TOP JOB: Traumchefs - Heike Bruch - E-Book

TOP JOB: Traumchefs E-Book

Heike Bruch

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  • Herausgeber: REDLINE
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2013
Beschreibung

Firmen, in denen Arbeit Spaß macht. Geld allein macht nicht glücklich. Gut ausgebildete Fachkräfte können sich heute ihren zukünftigen Arbeitgeber aussuchen und achten genau darauf, was ihr künftiger Arbeitgeber ihnen jenseits der Vergütung zu bieten hat. Doch was zeichnet einen attraktiven Arbeitgeber aus? Und wie werden Unternehmer zu Traumchefs? Wolfgang Clement und Heike Bruch präsentieren zusammen mit Compamedia die mittelständischen Firmen, die im Personalbereich Maßstäbe setzen. Autoren aus verschiedenen Branchen berichten zudem über aktuelle Entwicklungen im Bereich Human Ressources. Management-Theoretiker Dr. Reinhard K. Sprenger zeigt, was Führungskräfte vom Profifußball lernen können. Der dm-Gründer Prof. Götz W. Werner erklärt, warum seine menschenfreundliche Firmenphilosophie der Schlüssel zu wirtschaftlichem Erfolg ist. Ein unverzichtbarer Ratgeber für Fachkräfte auf Jobsuche und Führungskräfte, die die besten Mitarbeiter wollen.

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Seitenzahl: 201

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Der Jurist und Journalist Wolfgang Clement war von 1998 bis 2002 Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und von 2002 bis 2005 „Superminister“ für Wirtschaft und Arbeit. Heute ist er Mitglied diverser Aufsichtsräte, Beiräte sowie wissenschaftlicher Einrichtungen und ist zudem publizistisch tätig. Ihm als „Mann der Wirtschaft“ haben es die Mittelständler besonders angetan.

Die vergleichsweise gute Situation auf dem hiesigen Arbeitsmarkt veranlasst immer mehr Arbeitskräfte aus den gegenwärtigen „Krisenländern“ Südeuropas, zu uns nach Deutschland zu kommen. Das zeigt: Unser Land hat in den vergangenen Jahren so manches richtig gemacht. Doch es ist weiterhin viel zu tun. Denn Reformen sind nicht einmal abgehakt und dann erledigt.

Ständig besser werden

Bestehende Strukturen dem Wandel der Realität anzupassen und ständig besser zu werden, ist eine Daueraufgabe. Eine Aufgabe, der sich die Politiker stellen müssen, aber vor allem auch Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Ein indischer IT-Manager wurde vor einigen Monaten mit dem Satz zitiert, 35-jährige Entwickler seien für ihn sehr schnell überflüssig, wenn sie nicht dazulernen würden. Diese Aussage sorgte für Empörung. Doch letztlich ging es dabei weniger um eine Stigmatisierung des Alters als darum, dass stetige Weiterbildung einfach notwendig ist.

Wer sich weiterentwickelt und weiter bildet, dem muss vor der Zukunft nicht bange sein. Und wer neue Erkenntnisse und neues Wissen mit Erfahrung und Urteilsfähigkeit verbinden kann, gehört weder mit 35 noch mit 65 Jahren zum alten Eisen. Im Gegenteil: Er ist als Fachkraft und erfahrener Spezialist in Zeiten des Fachkräftemangels gefragter denn je.

Ständige Weiterentwicklung – dieser Herausforderung müssen sich auch Arbeitgeber stellen: Im Personalmanagement reicht es nicht aus, die Methoden und Strategien anzuwenden, die vor 20 Jahren zum Erfolg führten. Die Mittelständler, die sich in diesem Jahr als Top-Arbeitgeber qualifizieren konnten, haben das verstanden. Das zeigt sich auch darin, dass viele von ihnen sich schon zum zweiten, dritten oder vierten Mal um den TOP JOB-Award beworben haben. Ihnen reicht es nicht aus, ihre Arbeitgeberqualitäten einmal zu prüfen und dann alles beim Alten zu lassen. Vielmehr wollen sie dazulernen und kontinuierlich besser werden. Das betrifft Aspekte wie „Mitarbeiterentwicklung & -perspektive“ und „Führung & Vision“ ebenso wie „Motivation & Dynamik“, „Kultur & Kommunikation“, „Familienorientierung & Demografie“ und „Internes Unternehmertum“.

Prüfen Sie es selbst, und lassen Sie sich von den Top-Arbeitgebern in diesem Buch begeistern!

