Verstehen SIE SEXisch ?! - Cenway Nicolas - E-Book

Verstehen SIE SEXisch ?! E-Book

Cenway Nicolas

0,0

Beschreibung

42 prickelnde, erotische Kurzgeschichten von Nicolas Cenway Der Themenbereich umfasst erotische Humoresken, stellt Partnerbörsen aller Altersklassen dar (z.B. die 72-Jährige mit dem Nickname "Einer_geht_noch"), untersucht die neueste Erotik-Software (z.B. Computer-Gattin Version 1.0), erhebt eine erotische Vergnügungssteuer im Auftrag des Finanzministers, erklärt die SEX-Gesetze der Welt und schlägt dem Bundestag eine neue Erotik-Leitlinie für die Koilierenden vor, umfasst schwarz humorige Verwechslungsgeschichten, erklärt den Urknall (im Bett), vergleicht Gestriges mit Heutigem, deckt SEX im Büro auf und gipfelt schließlich im Höhepunkt. Darüber hinaus erklärt der Autor die neueste Technik, die es anzuwenden gilt, um mit Einfallsreichtum und Phantasie das Kribbeln anzufachen. FAZIT: Globaler, manchmal schwarzer Humor, zum Teil satirisch aufbereiteter Zeitgeist mit feinsinnigem und hintergründigem Erotikbezug und mit spitzbübischen, professionellen Aufklärungen für Fortgeschrittene." (Bitte entsprechend abgesetzt) Autorenseite mit Vita und weiterem Unterhaltungsangebot von Nicolas Cenway: cenway.de

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 211

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Cenway Nicolas

Verstehen SIE SEXisch ?!

Die Sprache aller erogenen Zonen

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Inhalt

Prolog

Erogene Zone 1 - SEXische Verformung

ERO-Zone 2 - Bewerbungen

ERO-Zone 3 SEXisch für PC-Freaks

ERO-Zone 4 - Erotischer Pilotenschein

ERO-Zone 5 - SEXisch für Programmierer

ERO-Zone 6 - ALL is SEXisch

ERO-Zone 7 - SEXische Sportlegenden

ERO-Zone 8 - SEXische Gezeiten

ERO-Zone 9 - SEXisch im Alter

ERO-Zone 10 - Die Vaginale

ERO-Zone 11 - SEXische Gewerkschaft

ERO-Zone 12 – SEXischer Macho-Scanner

ERO-Zone 13 - Macho – Abwehr

ERO-Zone 14 - Schlafwandeln

ERO-Zone 15 - Erziehungsratgeber

ERO-Zone 16 - Das Bundeskanzleramt

ERO-Zone 17 - SEXische Steuer-Erklärung

ERO-Zone 18 - Der Wert einer Frau

ERO-Zone 19 - Technik, die begeistert

ERO-Zone 20 - Schauspielschule

ERO-Zone 21 - SEXisch 4 men

ERO-Zone 22 - Handy-like

ERO-Zone 23 - Sprach – „Schatz“

ERO-Zone 24 - SEXische Täuschung

ERO-Zone 25 - Königlich fleischliches Amtsgericht

ERO-Zone 26 - EU-Verordnung

ERO-Zone 27 - Küchen Erotik

ERO-Zone 28 - Telefon-Sex

ERO-Zone 29 - Po – Ethik

ERO-Zone 30 – Ehe-“Einführungs”-fragen

ERO-Zone 31 – SEXische Gesetzgebung

ERO-Zone 32 . Swinger Club

ERO-Zone 33 - : SEXischer Zap Man

ERO-Zone 34 - SEXische Nachrichten

ERO-Zone 35 - Speed Dating

ERO-Zone 36 - Die Lisa-Studie

ERO-Zone 37 - SEXische Schnepfchen

ERO-Zone 38 - Die Hölle

ERO-Zone 39 - Sprachzentrum

ERO-Zone 40 - Wiki Meets

ERO-Zone 41 - Aufklärung für die Landjugend

ERO-Zone 42 - Der Höhepunkt

EROLOG

Danksagung

Nicolas Cenway

Badetage

Impressum neobooks

Inhalt

nicolas cenway

Verstehen SIE SEXisch ?!

[© 2017]

www.cenway.de

-4

Verstehen Sie SEXisch ?!

