael Fischer GmbH, Donnersbergstraße 7, 86859 Igling

Text und Design © 2016 Joke Vermeiren

Erstveröffentlicht bei Amigurumipatterns.net / Meteoor Books, Antwerpen, Belgium

Titel der Originalausgabe: Zoomigurumi 5–15 originele Amigurumi-Patronen

Aus dem Englischen übertragen von Verena Thiard-Laforet, Perchtoldsdorf

Satz: Max Bachmann Produktmanagement: Anna Zwicklbauer Fotografie: Joost De Wolf / JdW Fotografie

Landschaftsgemälde: www.tinxz.be

ISBN 978-3-7459-0565-6

www.emf-verlag.de

Hallo!

Vielleicht stehen schon alle Bände der Häkelfreunde in Ihrem Bücherregal, und Sie freuen sich riesig über die neue Ausgabe. Möglicherweise entdecken Sie die Häkelfreunde zum ersten Mal und erkennen auf den folgenden Seiten, was Sie bisher verpasst haben! Wir hoffen, dass wir mit diesem neuen Buch, das voll mit großartigen Anleitungen für kleine Häkeltiere ist, all jene inspirieren können, die ein Faible fürs Handarbeiten haben.

In diesem Band erwarten Sie 15 neue, unglaublich niedliche Amigurumis, die Designerinnen aus der ganzen Welt gezaubert haben. Es ist für jeden etwas dabei. Also Ärmel hoch­krempeln, ran an die Häkelnadeln und los! Was Farbe, Gesichtszüge und Accessoires betrifft, können Sie mit ein paar kleinen Änderungen jedem Amigurumi einen persönlichen Touch verleihen.

Häkeln Sie zum ersten Mal Amigurumis und finden die Anleitungen etwas anspruchsvoll? Keine Panik! Auf den ersten Seiten finden Sie alle Techniken und Maschenarten, die Sie brauchen. Denn sowohl Anfänger als auch erfahrene Häkelfans sollen Freude an den entzückenden Tierchen haben.

Haben Sie ein Amigurumi aus diesem Buch gehäkelt und möchten Ihr Werk mit anderen Häkelfans teilen? Wir freuen uns über jedes Foto auf Instagram unter #Zoomigurumi

Viel Spaß beim Häkeln!

Joke Vermeiren

Inhalt

Welches Material brauchen Sie?

Welche Techniken verwenden Sie?

Wer sind die Häkelfreunde?

Kasimir, das Kamel

Paco, das Alpaca

Bill & Bo, die Vögel

Konrad, der Kater

Ruth, die Kuh

Reginald, die Maus

Don Pepe, der Pfau

Pivo, das Hündchen

Gitti, das Nashorn

Kurt, das Krokodil

Theodor, der Teddy

Betty, der Flamingo

Norbert, das Walross

Barnie, die Forelle

Hanni, das Häschen

Vielen Dank!

Die Designerinnen

Welches Material brauchen Sie?

Das Garn

Bei jedem Modell in diesem Buch wird auch das Material angegeben, das verwendet wurde. Die Garnstärke ist auf jedes Modell abgestimmt. Sie müssen sich allerdings nicht strikt an die Garn­stärke halten. Jedes Baumwoll-, Acryl- oder Wollgarn kann verwendet werden, solange Sie mit der dazu passenden Häkelnadel arbeiten.

Die benötigte Garnmenge wird nicht angegeben. Die Menge pro Modell ist relativ gering und richtet sich auch danach, wie locker oder fest Sie häkeln. Sie können auch Reste von anderen Projekten verwenden oder mit einem neuen Knäuel beginnen. Ein oder zwei Knäuel pro Farbe sind meistens ausreichend.

Häkelnadeln

Nicht nur das Garn, auch die Häkelnadeln gibt es in verschiedenen Ausführungen und Stärken. Mit größeren Nadeln werden die Maschen größer als mit kleineren. Daher ist es wichtig, die richtige Nadel für das gewählte Garn zu verwenden. Für die Amigurumis sollten Sie eine Häkelnadel verwenden, die zwei oder drei Nummern kleiner ist, als auf Ihrem Garn angegeben. Das Häkelbild sollte recht fest und ohne Löcher sein, damit keine Füllwatte nach außen durchkommt. Daher verwenden Sie am besten eine kleinere Häkelnadel.

Häkelnadeln bestehen meist aus Aluminium oder Stahl. Metallnadeln rutschen für gewöhnlich leichter durch die Maschen. Am besten wählen Sie eine ergonomische Häkelnadel mit Gummigriff.

Maschenmarkierer

Ein Maschenmarkierer ist eine kleine Klammer aus Metall oder Plastik. Er ist ein einfaches Werkzeug, das Ihnen hilft, den Anfangspunkt Ihrer Arbeit zu markieren, und so anzeigt, ob Sie in jeder Runde die richtige Anzahl an Maschen gehäkelt haben. Mein Maschenmarkierer hängt immer in der letzten Masche der Vorrunde.