Die besten Arbeitgeber im Mittelstand

Größenklasse A (20–100 Mitarbeiter)

Actelion Pharmaceuticals Deutschland GmbH

B.E.S.T. Fluidsysteme GmbH

B.E.S.T. Fluidsysteme GmbH München

b.telligent GmbH & Co. KG

BANKWITZ ARCHITEKTEN Freie Architekten und Ingenieure GmbH

BELSANA Medizinische Erzeugnisse

BEOS AG

CAMLOG Vertriebs GmbH

conplement AG

CS Additive GmbH

Dornseif e. Kfr.                   Arbeitgeber des Jahres

EUROASSEKURANZ Versicherungsmakler AG

Fink & Fuchs Public Relations AG

Firstwaters GmbH

Gas-Union GmbH

Graber GmbH

GSD Gesellschaft für Software, Entwicklung und Datentechnik mbH

H/W/S GmbH & Co. KG

Hanseatic Power Solutions GmbH

Heitkamp & Hülscher GmbH & Co. KG

HOTMOBIL Deutschland GmbH

INOVA+ dental Dres. Müller, Fallot & Partner

ITML GmbH

Kiesel GmbH

Kreuzfahrtberater GmbH

Lorenz Personal GmbH & Co. KG

maihiro GmbH

ORTEC Logiplan GmbH

Oxford Instruments Analytical GmbH

PROTEMA Unternehmensberatung GmbH

Ratbacher GmbH

Schlering GmbH

secova GmbH & Co. KG

Sparhandy GmbH

SPV Solutions, Products, Visions AG

TREvisto GmbH

TZ Mikroelektronik

Vredestein GmbH

W&L Deutsche Technoplast GmbH

WALTER + PARTNER GbR

WIGO Chemie GmbH

Zur Rose Pharma GmbH

Größenklasse B (101–500 Mitarbeiter)

abat gruppeArbeitgeber des Jahres

AirITSystems GmbH

BKK Linde

CONET Group

Diamant Software GmbH & Co. KG

Dipl. Ing. K. Dietzel GmbH

dmc digital media center GmbH

ECG Erdgas-Consult GmbH

EDEKA Wehrmann

Endress+Hauser Conducta GmbH+Co. KG

ESCAD GROUP

Georg Reisch GmbH & Co. KG

GfE Fremat GmbH

Harburg-Freudenberger Maschinenbau GmbH

Herrmann Ultraschalltechnik GmbH & Co. KG

Hirschmann Automation and Control GmbH

MediFox GmbH

MID GmbH

Mürwiker Werkstätten GmbH

Queisser Pharma GmbH & Co. KG

Ratiodata IT-Lösungen & Services GmbH

REAL INNENAUSBAU AG

Roche PVT GmbH

swedex GmbH & Co. KG

TECOSIM Technische Simulation GmbH

tel-inform customer-services GmbH

Tilch – Ganzheitliche Pflege und Betreuung

Trivadis GmbH

UNITY AG

Volksbank Bitburg eG

Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Volksbank Herrenberg-Rottenburg eG

Willenbrock Fördertechnik Holding GmbH

Größenklasse C (über 500 Mitarbeiter)

B.A.D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH

buw Unternehmensgruppe

C. D. Wälzholz KG

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG

Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG

ista Deutschland GmbH

Kemmler Baustoffe GmbH

KiKxxl GmbH

Lyreco Deutschland GmbH

Open Text Software GmbH

Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG

TeamBank AGArbeitgeber des Jahres

Ulla Popken GmbH

Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG

Die Standorte der besten Arbeitgeber im Mittelstand

Die Karte zeigt die Standorte der TOP JOB-Unternehmen. Die Zahlen benennen die Buchseiten, auf denen die Porträts und Interviews der Unternehmen zu finden sind (siehe auch Inhaltsverzeichnis auf S. 4/5).

Spannendes für Chefs, Personaler und Jobsuchende: Fachbeiträge zum Personalmanagement

Prof. Dr. Heike Bruch Wie werde ich ein attraktiver Arbeitgeber?

Dr. Reinhard K. Sprenger Zehn Steilpässe für Manager

Alexander R. Petsch HR-Karriere 2020

Prof. Götz W. Werner Das Unternehmen als Lebensschauplatz

Stefan Spies Fit für das Vorstellungsgespräch

Wie werde ich ein attraktiver Arbeitgeber?

Prof. Dr. Heike Bruch ist Direktorin des Instituts für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen. Sie hat 1996 am Lehrstuhl für Unternehmensführung und Organisation der Universität Hannover promoviert. Von 1999 bis 2001 hat sie an der London Business School gearbeitet.

Kein Zweifel, attraktive Menschen werden eher wahrgenommen. Dasselbe gilt für Unternehmen: Sie werden durch eine gute Personalarbeit attraktiv und potenziell erfolgreicher. TOP JOB sucht die besten mittelständischen Arbeitgeber, hilft ihnen, noch besser zu werden, und holt die anziehendsten von ihnen auf den Laufsteg. Mehr dazu von Prof. Dr. Heike Bruch und Sandra Kowalevski.

Ein TOP JOB-Unternehmen zu werden ist nicht leicht: Die mittelständischen Firmen, die wir in diesem Buch präsentieren, haben einen harten, wissenschaftlich fundierten Auswahlprozess durchlaufen und dabei viele Hürden genommen, um sich schließlich als TOP JOB-Arbeitgeber zu erweisen.