Die Sprache aller erogenen Zonen

erforscht und entdeckt

von

Nicolas Cenway

© 2017

Spitz(findig)e Erotik

Globaler Humor – Satirische Geschichten

Feinsinniges - Hintergründiges

+ Lernstoff für Fortgeschrittene

42 prickelnde Geschichten und Humoresken

Prolog

Das erste und letzte Wort hat nicht nur die Frau

Vorspiel:

Wenn Sie sich für unwissenschaftlich hingekritzelte Erotiktexte interessieren und profane „Ooooh“ – Laute beim SEX als ausreichenden Artikulationsversuch empfinden, wenn das international gern angewandete „Oh my go(o)d!“ (zu Deutsch: „Oh du mein Gudster“) Ihr einziger Wort-SCHATZ bleiben soll, dann dürfen Sie dieses Büchlein sofort wieder zuklappen oder vom eBook-Reader löschen. Bedanke mich trotzdem für Ihr Interesse

Ihr Nicolas Cenway

Für all diejenigen, die jetzt weiterlesen möchten, eine letzte Warnung: Dieses Buch deckt die Verbalerotik der Liebe in Zonen auf, die Sie vielleicht bisher als weniger erogen empfanden. Sollten Sie die Absicht haben, sich „anSEXeln zu lassen, liegen sie hier genau richtig – oder stehen Sie noch?

Aber bitte, halten wir dieses Vorspiel kurz – lassen Sie uns rasch zur Sache kommen. Viel Spaß und viele Stunden in Extase wünscht Ihnen Ihr Sprachtrainer für SEXisch

Rechtlich sehe ich mich ungezwungen, darauf hinzuweisen, dass die nächsten Seiten für Jugendliche unter 30 Jahren nicht geeignet sind, denn die Jugend hat ihren eigenen Sprachgebrauch. So nennen sie die Zigarette danach nicht etwa „Rauchen“, sondern sagen „Lungenbräunung“ dazu, ein Wort, das beim SEX zum Tabuwort gehört, weil so tief ja doch kein Weibchenbefruchter (=SEXisch „Teilchenbeschleuniger“) eindringen kann. Und Mädchen ... das bezeichnen sie als spaltbares Material. Nein ... so vulgär möchte dieses Buch nicht artikulieren!

Wenn Sie also jünger als genannt sind, bewahren Sie dieses wertvolle Werk auf, bis Sie das SEXische Mindestalter erreicht haben und dann werden Sie feststellen, dass sich der Wert dieses Buches verhundertfacht haben wird. Damit werden Sie reich an gelebter Erfahrung und (nachfolgende Angaben sind wie immer ohne Gewähr) an Gütern. Ehrlich !

Aber ganz im Ernst:

Dieses Werk soll und wird Ihnen ein paar liebens – und vielleicht auch lebenswerte Anregungen geben – nehmen Sie nicht alles bierernst, denken Sie daran, dass SEXualität und Liebe Ihr Leben gesund halten werden. Wenn dieses wichtige, Werk der Literatur dazu beiträgt, Liebe und Erotik als etwas Wunderbares und Selbstverständliches zu verstehen, dann hat sich dieses unverzichtbare Buch und damit auch Ihre Ausgabe gelohnt.

Lassen Sie Hintergründigkeit und Humor auf sich wirken, denn die Tränen, die Sie lachen .... die müssen Sie nicht mehr weinen!

Erogene Zone 1 - SEXische Verformung

Wenn Frauen treu sind ....

„Es muss nicht immer Xaver sein“

Petra öffnete die Tür und bat ihre Freundin Kerstin herein. Der Kaffee stand bereits fertig auf dem Tisch und die leckeren Nussecken glitzerten auf der breiten Schale – Kerstins Lieblingsgebäck.

Kerstin schob sich eine der Köstlichkeiten zwischen ihre blendend weißen Zähne, die schon kurz darauf von der leckeren Schokolade eingesäumt wurden. Ihr Kauen wirkte jedoch eher nachdenklich und Petra merkte sofort, dass etwas nicht stimme.

„Komm, teure Freundin, was ist los. Dein Anruf klang dringend.

„Na ja“, begann Kerstin, „so wichtig ist es auch nicht. Ich bin – na ja, ich habe ...“

„Komm, jetzt erzähl schon.“

„Okay, Petra: Ich bin fremd gegangen.“

„Also das ist es. Na – dann herzlichen Glückwunsch.“

„Glückwunsch?“

„Ja, meine Liebste, Glückwunsch. Du bist Mitte vierzig, es wurde Zeit.“

„Wie, es wurde Zeit?“

„Na, alle gehen mal fremd.“

Erleichtert nahm Kerstin die nächste Nussecke. „Da bin ich aber froh. Echt, mir fällt ein Stein vom Herzen, ich musste es einfach jemand sagen. Es war so wunderschön.“

