Tiffany - Bernhard StoEver - E-Book

Tiffany E-Book

Bernhard StoEver

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Beschreibung

Leseprobe In der winzigen Umkleidekabine angekommen, entledigte sich Tiffany ihrer Kleidung und warf sich in das bereitgelegte Kostüm. Nur ein Fetzen, der mehr entblößte als verhüllte. Dann drückte sie ihren treusten Freund, einen armdicken Gummidildo, bis zum Schaft in den Eimer mit Gleitcreme und führte ihn sich vorsichtig ein. Sehr, sehr vorsichtig, ihr Anus brauchte Zeit, sich der enormen Dehnung anzupassen. Aber ohne jede Vorbereitung einen Arschfick mit John hinzulegen, das Risiko war ihr dann doch zu groß. Den Tipp mit dem Dildo hatte sie von Elsa, die, damals selbst noch jung und unerfahren, gleich nach ihrem ersten Dreh mit Big Jim, einer Hard Core Ikone aus den Achtzigern, für zwei schmerzhafte Wochen ausfiel. Big Jim lag nun schon lange unter der Erde und die alte Elsa brauchte ihre Schenkel nicht länger zu spreizen. Nun war es ihre Erfahrung, die sie mit Freuden weitergab.

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Seitenzahl: 34

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Bernhard StoEver

Tiffany

Erotikthriller

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Tiffany

Impressum neobooks

Tiffany

Erlebnisse einer Hure

Tiffany hüpfte aus dem Bett, zog die Vorhänge zurück und öffnete das Fenster. Sie genoss den Wind, der unversehens durch das Zimmer strich und ihre Haut zum Frösteln brachte. Nachdem sie die Kamera aufgestellt und den Computer gestartet hatte, unterwarf sie sich wie jeden Morgen den Anweisungen ihres Personal Trainers, der die Übungen im Netz begleitete. Auch wenn sie die Schinderei nicht liebte, so war sie doch stolz auf das Ergebnis.

Selbst für kritische Betrachter war an ihrer Figur nichts auszusetzen. Schlank, wohlgeformt und mit all dem ausgestattet, was eine Frau für Männer attraktiv erscheinen ließ. Beine bis in den Himmel, ein knackiger Hintern und Brüste, die sich, obwohl von aufreizender Größe, erfolgreich der Schwerkraft widersetzten. Blond gefärbtes Haar fiel in sanften Wellen bis auf ihre Schulter. Das feingeschnittene Gesicht mit den hohen Backenknochen und den grünen Augen versprühte eine vornehme Eleganz. Alles in allem die ideale Voraussetzung, um in Hollywood Karriere zu machen. Tiffany hatte Karriere gemacht, nur nicht in Hollywood. Aber das stimmte sie nicht weiter traurig, sie hatte sich mit ihrem Leben arrangiert. Auch wenn sie akzeptieren musste, dass in ihrem Job ein guter Chirurg einem Casting vorzuziehen war. Auf exklusive Kleidung und den roten Teppich legte sie keinen Wert. Äußerlichkeiten bedeuteten ihr nur dann etwas, wenn sie einem praktischen Nutzen dienten.

Nachdem sie sich angekleidet hatte, packte sie ihre Reisetasche für die nächsten Tage und verließ die Wohnung. Vorsichtig manövrierte sie ihr schneeweißes Cabrio aus der Tiefgarage und fuhr den Hollywood-Boulevard in Richtung Norden. Sie ließ die prachtvollen Villen und die von kleinwüchsigen Mexikanern umsorgten Gärten hinter sich, kurvte zügig durchs Laurel Canyon und kreuzte auf dem Rücken der Hollywood Hills den Mullholland Drive. Von hier hatte sie, sofern Dunst und Smog es zuließen, einen freien Blick über die weite Stadt der Engel. Sie überquerte den Ventura Freeway und befand sich übergangslos in einer Tristesse aus schmucklosen Reihenhäusern mit sich immer gleichenden, lustlos gepflegten Vorgärten, rechtwinkligen Straßen und hässlichen Industriegebäuden, deren ehemaliges weiß sich im Laufe der Jahre in ein schmuckloses grau verwandelt hat. Es war ein schleichender Prozess, den niemand hier so richtig mitbekommen hat. Silikon Valley, (gemeint ist San Fernando Valley, ein Vorort von L.A.) das Amazon der heißen Träume und sexuellen Begierden. Die mit ihr verschmolzene Pornoindustrie bediente einen milliardenschweren Markt.

Die Erkennungssoftware der Überwachungskameras registrierte Tiffanys Cabrio, als sie den Wagen in der Einfahrt zum Halten brachte. Es brauchte nur Sekunden, und das schwere Stahltor rollte wie von Geisterhand zur Seite und gab den Blick auf ein imposantes Filmgelände frei. Mehrere Studios teilten sich weitläufige Gewerbehallen, die durch verglaste Überdachungen miteinander verbunden waren. Sie folgte den Straßenschildern, die von den Kindern ihrer Kolleginnen mit viel Spaß und noch mehr Farbe übermalt wurden, vorbei an blühenden Akazien und hochgewachsenen Kakteen, wie man sie sonst nur aus zahlreichen Western kannte. Von hier führten die Wege zu den jeweiligen Kulissen. Ihr Set war nicht zu übersehen. Aus Holz, Schaumstoff und einem kunstvoll bemalten Hintergrund war eine antike Stadt der römischen Kaiserzeit entstanden. Von nahen betrachtet nur eine dilettantische Illusion, aber mit der richtigen Einstellung und einem sorgfältigen überarbeiten am Computer würde eine Realität entstehen, die den Vergleich auch mit weit größeren Produktionen standhalten konnte.