In Umfang, Präzision, Verlässlichkeit und wissenschaftlicher Fundierung ist diese Methode der Arbeitgeber-Evaluation einzigartig. Aber auch in Bezug auf ihren praktischen Nutzen. Dieses Auswahlverfahren wurde konzipiert von Prof. Dr. Heike Bruch und Dipl.-Psych. Sandra Kowalevski vom Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen. Es basiert auf einer Vielzahl neuer Forschungserkenntnisse über professionelles Personalmanagement. Doch was wäre die Forschung ohne Praxisbezug? Somit prägen unterschiedliche Konzepte, die sich allesamt im Unternehmensalltag bewährt haben, dieses Bewertungsmodell. Die Fragen, anhand derer die TOP JOB-Firmen ausgewählt werden, sind wissenschaftlich erprobt.

Außerdem stehen sie erwiesenermaßen mit Faktoren in Zusammenhang, die für den Unternehmenserfolg insgesamt, aber auch speziell für das Wohl der Mitarbeiter wesentlich sind.

In unserer Untersuchung prüfen wir sowohl die eingesetzten HR-Instrumente als auch deren Wirkung, und zwar in folgenden zentralen Kategorien:

W Führung & Vision W Motivation & Dynamik W Kultur & Kommunikation W Mitarbeiterentwicklung & -perspektive W Familienorientierung & Demografie W Internes Unternehmertum

Konkret bedeutet das: Zum einen befragen wir einen Personalverantwortlichen mittels eines detaillierten Fragebogens zu allen wichtigen Aspekten des Personalmanagements und zu den Leistungsdaten des Unternehmens. Dabei erfassen wir unter anderem strategische Prioritäten, Organisationsstrukturen, Methoden, Instrumente und Kulturelemente. Zum anderen befragen wir die Mitarbeiter ausführlich dazu, wie sie ihr Unternehmen in den besagten sechs Kategorien wahrnehmen. Aus der Gegenüberstellung dieser beiden Perspektiven – also aus der umfassenden Input-Output-Analyse – ergibt sich ein klares Bild der Stärken und Schwächen jeder Firma.

Da große Unternehmen andere Bedürfnisse, Aufgaben und Schwierigkeiten sowie andere Chancen und Möglichkeiten haben als kleine, berücksichtigt das TOP JOB-Benchmarking die Größe der Organisationen. So starten die Teilnehmer in einer der drei Größenklassen: A (20–100 Mitarbeiter), B (101–500 Mitarbeiter) oder C (über 500 Mitarbeiter).

Im ersten Schritt von TOP JOB 2013 bewarben sich die interessierten Unternehmen um den TOP JOB-Award. Mittelständische Firmen aus ganz Deutschland, die mindestens 20 Mitarbeiter beschäftigen, konnten teilnehmen. Die Befragungen der HR-Verantwortlichen und der Mitarbeiter fanden zwischen Januar und Juni 2012 statt. Die Geschäftsführer und die Personalmanager der Unternehmen luden insgesamt mehr als 31.000 Beschäftigte ein, an der Befragung teilzunehmen. Mitgemacht haben schließlich mehr als 15.000, die exakte Antwortquote betrug erfreuliche 72 %. Die Teilnehmer kamen aus allen Hierarchieebenen und Funktionsbereichen.

1 Dornseif e. Kfr.2 B.E.S.T. Fluidsysteme München3 INOVA+ dental Dres. Müller, Fallot4 Ratbacher GmbH5 conplement AG

1 abat gruppe2 UNITY AG3 Tilch – Ganzheitliche Pflege4 dmc digital media center GmbH5 TECOSIM Technische Simulation

1 TeamBank AG2 B.A.D Gesundheitsvorsorge3 KiKxxl GmbH4 Lyreco Deutschland GmbH5 ista Deutschland GmbH

Arbeitgeber aus Leidenschaft

Nach diesen beiden Befragungsdurchläufen hatten wir ein klares Bild der Teilnehmer. Das ermöglichte uns im Sommer 2012 die Auswahl der Unternehmen, die fortan das imageträchtige Qualitätssiegel „TOP JOB-Arbeitgeber“ tragen dürfen. Diesen Status haben sie ausschließlich ihrer hervorragenden Personalarbeit und ihren Beschäftigten zu verdanken.

Die Anwärter auf einen der drei Hauptpreise – den Titel „Arbeitgeber des Jahres“ einer Größenklasse – stellten sich im Herbst 2012 einer weiteren Prüfung: dem Besuch des St. Galler TOP JOB-Teams. Das verschaffte sich mittels Interviews und einer Betriebsbegehung einen persönlichen Eindruck von der Qualität und der Systematik des jeweiligen Personalmanagements.

Die Voraussetzung für einen solchen Besuch war ein sehr gutes Abschneiden in der jeweiligen Größenklasse. Die beiden besten Firmen jeder Größenklasse wurden schließlich einer hochkarätig besetzten Jury präsentiert, und die wählte dann in einem mehrstufigen Prozess die drei „Arbeitgeber des Jahres 2013“.