„Na also. Dann ist doch alles in Butter.“

„Ja, schon. – Sag mal, bist du auch schon mal fremd gegangen? Hast du deinen Xaver schon mal betrogen?“

„Es muss nicht immer Xaver sein“, schmunzelte Petra. „Ja, fast jeden zweiten Tag brauch ich meinen Liebhaber. Xaver ist mir zu wenig.“

„Kenne ich deinen Liebhaber?“

„Nein.“

„Erzähl, wie heißt er, wie ist er?“

„Er heißt Konrad. Und er ist ganz toll. Ein Dauerbrenner, wird nie müde, ist immer für mich da, schweigt und lässt sich alles gefallen. Er hat ein mega Teil – fest und steif, dennoch biegsam genug, um alle meine Höhlen zu erforschen.“

„Klingt toll.“

„Ist auch toll.“

„Und dein Mann?“

„Weiß natürlich von nichts.“

„Und dein Konrad, akzeptiert er deinen Mann?“

„Ja, immer. Er ist nie eifersüchtig, will nie etwas von mir, wenn ich nicht will. Ein Traum.“

„Und was kannst du alles mit ihm machen?“

„Alles, Kerstin. Der ist oral und anal genauso gut drauf wie vorn in meiner Samtpfütze. Auch sonst streichelt er ausdauernd und liebevoll alle Teile, die ich ihm hinhalte. Wird nie müde – muss ihm kein Bier holen oder seine Hemden bügeln. Und er schnarcht nicht.“

„Phantastisch. Also mein Lover ist ja auch eine Granate, aber ausdauernd? Nein, einmal in der Woche, mehr schafft er nicht. Na, ja, das reicht ja auch. Erfüllt die Statistik.“

Die dritte Nussecke widmete Kerstin ihren Erzählungen und Konrad war bald vergessen.

Die Freundinnen trafen sich erst im nächsten Monat wieder.

„Hast du deinen Liebhaber noch, Kerstin?“

„Aber natürlich. Klappt wunderbar mit ihm. Und du? Was macht dein Konrad?“

„Ich musste mir einen neuen zulegen“, gab Petra zu. „Konrad habe ich auf dem Herd verschlissen, dort hatte ich ihn abgesetzt, nachdem wir hemmungslos Sex miteinander hatten. Nur vergaß ich, die Herdplatte abzuschalten. Er wurde total deformiert. Sein mega geiles Teil ist geschmolzen, Brandnarben auf seiner geschmeidigen Spitze haben sein Karpfenmäulchen verunstaltet, und die Hoden sind geplatzt. Ein schrecklicher Unfall war das. Na ja, er tut mir schon sehr leid.“

„Oh weia, der Ärmste. Das klingt ja fürchterlich – er muss doch wahnsinnig geschrien haben.“

„Nein, er war ganz still.“

„Oh Gott, tapfer ist er auch noch. Der kann doch nie mehr Sex.“

„Nein, kann er nicht. Eine Reparatur lohnt sich bestimmt nicht mehr.“

„Hast du ihn ins Krankenhaus bringen müssen?“

Petra lachte herzhaft. „Ins Krankenhaus? Nein ich habe ihn im gelben Sack entsorgt.“

„Im gelben Sack? Petra, das ist ja Mord! Passte er da überhaupt hinein?“

Petra schmunzelte. „Klar doch, er war ja total verschrumpelt. Also ich glaube nicht, dass man das Mord nennen kann.“

„Petra! Wo hast du denn den gelben Sack hin – in den Kofferraum?“

„Nein, am nächsten Tag kam die Müllabfuhr. Da war er weg und das war gut so, sonst hätte Xaver ihn am Ende noch entdeckt und das wollte ich nicht.“

„Ja, aber, dein Konrad – ich darf gar nicht dran denken. Keine Beerdigung, spurlos verschwunden, vorher Höllenqualen, Petra, was bist du nur für ein Mensch? Ich erkenne dich nicht wieder.“

Petra beruhigte die Freundin. „Ach Kerstin, reg dich wieder ab. Eine Beerdigung für Konrad, das wäre doch sehr übertrieben gewesen. Außerdem habe ich jetzt Berti und der spritzt auch viel länger.“

„Konrad, Berti – Mensch Petra, du hast einen ganz schönen Verschleiß an Männern.“

„Wieso Männer? Ach so, Entschuldige, Kerstin. Hatte ja ganz vergessen dir zu sagen, dass Konrad und Berti keine Männer sind.“

Die Nussecke, von der sie abgebissen hatte, blieb Kerstin unzerkaut im Mund stecken. „Du treibst es mit Kindern?“ entfuhr es ihr und der Schrecken stand ihr ins Gesicht geschrieben.

