Ulysses von James Joyce (Lektürehilfe) - Éléonore Quinaux - E-Book

Ulysses von James Joyce (Lektürehilfe) E-Book

Éléonore Quinaux

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Beschreibung

Ulysses von James Joyce – Endlich verständlich mit der Lektürehilfe von derQuerleser.de!
 
Diese klare und zuverlässige Analyse von James Joyces Ulysses aus dem Jahre 1922 hilft Dir dabei, den Kultroman schnell in seinen wichtigsten Punkten zu erfassen. Joyces meisterhaft moderne Interpretation von Homers klassischem Epos Odyssee folgt dem Protagonisten Leopold Bloom einen Tag lang bei seinen Wanderungen durch das Labyrinth von Dublin, während er versucht, die Liebe seiner treulosen Ehefrau Molly zurückzugewinnen. Ulysses gilt als richtungsweisend für den modernen Roman und zweifellos als eins der einflussreichsten Werke des 20. Jahrhunderts. 

In dieser Lektürehilfe sind enthalten: 
• Eine vollständige Inhaltsangabe
• Eine übersichtliche Analyse der Hauptfiguren mit interessanten Details
• Eine leicht verständliche Interpretation der wesentlichen Themen
• Fragen zur Vertiefung 

Warum derQuerleser.de? 
Egal ob Du Literaturliebhaber mit wenig Zeit zum Lesen, Lesemuffel oder Schüler in der Prüfungsvorbereitung bist, die Analysereihe derQuerleser.de bietet Dir sofort zugängliches Wissen über literarische Werke – ganz klassisch als Buch oder natürlich auf Deinem Computer, Tablet oder Smartphone! Viele unserer Lektürehilfen enthalten zudem Verweise auf Sekundärliteratur und Adaptionen, die die Übersicht sinnvoll ergänzen.
Literatur auf den Punkt gebracht mit derQuerleser.de!

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Seitenzahl: 40

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JAMES JOYCE

IRISCHER SCHRIFTSTELLER UND DICHTER

Geboren 1882 in Dublin (Irland)Gestorben 1941 in Zürich (Schweiz)Einige seiner Werke:Kammermusik (1907) (Originaltitel: Chamber Music), GedichtbandJugendbildnis bzw. Ein Porträt des Künstlers als junger Mann (1916) (Originaltitel: A Portrait of the Artist as a Young Man), RomanFinnegans Wake (1939), Roman

James Joyce, der Älteste von zwölf Geschwistern, wird an diversen Jesuiten-Schulen unterrichtet, wendet sich jedoch mit 16 Jahren definitiv vom Katholizismus ab. Dennoch stehen seine späteren Überzeugungen stark unter dem Einfluss der Philosophie Thomas von Aquins (italienischer Mönch, etwa 1225-1274) beeinflusst. Den größten Teil seines Lebens verbringt Joyce im Exil, in der Hoffnung, sich so von einem Irland zu entfernen, mit dem er sich nicht mehr zu identifizieren vermag – zu sehr ist er über die politische Untätigkeit und die religiösen Zwistigkeiten seines Landes verärgert.

Nachdem er zuvor einige Zeit zwischen Paris und Dublin hin- und hergependelt ist, flüchtet sich Joyce schließlich mit seiner Lebensgefährtin Nora Barnacle (1884-1951) in die Schweiz – wo er an einer Berlitz-Sprachschule unterrichtet – und von dort nach Italien. 1906 erkrankt er an einem Augenleiden, woran er nach und nach erblindet. Auch wenn Joyce international literarisch hochkarätige Anerkennung findet, reicht sein Einkommen kaum aus, er hält sich nur dank der finanziellen Unterstützung einiger weniger Bewunderer über Wasser. In den 1920er Jahren trifft er sich in Paris häufig mit Marcel Proust (französischer Schriftsteller, 1871-1922) und freundet sich auch mit Samuel Beckett an (irischer Schriftsteller, 1906-1989). 1940 spürt Joyce, dass er nicht mehr lang zu leben hat. Er kehrt nach Zürich zurück und verstirbt dort kurze Zeit später. Als literarisches Ausnahmetalent ist er seiner Zeit weit voraus und wird zu seinen Lebzeiten kaum gelesen bzw. hauptsächlich missverstanden.

