VWL für Dummies. Das Lehrbuch - Hanno Beck - E-Book

VWL für Dummies. Das Lehrbuch E-Book

Hanno Beck

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Beschreibung

Angebot und Nachfrage, Konjunktur und Wachstum - mit diesen Begriffen können Sie bestimmt etwas anfangen. Aber wissen Sie auch, wodurch sich ein Giffen-Gut und eine Liquiditätsfalle auszeichnen? Dieses Buch führt Sie ein in die spannende Welt der Volkswirtschaftslehre mit ihren mikro- und makroökonomischen Theorien und Modellen. Lernen Sie verstehen, wie die Preisbildung funktioniert und wie sich Konsum, Investitionen und Beschäftigung gegenseitig beeinflussen. Übungsaufgaben mit ausführlichen Lösungen helfen Ihnen dabei.

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VWL für Dummies. Das Lehrbuch

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MIKROÖKONOMISCHE KONZEPTE: MÄRKTE

Die Mikroökonomik liefert Aussagen über Marktergebnisse, -strukturen und -prozesse auf der Grundlage der Annahme, Menschen verhielten sich rational und optimierend. Ihr Gegenstand ist die Allokation knapper Ressourcen.Das Standardmodell der Mikroökonomik ist die vollkommene Konkurrenz; es dient als Messlatte, mit der sich abweichende Zustände beurteilen lassen. Bei vollkommener Konkurrenz ist kein Marktteilnehmer in der Lage, die Marktergebnisse zu beeinflussen, zudem gilt das Gesetz vom einheitlichen Preis.Die Situationen auf vollkommenen Märkten werden mithilfe von Angebots- und Nachfrage-Diagrammen untersucht. Die Nachfragefunktion erklärt die nachgefragte Menge eines Gutes in Abhängigkeit vom eigenen Preis. Alle anderen Einflussfaktoren werden konstant gehalten. Rein konstruktionstechnisch ähneln sich die Angebotskurve und die Nachfragekurve wie Zwillinge. An die Stelle der Frage nach der maximalen Zahlungsbereitschaft tritt bei der Angebotskurve die Frage nach dem Preis, den ein Wirtschaftssubjekt für ein Gut mindestens erzielen will.Der Schnittpunkt der Nachfragefunktion mit der Preisachse heißt Prohibitivpreis, der Schnittpunkt mit der Mengenachse Sättigungsmenge.Übersteigt bei einem gegebenen Preis die geplante Nachfrage das geplante Angebot, nennt man die Differenz Überschussnachfrage. Im umgekehrten Fall spricht man von einem Überschussangebot. In einem Gleichgewicht gehen die Planungen aller beteiligten Wirtschaftssubjekte miteinander auf; dieses Marktgleichgewicht im Polypol auf dem vollkommenen Markt ist pareto-optimal.

MIKROÖKONOMISCHE KONZEPTE: ELASTIZITÄTEN

Eine Elastizität erhalten Sie, indem Sie die prozentuale Veränderung einer reagierenden Variablen A durch die prozentuale Veränderung der auslösenden Variablen B dividieren. Es handelt sich dabei um eine dimensionslose Größe, die Ihnen angibt, um wie viel Prozent sich A verändert, wenn sich B um ein Prozent verändert. Sie können also unbegrenzt viele Elastizitäten bilden.Die direkte Preiselastizität der Nachfrage beantwortet die Frage, um wie viel Prozent sich die nachgefragte Menge verändert, wenn der Preis um ein Prozent steigt und ist in der Regel negativ.Die direkte Preiselastizität des Angebots beantwortet die Frage, um wie viel Prozent sich die angebotene Menge verändert, wenn der Preis um ein Prozent steigt; sie ist in der Regel positiv.Die Einkommenselastizität der Nachfrage beantwortet die Frage, um wie viel Prozent sich die nachgefragte Menge verändert, wenn das Einkommen um ein Prozent steigt. Sie ist im Regelfall positiv (normale, superiore Güter), kann aber auch negativ sein (inferiore Güter).Die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage beantwortet die Frage, um wie viel Prozent sich die nachgefragte Menge verändert, wenn der Preis eines anderen Gutes um ein Prozent steigt. Sie kann positiv (Substitute), negativ (Komplementärgüter) oder null (unabhängige Güter) sein.