„Quatsch. Konrad war mein Dildo aus Plastik, und obwohl Plastik ja auch eine Daseinsberechtigung hat, muss man ihn doch nicht beerdigen. Und Berti, Berti ist mein neuer Lover – reinstes Silikon, geschmeidig und weich und ebenso willig wie Konrad. Und ich verspreche dir: Ich werde auf Berti aufpassen, damit ich noch lange Freude an und mit ihm haben werde. Versprochen!“

„Na gut“, murmelte Kerstin. „Ich geb’ ja zu, es muss nicht immer Xaver sein. Aber Dildos – ich weiß nicht ...“

ERO-Zone 2 - Bewerbungen

SEXische Einstellung

Wer nach der Scheidung dringend einen Job benötigt, sollte vorsichtig sein ....

„Welche Stellung bevorzugen Sie?“

Corinna konnte es nicht fassen: dieser Mistkerl. Einfach pleite? Der hat doch bestimmt getrickst. Aber da stand es schwarz auf weiß: Mit Unterhaltzahlungen ihres Ex konnte sie nicht rechnen und es blieb ihr nichts anderes übrig, als sich schnell einen Job zu suchen.

Auf ihre erste Bewerbung bei der VVW (Vermögensverwaltung Walter) als Sekretärin und Sachbearbeiterin für Finanzdienstleistungen bereitete sich Corinna gründlich vor: Minirock, auf toupierte Haare, dezenter Lippenstift, weit ausgeschnittene Bluse. Ihre frühere Tätigkeit bei der Bank als Sekretärin und später Anlagenberaterin musste doch ausreichen, diesen Job zu bekommen. Sie konnte Sekretariatsarbeiten ebenso erledigen wie in der Kundenberatung aktiv sein.

Die VVW als jung aufstrebendes Unternehmen konnte sich keine Büros in honoriger Umgebung leisten. Dass sie ihre Mieträume neben dem Verwaltungstrakt eines Nobelbordells – von außen allerdings getarnt und damit nicht erkennbar – bezogen hatte, merkten die Geschäftsführer erst, als es dafür zu spät war. Der Eingang der VVW lag gegenüber dem Domizil von Murad Abdall, Ehemann von Verona Zickler und seines Zeichens Zuhälter und Geschäftsführer des Etablissements „Veronas Vaginchenwelt“, kurz VVW.

So hing neben der einen Tür ein Schild mit den großen Buchstaben „VVW“ und an der anderen gab es eine Klingel mit einer unscheinbaren Aufschrift „VVW“, die für manche Besucher die Schlussfolgerung zuließ, das Unternehmen habe sich auf dieser Etage links und rechts eingemietet. Dass beide Unternehmen am gleichen Tag inserierten, sollte wohl Fügung sein, die Fügung, die Corinna in die Irre leiten musste.

Corinna wollte nicht verschwitzt zu ihrem Vorstellungsgespräch erscheinen. Draußen war es schwül heiß und so wählte sie den Aufzug, obgleich die VVW im ersten Stock residierte. Sie öffnete die Aufzugtür, die aufgrund des Winkels somit das große „VVW“-Schild verdeckte und Corinna erblickte lediglich die Buchstaben auf dem schmalen Klingelschild: „VVW“. Sie betätigte zweimal den Knopf und ein stattlich gebauter Mann mit gebräuntem Gesicht öffnete die Tür.

„Ich bin Corinna Leitner, ich komme wegen des Inserates“, stellte sich Corinna vor und wurde von Murad höflich zum Eintreten aufgefordert. Er platzierte sie in seinem Büro, dessen üppige Ledercouch und ein breiter Sessel einen teuren, seriösen Eindruck bei ihr hinterließen. Eichenschreibtisch und rustikale Möbel – schwere Persianer – ja, das war wohl eine erfolgreiche Vermögensverwaltung.

Murad stellte sich kurz als Geschäftsführer vor. „Ich bin der Boss hier. Wir sind übrigens alle gleich per Du. Also, Corinna, dann leg mal los, was du so auf dem Kasten hast.“

„Na, ja, Herr Murad ...“

„Lass das Herr weg, einfach Murad, okay?“

„Okay, äh, M u r a d. Also, ich war bisher eigentlich nur Geliebte und Putze, wenn du verstehst, was ich meine.“

„Klar, verstehe ich. Sind doch gute Voraussetzungen für den Job bei uns.“

„Ja, wirklich?“

„Natürlich. Also, nur Mut. Was für Qualitäten hast du denn nun?“

„Na ja, ich habe nichts verlernt. Zweihundert Anschläge schaffe ich locker noch.“

Murad schien beeindruckt.

