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Veröffentlichungsjahr: 2023
In einem großen Wald, in dem schon mal sonderliche Dinge geschahen, gab es auch einmal ein kleines Eichhörnchen, das so ganz anders war, als seine Artgenossen. Nicht nur, dass es ein schneeweißes Fell besaß, nein, es war auch noch richtig faul. Es war so faul, dass es den lieben langen Tag kopfunter an einem Ast herum baumelte und sich die warme Sonne auf seinen dicken Bauch scheinen ließ.
Seine Mutter fütterte es, damit es nicht verhungerte und mahnte: „Bald bist du groß und musst für dich alleine sorgen. Also komme lieber mit mir und lerne, wie man Vorräte für den Winter anlegt.“
Doch das kleine Eichhörnchen, das den Namen Wuschel trug, gähnte nur und sagte: „Was kümmert mich der Winter. Jetzt scheint die Sonne, es ist warm und du musst für mich sorgen.“
Da wurde die Mutter sehr traurig und sprang mit feuchten Knopfaugen davon.
Der Sommer ging und der Winter kam. Doch dem kleinen Eichhörnchen ging es gut. Es lag nur faul in der warmen Baumhöhle und ließ sich von seiner Mutter von den Vorräten durch füttern, die diese für die kalte Jahreszeit angelegt hatte.
Der Winter ging und als es Frühling wurde, sagte seine Mutter traurig: „So du kleiner Faulpelz. Deine Zeit ist gekommen. Du bist jetzt groß genug und musst mich verlassen. Sieh zu, wie du jetzt alleine zu recht kommst.“
Mühsam zwängte sich das weiße Eichhörnchen aus der kuscheligen Baumhöhle heraus. Es hatte über den Winter reichlich Fett angesetzt und so kam es kaum noch vorwärts.
Wuschel kletterte schnaufend zu seinem Lieblingsast hinauf und wollte sich grade genüsslich daran aufhängen, als seine Mutter heran sprang und drohte: „Nicht hier, Wuschel. Du musst dir jetzt einen eigenen Baum suchen, auf dem du wohnen kannst!“
Das kleine Eichhörnchen, das jetzt ein großes war, wunderte sich sehr. Doch wollte es sich nicht mit seiner Mutter herum streiten. Deshalb verließ Wuschel den Baum und versuchte für sich ein neues Zuhause zu finden. Doch die Bäume des Waldes waren schon bewohnt und keiner von ihnen wollte einen Faulpelz in seinen Zweigen sitzen haben.
Der erste schöne Baum war eine mächtige Eberesche, doch als Wuschel hinauf klettern wollte, schüttelte sich die Esche und brummte: „Du bist faul wie ein Stein, verschwinde und lass mich allein!“
Wieder wunderte sich Wuschel, doch ließ er sich nicht beirren. Er suchte weiter nach einem passenden Baum und kam so immer tiefer in den Wald hinein.
Schließlich fand er eine riesige Buche, die noch größer und höher war als die Eberesche. Doch als er freudig den Baumstamm hinauf klettern wollte, schüttelte sich die Buche und brummte: „Du bist dick wie ein Bär und für meine Äste viel zu schwer. Zudem auch noch faul wie ein Stein, verschwinde und lass mich allein!“
Jetzt wunderte sich Wuschel nicht nur, sondern wurde auch etwas traurig. Und so suchte er weiter nach einem Baum, auf dem er wohnen konnte. Plötzlich gelangte er auf eine große Lichtung, auf der eine riesige Eiche stand. Die Eiche war so hoch, dass deren Krone den blauen Himmel nicht nur berührte, sondern auch gleich darin verschwand.
Neugierig hoppelte Wuschel näher heran und fragte ehrfurchtsvoll: „Darf ich auf dir wohnen?“
Knarrend bog die Eiche ihren Baumwipfel leicht herunter und betrachtete sorgenvoll das weiße Eichhörnchen. Schließlich sagte sie: „Du bist so dumm wie ein Strohhalm, schwer wie ein Bär und zudem auch noch faul wie ein Stein. Verschwinde und lass mich allein!“
Da brach Wuschel in Tränen aus und heulte so laut und erbärmlich, dass von seinem Gejammer ein hungriger Fuchs angelockt wurde.
