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Selbst gemacht ist halb kapiert - Vom Urknall zum Gummibärchen Irgendwann vor rund 14 Milliarden Jahren fiel der Startschuss für unser Universum: der Big Bang. Das ist erstens unvorstellbar lange her und zweitens: Woher wissen Forscher, dass es einen Urknall überhaupt gegeben hat? Für Roland Full sind Astrophysiker die Kripo im Tatort Universum. Sie rekonstruieren den »Tathergang« und arbeiten dabei wie ihre Kollegen bei der Polizei. Spuren sichern, bewerten, deuten und die richtigen Schlüsse ziehen. Aus jeder Zeile des Buches spricht ein ehemaliger Forscher und leidenschaftlicher Lehrer - einer von jenen, die wirklich Freude daran haben, die weite Welt der Wissenschaft so spannend, vielfältig und anschaulich wie möglich zu erklären und natürlich auch, zu Experimenten anzuregen - selbst gemacht ist schließlich halb kapiert. Wissenschaftsreise vom Big Bang bis zum Gummibärchen In Teil I des Buches, »Science«, fügt Full die Mosaiksteine der Erkenntnisse zum modernen Weltbild zusammen. Die Wissenschaftsreise beginnt hier mit dem Big Bang und endet im Kapitel »Vom Homo sapiens sapiens zum Gummibärchen - Eine kleine Kulturgeschichte der Menschheit«. Im zweiten Teil des Buches entführt er den Leser unter der Überschrift »Fiktion« mit einer skurrilen Geschichte ins Reich der Fantasie, in der das Gummibärchen zur Krone eines neuen Schöpfungsaktes wird. Er experimentiert mit Gelatine und dröselt die Chemie der »göttlichen Zutaten« auf. Die Erschaffung des Gummibärchens macht chemische Experimentierkunst zum süßen Erlebnis und aus dem Leser den »Master of Gummibears«.
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Seitenzahl: 359
Inhaltsverzeichnis
Über den Autor
Vorwort mit Nachspiel
Geräte und Materialien für das Labor
Farbtafeln
Teil I Science
Was wissen wir über die Entstehung des Universums und des Lebens?
Am Anfang ist das Vorwort: Gott oder Urknall?
