Until Us: Kayan - KD Robichaux - E-Book
SONDERANGEBOT

Until Us: Kayan E-Book

KD Robichaux

3,0
4,99 €
2,49 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 4,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Eine verrückte Tierarztgehilfin. Ein besitzergreifender Ex-Militär. Zwei Welten, die mit einem Boom kollidieren ... Als Z durch Kayans Fenster in ihre Wohnung einsteigt, ist er bloß auf ihre Sicherheit bedacht. Dass er dabei von ihr angeschossen wird, war so nicht geplant. Nun hat er mit seinem Kumpel Wes nicht nur reichlich damit zu tun, Kayan und July vor den dunklen Gestalten eines illegalen Hundekampfrings zu beschützen, sondern muss auch noch seinen Gefühlen Herr werden. Und daran ist allein die chaotische Brünette schuld, die offenbar alles dransetzt, den Alpha in ihm zum Vorschein zu bringen ... "Until Us: Kayan" ist der erste Teil der Spin-Off-Serie aus der Welt der Mayson Familie und dem Boom Factory Verlag von Aurora Rose Reynolds.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 247

Bewertungen
3,0 (1 Bewertung)
0
0
1
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



UNTIL US: KAYAN

K.D. Robichaux

© Die Originalausgabe wurde 2019 unter dem

Titel SCARY HOT von K.D. Robichaux in Zusammenarbeit mit Bookcase Literary Agency veröffentlicht.

© 2021 Romance Edition Verlagsgesellschaft mbH

8700 Leoben, Austria

Aus dem Amerikanischen von Friederike Bruhn

Covergestaltung: © Sturmmöwen

Titelabbildung: © Sara Eirew

Redaktion & Korrektorat: Romance Edition

ISBN-Taschenbuch: 978-3-903278-55-4

ISBN-EPUB:978-3-903278-56-1

www.romance-edition.com

1

Z

»Gott, ich hasse Country-Musik«, rufe ich Wes zu, als wir die Bar namens Momma’s Country betreten und uns durch die Menge kämpfen. Auf unserem Weg zu den Billardtischen im hinteren Bereich ernten wir so manchen Blick der anwesenden Männer und Frauen.

»Wir machen nur einen kurzen Abstecher, dann sind wir hier gleich wieder raus«, beschwichtigt er über seine Schulter hinweg, während ich ihm folge.

»Das hast du letztes Mal auch gesagt«, erinnere ich ihn und versuche den Menschen, die um mich herum einen Line Dance zum Besten geben, so gut es geht auszuweichen.

»Hoffentlich tauchen sie dieses Mal auf«, grummelt Wes und bleibt vor einem der Billardtische stehen.

»Und wenn nicht?«

»Dann machen wir uns auf die Suche nach ihnen.« Er seufzt, und ich bemerke die Frustration in den Augen meines besten Freundes. Wir wollten nie als Motorradclub abgestempelt werden, aber da wir zu zehnt sind und nun einmal alle Motorrad fahren, ist genau das eingetreten. Als wir vor zwei Jahren bei den Marines ausgetreten sind, haben wir uns unter dem Namen Broken Eagles zusammengeschlossen, zu Ehren unserer Brüder, die nicht mehr an unserer Seite fahren konnten. Vor vier Monaten sind wir dann von Kalifornien nach Tennessee umgesiedelt und haben dort unsere Werkstatt und unseren Club eröffnet. Seitdem bekommen wir von den anderen Clubs in der Gegend immer wieder Drohungen.

»Was zur Hölle?«, knurrt er plötzlich, und ich folge seinem Blick hinüber zur Bar, an der zwei Frauen stehen, die zu uns herüberschauen.

»Du kennst sie?« Ich hefte meine Aufmerksamkeit auf die Frau mit den dunklen, beinah schwarzen Haaren, die sie zu einem hohen Pferdeschwanz zusammengebunden hat, der ihr fast bis zum Hintern reicht. Ein Hintern, dessen Kurven von hautengem schwarzen Stoff umschmiegt werden. Ein Anblick, bei dem sich mein Schwanz nur allzu deutlich meldet. Verdammt, sie ist eine echte Schönheit, und ich habe keine Ahnung, wann ich das letzte Mal so heftig körperlich auf jemanden reagiert habe. Wenn überhaupt jemals. Meine Nasenflügel beben, als würde ich selbst aus dieser Entfernung ihren Geruch wahrnehmen können.

»Das ist July«, sagt Wes überraschenderweise, was meinen Blick von der kleineren Frau zu der Blondine neben ihr lenkt, die ihn anstarrt. Wir haben July vor ein paar Wochen kennengelernt, als wir auf dem Highway aneinandergeraten sind. Was sich jedoch als Missverständnis herausstellte. Ich wusste, dass Wes auf sie steht, doch mir war auch klar, dass er die ganze Sache verbockt hatte.

