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Eine werteorientierte Unternehmensführung gilt als Erfolgsfaktor für die Zukunft. Doch wodurch zeichnet sich eine solche Führung aus? Wie können Unternehmen dadurch ihre Wettbewerbsfähigkeit fördern? Und wie bringen Firmen ihre Innovationskultur voran und generieren neuartige Ideen? Der vorliegende E-Book-Reader ergänzt die Schwerpunktausgabe "Unternehmenskultur" unseres Magazins change im März 2014. Die Beiträge zeigen, wie Unternehmenserfolg und Unternehmenskultur zusammenhängen. Beispiele aus großen internationalen Firmen geben konkrete Anhaltspunkte, wie ein Innovations- und Wertemanagement angestoßen und umgesetzt werden kann. Bei den Texten handelt es sich um Auszüge aus Büchern des Verlags Bertelsmann Stiftung.
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Seitenzahl: 319
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change|reader
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Reihe change | readerBand UnternehmenskulturE-Book zum Magazin change Ausgabe 1/2014
© 2014 E-Book-AusgabeVerlag Bertelsmann Stiftung, GüterslohVerantwortlich: Christiane RaffelUmschlaggestaltung: Bertelsmann StiftungUmschlagabbildung: Marcus VogelISBN 978-3-86793-572-2 (PDF)ISBN 978-3-86793-573-9 (EPUB)
www.bertelsmann-stiftung.de/verlagwww.bertelsmann-stiftung.de/ebookswww.change-magazin.de
Vorwort
Unternehmenskultur als Bedingung für unternehmerischen Erfolg
Werte. Was die Gesellschaft zusammenhält. (Leseprobe)
Führung und Unternehmenskultur als Erfolgsfaktor für die Zukunft
Werteorientierte Unternehmensführung
Wertemanagement und Wertschöpfung in Unternehmen (Leseprobe)
Vorwort
Zusammenfassung
Wertemanagement und Konsistenz
Die Fallstudien: Einführung
»Weniger ist mehr« – Wertemanagement und Einführung von Beyond Budgeting bei Hilti
Innovationen im Unternehmen kultivieren (Leseprobe)
Vorwort
Innovationen kultivieren – drei Beispiele international erfolgreicher Unternehmen
Werteorientierte Führung: Schlüssel zur nachhaltigen Innovationsführerschaft und High-Performance-Kultur – Der Weg von Novartis
Success Factor: Corporate Culture (Leseprobe)
Preface
Foreword to the German edition
Author’s preface to the English edition
Part I: Corporate culture and leadership – factors for corporate success
Part II: Mindful design, heedful practice: Exeptional examples of corporate culture BMW Group
Assessment, Evaluation, Improvement: Success through Corporate Culture (Leseprobe)
Preface
1. Introduction
2. Culture and Performance
3. Diversity in the Conceptualization and Assessment of Culture in Organizations
4. Overview of Existing Assessment Approaches
Eine werteorientierte Unternehmensführung gilt als Erfolgsfaktor für die Zukunft. Doch wodurch zeichnet sich eine solche Führung aus? Wie können Unternehmen dadurch ihre Wettbewerbsfähigkeit fördern? Und wie bringen Firmen ihre Innovationskultur voran und generieren neuartige Ideen?
Der vorliegende E-Book-Reader ergänzt die Schwerpunktausgabe »Unternehmenskultur« unseres Magazins change im März 2014. Die Beiträge zeigen, wie Unternehmenserfolg und Unternehmenskultur zusammenhängen. Beispiele aus großen internationalen Firmen geben konkrete Anhaltspunkte, wie ein Innovations- und Wertemanagement angestoßen und umgesetzt werden kann. Bei den Texten handelt es sich um Auszüge aus Büchern des Verlags Bertelsmann Stiftung. Weitere Informationen zu unseren Verlagsprodukten finden Sie unter: www.bertelsmann-stiftung.de/verlag.
Wir freuen uns über Ihr Interesse und wünschen Ihnen eine anregende Lektüre.
Christian Rickerts
Leiter Corporate Communications
Bertelsmann Stiftung
Auszug aus:
Reinhard Mohn
Vorträge und Schriften III
1996–2006
Gütersloh 2009
ISBN 978-3-86793-062-8 (Print)
ISBN 978-3-86793-288-2 (PDF)
ISBN 978-3-86793-289-9 (EPUB)
© Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh
Im Rahmen unserer Recherchen zu einer Titelgeschichte zum Thema Unternehmenskultur haben wir im Frühjahr 1996 ein ausführliches Gespräch mit Reinhard Mohn, Vorsitzender des Vorstandes der Bertelsmann Stiftung und langjähriger Aufsichtsrats- und Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann AG, geführt. Die im Wirtschaftsmagazin »impulse« abgedruckte Gesprächsversion konzentrierte sich auf die für mittelständische Unternehmen bedeutsamen Elemente. Darüber hinaus sind während des Gespräches viele Gedanken, die den gegenwärtigen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Diskurs bereichern können, formuliert worden. In der hier vorgelegten Langfassung finden sie sich in ihrer Komplexität wieder.
Köln/Güterloh, im August 1996
Wolfram BaentschDr. Franz Josef Strittmatter
impulse: Es erscheint wichtig, das Thema »Unternehmenskultur« gewissermaßen aus dem Feuilleton wieder in die Praxis der Wirtschaft zurückzuholen. Es ist bislang oft ein Thema der großen Worte gewesen, und nur wenige haben auch entsprechende Taten folgen lassen. Wo kann also Unternehmenskultur praktischen Nutzen stiften?
Mohn: Augenblicklich herrscht angesichts der Misere in unserem Lande ein gewisses Gefühl der Ratlosigkeit vor. Es gibt vermehrt Vorschläge zu Bündnissen für Arbeit und andere Initiativen. Da geschieht viel Unsinniges. Etliche Stellen und Einrichtungen bemühen sich um den Arbeitsmarkt – u.a. auch die Bertelsmann Stiftung. Man hört mehr oder weniger unterschiedliche Rezepte. Ich vermisse in der ganzen Diskussion die vorwärts gerichteten Argumente und Strategien. Die übliche Rücksichtnahme in den Diskussionen im Zusammenhang mit sozialem Netz oder der Umverteilung nicht nur von Geld, sondern auch von Arbeit, sind eigentlich Begriffe der Vergangenheit. Ich kann die Argumente hüben wie drüben verstehen und lehne auch nicht alle Vorschläge grundsätzlich ab. Aber ob diese eher defensiven Überlegungen geeignet sind, uns aus der Misere herauszubringen, erscheint zumindest fraglich – insbesondere dann, wenn die Politik aus bekannten Gründen nicht bereit ist zu handeln.
In ein Arsenal der vorwärts gerichteten Strategien gehört die Gestaltung der Unternehmenskultur. Wenn wir uns gelegentlich – ja auch mit Recht – anhören müssen, daß in der Führung der Wirtschaft nicht alles besonders gut geordnet ist, sollten wir das nicht einfach nur zur Kenntnis nehmen. Darin liegt doch die eigentliche Ursache, so daß man umgekehrt sagen könnte: Wäre die Führung besser, dann würde vielleicht auch die Beschäftigungslage rundum besser sein. Diese Auffassung vertrete ich ganz dezidiert. Ich glaube, der wichtigste Erfolgsfaktor in jedweder Aktivität – auch im Bereich der Politik und der Verwaltung – ist immer die Führung in Verbindung von »Personal und Führungstechnik«. Was wir heute besprechen, ist so ein neues Konzept, und es ist natürlich auch von der Person abhängig. Dieses Thema ist in der Tat nicht ganz einfach.
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