Von SEO zu AEO - Robert Justitz - E-Book

Von SEO zu AEO E-Book

Robert Justitz

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Beschreibung

Von SEO zu AEO - Wie du mit Künstlicher Intelligenz deine Kunden erreichst, bevor sie suchen Das Suchverhalten verändert sich radikal. Während klassische Suchmaschinenoptimierung (SEO) noch immer wichtig ist, übernehmen immer häufiger KI-gesteuerte Antwortsysteme wie ChatGPT, Perplexity oder Google SGE den ersten Kontakt mit potenziellen Kunden. Diese Systeme liefern nicht mehr nur Links, sondern gleich komplette Antworten - und entscheiden damit, welche Marken sichtbar sind und welche unsichtbar bleiben. Für Unternehmen bedeutet das: Wer sich allein auf SEO verlässt, verliert. Die Zukunft gehört der Answer Engine Optimization (AEO) - der Kunst, Inhalte so zu gestalten, dass sie von KI-Systemen bevorzugt ausgewählt und präsentiert werden. In diesem Buch erfährst du, wie du deine Marketingstrategie auf diese neue Realität ausrichtest. Du lernst, wie sich Suchverhalten verändert, welche KI-Tools heute unverzichtbar sind und wie du deine Sichtbarkeit in einer Welt sicherst, in der künstliche Intelligenz die Spielregeln neu schreibt. Anhand praxisnaher Beispiele und konkreter Umsetzungsschritte zeigt dir Robert Justitz: - Wie du Kunden erreichst, bevor sie überhaupt nach dir suchen - Mit welchen Strategien du von SEO zu AEO erfolgreich wechselst - Welche Tools dir helfen, Inhalte KI-gerecht zu optimieren - Wie du Daten, Automatisierung und Kreativität perfekt verbindest Ob Marketingprofi, Unternehmer oder Agentur - dieser Leitfaden liefert dir das Wissen und die Werkzeuge, um in einer KI-dominierten Suchwelt sichtbar zu bleiben. Du erhältst sofort umsetzbare Tipps, Checklisten und Best Practices, die dir einen klaren Wettbewerbsvorteil verschaffen. Werde sichtbar, bevor deine Kunden suchen - und sichere dir jetzt deinen Platz im Marketing der Zukunft.

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Seitenzahl: 59

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhaltsverzeichnis

Künstliche Intelligenz: Mehr Alltag, als du denkst

Google & das neue Suchverhalten: KI gewinnt an Boden

Marketing im Zeitalter der KI – wenn Algorithmen die Zielgruppe besser kennen als du

Neue Suchverhalten & KI – wenn Antworten wichtiger werden als Klicks

Best-Practice-Leitfaden: So optimierst du Inhalte für KI-Antwortmaschinen

Shoshana und die Frage: Was ist Künstliche Intelligenz?

Einleitung: Warum SEO und KI heute untrennbar sind

Zielbild, North-Star-Metrik & Roadmap

Technisches SEO leicht gemacht

KI-gestützte SEO-Strategien skalieren

Erfolgsmessung und Feintuning von KI-gestützter SEO

Zukunftstrends und Weiterentwicklung

Best Practices und Zukunftsperspektiven

Anhang: Übersicht der wichtigsten KI-Tools für Marketing & Business

Glossar

Quellennachweis

Künstliche Intelligenz: Mehr Alltag, als du denkst

Wenn wir über Künstliche Intelligenz (KI) sprechen, denken viele noch immer an Science-Fiction-Filme: humanoide Roboter, die Kaffee kochen, Autos fliegen lassen und gelegentlich die Weltherrschaft übernehmen wollen. Die Realität ist weniger dramatisch – aber in manchen Bereichen viel spannender. Denn KI ist schon längst kein futuristisches Konzept mehr. Sie steckt mitten in unserem Alltag, oft so unauffällig, dass wir sie gar nicht bemerken.

Welche Arten von KI gibt es?