„Und von Geldverdienen verstehe ich auch was, das war ja schon früher mein Job für die Bank.“

„Aha, also du hast hauptsächlich Bankleute bedient.“

Corinna verstand das zwar nicht in letzter Konsequenz, aber sie nickte beflissen. „Na ja, klar. Wir haben für unsere Kunden mächtig Kohle angeschafft, die Renditen waren immer exorbitant.“

Murad verstand nicht so viel Deutsch, aber ‚exorbitant’ klang nach perversen Extras und Murad liebte Mädchen, die nicht lange rum zickten und alles mit sich machen ließen. Für Extras wie „exorbitant“ konnte man gutes Geld verlangen und dass die Kleine viel Kohle angeschafft hatte, verstand selbst er sofort. Das mit den zweihundert Anschlägen ließ auf eine wilde, sexgeile Schlampe schließen und hübsch war sie auch – kräftig was in der Bluse und ihr Spitzenhöschen sah er in einem der verdeckten Bodenspiegel.

„Ich arbeite mit dem Zehnfingersystem“, berichtete Corinna weiterhin, sie wusste ja, dass heute ohne PC nichts mehr ging.

„Zehnfingersystem, das ist sehr gut“, schwärmte Murad.

„Ja, aber ich kenn mich natürlich auch mit dem DAX aus.“

Soso, mit dem DAX kenne sie sich aus. Na, so ein Biest.

„Und mit allen Indices auch“, fuhr Corinna fort.

Indices? Ah ja - Inzest (sie sprach wohl die Mehrzahl aus) konnte den nächtlichen Betrieb sicher auch bereichern. Das Mädel schien eine perverse Phantasie zu haben, genau das, was die Freier hier auch suchten.

Corinna beeilte sich, da er doch etwas nachdenklich auf ihre Brüste starrte, ihre Qualitäten noch anderweitig auszumalen. „Ich kenne natürlich auch die Gründzüge des Asset Managements.“

Und Asset – Murads Englisch reichte aus, um zu wissen, welches Management sie hier meinte. Ass – der Arsch! Analverkehr – ja, darauf standen viele und die meisten seiner Mädchen lehnten das ab. Diese Corinna war ja großartig!

„Der Leverage Effekt ist mir ebenfalls geläufig.“

Murad schmunzelte jetzt. Der Leverage Effekt war bestimmt darauf zurück zu führen, dass sie eine geschickte Zunge in Veronas Vaginchenwelt einbringen konnte.

Corinna schloss ihren ersten Bericht mit den Worten: „Ich kenne auch alle Blue Chips.“

Nur Blue Chips? Na gut, hier verwendeten sie andere Kondome, aber das sah Murad nicht als Problem, zudem die auch mit „Blau“ begannen.

„Wie viele Kunden hast du eigentlich so im Schnitt pro Tag bedient?“, fragte Murad nun seinerseits.

„Oh, das war viel Stress. Manchmal jede Stunde zwei bis drei Kunden.“

Innerlich jubelte Veronas Zuhälterfreund. Ein fleißiges Mädchen also war sie auch noch und dazu eine, die schnell zur Sache kam. Die brachte bestimmt doppelt so viele Freier in einer Stunde durch als die anderen Faulpelze der VVW.

„In der Anlagenberatung war ich die beste Mitarbeiterin.“

Das glaubte Murad sofort. ‚Anlagenberatung’, also diese Frau musste er haben, eine Nutte, die ihre Freier auch noch beriet, wie sie sich legen sollten – das waren wohl Domina Spiele – eine Marktlücke, die es schon lange im Hause Veronas Vaginchenwelt zu schließen galt.

Corinna hatte das Gefühl, noch mehr ihres Könnens preisgeben zu müssen. „Kunden, die sich nicht so richtig auskannten, habe ich vorsichtig eingeführt, damit sie das Vertrauen hatten, ihr Geld an der richtige Stelle zu deponieren.“

Na, die ist aber richtig versaut, ohne Hemmungen. Murad jubelte innerlich ob dieser Erkenntnis. Die ließ sich die Scheinchen ihrer Freier auch noch auf ihre nymphomanische Muschi legen und auf diese straffen Tittchen, die er seit ihrer Anwesenheit bewunderte. Und beim Einführen schien sie ja ausschweifende Erfahrungen mitzubringen – hatte er bei dieser Klassenutte auch gar nicht anders erwartet. Ja, mit dem, was sie da ausführte, ließen sich sicherlich neue Stammkunden gewinnen, vor allem auch Schüchterne, Zurückhaltende und all die Erstlinge, die noch Scheu empfanden. Großartig.