Natürlich wusste Wuschel, dass der Fuchs ihn jetzt sicher fressen würde. Für eine Flucht war es viel zu spät und deshalb verschloss er verängstigt seine Augen. Doch der Fuchs dachte gar nicht daran, ihn zu fressen, sondern begann laut zu lachen. Verstört öffnete Wuschel seine Augen wieder und fragte den Fuchs: „Warum frisst du mich nicht auf?“
Da sagte der Fuchs: „Mein Magen ist zwar leer, doch du bist schwer wie ein Bär. Wirst wie ein Stein in meinen Bauch herum liegen. Doch ich bin ein schlaues Tier und nicht so dumm wie ein Strohhalm.“
Mit diesen Worten schlich sich der Fuchs mit knurrenden Magen davon und Wuschel begann leise vor sich hin zu weinen. Doch niemand kümmerte sich mehr um ihn.
Schluchzend und traurig trottete Wuschel jetzt tagelang ziellos durch den Wald, bis er eines Tages das Ende des Waldes erreicht hatte. Vor ihm breiteten sich unendliche Wiesen und Felder aus und weil er nicht mehr weiter wusste, begann er erneut laut zu heulen. Das hörte jetzt ein Hase, der zufällig des Wegs daher gehoppelt kam.
Der Hase aber besaß die längsten Ohren weit und breit und hatte natürlich auch schon längst von den Geschichten über das faule Eichhörnchen gehört. Doch weil der Hase es immer sehr eilig hatte, bekam er nie das Ende dieser Geschichten mit und wusste eigentlich nicht wirklich, um was es ging.
Als er jetzt durch die Büsche des Waldrandes auf die Wiese heraus sprang und das weiße, heulende Fellbüschel erblickte, schlug er entsetzt einen Haken und schrie: „Ach du heilige Möhre, da sitzt ja der faule Stein mit dem weißen Pelz, der sich für einen Bären hält und so schwer wie ein Strohhalm ist. Ich muss schnell abhauen, bevor mich der Stein in ein Eichhörnchen verwandeln kann!“
Wuschel aber verstand nur Möhre und sah verwundert dem Hasen nach, der wie ein Blitz über die Wiese davon jagte.
Da die Sonne warm auf sein wuscheliges Fell herunter schien, beschloss Wuschel, sich erst einmal auszuruhen. Seine Pfötchen taten ihm vom vielen Laufen weh und so setzte er sich erschöpft vor einen großen Maulwurfshügel und war bald darauf eingeschlafen.
Und wie Wuschel so langsam vor sich hin schlief und dabei schnarchte wie ein Bär, hörte er plötzlich eine unbekannte Stimme, die mahnend zu ihm sagte: „Steh auf, Wuschel, der Winter wird kommen und wenn du dann kein Zuhause gefunden hast, wirst du erfrieren müssen!“
„Aber wo soll ich hin, niemand will mich haben“, jammerte Wuschel im Schlaf vor sich hin, doch niemand gab ihm darauf eine Antwort.
Verwundert erwachte Wuschel wieder und gähnte laut vor sich hin, als er unverhofft hinter sich erneut die fremde Stimme hörte, die mahnend rief: „Und wenn du dir keine Vorräte für den Winter sammelst, wirst du nach dem erfrieren auch noch jämmerlich verhungern müssen.“
Erschrocken sprang Wuschel auf und fuhr herum. Da erblickte er einen dicken Maulwurf, der gemütlich auf seinem Erdhügel saß und interessiert an ihm schnupperte.
„Aber ich will nicht erfrieren und danach auch noch verhungern müssen!“, jammerte Wuschel ängstlich. „Kannst du mir nicht helfen?“
Der Maulwurf verzog seine spitze Schnauze und sagte dann: „Helfen kann ich dir nicht, aber du kannst mir blind vertrauen, wenn du einen Rat von mir haben möchtest.“
Wuschel willigte ein und der Maulwurf erklärte: „Du musst wieder in den Wald zurück gehen. Zurück bis zu der alten Eiche, die dich verjagt hat. Auf ihr wohnt ein noch älterer Kauz, der mich zum Fressen gern hat und zudem auch noch über magische Kräfte verfügt. Er verwandelt jedes Tier des Waldes, das es wagt, bei Vollmond auf seinen Baum zu klettern, in ein Stück Holz. Erst recht, wenn es faul wie ein Stein, schwer wie ein Bär und so dumm wie ein Strohhalm ist!“
Jetzt wurde es Wuschel doch etwas unheimlich. Aber er war auch wütend auf den Maulwurf und über das, was er gesagt hatte. Deshalb fiepte er ärgerlich: „Ich bin nicht faul wie ein Stein, auch nicht so schwer wie ein Bär und erst recht nicht so dumm wie ein Strohhalm!“
Der Maulwurf verzog sein mit Erde verschmutztes Mäulchen zu einem Spitzmaus ähnlichen Grinsen und raunte geheimnisvoll: „Dann beweise es mir und den anderen Tieren des Waldes. Klettere auf den Baum und verjage den bösen Kauz aus unserem Wald.“
„Aber wie soll ich das nur anstellen?“, fragte Wuschel mit hängendem Köpfchen traurig, doch der Maulwurf gab ihm darauf keine Antwort, sondern verschwand wortlos in seinem Maulwurfshügel.