Die Uhr des Universums: 14 Milliarden Jahre in 12 Stunden
1 Big Bang, der Startschuss für unser Universum
Experimente zum Kapitel 1
2 Die Ausdehnung des Weltalls
Experimente zum Kapitel 2
3 Die ersten Atome entstehen – Was sind Atome?
Experimente zum Kapitel 3
4 Unsere Sonne und unsere Erde, aus Staub geboren
Experimente zum Kapitel 4
5 Die junge Erde, eine Vulkanhölle
Experimente zum Kapitel 5
6 Kontinente in Bewegung – Plattentektonik
Experimente zum Kapitel 6
7 Wasser und der Wandel vom roten zum blauen Planeten
Experimente zum Kapitel 7
8 Die chemische Entwicklung der Bausteine des Lebens
Experimente zum Kapitel 8
9 Von der Ursuppe zu den Einzellern
Experimente zum Kapitel 9
10 Die DNS – Der molekulare Reißverschluss und das Geheimnis des Lebens
Experimente zum Kapitel 10
11 Die Fotosynthese verändert die Atmosphäre und das Leben auf der Erde
Experimente zum Kapitel 11
12 Vom Einzeller zum Vielzeller
Experimente zum Kapitel 12
13 Die Evolution der grünen Pflanzen
Experimente zum Kapitel 13
14 Der Auszug des Lebens aus dem Wasser
Experimente zum Kapitel 14
15 Vielfalt des Lebens – Das Reich der Tiere
Experimente zum Kapitel 15
16 Die Primaten
Experimente zum Kapitel 16
17 Der Primat unter den Primaten – Homo sapiens
Experimente zum Kapitel 17
18 Hier ist das Leben – Alles in Ordnung?
Experimente zum Kapitel 18
19 Vom Homo sapiens sapiens zum Gummibärchen – Eine kleine Kulturgeschichte der Menschheit
Experimente zum Kapitel 19
Teil II Fiktion
Die Fantasiegeschichte vom Paralleluniversum der Gummibärchen
Und Gott erschuf das Gummibärchen – Eine frei erfundene Schöpfungsgeschichte
Der Stoff, aus dem die Bären sind
20 Das Knubbelige – die Gelatine
Experimente zum Kapitel 20
21 Das Süße – Zucker, ein Kohlenhydrat
Experimente zum Kapitel 21
22 Das Saure – Fruchtsäuren
Experimente zum Kapitel 22
23 Das Aromatische – Geschmacksstoffe
Experimente zum Kapitel 23
24 Das Farbliche – Farbstoffe
Experimente zum Kapitel 24
25 Der Bär ist los!
Experimente zum Kapitel 25
Stichwortverzeichnis
Weitere Titel aus der Reihe Erlebnis Wissenschaft:
Zankl, H., Betz, K.
Trotzdem genial
Darwin, Nietzsche, Hawking und Co.
2014
ISBN: 978-3-527-33410-0
Groß, M.
Invasion der Waschbären
und andere Expeditionen in die wilde Natur
2014
ISBN: 978-3-527-33668-5
Hermans, J.
Im Dunkeln hört man besser?
Alltag in 78 Fragen und Antworten
2014
ISBN: 978-3-527-33701-9
Hess, S.
Opa, was macht ein Physiker?
Physik für Jung und Alt
2014
ISBN: 978-3-527-41263-1
Lindenzweig, W.H.
Wissen macht schlau
Große Themen leicht erzählt
2014
ISBN: 978-3-527-33750-7
Oreskes, N., Conway, E.M.
Die Machiavellis der Wissenschaft
Das Netzwerk des Leugnens
2014
ISBN: 978-3-527-41211-2
… und zum Thema „Experimente“
Heering, A.
Jule und der Schrecken der Chemie
2013
ISBN: 978-3-527-33487-2
Schwedt, G.
Plastisch, elastisch, fantastisch
Ohne Kunststoffe geht es nicht
2013
ISBN: 978-3-527-33362-2
Schwedt, G.