Wenn Sie dieses Buch durchblättern, werden Sie feststellen, dass die TOP JOB-Unternehmen äußerst verschieden sind. Und doch haben sie zweierlei gemein: die Leidenschaft und die strategische Kraft, mit der sie ihre Personalarbeit angehen. Das drückt sich auch darin aus, dass man in allen ausgezeichneten Firmen die Mitarbeiter als zentralen Faktor für den Unternehmenserfolg betrachtet.

Das TOP JOB-Siegel, mit dem sich diese Unternehmen nun schmücken dürfen, ist ein leuchtendes und glaubwürdiges Signal für künftig immer mehr gefragte qualifizierte Kräfte, das zeigt: Hier handelt es sich um gute Arbeitgeber. Und auch nach innen setzt der TOP JOB-Award Zeichen, indem er den Firmen und ihren Mitarbeitern vor Augen führt, wie gut sie sind – was ihnen enormen Auftrieb geben und ihre Motivation erheblich steigern kann.

Diese Innen- und Außenwirkung ist jedoch nur der erste Schritt zur Zukunftssicherung. Denn nicht allein das Gewinnen und Binden der talentiertesten Köpfe entscheidet über Wohl und Wehe eines Unternehmens: Gute Personalarbeit rechnet sich auch betriebswirtschaftlich – ja, sie ist sogar elementar wichtig für den langfristigen Firmenerfolg. Deshalb informiert ein individueller Benchmarkingbericht die Teilnehmer darüber, wo sie in

Sachen Personalmanagement im Vergleich zu den anderen ausgezeichneten Firmen ihrer Größenklasse stehen, was sie besonders gut machen oder womöglich noch besser machen könnten. So bekommen sie ein gutes Bild der Personalarbeit in ihrem Unternehmen – das sie nutzen können, um ihr Profil als gute Arbeitgeber weiter zu schärfen.

Wir freuen uns, Ihnen diese bemerkenswerten Firmen präsentieren zu können.

Jury

Sabine Asgodom ist eine der bekanntesten Vortragsrednerinnen und Managementtrainerinnen im deutschsprachigen Raum. 2009 ist sie vom internationalen Rednerverband GFS als „Certified Speaking Professional“ zertifiziert worden.

Alfred Burkhart ist Abteilungsleiter HR beim Bundesverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Er verantwortet die strategische Entwicklung ganzheitlicher Personalarbeit der Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Silvia Dermietzel ist seit vielen Jahren Senior Vice President und Head of Global Human Resources der MorphoSys AG und damit für die strategische und operative Personalarbeit des BiotechUnternehmens verantwortlich.

Dr. Walter Döring ist Geschäftsführer der Dr. Walter Döring Consulting, Senior Partner bei der M&A Consultants AG Mannheim und Lehrbeauftragter an der Berufsakademie Stuttgart. Zuvor war er Wirtschaftsminister von Baden-Württemberg.

Ludger Feldmann ist Partner bei der Personalberatung Primus Inter Pares. Zuvor leitete er mehrere Niederlassungen der PERSONAL INNOVATION GmbH.

Esther Loidl leitet seit 2005 das weltweite Personalwesen des Automobilzulieferers Brose, einer Unternehmensgruppe mit 20.000 Beschäftigten an 53 Standorten.

Uwe Loof ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der PAON GmbH, eines Beratungsunternehmens, das Strategien für die Arbeitswelt von morgen entwickelt und umsetzt.

Jürgen Maukner ist Geschäftsführer der SZ Media GmbH und Gesamtanzeigenleiter der „Süddeutschen Zeitung“. Zuvor war er bei der „Rheinpfalz“ in Ludwigshafen und bei der „Financial Times Deutschland“ als Anzeigenleiter tätig.

Alexander R. Petsch ist Geschäftsführer der boerding messe GmbH & Co. KG, die im In- und Ausland Fachmessen realisiert, und der MEETINGPLACE Germany GmbH, die Messen für Seminar-, Tagungs- und Veranstaltungsplaner organisiert.

Dr. Gerhard Rübling ist Geschäftsführer der TRUMPF GmbH + Co. KG und Geschäftsführer Dienstleistungen der TRUMPF Werkzeugmaschinen GmbH + Co. KG. Als Arbeitsdirektor ist er verantwortlich für die Personalarbeit der Gruppe.

PD Dr. Hilmar Schneider ist Direktor für Arbeitsmarktpolitik am Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA). Zudem ist er Mitglied der Zensuskommission der Bundesregierung.

Petra Schubert ist Inhaberin der Schubert Management Consultants. Zuvor war sie Mitglied der Geschäftsleitung von Kienbaum Management Consultants. Zu ihren Spezialgebieten zählt die strategische Personalentwicklung.

Prof. Dr. Peter Speck ist Geschäftsführer des Festo Lernzentrums Saar und des Festo Bildungsfonds. Zuvor war er Personalleiter der Festo AG & Co. KG. Im Juni 2010 wurde er zum Honorarprofessor der Universität Stuttgart bestellt.