Bevor wir uns anschauen, wo KI schon überall mitmischt, sollten wir kurz klären, dass „die KI“ gar nicht nur eine Form hat. Es gibt unterschiedliche Arten und Reifegrade, die grob in drei Kategorien fallen:

1. Schwache KI (Narrow AI)

Das ist die KI, die wir heute am häufigsten nutzen. Sie ist spezialisiert auf eine bestimmte Aufgabe – zum Beispiel Spracherkennung, Bilderkennung oder Produktempfehlungen. Alexa, Siri, Google Translate oder der Chatbot auf deiner Lieblingswebsite: alles Beispiele für schwache KI. Sie sind gut in dem, was sie tun, aber völlig überfordert, wenn du ihnen eine Aufgabe gibst, die nicht in ihrem Programm steckt.

2. Starke KI (General AI)

Das ist die KI, die in Filmen meist die Hauptrolle spielt. Eine Intelligenz, die wie ein Mensch denken, lernen und Probleme in völlig unterschiedlichen Bereichen lösen kann. Diese Form existiert noch nicht – und vielleicht ist das auch ganz gut so. Aber Forscher arbeiten daran, und erste Ansätze lassen sich bereits in komplexeren Lernsystemen erahnen.

3. Superintelligenz

Hier betreten wir den Bereich der Science-Fiction und der philosophischen Diskussionen. Eine KI, die in allen Bereichen intelligenter ist als wir Menschen – schneller, kreativer, analytischer. Ob das eine utopische oder dystopische Zukunft wird, hängt von der Perspektive ab. Aber bis wir dort ankommen, beschäftigen wir uns lieber mit dem Hier und Jetzt.

Wo begegnet dir KI im Alltag?

Vielleicht denkst du: „Naja, ich nutze sowas ja kaum." Die Wahrheit: Du tust es ständig. KI ist längst in unsere täglichen Abläufe eingewoben – oft unsichtbar, aber extrem einflussreich. Ein paar Beispiele:

Dein Smartphone:

Ob Gesichtserkennung beim Entsperren, automatische Rechtschreibkorrektur oder Sprachassistent – all das läuft über KI-Algorithmen.

Streamingdienste

: Netflix, Spotify & Co. schlagen dir Serien oder Songs vor, die so perfekt passen, dass du dich fragst, ob sie Gedanken lesen können.

Online-Shopping

: Amazons „Kunden kauften auch..."-Empfehlungen, dynamische Preise oder individualisierte Werbung – alles KI-gesteuert.

Navigation

: Google Maps berechnet nicht nur die schnellste Route, sondern analysiert auch in Echtzeit den Verkehr, Baustellen und sogar Wetterdaten.

Social Media:

Dein Feed ist kein Zufall. Algorithmen priorisieren Inhalte, die dich am längsten auf der Plattform halten – egal ob Instagram, TikTok oder LinkedIn.

Gesundheit

: KI hilft Ärzten beim Analysieren von Röntgenbildern, unterstützt Diagnosen und personalisiert Therapiepläne.

Autos

: Moderne Fahrzeuge nutzen KI für Fahrassistenzsysteme, Spurhaltehilfen und teilweise autonomes Fahren.

Warum ist KI nicht mehr wegzudenken?

Der größte Grund: Effizienz und Personalisierung. KI kann riesige Datenmengen in Sekunden analysieren, Muster erkennen und daraus Entscheidungen ableiten – schneller und oft präziser als wir Menschen. Das spart Zeit, reduziert Kosten und macht Prozesse smarter.

Aber es geht nicht nur um Bequemlichkeit: In vielen Bereichen kann KI auch Leben retten – sei es durch Früherkennung von Krankheiten, durch optimierte Katastrophenhilfe oder durch sichere, autonom fahrende Fahrzeuge.

Natürlich gibt es auch kritische Seiten: Datenschutz, Abhängigkeit von Technologie, mögliche Arbeitsplatzveränderungen. Diese Themen müssen wir ernst nehmen – und genau deshalb ist es wichtig, dass wir verstehen, wie KI funktioniert und wo sie eingesetzt wird.