Füllmaterial und Gesichter

Am besten eignet sich Kunstfaserfüllwatte. Diese können Sie in jedem Bastelbedarf kaufen. Sie ist günstig, waschbar und löst keine Allergien aus. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Figur nicht zu voll stopfen, da sich dadurch die Häkelarbeit dehnen und die Füllwatte durchscheinen kann. Für manche Modelle werden Augen mit Sicherheitsverschluss verwendet. Auch die finden Sie in den meisten Bastelgeschäften. Stecken Sie den Verschluss aber nicht zu früh hinten auf das Auge. Sobald dieser einmal befestigt ist, lässt er sich nicht mehr entfernen. Achten Sie daher gut darauf, dass die Augen an der richtigen Stelle sitzen, bevor Sie sie endgültig befestigen.

Sie können natürlich Augen, Mund und Nase auch aufsticken. Dies ist besonders ratsam, wenn das Amigurumi für Kinder unter drei Jahren gedacht ist. Zum Sticken eignet sich am besten eine Stopf- oder Sticknadel mit stumpfer Spitze.

Was müssen Sie wissen, bevor Sie beginnen?

Schwierigkeitsgrad

einfach () mittel () fortgeschritten ()

Bei jedem Modell wird der Schwierigkeitsgrad angegeben. Wenn Sie zum ersten Mal ein Amigurumi häkeln, sollten Sie mit einem einfachen Modell beginnen und sich erst nach und nach steigern.

Die Anleitung

Alle Modelle in diesem Buch wurden in Spiralrunden und nicht in abgeschlossenen Runden gearbeitet. Das Häkeln von Spiralen kann verwirrend sein, da es keine klare Markierung gibt, wann eine Runde endet und eine neue beginnt. Daher ist es hilfreich, das Rundenende mit einem Maschenmarkierer oder einer Sicherheitsnadel zu kennzeichnen. Nachdem Sie die nächste Runde gehäkelt haben, sollten Sie also genau über Ihrem Maschenmarkierer enden. Setzen Sie dann den Markierer eine Runde weiter, damit Sie immer genau wissen, wo Sie gerade sind.

Am Anfang jeder Zeile der Anleitung steht eine Zahl und die Abkürzung ”Rd“. Dies zeigt, in welcher Runde Sie sich gerade befinden. Obwohl wir hier hauptsächlich in Runden häkeln, kann es ab und zu vorkommen, dass in Reihen gearbeitet wird. Ist das der Fall, stehen am Anfang der Zeile eine Zahl und die Abkürzung ”R“.

Am Ende jeder Zeile steht in eckigen Klammern die Anzahl der Maschen, die Sie gehäkelt haben sollten, z.B. [9]. Wenn Sie sich nicht sicher sind, zählen Sie lieber noch einmal nach.

Die Abkürzungen, die in diesem Buch verwendet werden, finden Sie auf den nächsten Seiten.

Werden Teile der Anleitung wiederholt, wird dies mit einem Sternchen (*) und der Anzahl an Wieder­holungen angezeigt. Dadurch wird die Anleitung kürzer und übersichtlicher.

Welche Techniken verwenden Sie?

Wenn Sie zum ersten Mal Amigurumis häkeln, ist es hilfreich, eine Grundanleitung zur Hand zu haben. Mit den hier erklärten Maschen können Sie alle Modelle aus diesem Buch nacharbeiten. Probieren Sie die verschiedenen Maschen erst mit einem Stück Restgarn aus, bevor Sie mit einem Projekt beginnen. Dann lernen Sie die Anleitungen und Abkürzungen schneller kennen und brauchen nicht ständig zu diesen Seiten zurückzublättern.

Luftmasche (Lm, Bild 1)

Dies ist die Basis für viele Häkelanleitungen. Wenn Sie in Reihen arbeiten, besteht Ihre erste Reihe aus mehreren Luftmaschen. Legen Sie das Garn zu einer Schlinge. Ziehen Sie den langen Faden mit der Häkelnadel durch die Schlinge (1) und ziehen Sie die Schlinge fest (2). Wickeln Sie den Faden von hinten nach vorne über die Häkelnadel. Ziehen Sie dann die Nadel mit dem Faden durch die Schlinge, die sich bereits auf der Nadel befindet (3). Nun haben Sie die erste Luftmasche gehäkelt. Wiederholen Sie die Schritte so oft, wie in der Anleitung angegeben, um eine Luftmaschenkette zu häkeln (4).

Feste Masche (fM, Bild 2)

Dies ist die am häufigsten verwendete Masche.