Dr. Dr. Cay von Fournier ist Inhaber des SchmidtCollegs. In Vorträgen und Seminaren vermittelt er sein Prinzip der ganzheitlichen Unternehmensführung. Er studierte in Deutschland, Neuseeland und den USA Medizin.

Größenklasse

Actelion Pharmaceuticals Deutschland GmbH

Von Anfang an dabei

„Unsere Konzernmutter gibt die Vision und die Führungsleitlinien vor, und wir adaptieren die auf unsere Organisation.“ Michael Danzl, Geschäftsführer

Die Ablösung eines am Markt etablierten Produkts durch ein neues ist immer eine Herausforderung. So auch für die Actelion Deutschland GmbH. Bei der Tochter des Schweizer biopharmazeutischen Konzerns Actelion müssen sich alle Abteilungen anstehenden Veränderungen stellen. Dass diese damit bestens zurechtkommen, haben sie nicht zuletzt auch dem guten Personalmanagement zu verdanken: Der Personalleiter ist ein wichtiger Partner der Geschäftsleitung, gerade auch in Sachen Führung und Vision.

„In sämtliche Veränderungsprozesse sind wir von Anfang an eingebunden“, erklärt der Personalleiter Nils Sigwarth. „In erster Linie natürlich mit Blick darauf, was die Veränderungen für die Beschäftigten bedeuten könnten, aber auch als konstruktiv-kritische Begleiter des Prozesses.“ Die Personaler fragen etwa, ob die gesamte Organisation für die mögliche Einführung eines neuen Präparats optimal aufgestellt ist. Als Botschafter des Produkts stehen dabei die Kollegen aus dem Außendienst im Mittelpunkt: Werden sie ausreichend unterstützt? Können sie dem Markt das geben, was er erwartet?

Werte und Kompetenzen

Unabhängig von Veränderungsprozessen unterstützt das Unternehmen alle 70 Beschäftigten durch regelmäßige Zielvereinbarungen. Die Grundlage dieser Vereinbarungen bilden die 4 Kernwerte „Innovation“, „offene Kommunikation“, „Vertrauen und Teamarbeit“ und „Ergebnisorientierung“. Von diesen Werten leiten sich Kernkompetenzen ab, zum Beispiel „Verantwortung und Rechenschaftspflicht“, „respektvoller Umgang“, „Kreativität“ oder „Reaktion auf Veränderungen“. In Mitarbeitergesprächen wird thematisiert, wie es bei jedem Einzelnen um diese Kompetenzen bestellt ist, also, wo die individuellen Stärken und Schwächen der Kollegen liegen.

Die Nummer eins werden

Für alle Manager des badischen Unternehmens gelten zusätzlich die beiden Kernwerte „Führungsqualität“ und „Mitarbeiterführung“, von denen sich Kompetenzen wie „klare Vorgaben und Maßnahmenkoordination“ oder „Überzeugungskraft und Einflussnahme“ ableiten. Alle diese Firmenwerte weisen auf das Firmenziel von Actelion Deutschland hin: innerhalb des Konzerns die Nummer eins in Europa, Kanada, Afrika und Lateinamerika zu werden. Eine strategische Herausforderung, der sich die Geschäftsleitung und das Personalmanagement gemeinsam stellen.

Adresse Basler Straße 65 79100 Freiburg Telefon 0761 4564-0 Telefax 0761 [email protected]äftigte (D) 70Branche Pharma/Labortechnik

Die B.E.S.T. Fluidsysteme GmbH ist ein autorisiertes Vertriebs- und Servicezentrum der Swagelok Company in Solon, Ohio (USA).

B.E.S.T. Fluidsysteme GmbH

Freude an der Arbeit

„Wenn unsere Mitarbeiter motiviert und leistungsfähig sein sollen, müssen wir sie fördern, hegen und pflegen.“ Reinhold Schuster, Geschäftsführer

Bewunderung und Vertrauen erwerben, herausfordern und Sinn vermitteln, Kreativität anregen, persönliches Wachstum fördern: Aus diesen Eckpunkten besteht das „transformationale Führungsmodell“, mit dem die B.E.S.T. Fluidsysteme GmbH bestens fährt. Der Geschäftsführer des Reutlinger Vertriebs- und Servicezentrums für Fluidsystemlösungen pflegt ein Führungsverständnis, das den menschlichen Aspekt in den Vordergrund stellt – und überzeugt damit auch in der TOP JOB-Kategorie „Führung & Vision“.