„Den Dow Jones habe ich täglich zusammen mit all den anderen Börsen registriert.“

Dow Jones, der war doch ein berühmter ... – nein, er kam nicht gleich drauf, aber Dow Jones musste prominent sein, wurde von ihm doch täglich im Fernsehen, sogar in den meisten Nachrichten, berichtet. Also hatte die Kleine Erfahrung im Umgang mit Prominenten und dazu mit Ausländern, denen sie an die Geldbörse ging – ein feines Flittchen, eine hervorragende Einstellung zum Geschäft. Kein Zweifel, die musste Murad einstellen. Da brauchte er Verona gar nicht mehr fragen, sie würde ihn schimpfen, wenn er sich diese Puppe entgehen ließ.

„Lehman Brothers, Hedge Fonds, Puts und Calls, Zertifikate – all das ist mir ebenso vertraut“, purzelte es weiterhin aus Corinnas Mund heraus.

Murad konstatierte, dass sie es also auch mit zwei Männern treiben würde – eine echte Bereicherung für die VVW. Hetz im Fond eines Autos, sicher ein schweinisches Blindekuhspiel, Puts – Murad vermutete darin devote Rollenspiele als Putte, Calls – wahrscheinlich eine Art versauter Talk - erstaunlich, was dieses Mädchen alles anzubieten hatte.

„Ja, Corinna, das alles hört sich sehr gut an. Ich sehe, du hast einiges auf dem Kasten, oder besser gesagt, im Kasten.“

Murad lachte, Corinna verstand zwar nicht ganz, aber sie lächelte mit.

„Welche Stellung bevorzugst du eigentlich, Corinna?“

Corinna sah Murad selbstbewusst an. „Natürlich die Stellung hier.“

Murad ignorierte das Missverständnis. „Du kannst von mir aus morgen anfangen. Arbeitest doch sicher gerne, oder?“

„Ja, freilich. Heißt das, ich bin eingestellt?“

„Ja, und wie du eingestellt bist.“

Murad kam hinter seinem Schreibtisch hervor, reichte ihr die Hand. Corinna erhob sich, ergriff die ihr Dargebotene und erwiderte den kräftigen Händedruck. ‚Der Dax wird sich wohl in diesen Händen fühlen’, dachte Murad bei sich.

Corinna hatte nur kurze Zeit gebraucht, bis sie begriff, dass die VVW wenig mit Anlageberatung und schon gar nichts mit Vermögensverwaltung zu tun hatte. Eher war es eine Vermögensvernichtung, denn die Freier mussten hier Geld berappen, das ihre Vermögen ‚exorbitant’ schmälerte.

Doch sie fand Gefallen an dieser herrlichen Arbeit im horizontalen Gewerbe und bald sah man sie, wie sie auf die andere Seite des Flurs ging, zur eigentlichen VVW – Vermögensverwaltung Walter. Dort legte sie eifrig das Geld an, dass sie verdiente und nach drei Jahren hatte sie ein beträchtliches Vermögen angespart. Blue Chips hatte sie jede Menge in ihrem Depot, das sie mit jenen Blausiegeln verdiente, die ihr Murad und Verona als Schutz zur Verfügung stellten. Und Murad hatte sich nicht getäuscht, Veronas Vaginchenwelt wurde durch ihr Asset Management sehr bereichert – nicht nur hinten, sondern auch vorne! Und damit hatte auch das „Schwesterunternehmen VVW“ auf der anderen Seite des Flurs einige vermögende Stammkunden dazu gewonnen.

ERO-Zone 3 SEXisch für PC-Freaks

Software-Angebot:

Hat Sie die erste Geschichte zur Ehe inspiriert?

Dann Vorsicht: Heiratswillige sollten die Folgen von Trojanern bedenken, die gibt es nicht nur im PC ...

„Software–Fehler: Computer-Gattin Version 1.0?“

Schreiben an MickrichSoft

Sehr geehrte Damen und Herren!

Auf Empfehlung vieler Freunde und Bekannte bin ich voriges Jahr von der Version ‚FREUNDIN 6.0’ auf ‚EHEGATTIN 1.0’ umgestiegen. Ein Handbuch, das vor Risiken und Nebenwirkungen warnt, habe ich nicht in Ihrer README.doc gefunden, keinerlei Warnhinweise, wie sehr dieses Programm die Lauffähigkeit meines Lebenselixiers – das nämlich ist mein PC – beeinträchtigt.