Experimente rund um die Kunststoffe des
Alltags
2013
ISBN: 978-3-527-33503-9
Schwedt, G.
Chemie querbeet und reaktiv
Basisreaktionen mit Alltagsprodukten
2011
Print ISBN: 978-3-527-32910-6
Schwedt, G.
Zuckersüße Chemie
Kohlenhydrate & Co
2010
Print ISBN: 978-3-527-32786-7, ISBN: 978-3-527-63486-6
Schwedt, G.
Experimente rund ums Kochen, Braten, Backen
2010
Print ISBN: 978-3-527-32790-4
Schwedt, G.
Noch mehr Experimente mit
Supermarktprodukten
Das Periodensystem als Wegweiser
2009
Print ISBN: 978-3-527-32476-7
Autor
Roland Full
Mozartstr. 35
63768 Hösbach
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Print ISBN 978-3-527-33601-2ePDF ISBN 978-3-527-67621-7ePub ISBN 978-3-527-67623-1Mobi ISBN 978-3-527-67622-4
Für Evelyn, Tina, Felix, Marlene und Julius und all ihre Doppelgänger im Multiversum
Über den Autor
Dr. Roland Full ist Studiendirektor i. R. und war bis zu seiner Pensionierung Mitglied der Schulleitung am Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach. Er unterrichtete die Fächer Chemie, Natur und Technik sowie Sport. Immer schon lag und liegt ihm besonders das Heranführen von Jugendlichen an das Abenteuer Forschung am Herzen. Er betreute über 100 Arbeiten seiner Schüler beim Wettbewerb »Jugend forscht«, aus denen 18 Landessieger und zwei Bundessieger hervorgingen. Seit 1982 leitete er zahlreiche Lehrerfortbildungsveranstaltungen in Bayern und in vielen anderen Bundesländern mit dem Schwerpunkt Schülerexperimente und innovative Unterrichtsexperimente mit einfachen Mitteln. Seine Expertise wurde bei Aufenthalten als Gastdozent in China hoch geschätzt. Roland Full ist Autor mehrerer Unterrichtswerke für Chemie, Natur und Technik, sowie des Kosmos-Experimentierkastens »Das große Schülerlabor Natur und Technik« und er publizierte zahlreiche Artikel in Fachzeitschriften. Außerdem machte er sich als Botschafter für schöne und unterhaltsame Naturwissenschaften mit den Chemieshows »Vivaldi goes Chemistry« und »Am Anfang war das Gummibärchen« einen Namen. Für seine Arbeit wurde Roland Full mit Preisen der Gesellschaft Deutscher Chemiker, des Bayerischen Philologenverbandes, der Helmholtz-Gemeinschaft für die Förderung des naturwissenschaftlichen Unterrichts und dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Vorwort mit Nachspiel
Dass die Erde eine Scheibe ist und die Sonne sich um die Erde dreht haben im Mittelalter sogar mächtige und gottesfürchtige Männer geglaubt. Und weil andere Vorstellungen bei manchem von ihnen als »sündhaft und pervers« galten, haben sie die Verbreitung der Wahrheit als Ketzerei verurteilt und mit dem Tode bestraft.