Ich folge ihm, als sich die zwei Frauen mit einem Mal in Richtung der Toilette aufmachen. Wir schieben mehrere Leute beiseite, bis wir sie erreicht haben. Beide sehen uns – mehr oder weniger bestürzt – entgegen.

»Was verdammt noch mal hast du da an?«, höre ich Wes knurren, als wir neben ihnen stehen bleiben.

»Was machst du hier?«, will July stattdessen wissen und wehrt sich, als Wes sie packt.

»Z, pass auf sie auf«, sagt Wes und meint damit Julys Begleitung, die vor mir steht und so wirkt, als würde sie gleich eine Panikattacke erleiden.

»Das ist nicht nötig, wir wollten gerade los«, protestiert July, aber ich nicke, und schon drängt er eine unwillige July in die Herrentoilette.

Ich betrachte die schöne Frau vor mir von Kopf bis Fuß, und als mein Blick bei ihrem atemberaubenden Gesicht hängen bleibt, sieht sie aus ihren großen braunen Augen, die von dunklen Wimpern umrahmt werden, zu mir auf.

Ich mache einen Schritt nach vorn und sie einen zurück, wie zwei gleich gepolte Magnete, bis sie mit dem Rücken gegen die Wand stößt.

»Wie heißt du, Kleines?« Eigentlich erwarte ich nicht, dass sie mir antwortet. Doch sie tut es. Wenn auch so leise, dass ihre Stimme angesichts der furchtbaren Country-Musik, die durch die Bar schallt, beinah untergeht.

»K-Kayan«, erwidert sie, den Blick auf den Boden geheftet. Dass sie mich nicht danach fragt, wie ich heiße, macht mich nur noch neugieriger auf sie.

»Kayan.« Diesen Namen habe ich noch nie zuvor gehört. Er ist süß und klingt ein wenig nach einer Südstaatenschönheit. Kay. Anne.

Ich spiegle ihre Pose und verschränke die Arme vor der Brust. Sie ist verdammt klein, vielleicht einen Meter siebenundfünfzig. Mit sonnengeküsster Haut, die im gedämpften Licht des Gangs beinah zu leuchten scheint. Ihre Brüste sind eher klein, passen aber zu ihrer zierlichen Figur. Ihre Taille ist so schmal, dass ich sie wahrscheinlich mit meinen Fingern umschließen könnte, aber ihre Hüften – wow, diese Hüften! – haben tolle Rundungen und wecken in mir den Wunsch, zu sehen, wie sie von hinten aussieht. Insbesondere in dem Catsuit, den sie trägt.

Als ich spüre, wie jemand zu meiner Rechten zu uns herüberstarrt, drehe ich mich um. Und tatsächlich, ein Typ durchbohrt Kayan förmlich mit seinem gierigen Blick. Ich stelle mich vor sie und gebe dem Kerl mit einem Nicken und finsterer Miene zu verstehen, dass er sich keine Hoffnungen zu machen braucht, woraufhin sich dieser wieder zur Bar umdreht.

Als Wes zu mir sagte, ich solle auf sie aufpassen, meinte er mit Sicherheit, dass ich sie nicht ohne ihre Freundin abhauen lassen soll. Immerhin sehen sie in ihren aufeinander abgestimmten hautengen Outfits aus wie zwei Verbrecherinnen, die Gotham persönlich auf den Kopf stellen wollen. Aber aus irgendeinem Grund nehmen seine Worte in meinem Inneren eine andere Bedeutung an. Mit einem Mal will ich über sie wachen. Ich bin bereit, jeden, der versucht, sich ihr zu nähern, vehement zu vertreiben, und verspüre einen Besitzanspruch in meiner Brust, der sich gänzlich fremd anfühlt.

»Ich erinnere mich an dich.«

Ich sehe auf und erblicke eine zerzauste July, die an Wes’ Arm zerrt, den er um ihre Mitte geschlungen hat, als sie wieder auf den Gang hinaustreten. Grinsend schüttle ich den Kopf.

»Lass uns zuerst die Mädchen rausbringen, dann beenden wir die Sache hier drin.«

»Klar doch«, stimme ich zu und nutze die Gelegenheit, um Kayans Taille zu umfassen. Bevor sie sich zu July umwendet, blickt sie aus ihren braunen Augen zu mir hoch und ihre Pupillen weiten sich überrascht, was verdammt sexy ist. Ich ziehe sie ein wenig enger an mich und dirigiere sie durch die überfüllte Bar. Als sie versucht, sich aus meinem Griff zu winden, packe ich noch ein wenig fester zu.