Ich habe festgestellt, dass das Programm unerwartete Prozesse auslöst: ZEUGUNG 6.0, ZWILLINGSVERSION 2.0, FREUDIGES_EREIGNIS 1.1 wurden ohne Abfrage gestartet und blockieren wichtigen Speicherplatz, so, dass die wichtigen Ressourcen belegt sind und damit Programme, die ich gerne lauffähig halten wollte, in ihrem reibungslosen Ablauf stört oder gar verhindert. In der Werbung hieß es ja „EHEGATTIN 1.0 – das Programm aus dem Leben – für Ihr Leben“. Diese Software aber bereitet meinem Leben keinerlei Freuden mehr, im Gegenteil, es zerstört meine Freiräume und schränkt alles ein, was mir bisher lieb und teuer war.

Außerdem mischt sich ‚EHEGATTIN 1.0’ in alle anderen Programme ein, verändert den Quellcode und spioniert wie ein trojanisches Pferd all meine User-Aktivitäten aus. Es verhindert sogar meine „Favoriten-Programme“ wie zum Beispiel „FREUDENHAUS 10.3“, SWINGERCLUB 7.0“, „SAUFGELAGE 2.5“, „ANGELN 2.1“, „SPORTSCHAU 4.0“ oder „SCHAFKOPFRENNEN 5.0“ – all diese Programme funktionieren nicht mehr oder nur auf Umwegen, meistens stürzen diese Systeme schon beim Startversuch ab.

Leider kann ich ‚EHEGATTIN 1.0’ auch nicht minimieren, während ich meine bevorzugten Anwendungen benutzen möchte. Ich überlege ernsthaft, zum Programm „FREUNDIN 6.0“ zurückzugehen, aber bei Ausführen der Uninstall-Funktion von „EHEGATTIN 1.0“ erhalte ich stets die Aufforderung, zuerst die Programme „SCHLICHTUNG 2.0“ sowie „SCHEIDUNG 1.1“ auszuführen. Dieses Programme sind mir allerdings viel zu teuer und – so der Hinweis – bedürfen fortgeschrittener Erfahrung, andernfalls empfehlen sie den Querverweis auf die Webside „SOZIALHILFE BERATER.COM“ und alternativ das Ersatzprogramm „HARTZ 4.0“.

Können Sie mir helfen?

Danke, Ihr User Cornelius

Antwort

Sehr geehrter User,

wir bedauern Ihre Reklamation und raten Ihnen zu einem Download unseres Programms „FLUCHT 2.0“.

Damit können Sie günstige Flugtickets im Internet erwerben. Der Download ist aus Kulanzgründen kostenlos. Sollten Sie von unserem Angebot Gebrauch machen, wünschen wir Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in Kuba.

Sollten Sie davon keinen Gebrauch machen wollen, sanieren Sie „Gattin 1.0“ mit „SHOPPING 23.1“, das führt dazu, dass

Ihre Lieblingsprogramme

‚Freudenhaus 10.3’,

‚Saufgelage 2.5’ und

‚Sportschau 4.0’

zumindest zeitweise störungsfrei laufen.

Mit freundlichen Grüßen

MickrichSoft Kunden-Männer-Support spezial

Gez. Billi Gattes

ERO-Zone 4 - Erotischer Pilotenschein

SEXisch im Luftraum

Angst vorm Fliegen?

Heben Sie doch mal probeweise ab ....

„Flugverkehr“

Jana besah sich vor dem großen Wandspiegel. Neugier befiel sie, obgleich es ihr eigener Körper war, der sich mutig vor ihr räkelte. Dunkelblonde, lange Haare, ein kerniges Dirndlgesicht, volle Brüste, rund und fest, wenngleich auch schon mit leichter Hanglage, eine taillierte Figur mit einem proportionalen Hüftumfang im Verhältnis 0,75 – ein Wert, den Wissenschaftler ermitteln, indem sie den Taillen- durch den Hüftumfang teilen. Ein Wert nahe 0,7 bedeutet demzufolge, dass Männer unbewusst diese Figur wählen, wenn sie Haare und Gesicht nicht überbewerten.

Jana sah für ihre vierzig Lenze knackig und anmutig aus. Schnuckelig, die kleinen Lachfältchen um ihre smaragdgrünen Augen herum, ein Kätzchengesicht, eingehüllt in samtweiches Fell und eine Ausstrahlung, die Kater zum Schmusen einladen.