Stechen Sie mit der Nadel in die nächste Luftmasche ein (1), holen Sie den Faden und ziehen ihn durch die Luftmasche (2). Nun liegen 2 Schlingen auf der Nadel. Holen Sie den Faden erneut und ziehen Sie ihn durch beide Schlingen (3). Nun haben Sie 1 feste Masche gehäkelt (4). Häkeln Sie eine zweite feste Masche in die nächste Luftmasche (5) und wiederholen Sie dies bis zum Ende der Reihe (6). Dort angekommen, häkeln Sie 1 Luftmasche, um den Faden in die passende Höhe für die erste Masche der nächsten Reihe zu bringen (7). Wenden Sie Ihre Häkelarbeit (8). Nun können Sie die nächste feste Masche in die erste feste Masche arbeiten (die Wendeluftmasche zählt nicht als Masche!). Um eine Masche in eine Masche der Vorreihe zu arbeiten, stechen Sie unter beiden Maschengliedern – also beiden Fäden – der Masche der Vorreihe ein (9).

Stäbchen (Stb, Bild 3)

Wickeln Sie zunächst den Faden von hinten nach vorne über die Nadel und stechen Sie dann in die vierte Luftmasche ein – die Schlinge auf Ihrer Nadel zählt dabei nicht als Masche (1). Holen Sie den Faden und ziehen Sie ihn durch die Masche. Nun haben Sie 3 Schlingen auf der Häkelnadel (2). Holen Sie den Faden erneut und ziehen Sie ihn durch die ersten beiden Schlingen auf der Nadel (3). Nun haben Sie noch 2 Schlingen auf der Häkelnadel. Holen Sie den Faden ein letztes Mal und ziehen Sie ihn durch die verbleibenden 2 Schlingen auf der Nadel (4). Jetzt haben Sie ein Stäbchen gehäkelt. Um weitere Stäbchen zu häkeln, wickeln Sie erst den Faden um die Nadel, bevor Sie sie in die nächste Luftmasche ein­stechen (5).

Unsichtbarer Farbwechsel (Bild 4)

Häkeln Sie bis 2 Maschen vor dem gewünschten Farbwechsel. Arbeiten Sie nun die nächste Masche wie gewohnt, ziehen Sie aber die letzte Arbeitsfadenschlinge nicht durch die Schlingen auf der Nadel, sondern schlingen Sie den Faden in der neuen Farbe um Ihre Nadel (1) und ziehen diesen durch die auf der Nadel verbliebenen Schlingen (2). Für einen sauberen Übergang können Sie auch als erste Masche in der neuen Farbe eine Kettmasche anstelle einer festen Masche arbeiten. Ziehen Sie den Faden der Kettmasche nicht zu fest an. Verknoten Sie am Schluss noch die beiden Endfäden auf der Rück­seite der Arbeit. Sie verschwinden im Inneren.

Doppelstäbchen (DStb, Bild 5)

Wickeln Sie den Faden zweimal von hinten nach vorne über die Häkelnadel. Stechen Sie die Nadel in die fünfte Luftmasche ein – die Schlinge auf der Nadel zählt nicht als Masche (1). Holen Sie den Faden und ziehen Sie ihn durch die Masche. Nun haben Sie 4 Schlingen auf der Häkelnadel (2). Holen Sie den Faden erneut und ziehen Sie ihn durch die ersten beiden Schlingen auf der Nadel (3). Nun ­haben Sie noch 3 Schlingen auf der Häkelnadel. ­Wickeln Sie den Faden erneut über die Häkelnadel und ziehen Sie den Faden durch die nächsten beiden Schlingen auf der Nadel (4). Nun haben Sie noch 2 Schlingen auf der Nadel. Holen Sie den Faden ein letztes Mal und ziehen Sie ihn durch die verbleibenden 2 Schlingen auf der Nadel (5). Nun haben Sie ein Doppelstäbchen gehäkelt. Um weitere Doppelstäbchen zu häkeln, wickeln Sie zunächst den Faden zweimal um die Nadel, bevor Sie sie in die nächste Luftmasche einstechen (6).

Halbes Stäbchen (hStb, Bild 6)

Diese Masche ähnelt sehr einem Stäbchen, ist jedoch nicht so hoch. Wickeln Sie den Faden von hinten nach vorne über die Nadel. Stechen Sie die Nadel in die dritte Masche ein – die Schlinge auf der Nadel zählt nicht als Masche (1). Holen Sie den Faden und ziehen Sie ihn durch die Masche. Nun haben Sie 3 Schlingen auf der Nadel (2). Holen Sie den Faden erneut und ziehen Sie ihn durch alle 3 Schlingen auf der Nadel (3). Nun haben Sie das ­erste halbe Stäbchen gehäkelt. Für das nächste ­wickeln Sie den Faden wieder um die Nadel und ­stechen sie in die nächste Masche ein (4).