Einer „transaktionalen Führung“, bei der es vor allem um die Definition von Erwartungen, Zielvereinbarungen, Normen und Spielregeln geht, kann Geschäftsführer Reinhold Schuster nicht viel abgewinnen: „Ich betrachte Mitarbeiter nicht als Befehlsempfänger, die zu funktionieren haben, sondern als Menschen, denen ich Verantwortung übertrage und die gestalten und Entscheidungen treffen können.“ Mit einer solchen Sichtweise, hat Reinhold Schuster erfahren, gelingt es, motivierte und leistungsstarke Kollegen an Bord zu holen und zu halten. Das ist ganz im Sinne der knappen Vision des amerikanischen Partners Swagelok: „Beste Qualität, bester Service, beste Mitarbeiter.“

Drei Schlüsselstrategien

Das persönliche Wachstum der 35 Beschäftigten steht im Mittelpunkt der jährlichen Zielvereinbarungsgespräche, die der Geschäftsführer deshalb als „Qualifizierungsgespräche“ bezeichnet. Ihnen voraus gehen regelmäßige Leistungsbewertungen durch die Abteilungsleiter, das mittlere Management und die Geschäftsleitung. Ein zentrales Thema der Gespräche sind die Ergebnisse des sogenannten Gantt Charts, eines Diagramms mit drei Schlüsselstrategien, das für das gesamte Unternehmen und für jeden Mitarbeiter definiert wird. „Jeder verfügt also über sein individuelles Chart; das enthält auch Bewertungskriterien für den variablen Teil der Vergütung“, erklärt Reinhold Schuster.

Freude vorleben

Führung ist für den Geschäftsführer eng verbunden mit Motivation. Hier überzeugt die B.E.S.T. Fluidsysteme beispielsweise mit mehrtägigen gemeinsamen Reisen nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr, vergleichsweise hohen Gehältern oder kreativen Programmen zur Optimierung von Arbeitsabläufen. „Führung bedeutet für mich aber auch, Freude an der Arbeit vorzuleben und zu vermitteln. Denn wenn die Mitarbeiter morgens mit hängendem Kopf in die Firma kommen, ist sicher etwas faul“, fügt Schuster hinzu.

Adresse Steigäckerstraße 13 72768 Reutlingen Telefon 07121 67000-0 Telefax 07121 67000-50www.swagelok.de/[email protected]äftigte (D) 35Branche Chemie/Kunststoff

B.E.S.T. Fluidsysteme GmbH

Der demografische Wandel ist im Mittelstand angekommen. Reinhold Schuster erklärt, wie er in seinem Unternehmen damit umgeht.

Wie verstehen Sie die „Verankerung der Wertschätzung aller Altersgruppen in der Firmenkultur“? Darüber muss ich nicht lange nachdenken, weil es bei uns eine Selbstverständlichkeit ist, die Leistung aller gleichermaßen zu schätzen. Bei uns käme niemand auf die Idee, ältere Kollegen in irgendeiner Form zu benachteiligen oder gar von bestimmten Dingen, etwa von Weiterbildungen, auszuschließen.

Worin unterscheiden sich jüngere von älteren Mitarbeiter?

Heutzutage vor allem im Umgang mit den Möglichkeiten der elektronischen Kommunikation, denke ich. Die jüngeren sind mit dem PC und dem Handy aufgewachsen und beherrschen eine neue CRM-Lösung innerhalb kurzer Zeit. Ich selbst mit meinen 61 Jahren tue mich damit schwerer als ein 25-jähriger Mitarbeiter, dem man den iPod quasi in die Wiege gelegt hat.

Wie nehmen Sie älteren Kollegen Vorbehalte gegenüber den elektronischen Errungenschaften?

Indem ich zunächst einmal offen eingestehe, dass ich mit einer neuen CRM-Lösung, um bei diesem Beispiel zu bleiben, auch nicht so schnell klarkomme wie ein junger Kollege, dass ich aber bereit bin zu lernen, selbst wenn es mir manchmal alles andere als leicht fällt. Aber es geht, und ich habe keine Alternative dazu, wenn ich mich und die Firma weiterentwickeln will. Die Botschaft lautet also: Ich gehe voran und agiere als Vorbild. Ebenso wichtig ist es natürlich, gemischte Teams aus jüngeren und älteren Kollegen zu bilden, damit das Voneinander-lernen auch hier funktioniert.

Häufig sind es die Zipperlein, die Älteren das Arbeitsleben erschweren. Wie gehen Sie damit um?

Dieser Thematik muss sich jede Firma stellen, weil viele ältere Beschäftigte auch körperlich gefordert sind. Wir tun das mit einem Programm namens „Fit for work“: Der Schwerpunkt liegt auf ergonomischen Arbeitsplätzen, die Haltungsschäden und Rückenproblemen vorbeugen sollen. Wir machen das zusammen mit einer Physiotherapeutin, die sich alle Arbeitsplätze kritisch angeschaut hat.

Und jetzt hat jeder einen auf ihn zugeschnittenen Arbeitsplatz?

Ja, wir versuchen, Mitarbeitern, die körperliche Probleme am Arbeitsplatz haben, das Leben etwa mit höhenverstellbaren Schreibtischen leichter zu machen. Zudem können alle einmal in der Woche Gymnastikkurse und eine Rückenschule besuchen. 2013 werden wir das Gesundheitsprogramm erweitern und individueller ausrichten. Schließlich wollen wir doch alle möglichst lange „fit for work“ sein – und dabei vor allem Freude empfinden.