Ihre Augen blieben dennoch kritisch und – Frauen tun das zu gerne – die eine oder andere Korrektur würde sie noch vornehmen müssen. Aber sie fand, dass die frisch vollzogene Intimrasur ihr gut zu Gesicht – bzw. zu Bein – stand. Kann mich doch so auf die Piste begeben. Nein, nein. Ein Mann sollte es ja gar nicht sein, den es heute zu finden galt, sondern einfach eine Ablenkung von ihrem tristen Dasein mit Joseph, der es jeden Abend vorzog, zu telefonieren und seine Wichtigkeit per Handy zu demonstrieren. „Jana, wir haben schon wieder eine Sitzung am Abend, morgen klappt es sicher“.

„Ganz sicher“, antwortete Jana – wie immer - enttäuscht und jedes Mal suchte sie „Connys Life“ auf, um sich dort abzulenken und ihre lockere, heute zweijährige Mittwochsbeziehung (da kam er meistens, der geschaftige Joseph aus Oberbayern) zu verkraften. Conny hörte Jana immer lifehaftig – gemäß dem Motto ihrer Eckkneipe – und geduldig zu und gab ihr fachfrauliche Ratschläge. „Lass den Kerl, der hat nur sein Big Business im Kopf und nicht Little Jana. Komm, Mädchen, Du findest schon den Richtigen.“

„Glaub ich nicht, es sei denn, aus Zufall.“

Conny lächelte: „Auch der Zufall will gefunden sein, meine Schöne!“

Der Abend begann wie immer. Thekesitzen, Elefantensling (Connys bester Cocktail), die heiße Luft einatmen und ab und zu verstohlen die Männer anschauen, die linksseitig ihren abwechslungsreichen Trink- und Spielgewohnheiten nachgingen. Ein großer, athletisch gebauter Mann betrat die Kneipe. Jana kannte hier alle, der aber musste neu sein, den hatte sie noch nie gesehen. Sie stellte sich ihn unwillkürlich in einer Pilotenuniform vor. Ja, genau so sahen Piloten aus – drahtig, braun gebrannt, welterfahren. Der ‚Pilot’ deutete Jana per Handzeichen an, neben ihr Platz nehmen zu wollen.

Jana nickte und beeilte sich, tief in das Elefantenglas zu starren, gleichfalls aber bemüht, Pilot Athletikus neben sich besser wahr zu nehmen und natürlich mit ihrer weiblichen Intuition zu erkunden. Athletikus schien die gleichen Gedanken zu haben, doch ohne sie anzusehen oder ein Wort zu sagen.

Der Teufel musste in sie gefahren sein. Sie, die sie brav und bieder alle männlichen Anmachen abblockte, spürte plötzlich ein seltsames Kribbeln in ihrem Bauch und in tiefer gelegenen Habitaten. Jana wollte, ja musste es verhindern, vergebens! Machtlos verfolgte sie ihre Hand, die gleich einem Segelflugzeug zu ihm hinüber schwebte. Aus dem Blickwinkel einer neutralen Beobachterin sah sie ihre langen, schmalen Finger auf seinem Oberschenkel einen Landeplatz suchen und beobachtete, wie ihr verselbständigter Flugkörper dort landete. Flugkörper? Es musste der Sling des Elefanten sein, sie wurde von Halluzinationen befallen, eine Fata Morgana der dunstigen, schneidenden Luft in der Kneipe. Ihr Autopilot drückte das Aerospace auf seine Landebahn. Drei Passagiere, Zeige-, Ring- und Mittelfinger, wanderten über seine „Gangway“ hinauf zu seiner Empfangshalle, die scheinbar ein Begrüßungskomitee unter seiner Hose Spalier stehen ließ.

Dort fühlte er sich stark an, ein männlicher Shuttle, bereit, den Raum ihres Universums zu ergründen. Der Fremde verzog keine Miene, Jana auch nicht. Die Erregung nahm dennoch von beiden Besitz und die starke Hand, die plötzlich hinten unter dem Bund ihres Röckchens nun ihrerseits nach Landemöglichkeiten suchte, bewegte sich im Gleitflug über ihre festen Pobacken. Jana unterdrückte ein Stöhnen, hob ihren Hintern etwas an und wurde daraufhin mit einem Kapitän belohnt, der sich an ihrer hinteren Einstiegsluke zu schaffen machte, wohl, um einen technischen Check Up vorzunehmen. Es war nicht auszuhalten – nicht für sie, nicht für ihn. Jana war aufgestanden und hielt sich am Tresen der Bar fest. Somit landete er trotz der Feuchtwetterlage kurz darauf in ihrem Hangar – nachdem er in der Einflugschneise ihres Popos seine Landeklappen ausgefahren hatte.