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Australien – ein Land, in dem der Regen nach oben fällt, die Bäume nach unten wachsen und eine Einladung zur Kängurujagd nichts Außergewöhnliches ist. Kann man als Deutscher in diesem verrückten Land leben und glücklich werden? Daniel Kramer und seine Familie wollten es wissen! 2012 sagten sie „See ya later, mate!“, packten die Koffer und wagten am anderen Ende der Welt einen Neuanfang. Zwei Jahre lebte die vierköpfige Familie in Canberra, bevor sie ins subtropische Queensland zog. Zwischen Hungry Jack’s, Portugiesischen Galeeren und Ingwerbier schreitet der Prozess ihrer Australisierung unaufhaltsam voran. In unterhaltsamen Anekdoten erzählt der Autor vom Alltag im verrückten Australien und liefert dabei viele überraschende Einsichten in dessen Kultur, Geschichte, Flora und Fauna: Er berichtet vom exzessiven Rasenmähen, von Kopfgeldjägern als Gründungsvätern, betrügerischen Buchten und Emus, die einem die wohlverdiente "german bratwurst" streitig machen. Die Lektüre dieses Auswanderbuches wird jeden begeistern, der einen Sinn für die Kuriositäten des Lebens hat.
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Seitenzahl: 202
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DANIEL KRAMER
VERRÜCKTES AUSTRALIEN
KÄNGURU
Für MuK
Kapitel I
Ankunft
Kapitel II
Göttliche Hinterhöfe, große Hundehütte und John, der Schulbusfahrer
Kapitel III
Über Krötenschleim, THC und Handtuchknappheit
Kapitel IV
Jobs
Kapitel V
Telly
Kapitel VI
Ned Kelly, Phar Lap und dickes Blut
Kapitel VII
Roos & Co.
Kapitel VIII
Nachbarn
Kapitel IX
Newcastle
Kapitel X
Antipoden
Kapitel XI
Denglisch
Kapitel XII
Thongs, Dad’n Dave und Kapitän Unterhose
Kapitel XIII
Bermagui
Kapitel XIV
In Schuluniform vom Geburtstag in den Skatepark
Kapitel XV
Hoons
Kapitel XVI
Von Jack London zu Rammstein
Kapitel XVII
Brissie
Kapitel XVIII
Zweiter Vorderzahn, wurstfressender Emu und: Ein Jahr ist vorbei, was kommt jetzt
Es war mal eine far milie unt Di für in Urlaub unt si fur nach Östralien mit Dem Kemp- iewagen si Furen eine Ganse weile unt änlich waren Si Am Sil Da Kämpien im Selt unt Di Kechicne ist suente.
Ben, 5 Jahre, Mai 2009
Bis hierher war die Anreise ohne größere Zwischenfälle verlaufen. Dies änderte sich auf dem Tullamarine Airport in Melbourne. Wir hatten den Kindern wiederholt gesagt, dass sie aufhören sollten, auf den Sitzbänken im Wartebereich herumzuturnen. Aber natürlich war dies ohne Wirkung geblieben. Nach zwanzig Stunden auf engen Flugzeugsitzen war ihr Bewegungsdrang einfach nicht zu bremsen. Plötzlich riss Esther und mich ein markerschütternder Schrei aus unserem Dämmerzustand. Daan hatte zu viel riskiert, war kopfüber von einer der Bänke gestürzt und hatte es mit der ihm eigenen Fähigkeit, sich mit geringem Aufwand beachtliche Schäden zuzufügen, geschafft, sein Kinn an einer der metallenen Bodenverstrebungen aufzuschlagen. Blut und Tränen flossen, der Fünfjährige war nicht zu beruhigen. Es sah nach einer tiefen Platzwunde aus. Während sein älterer Bruder unberührt weiter herumsprang, sahen wir uns nach der Ersten Hilfe um. Glücklicherweise befand sich genau neben unserem Wartebereich der Sanitätsraum. Zwei junge Menschen in weißen Uniformen begutachteten Daan, versicherten uns, dass es sich lediglich um eine oberflächliche Wunde handelte und verklebten diese mit reichlich Mullbinde. Wenig später konnten wir, in Begleitung eines nach wie vor gut gelaunten Erstgeborenen und nun wieder bestgelaunten Zweitgeborenen, das Flugzeug nach Canberra besteigen. Die letzte Etappe unserer Anreise hatte begonnen.
Der Flieger in die Hauptstadt Australiens war eine kleine, propellergetriebene Maschine. Die vorherigen Strecken – von Berlin nach London, von London nach Singapur und von Singapur nach Melbourne – hatten wir jeweils in weitaus größeren Flugzeugen zurückgelegt. Den Flug von London nach Singapur im Airbus A380. Eine unserer Maßnahmen, den Kindern die lange Reise schmackhaft zu machen, hatte darin gelegen, ihnen zu erzählen, dass wir mit dem größten Flugzeug der Welt fliegen würden. Das fanden sie auch ziemlich cool. Im Endeffekt war der Flug im A380 unspektakulär. Esther und ich merkten keinen Unterschied zu anderen Großraumfliegern. Die Kinder ihrerseits sahen sich ohne Unterbrechung irgendwelche Filme auf den kleinen, in die Rücklehnen der vorderen Sitze integrierten Monitoren an, allein an „Cars 2“ erfreuten sie sich jeweils dreimal. „Alvin and the Chipmunks“, „Toy Story“ 1 bis 3, „The Ugly Duck“, „Antz“, „Madagascar“ 1 und 2 sowie kürzere Animationsfilme rundeten die Sache ab. Zwischendurch schliefen sie ein. Daan bewies eine angeborene perfekte Zielerfassung in der Nahrungssuche, als er beim Servieren des Mittagessens wach wurde, mit kaum geöffneten Augen das Angebot scannte, den Nachtisch – ein in Folie eingeschweißtes Stück Kuchen – lokalisierte, dieses auspackte, verzehrte und ohne ein Wort gesprochen zu haben wieder einschlief.
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