Knötchenstich(Bild 7)

Der Knötchenstich ist eine Sticktechnik. Fädeln Sie Garn in eine Sticknadel und führen Sie die Nadel von hinten nach vorne durch die Masche, auf der der Knoten nachher sitzen soll. Legen Sie die Nadel flach auf die Häkelarbeit und wickeln Sie das Garn zweimal um die Nadelspitze. Ziehen Sie die Nadel nun vorsichtig durch diese beiden Garnschlingen, sodass ein Doppelknoten entsteht. Führen Sie jetzt die Nadel durch die Masche neben dem Knoten nach hinten (nicht in die Masche stechen, auf der der Knoten sitzt, damit dieser nicht nach hinten gezogen wird) und vernähen Sie das Garn auf der Rückseite Ihrer Häkelarbeit.

Zunahmen (zun, Bild 8)

Um eine Zunahme zu arbeiten, häkeln Sie einfach zwei feste Maschen in eine einzige Masche. In der Anleitung steht beispielsweise: ”2 fM in jede 3. fM“ oder ”6x 1 M zun“. Das bedeutet, dass Sie in alle Maschen eine feste Masche häkeln, außer in jede dritte Masche. Hier häkeln Sie jedes Mal 2 feste Maschen.

Unsichtbare Abnahmen (Bild 9)

Bei der gewöhnlichen Vorgehensweise für Abnahmen können kleine Knubbel oder Löcher entstehen. Daher sind die unsichtbaren Abnahmen eine alter­native Methode für schönere Häkelarbeiten.

Stechen Sie nur in das vordere Maschenglied der ­ersten Masche ein. Danach stechen Sie sofort in das vordere Maschenglied der zweiten Masche ein (1). Nun haben Sie 3 Schlingen auf der Häkelnadel. Holen Sie den Faden und ziehen Sie ihn durch die ersten beiden Schlingen (2). Holen Sie den Faden erneut und ziehen Sie ihn durch die zwei verbliebenen Schlingen auf der Nadel (3). Nun haben Sie eine unsicht­bare Abnahme gearbeitet.

In der Anleitung steht beispielsweise: ”Jede 3. und 4. fM zusammenhäkeln.“ Das bedeutet, dass Sie in alle Maschen eine feste Masche häkeln, außer in jede dritte Masche. Hier beginnen Sie jeweils mit ­einer Abnahme.

Kettmasche (Km, Bild 10)

Eine Kettmasche wird verwendet, um die Arbeit schön abzuschließen oder um verschiedene Teile aneinander zu befestigen. Stechen Sie die Nadel in die nächste Masche ein (1). Wickeln Sie den Faden um die Nadel. Ziehen Sie den Faden durch die Masche und sofort danach durch die Schlinge auf der Häkelnadel (2).

Ins vordere Maschenglied (ivM) oder ins hintere Maschenglied (ihM) einstechen (Bild 11)

Wenn Sie häkeln, liegen bei der fertigen Masche zwei Schlingen oben auf, das vordere Maschenglied vor Ihnen (1) und das hintere Maschenglied (2) dahinter. Wenn Sie nur ins vordere oder nur ins hintere Maschenglied einstechen sollen, lassen Sie das jeweilige andere Maschenglied unberührt. Häkeln Sie die Masche so, wie Sie es gewohnt sind, jedoch nur durch ein Maschenglied.

Um eine Laufmaschenkette herumhäkeln (Bild 12)

Bei einigen Teilen beginnen Sie mit einem Oval statt einem Kreis. Um ein Oval zu arbeiten, häkeln Sie um eine Luftmaschenkette herum, statt in einen Fadenring zu häkeln. Häkeln Sie eine Luftmaschenkette mit der in der Anleitung angegebenen Anzahl von Luftmaschen. Stechen Sie Ihre Nadel in die 2. Luftmasche ab der Nadel (1) und arbeiten Sie eine feste Masche in diese Masche (2, 3). Häkeln Sie eine feste Masche in jede Luftmasche laut Anleitung. In der letzten Masche vor dem Wenden nehmen Sie normalerweise eine Masche zu (4). Drehen Sie nun Ihre Arbeit um und arbeiten an der Unterseite der Luftmaschenkette weiter. Es steht nur ein Maschenglied zur Verfügung. Stechen Sie Ihre Nadel einfach in dieses Maschenglied (5). Häkeln Sie eine Masche in jede Luftmasche. Die letzte Masche sollte neben der ersten gehäkelten Masche liegen (6). Ab jetzt können Sie in Spiralen weiterarbeiten.

Fadenring (Bild 13)

Ein Fadenring ist der ideale Beginn für das Häkeln in Runden. Der Vorteil besteht darin, dass am Ende kein Loch in der Mitte der ersten Runde entsteht.