ULYSSES

EPOS OHNE RUHM

Textgattung: polymorpher, moderner „Anti-Roman“ (entzieht sich der traditionellen Katego­risierung anhand von Gat­tungs­konstanten)Herangezogene Ausgabe:Ulysses. Aus dem Englischen von Hans Wollschläger. Neuaufl. Suhrkamp Taschenbuch: Berlin 2006.Erstausgabe: 1922Themen: Dublin, Gesellschaft, Liebesbezie­hungen, Sexualität, Odyssee, Identität, Mythen

Ulysses erscheint zunächst zwischen 1918 und 1921 als Feuilleton-Roman in der amerikanischen Literaturzeitschrift The Little Review, 1922 wird die Buchversion veröffentlicht. Der Titel verweist bereits auf die Parallele zu Homer (griechischer Heldendichter, wahrscheinlich 8. Jahrhundert vor Christus) und dessen berühmtes Epos des Odysseus (Ulysses ist die lateinische Form von Odysseus). Joyces Roman spielt in Dublin an einem einzigen Tag, im Mittelpunkt stehen zwei Hauptfiguren: Stephen Dedalus entspricht einer Reinkarnation des Telemachos (bei Homer Sohn des Odysseus auf der Suche nach seinem Vater) und ist außerdem ein Alter Ego von Joyce selbst. Leopold Bloom ist Joyces Version des Odysseus: ein Dubliner Annoncen-Akquisiteur mit der Mission, seine flatterhafte Frau Molly wieder für sich zu gewinnen.

Die Erzählung bleibt in den USA bis 1931 verboten, weil sie als zu obszön erachtet wird – allerdings verbreitet Ernest Hemingway (amerikanischer Schriftsteller, 1899-1961) dennoch heimlich einige Bände davon. Joyces legendär innovativer Erzählstil trägt schließlich dazu bei, dass der (Anti-)Roman heute als eins der Meisterwerke des 20. Jahrhunderts gilt.

INHALTSANGABE

Die gesamte Handlung von Ulysses spielt sich zwischen 8 Uhr morgens und 3 Uhr früh ab. Diese Inhaltsangabe behält zwar generell die Chronologie der Erzählung bei, allerdings werden Handlungsparallelen zwischen Leopold Bloom und Stephen Dedalus direkt wiedergegeben, auch wenn sich diese in unterschiedlichen Episoden des Romans finden. Die dreigeteilte Struktur von Ulysses (Telemachie – Odyssee – Nostos) sowie die wichtigsten Wendungen der Geschichte erinnern sofort an Homers Odyssee, ebenso wie die Figuren des Telemachos und des Odysseus. Um das Verständnis dieser Symbolik zu erleichtern, werden im Folgenden die Namen der wichtigsten Parallel-Protagonisten aus dem griechischen Epos in Klammern angegeben.

Gut zu wissen

Die Odyssee ist ein Heldenepos der Antike (etwa 8. Jahrhundert vor Christus), das dem griechischen Dichter Homer zugeschrieben wird. Die Handlung spielt im Anschluss an die ebenfalls Homer zugeschriebene Ilias und den dort geschilderten Trojanischen Krieg. Hauptprotagonist ist Odysseus, der König von Ithaka, der nach Ende der Kämpfe zu seiner Frau Penelope und dem gemeinsamen Sohn Telemachos zurückkehren möchte. Seine Heimreise dauert allerdings 10 Jahre, während der Held von Insel zu Insel irrt und dabei diverse, noch heute bekannte Sagenfiguren trifft. Parallel zu dieser Irrfahrt setzt Sohn Telemachos alles daran, seinen Vater wiederzufinden – und zudem eine Schar aristokratischer Verehrer loszuwerden, die allesamt seine Mutter ehelichen wollen, um so den Thron zu übernehmen. Hierzu sucht Telemachos Rat bei Nestor – einem der wenigen Kampfgefährten Odysseus‘, die ungehindert zurückkehren konnten – und bei Menelaos, dem König von Sparta.