„Wenn wir nicht stehenbleiben wollen, müssen wir auch als ältere Menschen lernen – selbst wenn es manchmal schwer-fällt.“ Reinhold Schuster, Geschäftsführer

B.E.S.T. Fluidsysteme GmbH München

Mit frischen Ideen

Adresse Parkring 13 85748 Garching Telefon 089 5404199-0 Telefax 089 [email protected]äftigte (D) 28Branche Anbieter von Fluidsystemen

Das Thema bahnt sich unaufhaltsam seinen Weg: Zeitmanagement und effektive Arbeitsgestaltung. Die B.E.S.T. Fluidsysteme GmbH München, ein Vertriebs- und Servicezentrum für Fluidsystemlösungen des amerikanischen Herstellers Swagelok, ist auf diesem Gebiet ein Vorreiter. Entsprechende Workshops und die permanente Kooperation mit einem externen Coach tragen somit zu viel Motivation und Dynamik im Unternehmen bei.

„Arbeitsgestaltung und Zeitmanagement werden immer wichtiger – vor allem im Vertrieb haben die Themen eine substanzielle Bedeutung“, sagt Geschäftsführer Mark Ast. So auch bei der aktuellen Weiterentwicklung des Vertriebskonzepts für Bayern, die auf eine weitere Intensivierung der Kundenbeziehungen und der Marktbearbeitung abzielt. In das neue Vertriebskonzept fließen die Erkenntnisse aus mehreren Arbeitsgruppen ein, die sich beispielsweise mit der Optimierung der internen Abläufe und der Zusammenarbeit zwischen Innen- und Außendienst befassen. Dass die Beschäftigten in die Konzepterarbeitung einbezogen werden, wirkt sich äußerst motivierend aus.

Blick von außen

Begleitet wird dieser Prozess von einem Coach, einem versierten Vertriebsspezialisten, der auch mit dem Managementteam zusammenarbeitet. Der Coach bringt seine langjährigen Erfahrungen im Zeitmanagement ein und ermittelt gemeinsam mit der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern interne und externe Fortbildungsmaßnahmen für ein effektives Stress- und Selbstmanagement. „Es ist immens wichtig, dass ein solcher Prozess von einem Außenstehenden begleitet wird, der gewohnte Abläufe kritisch hinterfragt und eigene Erfahrungen und frische Ideen mitbringt“, betont Mark Ast.

Mit Werten punkten

Herausragend positioniert ist das Unternehmen außerdem in der TOP JOB-Kategorie „Kultur & Kommunikation“. Hier punktet es mit seiner großen Offenheit gegenüber den Mitarbeitern, aber auch mit seinen sechs Werten: Kundenfokus, Integrität, Qualität, Verbesserung, Respekt und Innovation. Die Bedeutung dieser Werte erkennt man nicht zuletzt daran, dass sie in jeder Mitarbeiterbefragung und auf dem Markt thematisiert werden. „Auch dadurch“, unterstreicht Mark Ast, „unterscheiden wir uns deutlich vom Wettbewerb.“

„Wir fördern die Motivation und die Performance unserer Mitarbeiter nach Kräften.“ Mark Ast, Geschäftsführer

b.telligent GmbH & Co. KG

Menschlich und zugleich unternehmerisch

„Wir sind groß genug, um professionell zu arbeiten, und klein genug, um menschlich miteinander umzugehen.“ K. Blaschek und S. Amtage, Geschäftsführer

„Dein Erfolg ist unser Erfolg“, so könnte das Motto der b.telligent GmbH & Co. KG lauten. Denn bei TOP JOB brillierte die Firma in den Kategorien „Führung & Vision“ und „Internes Unternehmertum“. Die Unternehmensberatung unterstützt die Marktführer verschiedenster Branchen in Sachen CRM, Business Intelligence und E-Commerce. Doch nicht nur die Geschäftsabläufe anderer stehen bei b.telligent auf dem Prüfstand: Die Geschäftsleitung legt auch Wert darauf, die Unternehmerqualitäten der eigenen Mitarbeiter ständig zu analysieren und weiterzuentwickeln.

Wer anderen sagt, wie sie operative Prozesse und strategische Entscheidungen optimieren können, sollte auf diesem Gebiet selbst gut aufgestellt sein. Alles andere hieße, Wasser zu predigen und Wein zu trinken. Deshalb ist b.telligent bestrebt, sich ständig weiterzuentwickeln und besser zu werden. Das, was täglich in der Beratungspraxis passiert, geschieht auch intern: Man analysiert und optimiert Abläufe, fördert das Mitdenken und hinterfragt kritisch die erbrachte Leistung. Hilfreich sind hierbei regelmäßige Feedbacks von Vorgesetzten, Kollegen und Kunden wie auch Eigenbewertungen.