Draußen auf dem Parkplatz angekommen, kann ich es nicht lassen, sie ein bisschen zu necken. »Du bist so scheu wie ein Kätzchen. Denk nicht, mir würde scheu im Bett nicht gefallen«, sage ich und höre, wie sie scharf die Luft einzieht.

Sie entgegnet nichts, sondern lässt sich schweigend von mir in Julys Jeep helfen. Ich lehne mich nach vorn und bemerke, dass sie ganz rot geworden ist, und dass sie wahnsinnig gut riecht. »Sei ein braves Kätzchen«, ermahne ich sie, mache einen Schritt zurück und werfe die Wagentür zu.

Während Wes auf der Fahrerseite mit July spricht, justiere ich unauffällig meinen steinharten Schwanz, der sich gegen den Reißverschluss meiner Jeans presst. Dabei betrachte ich die ganze Zeit Kayans unglaublich schönes Gesicht. Sie ist wie ein wahr gewordener feuchter Traum und mir ist klar, dass ich mich in Kürze dringend um meine Erektion kümmern muss, die mich praktisch aus dem Nichts heimgesucht hat.

Okay, nicht aus dem Nichts.

Sie rührt daher, dass ich der heißesten Versuchung begegnet bin, die ich je in meinem Leben gesehen habe. Und irgendetwas sagt mir, dass sie auch nicht so schnell wieder daraus verschwinden wird. Erst will ich das scheue Kätzchen in meinem Bett haben und herausfinden, ob es auch Krallen hat.

Ich schiebe die Tür zum Hauptquartier der Broken Eagles auf und gehe schnurstracks auf die Bar zu. Weil die Arschlöcher, die sich mit uns im Momma’s Country treffen sollten, nicht aufgetaucht sind, bin ich verdammt angepisst. Ich werfe einen Blick in die Runde, um zu sehen, wer alles da ist. Auf dem riesigen Bildschirm zu meiner Rechten spielen ein paar der Jungs Call of Duty und am Holztisch zu meiner Linken lässt sich einer meiner Brüder mit einer mir unbekannten Frau Essen von irgendeinem Lieferdienst schmecken. Ich schnappe mir ein Bier aus dem Kühlschrank hinter der Bar und mache mich auf den Weg zu meinem Zimmer. Alle anderen sind offenbar draußen beim Lagerfeuer, das niemals auszugehen scheint.

Die Männer der Broken Eagles waren nicht immer Biker. Bevor wir uns dem Harleyfahren widmeten, haben wir uns als Navy Seals im Schutze der Nacht in Kriegsgefechte gestürzt. Mission um Mission entstand zwischen uns ein Band, das stärker ist als Blut und uns zu Brüdern machte. Zwar habe ich keine leiblichen Geschwister, aber dafür zehn Waffenbrüder.

Auch wenn wir das Militärleben hinter uns gelassen haben, kämpfen wir noch immer für all jene, die nicht für sich selbst kämpfen können. Die Mistkerle, die sich mit uns in der Country-Bar am Arsch der Welt treffen sollten, hätten unsere Eintrittskarte sein sollen, um dem verdammten Scheiß der letzten Monate endlich auf den Grund zu gehen. Als Männer, die ihre Freunde im Krieg haben sterben sehen, weigern wir uns auf Teufel komm raus, einen Krieg vor unserer eigenen Haustür zu verlieren. Wir werden also nicht so leicht aufgeben. Wir müssen uns lediglich einen anderen Plan ausdenken.

In meinem Zimmer angekommen, schließe ich die Tür hinter mir ab, weil ich nicht will, dass irgendjemand reinplatzt, wenn er sich nach ein paar Drinks dazu entscheidet, ins nächstgelegene Schlafzimmer zu stolpern. Ich nehme einen Schluck von meinem Bier und als mein Blick auf mein Bett fällt, habe ich plötzlich ein ganz bestimmtes Bild vor Augen: Kayan in ihrem sexy Outfit, wie sie in die Mitte meiner Matratze kriecht, ihren Hintern mir zugewandt.

Ich stöhne, als ich sofort wieder hart werde.

Während wir in der Bar eine Ewigkeit auf das Erscheinen der dämlichen Arschlöcher gewartet haben, hatte ich mich eigentlich wieder im Griff, was meine Erregung anging. Denn meine Wut war zu diesem Zeitpunkt einfach größer. Wes hat gespürt, dass ich immer unruhiger wurde, je länger die Typen nicht auftauchten, und versucht, uns mit ein paar Runden Billard abzulenken. Aber nach einer Stunde haben wir aufgegeben, und jetzt bin ich hier.

In drei langen Zügen leere ich mein Bier und lehne mich mit dem Rücken gegen die Tür. Den Blick halte ich weiter unverwandt auf das Bett gerichtet, wo sich Kayan in meiner Fantasie auf ihren perfekten Knackarsch sinken lässt. Sie bedenkt mich mit einem schüchternen Lächeln und neigt den Kopf zur Seite, wobei ihr langer Pferdeschwanz über ihre Schulter fällt.