MIKROÖKONOMISCHE KONZEPTE: HAUSHALTSTHEORIE

Präferenzaxiome und Indifferenzkurven: Indifferenzkurven verlaufen fallend (Nichtsättigung), sie können sich nicht schneiden (Transitivität), es gibt unendlich viele Indifferenzkurven (Vollständigkeit) und sie verlaufen konvex (Ausgewogenheit).Haushaltsoptimum/-gleichgewicht: Tangentialpunkt der Budgetgeraden mit einer Indifferenzkurve. Das Verhältnis der Grenznutzen zweier Güter stimmt mit dem Verhältnis der beiden Güterpreise überein (zweites Gossensches Gesetz).

MIKROÖKONOMISCHE KONZEPTE: PRODUKTION UND ANGEBOT

Minimalkostenkombination: Tangentialpunkt der Isokostengeraden mit einer Isoquante. Das Verhältnis der Grenzproduktivitäten zweier Faktoren stimmt mit dem Verhältnis der beiden Faktorpreise überein.Betriebsoptimum: Minimum der Durchschnittskosten. Betriebsminimum: Minimum der durchschnittlichen variablen Kosten. Die Grenzkostenfunktion verläuft durch Betriebsminimum und -optimum.Angebotsfunktion einer Unternehmung: Aufsteigender Ast der Grenzkostenfunktion beginnend im Betriebsoptimum (kurzfristig: beginnend im Betriebsminimum).

MIKROÖKONOMISCHE KONZEPTE: WOHLFAHRTSMESSUNG

Die Konsumentenrente misst die Differenz zwischen der aufsummierten Zahlungsbereitschaft der Konsumenten und deren Ausgaben (= Umsatz): (Dreieckige) Fläche im Marktdiagramm oberhalb des Preises, unterhalb der Nachfragefunktion.Die Produzentenrente misst die Differenz zwischen den Erlösen (= Umsatz) und den (kurzfristig: variablen; langfristig: totalen) Kosten der Unternehmen: (Dreieckige) Fläche im Marktdiagramm unterhalb des Preises, oberhalb der Angebotsfunktion. Sie entspricht kurzfristig dem aufsummierten Deckungsbeitrag, langfristig (ohne Fixkosten) der Gewinnsumme der Anbieter.Pareto-Kriterium: Eine Veränderung wird positiv bewertet, wenn sie mindestens ein Gesellschaftsmitglied besser-, zugleich aber keines schlechterstellt. Veränderungen, die ein oder mehrere Gesellschaftsmitglieder besser- und zugleich ein oder mehrere Gesellschaftsmitglieder schlechterstellen, lassen sich mit dem Kriterium nicht beurteilen.Pareto-Optimum: Ein Zustand ist pareto-optimal, wenn keine Verbesserung nach dem Pareto-Kriterium möglich ist.

MIKROÖKONOMISCHE KONZEPTE: GEWINNMAXIMIERUNG IM MONOPOL

Grenzumsatz (oder Grenzerlös): Bei linearer Preis-Absatz-Funktion Gerade mit gleichem Achsenabschnitt auf der Preisachse, aber doppelter Steigung; informiert über die Änderung des Umsatzes durch die Erhöhung des Absatzes um eine Gütereinheit.Notwendige Bedingung: Grenzumsatz gleich Grenzkosten.Cournotscher Punkt: Preis-Mengen-Kombination auf der Preis-Absatz-Funktion, bei der die Menge die notwendige Bedingung erfüllt.Monopolmacht: Der Monopolist kann den Preis umso höher über die Grenzkosten (= Preis, der sich auf einem Konkurrenzmarkt einstellen würde) anheben, je unelastischer sein Produkt nachgefragt wird.

