Träume und Traumdeutung im Islam und Koran - A. T. Productions - E-Book

Träume und Traumdeutung im Islam und Koran E-Book

A. T. Productions

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Beschreibung

Bei der Lektüre des Korans stößt man auf verschiedene Hinweise zum Thema "Träume und Traumdeutung". Die offensichtlichsten davon beziehen sich auf Träume oder Traumdeutungen von Propheten, und zwar von Ibrahim, Jusuf und Muhammad – Friede sei auf ihnen allen. Dazu kommen noch zwei allgemeine Hinweise, die hier zunächst betrachtet werden sollen. Mit diesem Buch lassen sich Traumbilder interpretieren und intensive Traumerlebnisse entschlüsseln (so ALLAH (c.c) es möge)"

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Seitenzahl: 43

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Träume und Traumdeutung im Islam und Koran

E-BookDer Traum des Propheten IbrahimTraum(deutung) des Propheten JusufTräume des Propheten Muhammad (s.a.w.) im KoranDer Traum von Besuch Mekka’sDie HimmelsreiseTräume und Traumdeutung in der SunnaDreierlei TräumeUmgehen mit einem schlechten TraumDer gute TraumUmgehen mit einem guten TraumGrundsätze für die TraumdeutungFunktion der TraumdeutungTraumdeutung am MorgenDrei Grundsätze für die TraumdeutungHinweise und Zeichen aus TräumenBelehrung durch einen TraumDas Istischara GebetBitte um einen TraumTräume über das VerborgeneDeutung von Träumen über das VerborgeneDer Traum über den Propheten (s.a.w.)Zukünftiges im TraumHandeln auf Grund eines TraumesKollektive TräumeSexualträume

Träume und Traumdeutung im Islam und Koran

Bei der Lektüre des Korans stößt man auf verschiedene Hinweise zum Thema „Träume und Traumdeutung“. Die offensichtlichsten davon beziehen sich auf Träume oder Traumdeutungen von Propheten, und zwar von Ibrahim, Jusuf und Muhammad - Friede sei auf ihnen allen.

Dazu kommen noch zwei allgemeine Hinweise, die hier zunächst betrachtet werden sollen.

Wirre Träume:Den Begriff der „wirren Träume“ erwähnt der Koran im Zusammenhang mit der Ablehnung der Botschaft des Propheten Muhammads (s.a.w) durch seine Zeitgenossen: „Vielmehr sagen sie, wirre Träume, vielmehr er hat ihn sich ausgedacht, vielmehr er ist ein dichter, also soll er uns mit einem Zeichen kommen wie die Früheren gesandt wurden“ (Koran, 21:5)

Die „wirren Träume“(addghathu-l-ahlam)sind nach dem Tafsir al-Dschalalain „ein durcheinander, das er im Schlaf gesehen hat„ und ähnlich bei Tabari „Schreckgebilde“ oder „Einbildungen, die er im Schlaf sah“.

Der gute Traum:Den „guten Traum“ verbindet der Koran andererseits, wie die Koranausleger den folgenden Vers erläutert haben, mit den gläubigen Menschen: „Diejenigen, die geglaubt haben und immer gottesfürchtig waren, für sie gibt es die gute Kunde im Leben dieser Welt und im Jenseits…“ (Koran, 10:63-64)

Die „gute Kunde“(al-buschra)ist auf Grund einer überlieferten Auslegung durch den Propheten Muhammad (s.a.w) zu verstehen als „der gute Traum, den der Muslim sieht oder der ihm gezeigt wird“. Entsprechend heißt es im Tafsir al-Dschalalain zu „die gute Kunde im Leben dieser Welt“: „erläutert in einem Hadith, den al-Hakim als Sahih (Echt) erwiesen hat, als der gute Traum, den der Mensch sieht oder der ihm gezeigt wird“, während die gute Kunde im Jenseits „Paradiesgarten, und Lohn“ bedeutet. Der Vollständigkeit halber sei aber erwähnt, dass es auch andere Auslegungen gibt. Tabari führt für „die gute Kunde dieser Welt“ nach der Bedeutung „guter Traum“ auch die Bedeutung an: „Dies ist beim Tod, es bedeutet die Engel geben ihm die gute Kunde von ALLAH’s (c.c.) Barmherzigkeit“, und als dritte Möglichkeit nennt Ibn Dschauzi: „Sie ist, womit ALLAH (c.c.) in Seiner Schrift gute Kunde von Seinem Paradiesgarten und Seinem Lohn gibt.“