Der Übergang zum Marketing

Warum dieser Ausflug in den Alltag, wenn wir später über Marketing sprechen wollen? Ganz einfach: Die gleiche KI, die deinen Netflix-Feed kuratiert, treibt heute auch die erfolgreichsten Marketingstrategien an. Sie weiß, welche Produkte dich interessieren, welche Werbebotschaften dich ansprechen – und sogar, zu welcher Tageszeit du am ehesten kaufst.

Bevor wir also in die Welt von KI-gestütztem Marketing eintauchen, lohnt es sich, erst einmal zu verstehen, wie selbstverständlich und flächendeckend diese Technologie schon heute unsere Entscheidungen beeinflusst.

Denn eins ist klar: KI ist kein kurzlebiger Trend. Sie ist gekommen, um zu bleiben – und wer sie versteht, hat im Marketing (und weit darüber hinaus) einen entscheidenden Vorsprung.

„Wahrscheinlich hast du heute schon zehnmal mit Künstlicher Intelligenz interagiert – ohne es zu merken.“

Vom ersten Blick aufs Smartphone am Morgen bis zum Scrollen durch Social Media am Abend – KI begleitet dich, lenkt Entscheidungen und beeinflusst, was du siehst, hörst und kaufst. Sie ist weder weit weg noch futuristisch, sondern längst mitten in deinem Alltag angekommen.

Google & das neue Suchverhalten: KI gewinnt an Boden

1. Der aktuelle Stand: Google hält die Führung – aber nicht unantastbar

Google bleibt die dominierende Suchmaschine: Im Jahr 2024 verzeichnete Google über 5 Billionen Suchanfragen bzw. rund 14 Milliarden pro Tag – das entspricht einem Marktanteil von etwa 93–94 % (*1). Beispielsweise zeigen Daten, dass Google weltweit immer noch fast 90 % Marktanteil hält, während Plattformen wie Bing, Yandex und ChatGPT langsam zulegen (*2)

Aber es bewegt sich etwas. Laut SimilarWeb-Daten sanken im Mai 2025 die Suchreferrals zu wichtigen Websites teils um 20 % (Tourismus), 9 % (E-Commerce), 17 % (Medien) – und auch Finanz-, Lifestyle- und Food-&-Drink-Seiten spürten Rückgänge (*3) . Damit geht weniger Traffic an Publisher – und gleichzeitig gewinnen KI-Suchlösungen zunehmend an Relevanz.

2. KI-Suchplattformen legen zu – aber sind noch klein

ChatGPT kommt laut neuesten Zahlen auf 2,5 Milliarden Prompts pro Tag, davon 330 Millionen aus den USA – eine beeindruckende Steigerung innerhalb weniger Monate (*4 / *5) . Gleichzeitig liegt der Abstand zu Google noch gewaltig: Google verarbeitet täglich rund 14 Milliarden Suchanfragen, ChatGPT lediglich einen Bruchteil davon (*6)

Auch wenn ChatGPT also längst nicht Googles Marktanteil aushebelt – die Wachstumsdynamik ist unübersehbar (*7 / *8)

3. Das nutzen die Leute: Praktisch, persönlich, KI-basiert

Eine Umfrage zeigt, dass 77 % der US-Nutzer ChatGPT hauptsächlich als praktische, schnellere Alternative zur klassischen Suche verwenden (*9). Und laut WSJ werden KI-Tools wie ChatGPT, Claude oder Gemini verstärkt für komplexe Recherchen genutzt – etwa für strukturierte Analysen und individuelle Berichte (*10).

Aber Google wehrt sich: In einem Blogbeitrag versichert Googles Head of Search, Liz Reid, dass die organischen Klickzahlen insgesamt stabil geblieben seien – wenngleich sich Traffic-Muster verschieben

4. Googles Perspektive: Der Wandel ist unvermeidlich

Interne Dokumente belegen, dass Google-Führungskräfte den Rückgang von Search-Traffic an KI-Lösungen wie Gemini oder ChatGPT bereits als „unvermeidlich“ ansehen – die strategische Antwort: rasche Monetarisierung von Gemini und ein mehr verzahnter Ansatz zwischen KI-Antworten und klassischer Suche (*12)