MAKROÖKONOMISCHE KONZEPTE: GRUNDIDEEN

Ziel der Makroökonomik ist die Analyse gesamtwirtschaftlicher Prozesse. Sie bereitet die wissenschaftliche Grundlage für die Wirtschaftspolitik, die ein stabiles Preisniveau, einen hohen Beschäftigungsstand, außenwirtschaftliches Gleichgewicht und angemessenes Wirtschaftswachstum anstrebt.In der Makroökonomik wird zwischen konjunkturellen Phänomenen, die kurzfristig sind und zyklisch schwanken, sowie längerfristigen strukturellen Phänomenen unterschieden, die sich verfestigen und langfristig nicht wieder von selbst verschwinden.Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) stellt die empirische, quantitative Basis der Makroökonomik bereit. Sie dokumentiert statistisch das gesamte Wirtschaftsgeschehen einer Volkswirtschaft innerhalb einer Periode. Als wichtigste einzelne Größe gilt dabei das Bruttoinlandsprodukt.Obwohl das Bruttoinlandsprodukt (BIP) das Maß aller Dinge hinsichtlich der Messung der Wirtschaftsleistung eines Landes darstellt, ist es ein unvollständiges Maß. Verschiedene Bereiche der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung wie etwa Hausarbeit, Schattenwirtschaft und ehrenamtliche Tätigkeiten werden nicht oder nur unvollständig erfasst. Auch als Wohlfahrtsindikator ist es nicht gut geeignet.

MAKROÖKONOMISCHE INSTITUTIONEN: GELD

Geld ist Tauschmittel, Wertaufbewahrungsmittel und Recheneinheit. Ohne Geld ist eine arbeitsteilige Wirtschaft nicht funktionsfähig.Die Zentralbank ist diejenige Institution, die das alleinige Recht hat, Geld aus dem Nichts zu schaffen (fiat money). Nur mit diesem Geld können unmittelbar und endgültig Schulden getilgt werden. Die Zentralbank sichert mit der Geldpolitik die Liquiditätsversorgung einer Volkswirtschaft und kann auch die staatliche Fiskalpolitik mittels geldpolitischer Maßnahmen unterstützen.Die Übertragung der geldpolitischen Impulse der Zentralbank erfolgt über drei Transmissionsmechanismen: den Zinskanal, den Vermögenspreiskanal und den Kreditkanal.Weitere Akteure der Geldpolitik sind die Geschäftsbanken, die Kapitalmärkte und der Geldmarkt. Die Geschäftsbanken spielen dabei eine wichtige Rolle, sie schöpfen Geld in Form von Giralgeld.

MAKROÖKONOMISCHE MODELLE

Das klassische makroökonomische Modell beruht auf der Idee des Sayschen Theorems, dass jedes Angebot sich seine eigene Nachfrage schafft. Etwaige Krisen lösen sich von selbst, solange die Preise, Löhne und Zinsen flexibel sind. Deswegen ist die Aufgabe des Staates in diesem Modell, für flexible Preise, funktionsfähige Märkte und Wettbewerb zu sorgen; staatliche Konjunkturpolitik lehnen die Vertreter dieses Ansatzes ab.Das keynesianische Modell geht davon aus, dass sich das Angebot an die Nachfrage anpasst, dass Zinsen, Löhne und Preise kurzfristig starr sein können und der Konsum vom Einkommen abhängt. Politikempfehlung ist antizyklische Konjunkturpolitik, die darin besteht, in einer Rezession die staatliche Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen zu erhöhen, um einen Ausfall von Nachfrage zu kompensieren. In Boomzeiten soll dementsprechend die staatliche Nachfrage zurückgefahren werden. Darüber hinaus soll die Geldpolitik verhindern, dass steigende Zinsen die Investitionen und damit die Nachfrage reduzieren.Gemäß der keynesianischen Variante der Phillips-Kurve kann Arbeitslosigkeit mit einer höheren Inflationsrate bekämpft werden, da zwischen diesen beiden Variablen ein inverser Zusammenhang besteht. Das wird damit begründet, dass steigende Preise die Reallöhne senken. Bei angenommener Geldillusion der Arbeitnehmer stellen die Arbeitgeber bei den niedrigeren Reallöhnen mehr Arbeitnehmer ein, und die Beschäftigung steigt.Gemäß dem monetaristischen Modell ist hingegen Inflation ein monetäres Phänomen. Demgemäß postuliert die monetaristische Variante der Phillips-Kurve, dass sich mittels Inflation nur kurzfristige Beschäftigungseffekte erzielen lassen. Langfristig bemerken die Arbeitnehmer, dass durch die gestiegenen Preise ihre Reallöhne gesunken sind, und fordern höhere Löhne. Dadurch werden die anfänglichen Beschäftigungseffekte wieder zunichtegemacht.Die neue klassische Makroökonomik geht davon aus, dass die Wirtschaftssubjekte rationale Erwartungen bilden. Das bedeutet, dass sie ihre Erwartungen nicht nur an der Vergangenheit orientieren, sondern auch anhand eines Wirtschaftsmodells, das sie für richtig halten. Steigt beispielsweise die Geldmenge, so erwarten sie im Einklang mit der herrschenden Theorie, dass die Inflation anzieht und damit die Reallöhne sinken. Daher fordern sie höhere Nominallöhne. Im Ergebnis funktioniert damit der Phillips-Kurven-Mechanismus – höhere Inflation führt zu höherer Beschäftigung – selbst kurzfristig nicht mehr.Neuklassische und neukeynesianische makroökonomische Modelle nehmen an, dass sich das Angebot kurzfristig der Nachfrage anpasst, Preise starr sein können, die Zentralbank nach Maßgabe der Taylor-Regel handelt. Der Unterschied zwischen den neuklassischen und den neukeynesianischen Modellvarianten besteht in den angenommenen Marktunvollkommenheiten und der Erwartungsbildung der Wirtschaftssubjekte. Sind die Marktunvollkommenheiten eher von geringer Bedeutung und bilden die Wirtschaftssubjekte rationale Erwartungen, handelt es sich um ein neuklassisches Modell, ansonsten um ein neukeynesianisches.Das langfristige Verhalten von Volkswirtschaften, insbesondere der Wertschöpfung und des Konsumniveaus, wird in Wachstumsmodellen erfasst. Sozusagen die Mutter aller dieser Modelle ist das Solow-Swan-Modell. In diesem Modell ist es in erster Linie die Kapitalbildung, die das Wirtschaftswachstum bestimmt.