Der Traum des Propheten Ibrahim

Hierüber berichtet der Koran in derSurah 37,dass Ibrahim (a.s.) ALLAH (c.c.) um einen rechtschaffenen Nachkommen geben hatte: „Da haben wir ihm einen milden Jungen angekündet, und als er das Alter mit ihm zu laufen erreicht hatte , sagte er: “Du mein lieber Sohn, ich habe im Schlaf gesehen, dass ich dich schlachte, also schau, was es ist, das du siehst?” Er sagte: “Mein Vater, tu, was dir aufgetragen ist, du wirst mich, wenn ALLAH (c.c.) will, als einen von den geduldig Ausharrenden finden.” Und als sie beide sich ergeben hatten, und er ihn auf die Stirnseite niedergelegt hatte, und Wir gerufen haben: Ibrahim! Du hast schon das Traumgesicht wahrgemacht! Ja, genau so vergelten Wir es den Guthandelnden. Dies, bestimmt war es ja die klare Prüfung, und Wir haben ihn ausgelöst mit einem gewaltigen Schlachtopfer.“ (Koran, 37:101-107)

Es geht hierbei bekanntlich darum, dass Ibrahim’s (a.s.) vollkommener Gehorsam ALLAH (c.c.) gegenüber an der Frage geprüft und erwiesen werden sollte, ob er bereit sein würde, seinen einzigen Langersehnten Sohn zu opfern. Den Auftrag dazu erhält Ibrahim (a.s.) „im Schlaf“. Er sieht, dass er seinen Sohn schlachtet. Die Deutung des Traumes erfolgt nach dem Korantext durch den Sohn, dem Ibrahim (a.s.) den Traum berichtet, und den er auffordert, zu „schauen“ also zu bedenken was er darin „sieht“.

Die Deutung ist von unmittelbarer und direkter Art. Anders als man es von der Traumdeutung eigentlich erwarten sollte, geht es hier nicht um Symbole oder symbolische Handlungen. Der Handelnde in diesem Traum ist Ibrahim (a.s.), das Opfer sein Sohn und die Handlung das Schlachten. Genau so und nicht anders wird der Traum gedeutet. Da Ibrahim (a.s.) im Schlaf gesehen hat, dass er seinen Sohn schlachtet, bedeutet dies, dass Ibrahim (a.s.) seinen Sohn zu schlachten hat. So verstehen Ibrahim (a.s.), der Prophet Allahs, und sein Sohn der Traum. Folglich schreiten sie nun zu Verwirklichung der Tat. In ihrer Absicht, sie zu verwirklichen, liegt also das „Wahrmachen“ des Traumgesichts.

Abgesehen von der Bedeutung des Opfers, der Prüfung von Glaube und Gehorsam und manchen anderen Fragen, die sich mit der Ibrahim-Geschichte verbinden, lässt sich aus dieser Koranpassage im Zusammenhang mit der Frage nach „Träumen und Traumdeutung im Koran“ die folgende Koranische Aussage herleiten: Es gibt Träume deren Deutung direkt und nicht symbolisch ist ,deren Bedeutung unmittelbar einsichtig ist und die wahrgemacht werden soll. Jedenfalls hatte der Prophet Ibrahim (a.s.) eine solchen Traum.

Über einen solchen Traum entsteht, wenn er wahrgemacht wird, eine beabsichtigte, bewusste Handlung und Auswirkung innerhalb des menschlichen Entscheidungsbereiches, deren Anregung oder Ursprung außerhalb des menschlichen Entscheidungsbereiches liegt.

Traum(deutung) des Propheten Jusuf