Verführer oder Gentleman? - Helen Dickson - E-Book

Verführer oder Gentleman? E-Book

HELEN DICKSON

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Beschreibung

"Nimm dich in Acht vor ihm!" Die mahnenden Worte ihres Bruders im Ohr, betritt Juliet den Herrensitz ihres neuen Arbeitgebers. Dominic Lansdowne, Duke of Hawksfield, steht in einem üblen Ruf: Es heißt, er sei ein Verführer unschuldiger Mädchen und kenne keine Gefühle. Doch er zeigt sich so charmant, dass Juliet schnell alle Warnungen vergisst. Schon träumt sie von einem Leben an Dominics Seite, da macht er ihr ein verletzendes Angebot: Er möchte sie als Geliebte in seinem Schlafgemach, doch vor den Traualtar will er sie nicht führen. Tief enttäuscht flieht Juliet nach London …

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Seitenzahl: 349

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Helen Dickson

Verführer oder Gentleman?

IMPRESSUM

HISTORICAL MYLADY erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

Redaktion und Verlag: Postfach 301161, 20304 Hamburg Telefon: 040/60 09 09-361 Fax: 040/60 09 09-469 E-Mail: [email protected]
Geschäftsführung:Thomas BeckmannRedaktionsleitung:Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)Cheflektorat:Ilse BröhlProduktion:Christel Borges, Bettina SchultGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)Vertrieb:Axel Springer Vertriebsservice GmbH, Süderstraße 77, 20097 Hamburg, Telefon 040/347-29277

© 2009 by Helen Dickson Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

© Deutsche Erstausgabe in der Reihe HISTORICAL MYLADYBand 542 - 2012 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg Übersetzung: Vera Möbius

Fotos: Harlequin Books S.A.

Veröffentlicht im ePub Format im 08/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 978-3-86494-638-7

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag: BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, MYSTERY, TIFFANY, STURM DER LIEBE

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1. KAPITEL

London– Sommer 1817

Das Fleet-Gefängnis ragte beängstigend empor. Unwillkürlich zog Juliet ihren Umhang enger um die Schultern und erschauerte, als sie das wuchtige Tor erreichte und eingelassen wurde. Wie sie dieses Gebäude hasste … Der Wachtposten kannte sie von ihren wöchentlichen Besuchen her und führte sie durch die Eingangshalle, am Büro der Wärter vorbei, zur Zelle ihres Bruders. Nachdem sie ihm die erforderliche Münze gegeben hatte, die er hastig einsteckte, drehte er den Schlüssel im Schloss herum.

Offenbar im Tiefschlaf, lag Robby auf der schmalen Pritsche. Verärgert über die Trägheit ihres Bruders, rüttelte Juliet unsanft an seinem Arm.

„Wach auf, Robby!“

Mit achtundzwanzig war ihr Halbbruder fünf Jahre älter als sie. Doch die Gefangenschaft zehrte an seinen Kräften, und nun musste sie stark sein, ihm beistehen, ihn trösten, sein Leid lindern. Denn trotz seines demonstrativen Gleichmuts spürte sie seine Verzweiflung, den Zorn gegen sich selbst, nachdem er so tief gesunken war.

Zu ihrer Erleichterung bewegte er sich wenigstens. Die Lider in seinem hageren Gesicht flatterten. Verwirrt schaute er sich um, als würde ihn sein Aufenthalt im Gefängnis überraschen. Dann entdeckte er sie, und seine Augen leuchteten voller Freude auf.

„Juliet! Ich muss eingenickt sein.“ Hastig schwang er die Beine über den Bettrand, richtete sich auf und strich sich durchs blonde Haar.

Weil er über seine Verhältnisse gelebt und eine fragwürdige Chance hatte nutzen wollen, saß er jetzt im Fleet. Der Vater hatte ihm alle Möglichkeiten geboten. Nach dem Abschluss seines Studiums bekundete Robby eine heftige Abneigung gegen die Geisteswissenschaften und gab die Stellung eines Geschichtslehrers an einer renommierten Knabenschule in Surrey auf. An seinem einundzwanzigsten Geburtstag trat er ein kleines Erbe mütterlicherseits an und reiste mit einigen Freunden durch Europa. Nachdem er sein Geld ausgegeben hatte, kehrte er nach Hause zurück.

Mit geistreichem Witz und jungenhaftem Charme begabt, zudem arrogant und eigensinnig, führte er auch weiterhin das Leben eines reichen, weltgewandten Gentleman, verbrachte seine Nächte mit Zechgelagen und lud seine Freunde viel zu großzügig ein. Er sah sehr gut aus. Zumindest schienen die Damen das zu finden, denn sie umschwirrten ihn wie Motten das Licht. Und er hatte sie mühelos umgarnt. Bis er schließlich wegen seiner enormen Schulden hinter Gittern gelandet war.

„Also wirklich, Robby, du solltest arbeiten, statt an diesem grässlichen Ort dem Müßiggang zu frönen.“ Angewidert rümpfte Juliet die Nase, entsetzt über den Gestank, der aus allen Ecken der Zelle drang.

„Natürlich will ich hinaus in die Freiheit“, murmelte er. „Aber was soll ich tun?“

Juliet legte ein Bündel auf den Tisch. „Da, ich habe dir was zu essen gebracht. Brot und Käse. Und ein paar Bücher, damit du dir die Zeit vertreibst.“

Liebevoll lächelte er sie an. „Ach, du und deine Bücher, Juliet … Was würdest du nur ohne sie machen?“

„Keine Ahnung. Was würden wir beide machen? Wegen meiner Liebe zur Literatur und dank des Unterrichts, den ich unserem Vater verdanke, kann ich Geld verdienen. Selbst wenn du darüber spottest– meine Fähigkeiten ermöglichen mir, die Wärter zu bezahlen, die dir gewisse Vergünstigungen bieten. Und weil ich dich aus diesem schrecklichen Gefängnis holen möchte, muss ich noch fleißiger arbeiten.“

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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