Vage bekomme ich mit, dass mir die Bierflasche aus meinen plötzlich schlaffen Fingern rutscht und geräuschvoll auf den Boden knallt. Den Kiefer angespannt, schließe ich die Augen, lehne meinen kahl rasierten Schädel an die Tür und packe durch die Jeans hindurch meine schmerzhafte Erektion.

Gedanklich lasse ich meiner Fantasie weiter ihren Lauf und stelle mir vor, wie Kayan nach dem kleinen Reißverschluss zwischen ihren Brüsten greift und ihn langsam ... quälend langsam ... Zentimeter um Zentimeter nach unten zieht, erst die Mulde zwischen ihren Brüsten, dann schließlich ihren Bauchnabel freilegt. Bis sie innehält, kurz bevor ich sehen kann, ob sie rasiert ist oder nicht. Stöhnend denke ich daran, was ich wohl erblicken würde. Ein Büschel weicher Locken? Ein getrimmtes Dreieck? Einen kleinen sexy Landestreifen? Oder gar nichts? Mir wird klar, dass mir das so oder so egal wäre, denn es geht um ihre Pussy. Und ich habe das Gefühl, dass ich sie nehmen würde, wie auch immer ich sie bekommen kann, so sehr sehne ich mich danach.

Ich stoße ein Knurren aus, drücke mich in die Höhe und beginne, in meinem Zimmer herumzutigern. Was an dieser schüchternen, kleinen Frau treibt mich so in den Wahnsinn? In Anbetracht der Tatsache, was gerade alles los ist, sollte ich nicht mal über eine Frau nachdenken. Insbesondere nicht über eine, die es faustdick hinter den Ohren hat, wenn man bedenkt, wo ich heute Abend auf sie gestoßen bin. Frauen wie sie und July gehören nicht in ein Etablissement wie Momma’s Country. Da kann nichts Gutes dabei rauskommen, besonders in letzter Zeit nicht. Warum zum Teufel war sie also dort?

Ich überlege, mich meiner Klamotten zu entledigen, unter die Dusche zu springen und mir einen runterzuholen, aber aus irgendeinem Grund bekomme ich sie einfach nicht aus dem Kopf. Es ist, als bestünde zwischen uns eine telepathische Verbindung, was natürlich absoluter Schwachsinn ist. Ich weiß nichts über diese Frau, eingeschlossen der Tatsache, dass ich keine Ahnung habe, wo sie sich gerade aufhält. Auch wenn es dank der Verbindungen unseres Clubs ziemlich leicht wäre, das herauszufinden.

Doch das Seltsamste ist, dass das alles nicht ausschließlich mit sexueller Anziehungskraft zu tun hat. Nicht auf lange Sicht gesehen. Was auch immer das in mir ist, was mich zur Tür hinauszieht, um sie zu suchen, es möchte, dass ich sie beschütze, sie bewache, ihr folge. Doch nicht heimlich, sondern ganz offiziell und für jeden offensichtlich, damit auch ja keiner versucht, ihr zu nahe zu kommen.

»Scheiß drauf«, murmle ich, reiße meine Zimmertür auf und mache mich auf den Weg zu einer der Personen am Lagerfeuer, die jene Connections hat, die ich brauche.

2

Kayan

Erschrocken fahre ich aus dem Schlaf, als sich LeFou in seiner Hundebox im Wohnzimmer plötzlich die Seele aus dem Leib bellt. Was zur Hölle? Normalerweise ist er nachts ziemlich ruhig, bis auf die Tatsache, dass er mich ständig abschleckt – was auch der Grund dafür ist, dass er nicht bei mir im Bett schläft. Worüber regt sich der kleine Kerl nun so auf?

Eine kurze Ruhepause tritt ein, in der mein Chihuahua neue Kräfte sammelt. In der Stille höre ich, wie sich jemand im angrenzenden Raum zu bewegen scheint, dann einen dumpfen Knall – mein Fenster, das geschlossen wurde? LeFou fängt wieder an zu bellen, dieses Mal noch lauter und aufgeregter.