Weltbilder entstehen in Köpfen und sie setzen sich dort fest. Sie können so unterschiedlich sein wie die Menschen und sie können sich auch entwickeln wie die Menschen. Mein Weltbild ist schon über sechzig. Zwei Menschen haben seine Evolution in besonderer Weise geprägt. Einer war unser Dorfpfarrer. Er verkündete Gottes Wort, und das war die Wahrheit. Seine Erklärung zur Entstehung der Arten im Religionsunterricht der Grundschule war für mich eine Offenbarung: Beim Spielen im Sandkasten formte Jesus aus nassem Sand zwei Vögelchen. Als er sie anhauchte flogen sie davon und die Vogelwelt war geboren. Es fiel mir verdammt schwer, mich von dieser Schöpfungsgeschichte wieder zu lösen. Zu schön war die Vorstellung, dass wir alle aus dem Sandkasten Gottes stammen.
Der Schöpfer eines ganz anderen Bildes von der Welt war für mich der Neurologe und Wissenschaftsjournalist Hoimar von Ditfurth. Seine brillante Formulierungskunst und seine Gabe, unvorstellbar Kompliziertes verständlich zu machen, faszinierten mich und machten ihn für den jungen Lehrer zum unerreichbaren Vorbild. Mit 30 habe ich im Urlaub sein Buch »Im Anfang war der Wasserstoff« verschlungen. Es lenkte meinen engen chemischen Blick auf Fundamentales und auf das große Ganze. Besonders faszinierte mich die Geschichte von Stanley Miller und seinem spektakulären Ursuppenexperiment. Ditfurth beschreibt ihn als ahnungslosen Studenten, dem es mit »hemdsärmeliger Unbekümmertheit« gelang, in den Tempel der Wissenschaftsgötter aufzusteigen und die Welt in Staunen zu versetzen. Ich konnte es kaum erwarten, nach dem Urlaub das Miller-Experiment zu Hause im Labor zu überprüfen, und es funktionierte: Man nehme etwas Uratmosphäre, lasse Blitze auf sie einwirken und heraus kommen Aminosäuren, die Bausteine des Lebens. Während ich vorher den Aufenthalt im Elfenbeinturm der Wissenschaft sogar genoss, begann ich zu begreifen, wie wichtig es ist, Erkenntnisse der Wissenschaft und kompliziert erscheinende Zusammenhänge für die Mitmenschen in eine verständliche Sprache zu übersetzen. Die Sendung mit der Maus ist ein faszinierendes Beispiel dafür, wie man das machen kann. So reifte schon früh der Entschluss, irgendwann einmal den Ditfurthschen roten Faden aufzugreifen und seine Maschen mit der eigenen Stricknadel aufzunehmen und weiter zu stricken. Vieles von dem, was ich Kindern und Jugendlichen tagtäglich lehrplangemäß beibringen musste, erschien mir vergleichsweise unbedeutend. 30 Jahre lang blieb es beim Vorsatz, bis mir der Blick auf die Uhr des Lebens sagte, dass die Zeit reif ist. Heraus kam ein Lese-, Wissens- und Experimentierbuch mit einem besonderen Konzept: Jugendliche erfahren nicht nur die Schöpfungsgeschichte aus der Sicht der modernen Naturwissenschaften, sie dürfen auch selbst schöpferisch tätig werden. Die Naturwissenschaft stellt Fragen an die Natur und beantwortet sie mit Experimenten. Das kann man nur verstehen, wenn man diesen fundamentalen Weg der Erkenntnisgewinnung auch einmal selbst gegangen ist. Wer bis zum Schluss durchhält, erlebt außer einem süßen Ende das Umswitchen von Sober Science auf Fiction und Fantasy. Das kurze Vorwort hat ein langes Nachspiel. Es dauert genau 281 Seiten.
