Traumgeschichten der Bibel -  - E-Book

Traumgeschichten der Bibel E-Book

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Beschreibung

Träumen Sie gern? Dann haben Sie das richtige Buch in der Hand. Lassen Sie sich entführen in das Traumreich der Bibel. Dort treffen Sie auf Traumspezialisten und große Visionäre, hören von nächtlichen Warnungen und Träumen, die das ganze Leben verändern, rätseln über schreckliche Alpträume - und Sie träumen auch den Traum von einer schönen neuen Welt. So auf- und anregend war Bibellesen noch nie.

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Seitenzahl: 143

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Inhaltsverzeichnis
Gute Nacht! – Vorwort
Josef – Traumspezialist par excellence
Jugendlicher Größenwahn? – Die Träume des heranwachsenden Josef
Gefährliche Träume – Josefs Brüder verkaufen Josef nach Ägypten
Tod oder Leben – Die Träume der Gefangenen
Agrarische Träume eines Staatsmannes – Der Pharao träumt von Kühen und Ähren
Nächtliche Reiseversicherung – Gott macht Jakob Mut für die Reise nach Ägypten
Von Berufungen und Kehrtwenden
Hören statt Sehen – Die »Hör-Träume« des jungen Samuel
Schwerer Auftrag – Die Berufung des Propheten Jesaja
Wende um 180 Grad – Das Bekehrungserlebnis des Paulus
Alles darf gegessen werden! – Eine Vision ändert den Standpunkt des Petrus
Aufbruch zu neuen Ufern – Paulus wird nach Europa gerufen
Traumhafte Aussichten? – Träume, die in die Zukunft blicken
Erfolg garantiert – Ein Traum sagt Gideons Sieg voraus
Auf die Probe gestellt – Der Traum vom Standbild mit den tönernen Füßen
Ein Traum als Spiegel – Nebukadnezzars Traum vom gefällten Baum
Ausflug in die Monsterwelt – Die Bestien in den Träumen Daniels
Ein Engel als Traumdeuter – Die acht Visionen des Sacharja
Traum statt Vaterschaftstest – Die Ankündigung der Geburt Jesu
Durch Träume gewarnt
Aus der Traum! – Abimelech erfährt im Traum die Wahrheit über Sara
Familienstreitigkeiten – Gott schützt Jakob vor Laban
Sterndeuter auf Umwegen – Herodes soll nichts über das neugeborene Jesuskind erfahren
Lebensrettende Träume – Die Flucht nach Ägypten
Wunschträume
Ein Traum erfüllt sich – Jubel über die Heimkehr aus dem Exil
Davon kann man nur träumen! – Salomo hat einen Wunsch frei
»Wäre er doch nur hier …!« – Liebestraum im Hohelied
Wenn der Himmel sich öffnet
Reger Verkehr zwischen Himmel und Erde – Jakobs Traum von der Himmelsleiter
Gott on the road – Die Thronwagenvision des Ezechiël
Göttliche Lichtverhältnisse – Die Verklärung Jesu
Freie Sicht nach oben – Stephanus’ Vision vor seinem Tod
Offene Himmelstüren – Die Offenbarung an Johannes
Alpträume: Göttliche Botschaften oder Teufelswerk?
Nächtliche Schreckgespenster – Die Träume Ijobs und seiner Freunde Elifas und Elihu
Kleine Frau – großer Traum – Der Traum der Frau des Pilatus
Kein Entkommen – Schreckensbilder verfolgen die Gottlosen
Wer zu viel nachdenkt, träumt schlecht – Entspannungstipps des Predigers
Das Leben – ein einziger Alptraum? – Was Sirach über das Schicksal des Menschen denkt
Trau nicht jedem Traum!
Träume sind Schäume! – Sirach hält nicht viel von Träumen
Misstrauen ist angebracht – Gegen die Anbeter der falschen Götter
Träume(r) auf dem Prüfstand – Jeremia warnt vor Lügenpropheten
Träume und Visionen von einer neuen Welt
Schwerter zu Pflugscharen – Eine Welt ohne Krieg
Tote Knochen wieder lebendig – Ezechiëls Vision vom Totenfeld
Wenn Kalb und Löwenjunges zusammen weiden – Jesajas Traum vom Friedenskönig
Schöne neue Welt – Die Vision des Johannes
Guten Morgen! – Nachwort
Reihe Biblische Taschenbücher
Impressum

Gute Nacht!Vorwort

Das Licht ist ausgeknipst. Nach einem langen Tag kommt nun der Augenblick, nach dem wir uns den ganzen Tag schon heimlich gesehnt haben: Endlich in die Federn kuscheln! Endlich ausruhen – und schlafen! Wir drehen uns noch ein paar Mal von einer Seite auf die andere und schon kommt auf leisen Sohlen der wohltuende Schlaf. Der erschöpfte Geist kommt zur Ruhe, der Körper schaltet auf »Standby«: Die Arbeit der inneren Organe wird heruntergefahren, die Muskeln entspannen sich, der Blutdruck sinkt. Doch halt! Da gibt es etwas in uns, das unbeirrt weiterarbeitet, sozusagen unser innerer Workaholic. Die Rede ist von unserem Gehirn. Hier, im Kopf, brennt immer Licht. Und da in der Ruhe der Nacht nicht mehr mit der Informationsflut der sinnlichen Eindrücke gekämpft werden muss, hat unser Gehirn nun Zeit und Muße, eine erstaunliche Eigentätigkeit zu entfalten. Während wir hilf- und wehrlos schlummern, wird es zum Autor unzähliger Geschichten und zum Regisseur atemberaubender Filme, von denen wir manche unser Leben lang nicht vergessen.