Ich schüttle den Rest meiner Müdigkeit ab. Es ist noch nicht lange her, dass ich ins Bett gegangen bin, nachdem ich mich aus dem süßen schwarzen Catsuit geschält hatte, den July – meine Chefin Schrägstrich beste Freundin – und ich bei unserer Observierung getragen haben. Nach all der Aufregung des Abends war ich eingeschlafen, noch bevor mein Kopf das Kissen berührt hatte. Ich greife in die Mittelschublade meines Nachttisches und ziehe meinen Revolver hervor, ehe ich auf bloßen Füßen und mit wild klopfendem Herzen mein Bett verlasse. So leise es geht und so langsam wie möglich, löse ich die Sicherung des Abzugs. Die Waffe fühlt sich gut in meinen äußerst fähigen Händen an. Die Mitgliedschaft bei einer hiesigen Schießanlage, die ich dreimal die Woche besuche, um beim Zielen auf Papiereindringlinge Dampf abzulassen, sorgt dafür, dass ich eine verdammt gute Schützin und nicht zimperlich im Umgang mit meiner Waffe bin. Ich besitze sie schon seit mehreren Jahren, musste sie aber zum Glück noch nie in einer echten Gefahrensituation benutzen.

Neben LeFous ununterbrochenem Bellen höre ich die Dielen meines Wohnzimmerbodens knacken. Eng drücke ich mich mit dem Rücken an die Wand neben meiner Schlafzimmertür. Vorsichtig spähe ich um den Türpfosten den Flur hinunter, um zu schauen, ob ich den Grund für die Belltirade meines Hundes entdecken kann.

Da, neben meinem Sofa, steht eine riesige Gestalt im Mondlicht, das durch die Fenster hereinscheint. Ich verbeiße mir ein Keuchen und mein Herz beginnt, noch schneller zu rasen, als ich die schiere Größe der Person, die sich hier uneingeladen in meiner Wohnung herumtreibt, auf mich wirken lasse.

Ist das einer der Männer, vor denen Wes July und mich gewarnt hat? Ist das der Grund, weshalb er so sauer war, dass wir unsere Observierung durchgezogen haben und dem Typen ins Momma’s Country gefolgt sind? Ich meine, was hat er von uns erwartet? Wir hatten endlich denjenigen erwischt, der all die Kampfhunde vor Julys Tierklinik abgelegt hat. Wes hat doch nicht wirklich angenommen, dass wir ihm nicht folgen würden? Wir hatten ein paar offene Fragen. Wir wollten in Erfahrung bringen, wer mit den armen Kreaturen Kämpfe veranstaltet, um die Verantwortlichen aufzuhalten. Außerdem wollten wir herausfinden, warum besagte Person die Hunde immer wieder zu uns bringt, wenn es für die meisten von ihnen doch längst zu spät ist.

»Sei verdammt noch mal endlich still«, sagt eine tiefe Stimme, die ich angesichts des rauschenden Pulses in meinen Ohren kaum verstehen kann. Zu meiner Überraschung hört LeFou auf zu bellen.

Ich runzle die Stirn. Niemand redet so mit meinem Hund. Der arme Kleine hatte es in seinem bisherigen Leben bereits schwer genug, ehe ich ihn adoptiert habe. Darum wird kein dämlicher Einbrecher die Gefühle meines beschützerischen, noblen, kleinen Kerls beleidigen.

Ich trete auf den Flur hinaus und richten den Lauf der Waffe auf den Kopf des Einbrechers. In letzter Minute entscheide ich mich jedoch anders, ziele etwas weiter nach unten und drücke den Abzug. Das Adrenalin jagt so wild durch meine Adern und mein Herz hämmert so laut in meinen Ohren, dass mich der Schuss nicht einmal richtig zusammenzucken lässt. Genauso wenig wie das Aufkeuchen des riesigen Mannes, als ihn der Schulterschuss rückwärtstaumeln lässt.

»Kätzchen.« Der Einbrecher klingt ... verletzt? Gekränkt? Und warum zum Teufel hat er genau dieses Wort ...

Oh nein.

Oh nein, nein, nein.

Mit den Fingern fummle ich nach dem Lichtschalter und betätige diesen, als ich ihn endlich finde. Licht erhellt den kleinen Raum und mir fällt förmlich die Kinnlade runter, als ich Zs große Gestalt erblicke, die beinah das ganze Wohnzimmer auszufüllen scheint. Er nimmt sofort seine Schulter in Augenschein, dann wirft er einen Blick hinter sich. In dieselbe Richtung sehend, entdecke ich, dass die Kugel direkt durch seinen Körper hindurchgeschossen ist, ehe sie in der Wand hinter ihm stecken geblieben sein muss. Gott sei Dank lebt niemand in der anderen Hälfte des Doppelhauses. Und zum Glück habe ich auch meilenweit keine Nachbarn um mich herum. Ich muss mir also keine Sorgen machen, dass jemand den Schuss gehört hat und deswegen die Cops ruft. Ach du Scheiße.

»Oh verdammt!« Mit einem Mal gerate ich in Panik und eile auf Z zu. »Oh mein Gott, ich habe auf dich geschossen! Die werfen mich ins Gefängnis. Da werde ich niemals überleben. Sieh mich doch an!« Mit dem Revolver immer noch in der Hand deute ich auf meinen Körper.