Guten Appetit!
Hösbach, im Sommer 2014
Roland Full
Geräte und Materialien für das Labor
Die Versuche in diesem Buch wurden ganz bewusst so ausgewählt, dass auf einen zusätzlichen Experimentierkasten mit Spezialmaterialien verzichtet werden kann. Alle benötigten Geräte und Materialien findet man in der Regel zu Hause in der Küche, im Bad, am Schreibtisch oder in der Heimwerkstatt. Den Rest kann man sich in Supermärkten, Baumärkten, an der Tankstelle, im Schreibwarengeschäft, im Elektronikhandel, in der Drogerie oder Apotheke oder über eine Internet-Bestellung besorgen: alles Mittel, die jedem frei zugänglich sind. Dies allein garantiert schon, dass von ihnen keine Gefahren ausgehen, vor denen besonders gewarnt werden müsste. Das gilt natürlich nicht bei unsachgemäßem Umgang. Es wird empfohlen, sich einen Grundstock der im Folgenden aufgelisteten Materialien anzulegen und in einer eigenen Experimentierbox aufzubewahren. Vielleicht gibt es ja einen Einkaufsbummel mit den Eltern, bei dem der Einstieg in das häusliche Experimentieren mit einer Einkaufsliste vorbereitet wird.
Sonnenblumenöl, in allen Supermärkten, für unter 2 €/L
Hosengummi (Gummiband), vom Supermarkt, ca. 5 €
Kaiser Natron, Wirkstoff: Natriumhydrogencarbonat, erhältlich in jedem Supermarkt, 250 g Packung: ca. 2 €
Melitta Kaffeefilter, 1 × 4, weiß, in jedem Supermarkt, 80 Stück, ca. 3 €
Beutelverschluss-Clips für Gefrier- und Frischhaltebeutel, in Super- und Drogeriemärkten, 5er-Pack unter 2 €
Chipsdose
Waschsoda von Holsten (= Natriumcarbonat) (500 g für 0,95 € vom Drogeriemarkt, z. B. von Rossmann)
Heitmann, reine Zitronensäure aus dem Drogeriemarkt (z. B. dm, Rossmann), 375 g unter 3 €
Dextro Energen Classic Würfel, 8 Täfelchen; Gesamtgewicht 46 g; Preis: knapp über 1 €
Ca. 5 Reagenzgläser 16 × 160 mm mit 3 Stopfen aus Internet-Shops oder Apotheke; Stückpreis: 0,10–0,20 €
2 × 20 mL Einwegspritzen aus der Apotheke, z. B. Omnifix Luer, Stück unter 0,50 €
Glycerin, 100 mL aus der Apotheke, ca. 1 – 3 €
Betaisodona-Lösung, 30 mL, Wirkstoff: Iod, in jeder Apotheke; Preis: 3–5 €
Vitamin C (Ascorbinsäure), 100g, ca. 5 €
5 Kunststoffpipetten aus der Apotheke oder aus Tierhandlungen (Terraristik); Stückpreis: im Cent-Bereich
Glysantin (oder »Glycoshell«), Autofrostschutzmittel, 1,5 L für 9,50 €
Solarzelle-Kleinmodul, z. B. 0,5 V 400mA, 5,90 €
Digital-Multimeter, Preis: unter 10€
Elektrokabel mit Krokodilklemmen beidseitig, 5 Stück ca. 2 € (oft bündelweise als Sonderangebot erhältlich)
Füllerpatronen blau, rot und grün, Schreibwarenhandel, Bürobedarf, je 6 Stück 4–5 €
Musikkarte (Klappkarte mit integriertem Sound-Modul), z. B. Happy-Birthday-Karte (gut ist eine Melodie mit hohen Tönen oder Glockentönen); Preis: ca. 6 €
Blatt Papier – Farbpapier 2 Farben – schwarzes Papier – Pappdeckel – Filzstifte – Bleistift – Lineal – Locher – Schere – Nagelschere–Föhn – Pinzette – Klebestift – Tesafilm – Klebeband – Kreppband – Flüssigkleber – doppelseitiges Klebeband – Knete – Magnetknopf von der Pinnwand – Büroklammern – Gummiringe – Faden – Wollfäden, weiß – Stecknadel (auch eine große mit Kopf) – Nähnadel – Stricknadel – Taschentuch – Sicherheitsnadel – Zahnstocher – Augenbinde – Streichhölzer – Schreibtischlampe – dickes weiches Kissen – Anzünder – Teelichter normal – Maxiteelichter – Kerze – Schnur – Wäscheklammer – Klarsichtfolie – Alufolie – Reinigungsschwamm – 2 × 10 L-Eimer – Feuchtigkeitscreme – Watte – Babywindel – Handspiegel – Schuhschachtel – Filmdöschen – Trinkhalme – transparente Jumbo-Trinkhalme – Pinstift – Radiergummi.
Teller, flach – Suppenteller – Glastellerchen – Plastikteller – Spülschüssel – kleinere Schüssel – große Glasschüssel – flache Plastikschüssel – hohe Schüssel (für Mixer) – Trinkgläser – großes Trinkglas > 300 mL – Schnapsgläser – Plastikbecher 50 ml – 0,5 L-Plastikbecher – großes Gurkenglas – Unterteller – Kaffeelöffel – Esslöffel – Gabel – scharfes Messer – spitzes Messer – Teesieb – Trichter – Küchenreibe – Nudelholz – Puderzucker-Streudose – Messbecher – Pfefferstreuer – Pfeffermühle – Backpapier – Stabmixer – Schraubdeckel vom Marmeladenglas – Wasserkocher – Stövchen – Edelstahlkochtopf – Herdplatte – Küchenwaage – evtl. Mikrowelle – Geschirrspülmittel – Vollwaschmittel – Oxireiniger – Scheuermittel – Küchenrolle – Schaschlikspieße – Butterbrotpapier.
Apfel – Banane – Zitrone – Kiwi – Möhre – Kartoffel – Zwiebel – Sellerie – Rotkohl – Glas Waldheidelbeeren – Glas Kirschen – Rote-Bete-Saft – Weizenmehl – Salz – Zucker – Würfelzucker – Honig – Fleischsuppe in Würfeln – H-Milch – Eier – Speiseessig – Essigessenz – Tomatenmark – Tomatensaft – Tortenguss – Gelatine – Backhefe – Vanilleschote – Zitronenaroma – Vanillearoma – Kurkuma – Malventee – Mineralwasser mit Kohlendioxid – Brausetabletten – Vitamin C-Brausetabletten, weiß – Grapefruitsaft – 2 L Cola light – diverse Lakritz- und Fruchtgummisüßigkeiten – Gummibärchen – Mentos – Götterspeise, grün – Götterspeise, rot – Götterspeise, gelb – Powerade, blau – Powerade, rot – Lebensmittelfarbe, rot – Heu.