Fordern und fördern

Einer der wichtigsten Führungsgrundsätze in der Beratungsfirma lautet: „Fördern, ohne zu überfordern.“ Das heißt, die Ziele des Unternehmens stehen im Fokus, doch darf ihre Erreichung nicht auf Kosten des Einzelnen gehen. So signalisiert die Geschäftsführung deutlich: Das Wichtigste sind stets die Mitarbeiter. Denn mit ihren Leistungen führen sie die Firma zum Erfolg.

Jeder Einzelne zählt

Das rasante Wachstum der Belegschaft von 25 auf 85 Beschäftigte in nur 5 Jahren gibt dem Führungsgrundsatz recht, die Mitarbeiter zu fordern und zu fördern. Sie sollen unternehmensorientiert und unternehmerisch denken und dennoch eines bleiben: einzigartig in ihrem individuellen Potenzial. Dass man sich schließlich trotz dreier Standorte in Deutschland noch persönlich begegnen kann, das ermöglichen regelmäßige Treffen und Konferenzen. So findet sich die gesamte Belegschaft alle 3 Monate zu einem Team-Event zusammen, bei dem es ums große Ganze geht, etwa um neue Unternehmens- oder Recruitingstrategien. Aber auch um den Austausch und das Miteinander. Denn gerade in der Beraterbranche zählen vor allem die Menschen.

Adresse Georg-Brauchle-Ring 54 80992 München Telefon 089 122281-110 Telefax 089 [email protected]äftigte (D) 85Branche Unternehmensberatung

BANKWITZ ARCHITEKTEN Freie Architekten und Ingenieure GmbH

Die Steine ins Rollen bringen

„Nach Abschluss unserer Umstrukturierung möchte ich nur noch am und nicht mehr im Unternehmen arbeiten.“ Matthias Bankwitz, Geschäftsführer

TOP JOB hat den Stein ins Rollen gebracht: Bei der BANKWITZ ARCHITEKTEN Freie Architekten und Ingenieure GmbH führte der Benchmarkingbericht 2012 zu einer grundlegenden Veränderung der Organisationsstruktur. Im Mittelpunkt steht die neu geschaffene zweite Führungsebene. Ihr überträgt der Geschäftsführer Matthias Bankwitz schrittweise das gesamte operative Geschäft. Damit konnte er nicht nur bei den Mitarbeitern punkten, sondern auch in der TOP JOB-Kategorie „Motivation & Dynamik“.

„Ich war zu weit von meiner Mannschaft weg. Aber bei 28 Mitspielern ging das irgendwann nicht mehr anders“, räumt Matthias Bankwitz freimütig ein. Dieses Defizit hatten die Mitarbeiter des Architekturbüros bei der letzten TOP JOB-Befragung ausgemacht. Der Inhaber des 1971 gegründeten Unternehmens reagierte darauf mit der Implementierung eines dreiköpfigen Führungskreises. Dieser ist nun dabei, Führungsinstrumente wie Zielvereinbarungen und Mitarbeitergespräche zu entwickeln und einzuführen.

Ins Schwarze getroffen

Gewiss, der Umbau der Struktur ist für die gesamte Mannschaft eine Herausforderung, er trifft aber ins Schwarze. Das belegen die Ergebnisse der quartalsmäßigen „GO!“-Beurteilung. „GO!“ steht für Geschäftsführungsoptimierung und bietet der Belegschaft die Möglichkeit, die Arbeit des Managements zu bewerten: hinsichtlich des Klimas etwa, der Zuverlässigkeit oder der internen Kommunikation. Das sorgt bei den Beschäftigten ebenso für eine hohe Motivation wie die Eigenbewertung, die sie einmal pro Monat durchführen. „Alle Mitspieler, also auch ich, halten sich dabei einen Spiegel vor, um herauszufinden, wie wir mit den eigenen und den Unternehmenswerten im Tagesgeschäft umgehen“, erklärt Matthias Bankwitz.

Ökologisch und nachhaltig

Im Fokus der Eigenbewertung stehen Themen wie Kundenorientierung, unternehmerisches Denken und Motivation. Genauso wichtig sind selbstkritische Fragen zu persönlichen Dingen wie gesunder Lebensführung, ökologischem Bewusstsein und Work-Life-Balance. „Das sind Werte, die für uns im Sinne der Nachhaltigkeit eine große Bedeutung haben“, unterstreicht der Geschäftsführer. Mit den Ergebnissen der Selbstreflexion und den daraus abzuleitenden Veränderungen setzt sich der „Kulturbeirat“ auseinander. Er definiert sich als Mittler zwischen der Geschäftsführung und den Mitarbeitern und bringt auch so manchen Stein in Richtung Motivation und Dynamik ins Rollen – damit das Unternehmen in Bewegung bleibt.

Adresse Limburgstraße 5 73230 Kirchheim unter Teck Telefon 07021 92055-0 Telefax 07021 [email protected]äftigte (D) 28Branche Baugewerbe/Handwerk

BELSANA ist einer der namhaftesten Spezialanbieter von modernen Stütz- und medizinischen Kompressionsstrümpfen.

BELSANA Medizinische Erzeugnisse

Mit mehr Motivation