Schweren Herzens machte sich Wuschel dann auf den Weg und kehrte in den Wald zurück.
Dort fragte er jeden, den er traf, nach dem geheimnisvollen Kauz, um etwas mehr über ihn und seine Zauberkräfte zu erfahren. Er wollte nicht einfach so in sein Verderben hinein rennen, sondern gut vorbereitet zu der alten Eiche und ihrem düsteren Bewohner gehen. Doch die Tiere erschraken immer, wenn er auf den Kauz zu sprechen kam und suchten schnell das Weite.
Doch Wuschel gab nicht auf. Mit der Zeit vergaß er seine schmerzenden Pfötchen und nahm kaum noch Nahrung zu sich.
Der Frühling ging und der Sommer kam. Wuschel war inzwischen immer leichter geworden und als er einmal auf eine fleißige Waldbiene traf und diese nach dem Zauberkauz fragte, flog die Biene zu seinem Erstaunen nicht davon, sondern sagte: „Ich kann dir nicht viel sagen, aber du bist auf dem richtigen Weg.“
Verwundert eilte Wuschel weiter durch den Wald, denn er konnte inzwischen wieder schnell umher springen und flink wie ein Wiesel die Bäume hinauf klettern.
Tage später traf er den Fuchs wieder, der wie immer mit knurrenden Magen durch das Unterholz schlich.
Der Fuchs rief erstaunt: „Nanu, wer springt den hier so hurtig und flink durch das Geäst. Möchtest du nicht eine kleine Rast einlegen und mit mir zusammen etwas essen?“
Wuschel war aber auf der Hut und fragte vorsichtig: „Was gibt es den bei dir Leckeres zu schmausen?“
Darauf spannte der Fuchs seine Muskeln, setzte zum Sprung an und fauchte, während er auf Wuschel zu flog: „Ein leckeres, mageres Eichhörnchen, das mir nicht schwer im Bauch herum liegen wird!“
Doch Wuschel sprang schnell den Baum hinauf, vor dem er grade gesessen hatte und so krachte der Fuchs mit seinem weit aufgerissenen Maul gegen den harten Baumstamm und blieb besinnungslos davor liegen.
Wuschel wollte grade weiter springen, als er von weiter oben aus den Zweigen eine bekannte Stimme hörte. „Bei allen knackigen Nüssen und Eicheln, bist du es, mein Sohn?“
Erst jetzt erkannte Wuschel, dass er nach Monaten seiner Wanderung auf seinem Heimatbaum gelandet war. Freudig rief er deshalb: „Ja, Mama, ich bin es, dein Sohn. Darf ich jetzt, wo ich nicht mehr so schwer wie ein Bär bin, bei dir bleiben?“
Doch seine Mutter schüttelte ernst ihren Kopf und sagte: „Leider nein, mein Sohn. Du hast noch eine Aufgabe vor dir und wie ich sehe, bist du auf dem richtigen Weg. Du bist nicht mehr faul wie ein Stein, sondern geschwind wie der Wind. Also Eile zum Kauz und benutze deinen Verstand. Schließlich bist du ein Eichhörnchen und kein dummer Strohhalm!“
Nachdenklich verließ Wuschel seine Mutter nunmehr zum zweiten Male und machte sich mutig auf den Weg zu der alten Eiche.
Nur einen Tag später kam er mitten in der Nacht bei dem mächtigen Baum an und blickte mit reichlich viel Unbehagen in den dunklen Baumwipfel hinauf. Doch grade als er an den Stamm springen und hinauf klettern wollte, sah Wuschel den Vollmond durch das dichte Eichenlaub schimmern. Und da erinnerte er sich wieder an die Worte des Maulwurfs.
Hatte dieser nicht im Frühling zu ihm gesagt, dass jedes Tier, das sich nachts bei Vollmond auf diesen Baum wagen würde, von dem Kauz in ein Stück Holz verwandelt wurde? Ja, genau das hatte er gesagt.
Wuschel war, ihr ahnt es sicher schon, eben nicht so dumm wie ein Strohhalm und versteckte sich deshalb in einem nahen Gebüsch. Dort wartete er ab, bis die warme Sonne den kalten Vollmond vertrieben hatte und kletterte erst dann an der Eiche hinauf.