Hammer – Kreuzschlitzschraubenzieher – Beißzange – Kombizange – Rundfeile – Schraubenschlüssel – Cutter-Messer – Meterstab – grobes Schmirgelpapier – dünner, langer Nagel – rostiger Nagel – lange Nägel – Eisendraht – feine Stahlwolle – Schutzbrille – Gips – kleines Brett – 9 V-Batterieblock – 1,5 V Batterien – Elektrokabel – Glasplatten von billigen Bilderrahmen – Schreibtischlampe – Mikroskop – Waschlappen – schwarze Unterlage – Y- oder T-förmige Schlauchverbindung – Blumentopf – Blumenerde – Gras – Heu – dicke Bohne – 0,33 L-PET Flasche – 2 × 0,33 L-PET-Flasche mit breitem Schraubdeckel (z. B. rio d’oro, ALDI) – 1 L-PET-Flasche mit Taille in der Mitte – billiger Softball (Spielzeugladen, 1 € -Shop) – 0,5 L-PET Flasche – Korken – Gasfeuerzeug – Münzen – Tierfiguren aus Glas – Armbanduhr.
Die Versuche sind so gehalten, dass Substanzen und Geräte eingesetzt werden, die eher alltagsbezogen als spezifisch chemisch oder physikalisch sind. Bei richtigem Umgang sollten keine Gefahren von ihnen ausgehen, auch wenn einige Chemikalien als »gesundheitsschädlich« eingestuft sind. Gefahren kann man auch dadurch vermeiden, dass man die Versuchsvorschriften genau durchliest und korrekt nacharbeitet. Hier noch einige Hinweise zum sicheren Experimentieren:
Besorge dir rechtzeitig vor Versuchsbeginn die erforderlichen Materialien und lege sie bereit.
Lies die Anleitungen genau durch, halte dich an die angegeben Mengen und halte die Reihenfolge der einzelnen Arbeitsschritte ein.
Bewahre die Chemikalien außerhalb der Reichweite von Kleinkindern auf und halte diese beim Experimentieren fern.
Bringe Chemikalien nicht mit dem Körper in Berührung, besonders nicht mit den Augen und mit dem Mund.
Bei chemischen Untersuchungen kommt man nie ohne Stoffe aus, die gewisse Risiken bergen. Erst durch unsachgemäßen Umgang können sie zur Gefahr werden. Entsprechende Gefahrenhinweise findet man auf den Verpackungen. Alle Chemikalien sollten unter Verschluss aufbewahrt werden. Bei Verschlucken muss sofort ärztlicher Rat eingeholt und die Verpackung bzw. das Etikett vorgezeigt werden.
Beachte strikt den Hinweis bei manchen Experimenten, dass sie nur im Beisein von erwachsenen Personen durchgeführt werden dürfen.
Trage bei den chemischen Experimenten einen Augenschutz und halte Personen ohne Augenschutz vom Experimentieren fern.
Halte Reagenzgläser beim Erhitzen so, dass die Öffnung nicht auf andere Personen gerichtet ist.
Reinige die benutzten Geräte, vor allem die Trinkgläser und Geschirr, sorgfältig nach Gebrauch und lasse benutzte Gefäße nie länger stehen; gib sie nach der Reinigung erst in die Spülmaschine, bevor sie wieder mit Lebensmitteln in Berührung kommen; auch Tropfpipetten müssen nach jedem Gebrauch gründlich gespült werden.
Esse und trinke nicht während des Experimentierens und wasche deine Hände nach Beendigung der Versuche.
Gib untersuchte Nahrungs- und Genussmittel nie in die Originalbehälter zurück.
Bei Versuchen mit offener Flamme dürfen keine brennbaren Gegenstände oder Flüssigkeiten in der Nähe sein. Lösche alle Flammen nach Versuchsende.
Wische verschüttete, leicht verdampfbare Flüssigkeiten (z. B. Spiritus) sofort mit Küchenpapier auf.