Als sein Blick über meine Figur zu wandern beginnt, tritt Verlangen in seine Augen und sein Kiefer spannt sich an, was mich dazu bringt, an mir runter zu sehen.

Ich bin nackt.

Natürlich bin ich das. Diese Catsuits haben nichts der Fantasie überlassen, haben jeden Winkel, jede Ritze und jede Unebenheit preisgegeben. Nicht einmal Spanx hätte man darunter anziehen können, weil man gesehen hätte, wo der elastische Stoff auf Höhe der Rippen und an den Oberschenkeln aufhört. Also hatte ich sonst nichts an und habe mir nur kurz die Zeit genommen, mich auszuziehen, bevor ich ins Bett gefallen bin.

»Es ist also der Landestreifen«, murmelt er an sich selbst gewandt. Seine tiefe Stimme füllt meine Wohnung und zerrt an meinen Nerven, die direkt mit meinen Nippeln und meiner Klitoris verbunden zu sein scheinen. Ein schmerzliches Verlangen breitet sich an beiden Stellen aus. Sein Blick verharrt für eine ganze Weile auf meinen weiblichen Reizen, ehe ihm die Pistole in meiner Hand auffällt. »Das scheue kleine Kätzchen weiß also, wie man eine Waffe bedient. Da fragt man sich doch, ob sie nur mit einer aus Metall oder auch mit einer aus Fleisch und Blut umgehen kann.«

Seine Worte sorgen dafür, dass sich ein Keuchen aus meiner Kehle löst. Rasch husche ich zurück ins Schlafzimmer, wo ich die Waffe auf meine Kommode lege und eine Schublade aufreiße, um eines meiner Soma-Nachthemden daraus hervorzuziehen. Früher habe ich immer gedacht, dass das nur eine Marke für ältere Damen sei ... aber dann habe ich das erste Mal das weiche Material auf meiner Haut gespürt. Daraufhin habe ich alle Pyjamas entsorgt, die ich besaß, und sie durch diese Nachthemden in allen erhältlichen Farben und Mustern ausgetauscht.

Oh Gott. Z wird mich in meinem altmodischen Nachthemd sehen!

Moment mal. Warum bin ich bei diesem Gedanken peinlicher berührt als vorhin, als er mich nackt gesehen hat?

Z ist nicht einfach nur heiß. Er ist angsteinflößend heiß.

Mit einem heißen Typen kann ich umgehen. Es fällt mir nicht schwer, ihn um den Finger zu wickeln und dafür zu sorgen, dass er den Boden anbetet, auf dem ich gehe. Aber bei einem angsteinflößend heißen Typ? Da kommt eine devote Seite in mir zum Vorschein, bei der ich nicht hundertprozentig sicher bin, ob ich sie mag.

Ich atme einmal tief durch, ehe ich wieder in den Flur hinausgehe. Als ich sehe, dass Z nicht mehr im Wohnzimmer ist, ziehe ich irritiert die Brauen zusammen. Ich spähe um die Ecke und Erleichterung macht sich in mir breit, als ich ihn in der Küche entdecke, wo er bei laufendem Wasserhahn über das Spülbecken gebeugt steht. Wenn er verschwunden wäre, wäre ich panisch geworden und hätte angenommen, dass er auf dem Weg ins Krankenhaus ist, um mich anschließend der Polizei zu melden.

Allerdings ... Er ist doch derjenige, der bei mir eingebrochen ist! Es war Notwehr! Zum Schutz meines Hab und Guts ... oder so was in der Art.

Mit diesem Gedanken gehe ich zu ihm, um ihn zu fragen, warum zur Hölle er durchs Fenster bei mir eingestiegen ist – zumindest wollte ich ihn darauf ansprechen. »Geht es dir gut? Es tut mir so leid.« Meine Lippen beginnen zu zittern, als ich mich an den verletzten Tonfall in seiner Stimme erinnere, nachdem ich auf ihn geschossen hatte.

Er sieht mich an und seine Miene wird sanfter, als er das Bedauern in meiner erkennt. »Ist schon okay. Das ist nichts, was ich nicht schon mal erlebt hätte.« Überrascht sehe ich ihn an, aber bevor ich nachhaken kann, fragt er: »Hast du irgendwo Nadel und Faden? Die Kugel ist direkt durchgegangen.«

Ich erröte. »Ähm ... nein. Ich bin nicht sonderlich hausfrauenmäßig unterwegs.«

Er betrachtet mich eingehend. »Bist du nicht Tierarzthelferin oder so was?«

»Nein.« Ich schüttle den Kopf. »Ich bin die Büroleitung. Ich habe Büromanagement studiert und July Tiermedizin, damit wir unsere eigene Tierklinik eröffnen konnten.«

