Und über uns die Ewigkeit - F. John-Ferrer - E-Book

Und über uns die Ewigkeit E-Book

F. John-Ferrer

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Beschreibung

In der Luftschlacht über England sind Kampfgeschwader in rastlosen Einsätzen unterwegs. Auf einem Stützpunkt in der Normandie treffen sich zwei alte Freunde wieder, Leutnant Hanke, jetzt Kampfflieger, und Leutnant Brechtmann, der bei seinem ersten Einsatz einen Absturz erleidet. Er wird gerettet und sieht sich der Krankenschwester Doris gegenüber, in die er sich sofort verliebt. Einst war Hanke mit ihr verlobt, trennte sich aber mit der Begründung, ein Soldat müsse ungebunden sein. Brechtmann verlobt sich nun mit Doris und es kommt zum Zerwürfnis mit Hanke. Als Brechtmann von einem Einsatz nicht zurückkehrt, finden Doris und Hanke in ihrer Trauer wieder zueinander. Sie wissen nicht, dass Brechtmann lebt und ihr gemeinsames Schicksal eine dramatische Wende nehmen wird ...

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Der Ablauf des militärischen Geschehens entspricht der geschichtlichen Wahrheit. Die Namen der handelnden Personen sind frei erfunden. Eventuelle Ähnlichkeiten sind daher rein zufällig.

Vollständige E-Book-Ausgabe der im Rosenheimer Verlagshaus erschienenen Originalausgabe 2013

©2014 Rosenheimer Verlagshaus GmbH & Co. KG, Rosenheim

www.rosenheimer.com

Lektorat und Satz: VerlagsService Dr. Helmut Neuberger & Karl Schaumann GmbH, Heimstetten

Titelfoto: © Bundesarchiv Bild 146-1978-087-22

eISBN 978-3-475-54238-1 (epub)

Herbst 1940. Über dem deutschen Flugfeld in der Normandie hängt Nebel, grau wie eine Waschküche, und legt den Flugbetrieb lahm – seit Tagen schon. Unentwegt treibt der Nordwest Regenböen heran, die über die Startbahn peitschen. Am Rande des Flugfeldes stehen die Kampfmaschinen in ihren Tarnbunkern. Verdrossen und unter den umgehangenen Zeltbahnen fröstelnd patrouillieren die Posten um den Platz.

Drüben in der Werfthalle wird fieberhaft gearbeitet, denn nach jedem Einsatz gibt es eine Menge zu tun. Indessen rasten die Besatzungen, schlafen sich aus oder dreschen in den Unterkünften einen Dauerskat.

Werkmeister Brenner, im Berufsleben Maschinen-bau-Diplom-Ingenieur, nun aber der Leiter der Flugwerft, wartete gespannt, bis die eben mit einem Austauschmotor versehene Ju 88 aus der Halle geschoben wird. Dann klettert er durch den Einstieg in die Maschine, klemmt sich in den Führersitz und wartet, bis der elektrische Anlasser die linke Luftschraube durchdreht. Knatternd springt der Motor an, beginnt zu rasen, zu jaulen, zu brüllen. Mit vorgeschobenem Kopf horcht Brenner auf das Dröhnen, nickt zufrieden, reguliert die Drehzahl, kontrolliert die Messinstrumente, nickt abermals. Das wäre also wieder mal in Ordnung.

Ein Beben zuckt durch den Leib der Ju. Wie ein Rennpferd, das zu lange im Stall gestanden hat, zittert der große Vogel. Das ist Musik für Fliegerohren, die schönste, die es gibt!

Das Orgeln der probelaufenden Maschine weckt Leutnant Hanke aus dem Schlaf. Erst hebt er den Kopf, dann stützt er sich auf die Ellenbogen und horcht. Schließlich begreift er, dass er nicht in der Ju sitzt, sondern tief und fest und lange geschlafen hat.

Der Leutnant rappelt sich auf, kratzt sich im Haar, dann im Nacken, gähnt, fischt nach den Zigaretten und zündet sich eine an. Er ist von kleiner, fast knabenhafter Gestalt, hat ein schmales, scharfgeschnittenes Gesicht und viele Fältchen um die grauen Augen herum.

Die unvermeidliche Zigarette zwischen den Lippen, die Barackenwand im Nacken und am Hinterkopf, die Beine weit von sich gestreckt, denkt Horst Hanke über seinen letzten Flug nach, den 67.

Wäre wieder mal um ein Haar schiefgegangen! Beim Rückflug hängte sich eine Hurricane an und verschoss sich, zerhämmerte aber noch den rechten Motor der Ju, und man kam auf dem letzten Pfiff daheim an. Glück muss der Mensch haben, zumal wenn er ein Flieger ist!

Natürlich sind Kameraden da, die mehr Erfolge aufzuweisen haben. Vor sechs Wochen hängte man Oberleutnant Greiner das Ritterkreuz um den Hals, weil er drüben eine wichtige Raffinerie zu Klumpen bombte und noch etliches mehr.

Nicht jeder Feindflug bringt besondere Schwierigkeiten oder große Kämpfe mit sich. Es gibt Besatzungen, die zu ihrem Leidwesen planmäßig ihre Routinen abspulen und nur gelegentlich zu außergewöhnlichen Kampferlebnissen kommen. Daneben stehen die, die sich ständig mit dem Tommy in den Haaren haben.

Hanke gehört zu diesen, er und seine Besatzung. Jeder einzelne steht seinen Mann, egal ob es der Bordmechaniker oder der Funker ist. Neben jedem sitzt der Tod, wenn die Motoren donnern und tief unten die Flak zu schießen beginnt.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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