Zum Experimentieren richtest du dir am besten einen geeigneten Arbeitsplatz ein. Dieser sollte gut beleuchtet und die Arbeitsfläche sollte gegen Flecken und Hitze unempfindlich sein (Alufolie unterlegen!). Halte den Tisch frei von nicht benötigten Gegenständen und halte zum Wischen immer Küchenpapier bereit. Denke auch an geeignete Kleidung.
Da du mit geringen Mengen und mit wenig gefährlichen Stoffen arbeitest, können alle Reaktionsprodukte bedenkenlos über das Abwasser entsorgt werden. Du kannst ja mit viel Wasser nachspülen, sodass keine Reste im Waschbecken zurückbleiben. Auch das AlgenFrei (Kupfersulfat-Lösung) kannst du mit viel Wasser in den Ausguss geben.
Wenn du noch ein jüngerer Schüler bist, dann spreche die geplanten Experimente vorher mit deinen Eltern durch. Wenn du das tust und alle angegeben Regeln beachtest, dann kannst du die Experimente frei von Angst genießen.
Farbtafeln
Farbtafel 1 Hubble-Bild mit Detailansicht der Krebsnebel. www.dvidshub.net/image/738704/most-detailed-image-crab-nebula
Farbtafel 2 Rosettennebel – Infrarotbild vom NASA-Weltraumteleskop. www.dvidshub.net/image/718672/heart-rosette
Farbtafel 3 Künstliche Widergabe unserer Milchstraße als Spiralnebel-System. www.dvidshub.net/image/699908/milky-way-bar
Farbtafel 4 Titan-Oberfläche fotografiert von Cassini im Vorbeiflug. www.dvidshub.net/image/698614/titan-mosaic-feb-2005, www.dvidshub.net/image/729972/radar-shows-titan-live-and-color
Farbtafel 5 Andromeda-Galaxie aus der Sicht des ESA-Weltraumteleskops. www.dvidshub.net/image/841039/andromedas-once-and-future-stars
Farbtafel 6 Spinne auf einem gedehnten Gummiband.
Farbtafel 7 Gesamtmenge des Wassers auf der Erde in einem Würfel mit 1115 km Kantenlänge.
Farbtafel 8 Miller-Apparatur zur Erzeugung der »Ursuppe«.
Farbtafel 9 DNS-Spirale aus lauter Süßigkeiten.
Farbtafel 10 Volvox-Verwandte: Chlamydomonas und Gonium.
Farbtafel 11 Karikatur von Charles Darwin als Affenmensch.
Farbtafel 12 Gleichgewicht halten, barfuß und einbeinig auf einem Kissen.
Farbtafel 13 Farbmuster mit Tintenfarbstoffen aufGlyzerin.
Farbtafel 14 »Himmels-Fernsehen« mit Szenen von der Erde und der Antierde.
Farbtafel 15 Selbstgemachte Gummibärchen aus der Gießform.
Farbtafel 16 Chemische Experimente mit Gummibärchen in der Petrischale; Foto: C.P. Horn.
Farbtafel 17 Paralleluniversum im Suppenteller mit Pflanzenöl und Tintenfarbstoffen.
Farbtafel 18 Riechen von Zitrone- und Vanillearoma.
Die Bibel erzählt: »Am ersten Tag schuf Gott das Licht. Und es wurde hell. Und Gott sah, dass das Licht gut war. Am zweiten Tag erschuf Gott das Himmelsgewölbe. Am dritten Tag trennte Gott das Land vom Meer. Erließ Getreide und Bäume wachsen. Und Gott sah, dass es gut war. Am vierten Tag schuf Gott Sonne, Mond und Sterne, und Gott sah, dass es gut war. Am fünften Tag schuf Gott die Fische und die Vögel. Und Gott sah, dass es gut war. Am sechsten Tag schuf Gott die Rinder, die Hasen, die Elefanten und die Schlangen. Und er segnete sie. Zuletzt schuf er den Menschen. Er schuf ihn als Mann und Frau. Und siehe, alles war gut. Am siebten Tag ruhte Gott und bestimmte den siebten Tag zum Ruhetag, für sich und für die Menschen.«
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