Diesmal vertrieb ihn die Eiche auch nicht, sondern wisperte leise: „Du bist auf dem richtigen Weg, mein wuscheliger, leichter und kluger Freund.“
Angesichts der netten Worte des Baumes wurde Wuschel jetzt noch mutiger und hastete flink weiter bis in die Baumspitze hinauf. Dort fand er in einem riesigen Nest den schlafenden und laut vor sich hin schnarchenden Kauz.
Vorsichtig kletterte Wuschel in das Nest hinein und überlegte fieberhaft, wie er den alten Schnarch-Sack am schnellsten vertreiben konnte. Er wusste, dass der Waldkauz ihn am helllichten Tage zwar nicht mehr in ein Stück Holz verzaubern konnte, aber dennoch sehr gefährlich für ihn war. Denn der Nachtvogel hatte messerscharfe Krallen, die so lang waren, wie ausgewachsene Bananen und zudem noch einen Schnabel, der länger war als ein Ohr von einem Feldhasen.
Schließlich hatte Wuschel eine Idee. Er baute sich vor dem ahnungslosen Kautz auf und tippte ihn dann vorsichtig mit seinem Pfötchen an.
Der Kauz unterbrach sein lautes Schnarchen und krächzte verschlafen, ohne seine Augen zu öffnen: „Wer stört mich in meiner Ruhe!“
Darauf rief Wuschel, so laut er konnte: „Ich bin ein unheimliches Gespensterhörnchen und wenn du nicht hurtig deine Flügel schwingst und von hier verschwindest, werde ich sie dir abnagen müssen!“
Geschockt riss der Kauz seine Augen auf, die so groß wie Suppenteller waren und zudem noch die Leuchtkraft von gelben Zitronen besaßen.
Wuschel sprang schnell auf den Rand des Nestes und quietschte spöttisch: „Na los, du alter Zausel. Schnapp mich doch, wenn du kannst!“
Der Kautz war jetzt richtig wütend und hackte zornig mit seinem spitzen Schnabel nach Wuschel. Doch dieser sprang schnell zur Seite, so dass der Schnabel ihn verfehlte und heftig in den Rand des Nestes fuhr, wo er dann stecken blieb.
Geschwind rannte Wuschel hinter das wild mit seinen Flügeln schlagende Untier und sprang mit seinem ganzen Körper gegen das Hinterteil des Kauzes. Der überschlug sich, verlor sein Gleichgewicht und stürzte dann mitsamt seinem Nest in die Tiefe hinunter..
Reichlich unsanft schlug der Kautz unten auf den mit Laub bedeckten Waldboden auf. Doch dort hatten sich inzwischen die Tiere des Waldes versammelt. Sie stürzten sich mit lautem Geschrei auf den völlig verdutzten Kautz.
Der Hase schlug ihn mit seinen langen Ohren, die Waldbiene brummte, so laut sie konnte und der Fuchs knurrte seinen hungrigen Magen leer.
Andere Eichhörnchen saßen in den umliegenden Bäumen und bewarfen den völlig überrumpelten Kauz schonungslos mit alten Nüssen und verfaulten Eicheln. Und als der Nachtvogel der Länge nach auf seinen Bauch plumpste, baute sich der blinde Maulwurf zusammen mit einer Spitzmaus vor ihm auf und bliesen ihm erbarmungslos die Samen von Pusteblumen in seine vor entsetzten weit aufgerissenen Augen hinein.
Das war zu viel für den Kauz. Laut krächzend schwang er sich in die Luft und verschwand dann für immer aus dem Wald, in dem, wie ich anfangs schon erwähnte, sonderliche Dinge geschehen konnten. Und genau das passierte auch jetzt.
Aus dem zum Teil zerstörten Nest leuchtete plötzlich und unerwartet für alle, ein mildes und warmes Licht.
Wuschel, der inzwischen bei den anderen Tieren am Boden saß, pfiff überrascht durch seine Zähne, als er das weiße Stück Holz erblickte, das einem Eichhörnchen mehr als nur sehr ähnlich war.
Das Leuchten erlosch und das weiße Holzeichhörnchen wurde plötzlich lebendig. Es sprang auf den völlig sprachlosen Wuschel zu und zirpte freundlich: „Bist du mein Retter, du strammer Eichkater, du?“
Dieser konnte nur mit seinem Köpfchen nicken und das fremde Eichhörnchen klimperte mit seinen Augen und flötete: „Ich bin Toffilinchen und wurde von dem bösen Waldkauz vor Jahren in Stück Holz verzaubert, weil ich faul wie ein Stein, schwer wie ein Bär und zudem noch dumm wie ein Strohhalm war.