Ob süß oder gänsehauterregend, ob wirr oder glasklar, ob angstschweißtreibend oder paradiesisch – Träume sind ein faszinierendes Phänomen. Obwohl der Schlaf des Menschen recht gut erforscht ist, kann kein Wissenschaftler heute mit Sicherheit sagen, was es mit unseren Träumen auf sich hat. Viele Menschen spüren, dass ihre Träume mit einer Art innerer Wahrheit in Verbindung stehen. Und wer sich länger und intensiver mit Träumen befasst, ist erstaunt über das kreative Potential, das in ihren Bildern zum Vorschein tritt. Es schlummert wohl in jedem Menschen – denn jeder Mensch träumt, auch wenn sich nicht alle Menschen an ihre Träume erinnern können. Manchmal haben wir das Bedürfnis, anderen unsere Träume zu erzählen, besonders dann, wenn uns ein Traum sehr beschäftigt. Wir möchten, dass ein vertrauter Mensch an unseren nächtlichen Erlebnissen in der fremden Traumwelt teilhat. Manchmal ist ein Traum so außergewöhnlich, dass man ihn einfach erzählen muss. Die Erzählung wächst aus dem Staunen.

Eins steht jedenfalls fest. Woher sie auch kommen mögen und was auch immer es mit ihnen auf sich hat: Träume haben Konjunktur. Wer sich in die Ratgeberabteilungen einschlägiger Buchhandlungen begibt, entdeckt dort große Mengen an Büchern, die mit Versprechungen wie diesen locken: »Schöpferisch träumen«, »Wie Sie im Schlaf das Leben meistern«, »Wie man mit Träumen sein Leben gestalten kann«, »Wie man die Macht der Träume für sich, für seine Ziele einsetzen kann« – so ist dort zu lesen. Ein per Zeitmaschine in eine deutsche Buchhandlung im 21.Jahrhundert versetzter antiker Mensch würde sich hier sofort zurechtfinden, denn Traumdeutungen hatten in der Antike einen hohen Stellenwert. Nicht nur die alttestamentliche Josefsgeschichte, sondern auch die Traumerzählungen bei Homer oder in der griechischen Geschichtsschreibung waren in der Antike selbstverständliche Teile der Literatur und der Kultur. So ist es kein Zufall, dass auch die Bibel etwas zum Thema »Traum« zu sagen hat. Wer dieses Lebensbuch aufschlägt, entdeckt in ihm einen bunten Reigen an verschiedenen Traumgeschichten. Auf der »Traumreise« durch die Geschichten der Bibel erfahren wir von Traumspezialisten, von Warnungen in letzter Minute, von Wunschträumen und traumhaften Einsichten in den zukünftigen Gang des Schicksals. Da die Bibel die menschliche Realität nicht beschönigt, weiß sie auch von quälenden Alpträumen und verlogenen Traumdeutern zu berichten. Wir hören von Menschen, die in Träumen und Visionen Zugang zur göttlichen Welt erhalten und diese eindrucksvoll schildern. Die Träumer und Träumerinnen der Bibel behielten ihre Träume nicht für sich selbst. Es drängte sie, sie weiterzuerzählen. Zu groß war das Staunen über das, was sie in ihren Träumen erlebten und erfuhren. Die meisten von ihnen bringen ihre Träume mit Gott in Verbindung. Er ist es, der dort zu ihnen spricht und ihnen Wegweisung und Rat erteilt, aber auch seine Missbilligung und seinen Zorn zeigt. Durch Träume greift Gott ein in die Pläne der Menschen und ruft sie, einen anderen Weg einzuschlagen. Der Traum wird zum Ort der Begegnung zwischen Gott und Mensch. Doch am besten entdecken Sie sie selbst – die bunte Traumwelt der biblischen Geschichten!

Josef – Traumspezialist par excellence

Im ersten Buch des Alten Testaments, im Buch Genesis, treffen wir auf einen groen Trumer: Die Rede ist von Josef, einem der zwlf Shne Jakobs, dem Lieblingssohn seines Vaters. Die Trumerei scheint in der Familie zu liegen, denn auch von Jakob wird berichtet, er habe wichtige Trume gehabt, darunter den groen Traum von der Himmelsleiter (siehe Seite 92). Doch Josef ist nicht nur ein begabter Trumer, sondern macht sich darber hinaus auch als ausgezeichneter Traumdeuter einen Namen. Trume spielen eine groe Rolle fr Josef und markieren wichtige Stationen seines Lebens. Seine Brder verspotten ihn und nennen ihn den Kerl, dem seine Trume zu Kopf gestiegen sind (Mose/Genesis 37,19) – liebevoll ist das bestimmt nicht gemeint!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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