Als der Name meiner besten Freundin meinen Mund verlassen hat, scheint sich eine Idee hinter seiner Stirn zu formen. Er greift in seine Hosentasche, um sein Mobiltelefon aus seiner Hosentasche hervorzuholen, aber bevor er es schafft, packe ich seine Hand. Die Stelle, an der sich unsere Haut berührt, scheint augenblicklich wie elektrisiert zu sein. »Bitte. Erzähl ihr nicht, dass ich auf dich geschossen habe. Das würde sie mir nie verzeihen.«

»Sie hat ein Problem mit Waffen?« Er zieht eine seiner sexy Brauen in die Höhe. Wie können die Augenbrauen eines Mannes dermaßen sexy sein?

»Nein, das ist es nicht. Ihr gefällt nur nicht, dass ich hier draußen allein lebe. Sie hat mir schon mehrere Male angeboten, bei ihr einzuziehen, aber ich mag meinen Freiraum. Jeden Tag mit jemandem zusammenzuarbeiten und dann auch noch mit dieser Person im gleichen Haus zu wohnen ... das erscheint mir doch ein bisschen zu viel.«

Nickend holt er sein Handy hervor. Er scrollt einen Moment darauf herum, ehe er findet, wonach er gesucht hat, und es sich ans Ohr hält. »Hey, Mann. Du musst mich abholen und zu deiner Tierärztin bringen. Ich wurde angeschossen.«

Wes sagt etwas am anderen Ende der Leitung und Zs Blick trifft meinen. »Ja, das kleine Kätzchen hat scharfe Krallen. Aber das behalten wir besser für uns, okay?« Scheinbar ist Wes einverstanden, denn Z zwinkert mir zu und nickt ein weiteres Mal. »Ich schicke dir gleich die Adresse.«

Angesichts seiner Worte kneife ich die Augen zusammen, was ihm ein Schmunzeln entlockt, ehe er sich von Wes verabschiedet und auflegt.

»Du hast dir meine Adresse gemerkt? Wie hast du überhaupt herausgefunden, wo ich wohne?«, frage ich nach.

»Ich war mal beim Militär, Babe. Ich habe da so meine Mittel und Wege. Allerdings musste ich die Gegend sowieso gründlich unter die Lupe nehmen. Nur für alle Fälle«, entgegnet er, öffnet ein paar meiner Küchenschubladen und sieht auch auf dem Kühlschrank nach. »Wo bewahrst du deine Küchentücher auf?«

»Unter der Spüle«, antworte ich. »Du musstest die Gegend sowieso unter die Lupe nehmen? Für alle Fälle? Für welchen Fall denn genau?« Ich fühle mich wie ein Papagei, der seine Worte wiederholt, aber seine Aussage war so kryptisch, dass ich nachhaken muss.

»Einfach so, für den Fall, das irgendwas passieren sollte«, erwidert er genauso vage wie zuvor. Ich verdrehe die Augen. Es ist offensichtlich, dass er mir gegenüber ebenso wenig mitteilsam ist wie Wes gegenüber July. Z holt ein paar Geschirrtücher unter der Spüle hervor. »Hast du Klebeband?«

Seine unbestimmte Antwort ärgert mich so sehr, für den Bruchteil einer Sekunde vergesse ich sogar, dass er gerade versucht, seine Schusswunde zu verarzten. Die Schusswunde, die ich ihm zugefügt habe. »Sehe ich aus wie die Art von Frau, die Klebeband im Haus hat?«, entgegne ich keck und verlagere mein Gewicht auf das andere Bein.

»Nun ... du bist die Art von Frau, die verdammt gut mit ihrer Pistole zielen und damit umgehen kann, also allein schon deshalb – ja. Du siehst aus, als könntest du auf nahezu alles vorbereitet sein.« Sein umwerfendes Lächeln lässt meinen Magen einen Salto schlagen.

Ich gebe nach. »Also gut. Du hast recht. In der Schublade unter der Mikrowelle.« Ich würde es für ihn holen, aber mit seinem massiven Körper blockiert er mir den Weg. Nachdem er das Klebeband aus der Schublade geholt und es auf die Anrichte gelegt hat, kämpft er darum, die Geschirrtücher gegen seine Schulter zu pressen. Das ist der Moment, in dem ich endlich aktiv werde. »Hier. Setz dich an den Tisch.« Sanft ziehe ich ihn am Arm zu einem der Stühle. Sobald er sitzt, mache ich mir Sorgen, dass die Beine des Stuhls unter ihm nachgeben könnten, weil er so riesig darauf wirkt. Als nichts dergleichen geschieht, mache ich mich an die Arbeit.

