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Beschreibung

Aus dem Herzen zu leben oder dem Herzen zu folgen, ist ein immer wieder gefordertes Lebensprinzip. Doch warum ist das so? Warum ist der Weg des Herzens so wichtig und anstrebenswert? Dieses E-Book enthält Textauszüge, die sich mit der vielfältigen Bedeutung des Herzens beschäftigen und die aus Büchern vom Verlag Zeitenwende entnommen sind. Die Texte von Laotse, Vilja Elisabeth, Aude & Heinz Klein, Norbert Paul, Christa M. Siegert und Klaus Bielau fügen sich zu einer spannenden und interessanten Lektüre und verdeutlichen, warum der Weg des Herzens der einzig richtige ist, um wahrhaft Mensch zu sein. Das Herz wird dabei unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet, so als Quelle für positive Gefühle, Wärme, Liebe und Weisheit. Das Organ Herz wird genauso betrachtet wie sein energetischer Zwilling: das Herz-Chakra. Und dass das Gute nur ein Mensch mit einem reinen Herzen erringen kann, zeigen uns die Märchen immer wieder auf.

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Seitenzahl: 35

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Von der Kraft des Herzens© 2016 Verlag ZeitenwendeKöttewitz 7301809 [email protected]

Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen und multimedialen Wiedergabe sowie der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten.

Covergestaltung: Verlag ZeitenwendeErstellung E-Book: Verlag Zeitenwende

ISBN 978-3-945701-06-5

Die Begriffe Gefühl und Emotion werden gerne synonym verwendet. Dabei gibt es zwischen ihnen einen wesentlichen Unterschied: Eine Emotion ist eine Gemütsbewegung, die sich im Laufe der Evolution für rasche Aktionen bildete. Der Begriff ist dem lateinischen ēmovēre, für hinausbewegen, entlehnt. Der Körper antwortet mit Emotionen wie beispielsweise mit dem reflexartigen Zurückziehen der Hand von einem heißen Gegenstand, einem Erröten der Gesichtshaut, einem Blitzen der Augen beim Lachen oder einer sexuellen Erregung. Sobald das Großhirn eine Emotion verarbeitet hat und sie bewusst ist, spricht man von einem Gefühl. In den angegebenen Beispielen könnten es Schmerz, Scham, Freude und Lust sein. Gefühle sind somit bewusst und Emotionen unbewusst.

Untersuchungen ergaben, dass sowohl ein Unterdrücken als auch ein Ausleben von Gefühlen zu Krankheiten führen kann: Im Zusammenhang mit dem Schlucken von emotionalem Leid stehen Herz- und Tumorerkrankungen, und das Sich-Luft-Machen verstärkt das Risiko für koronare Herzleiden. Wo liegt also die Lösung, wenn sowohl ein Risiko besteht für Menschen, die Ärger schlucken, als auch für die, die ihn ausdrücken, und was zeigt das Märchen zu diesem Thema?

Die Lösung ist der Weg der Mitte, der Weg des Herzens. Das Herz gilt in vielen spirituellen Kulturen als Quelle für positive Gefühle, Intuition, Weisheit und Liebe. Auch umgangssprachlich schlägt sich die Betonung des Herzens in Aussprüchen wieder wie: auf Herz und Niere prüfen, sich etwas zu Herzen nehmen, ein schwerer Stein ist vom Herzen gefallen, dem Herzen Luft machen, es bricht das Herz, etwas nicht über das Herz bringen, jemanden im Herzen tragen, das Herz ist für etwas entflammt, viel Herz haben, das Herz am rechten Fleck tragen oder ein Herz und eine Seele sein. Läuft etwas gut, sagt der Volksmund, dass alles im grünen Bereich liegt. Grün entspricht der Farbe des Herzchakras und der grünen Ampel.

Im Märchen zeigt die Waise, wie sie eigene Gefühle wahrnimmt und aus dem Herzen lebt. Sie macht deutlich, dass sie

I. zu sich selbst steht, Grenzen zieht und »Nein« sagen kann,II. Gefühle zeigt, aus dem Herzen wünscht, Wunder annimmt undIII. vorurteilsfrei ist.

I. Zu sich selbst stehen, Grenzen ziehen, »Nein« sagen können

Folgende Persönlichkeitsmerkmale sind für Menschen mit Mobbing- und Burnout-Gefährdung typisch: perfektes Arbeiten, fehlende Abgrenzung und das Unvermögen, »Nein« zu sagen. Das Aschenbrödel erfüllt zwar die von der Stiefmutter und der Stiefschwester übertragenen Aufgaben möglichst gewissenhaft, zeigt ihnen jedoch auch klare Grenzen und kann deutlich »Nein« sagen. Beispiele aus dem Märchen hierfür sind:

- Als die Stiefmutter den geliebten Vater beim ersten Wortwechsel angreift, zieht die Titelfigur aus dem Herzen heraus eine klare Grenze, indem sie sagt, dass sie diesen aus dem Spiel lassen soll. Damit steht sie für die eigenen Überzeugungen ein.- Als Dora der Waisen vor dem Ball mit der Aussage, dass sie ihr am nächsten Tag berichten wird, wie oft sie mit dem Prinzen getanzt habe, eine lange Nase macht und von ihr verlangt, ihre Schleppe zu halten, zieht sie ebenfalls eine klare Grenze und sagt »Nein«; sie solle sich ihre Schleppe selbst halten, denn sie würde sie ihr nur beschmutzen.

II. Gefühle zeigen, aus dem Herzen wünschen und Wunder annehmen

Das Märchen stellt in der Person des Aschenbrödels das dar, was viele spirituelle Lehren schulen: die Kraft des zentrierten Herzens. Dieses uralte Wissen ergründen wissenschaftliche Untersuchungen mehr und mehr, bisher sind folgende Fakten belegt:

- Das menschliche Herz hat eine große Anziehungskraft.- Entscheidungen und Handlungen werden einfacher, wenn der Mensch Gehirn und Herz aufeinander abstimmt durch herzerweiternde Gefühle wie: Achtung, Bewunderung, Dankbarkeit, Liebe, Wertschätzung und Zustimmung.- Das menschliche Herz kommuniziert auf unterschiedlichen Wegen:- Neurologische Wege: Gemeinhin geht man davon aus, dass das Gehirn das Herz steuert. Jedoch sind 85-90 % der Nerven des Nervus vagus afferent, das bedeutet, sie führen nicht vom Gehirn zum Zielorgan, sondern vom Organ zum zentralen Nervensystem. Dabei schickt das Herz wesentlich mehr Informationen zum Gehirn als andere Organe. Zudem gibt es zahlreiche Verbindungen vom Herzen zu unterschiedlichen Gehirnarealen wie die Amygdala, den Hypothalamus und den Thalamus, die allesamt erwiesenermaßen für Emotionen verantwortlich sind.