Ich hole eine Schere aus einer der Schubladen und schneide den kurzen Ärmel seines schwarzen T-Shirts ab, das er unter seiner ledernen Bikerweste mit all ihren Patches trägt. Weil ich jede Folge von Sons of Anarchy gesehen habe, erinnere ich mich dunkel daran, dass sie Kutte genannt wird. Die Kugel ist geradewegs durch seine Schulter gegangen, also lasse ich ihn ein gefaltetes Handtuch von vorn gegen die Wunde drücken, während ich eins von hinten darauf presse und mich mit meinen Zähnen am Klebeband zu schaffen mache. Einen Moment später halte ich inne und überlege es mir anders.

»Merk dir, wo wir stehengeblieben sind«, sage ich und lege das Klebeband auf den Tisch, bevor ich in mein Schlafzimmer eile. »Scheiße«, murmle ich, als mir klar wird, dass ich keinen meiner Gürtel benutzen kann, weil ich immer welche mit super viel Glitzer trage, die July sofort erkennen würde. Also laufe ich ohne zurück zu Z. »Steh mal kurz auf«, verlange ich. Er neigt den Kopf zur Seite und verzieht die Lippen zu einem kleinen Lächeln, ehe er meiner Aufforderung nachkommt.

Ohne nachzudenken, greife ich nach seiner Taille und hebe sein T-Shirt hoch. Wie vermutet trägt er tatsächlich einen schwarzen Ledergürtel ... doch dann fällt mein Blick auf das kleine Stück Haut seines durchtrainierten und braun gebrannten Bauchs, das ich entblößt habe, und den schmalen Streifen Haare, der sich von seinem Nabel bis hinunter in seine Jeans zieht. Ich schlucke heftig und mache mich mit zittrigen Händen an der Schnalle zu schaffen, um ihm seinen Gürtel auszuziehen. Dabei wage ich es nicht, nach oben in sein markantes und attraktives Gesicht zu sehen.

Leise bitte ich ihn, sich wieder hinzusetzen, und füge hinzu: »Klebeband auf den Achselhaaren schien mir zusätzlich zu der Schusswunde eine schlechte Idee zu sein. Ich glaube, für einen Abend habe ich dich genug gequält.«

»Nicht mal annähernd.« Seine Stimme klingt rau und verführerisch. Viel zu sexy, als dass es mein Körper ignorieren könnte, und ich kann nicht anders, als seinem Blick zu begegnen. Jede Menge Verlangen liegt in seinen Augen und eine stille Frage, die ich nicht verstehe. Was will dieser Mann von mir?

Ich entscheide mich, nicht darauf einzugehen, damit ich mich nicht blamiere, drücke das Geschirrtuch wieder an Ort und Stelle und wickle schließlich den Gürtel fest um seinen Arm. Seine Schulter und sein Bizeps sind so groß, dass ich den Gürtel tatsächlich mit einem der dafür vorgesehenen Löcher schließen kann, sodass er problemlos an Ort und Stelle gehalten wird. Rasch gehe ich zur Anrichte, reiße ein paar Papiertücher ab und mache sie nass, bevor ich zu Z zurückkehre. Ich wische das Blut weg, das über seinen Arm gelaufen ist, und überprüfe den provisorischen Druckverband. Dankbar stelle ich fest, die Wunde eng genug umwickelt zu haben, dass kein Blut mehr aus ihr heraussickert.

»Okay, jetzt solltest du es heile bis zu July schaffen«, erkläre ich. »Und wirklich, es tut mir so ...«

»Mir geht es gut, Kätzchen. Ehrlich gesagt ist es sogar eine Erleichterung«, unterbricht er mich, woraufhin ich verwirrt die Brauen zusammenziehe.

»Hör bitte auf, mich so zu nennen. Ich heiße Kayan. Wie Kay-Anne. Nicht Cayenne. Und definitiv nicht Kätzchen. Aber wie kann es bitte sehr eine Erleichterung sein, wenn auf einen geschossen wurde?«, hake ich nach.

Er ignoriert meine Einwände. »Es bedeutet, dass du nicht das kleine, hilflose Ding bist, das ständig beschützt werden muss, wie ich zu Anfang gedacht habe. Du bist nicht die Jungfrau in Nöten, wie es dein zierlicher, kleiner und im Übrigen verdammt heißer Körper vermuten lässt«, raunt er, und ich werde feuerrot im Gesicht.

»Ich habe dir schon mal klar gemacht, dass ich nicht beschützt werden muss«, flüstere ich, da ich gerade nicht in der Lage bin, lauter zu sprechen, und sehe, wie ein amüsiertes Funkeln in seine Augen tritt. Du bist so scheu wie ein Kätzchen. Denk nicht, mir würde scheu im Bett nicht gefallen. Seine Worte vom Momma’s Country