VWL für Dummies. Das Lehrbuch

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

1. Auflage 2019

© 2019 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim

Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.

Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies-Mann-Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.

Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.

Coverfoto: © Anton Gvozdikov / stock.adobe.comKorrektur: Frauke Wilkens, München, Harriet Gehring, KölnFachkorrektur von Teil II: Prof. Dr. Detlef Beeker

Print ISBN: 978-3-527-71565-7ePub ISBN: 978-3-527-34575-5

Über die Autoren

Prof. Dr. Hanno Beck ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Pforzheim. Zuvor war er Redakteur im Wirtschaftsteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Seine Forschungsgebiete sind neben der Medienökonomie, Staatsverschuldung und Geldpolitik die psychologischen Grundlagen wirtschaftlichen Handelns (Behavioral Economics) und die Ökonomik des Alltags. Er ist Verfasser mehrerer populärwissenschaftlicher Bücher und hat unter anderem zweimal den Deutschen Finanzbuchpreis gewonnen (2013 und 2015).

Prof. Dr. Wilhelm Lorenz ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Harz und hält dort insbesondere Vorlesungen zur Mikroökonomie. Seit einigen Jahren betreibt er die Website www.mikrooekonomie.de.

Prof. Dr. Aloys Prinz ist Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft, an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Zuvor war er Professor für Wirtschaftspolitik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zu seinen Arbeitsgebieten gehören unter anderem die öffentlichen Finanzen und die Staatsverschuldung. Er hat zahlreiche Artikel in nationalen und internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht, unter anderem zu Themen der Steuer-, Finanz- und Wirtschaftspolitik. Er ist Gewinner des Deutschen Finanzbuchpreises 2015.

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titelseite

Impressum

Über die Autoren

Einführung

Konventionen in diesem Buch

Was Sie nicht lesen müssen

Törichte Annahmen über den Leser

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Teil I: Wirtschaftswissenschaften – die Grundlagen

Kapitel 1: Was ist Volkswirtschaftslehre?

Was Wirtschaftswissenschaftler so treiben

Womit sich Volkswirte beschäftigen

Die Froschperspektive: Mikroökonomik

Die Vogelperspektive: Makroökonomik

Und was geht Sie das an?

Kapitel 2: Wozu Modelle?

Warum man Realität nicht realistisch erklären kann

Beschreibungsmodelle und Erklärungsmodelle

Modelle in der Volkswirtschaftslehre

Die Festlegung des Abstraktionsniveaus

Teil II: Mikroökonomik

Kapitel 3: Worum es in der Mikroökonomik geht

Knappe Güter als Gegenstand der Mikroökonomik

Die Methode der Mikroökonomik

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 4: Das Standardmodell: Vollkommene Konkurrenz

Vollkommene Konkurrenz

Preisnehmer und Preissetzer

Ein kurzer Blick auf andere Marktformen

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 5: Die Konstruktion des Marktdiagramms

Das Marktdiagramm konstruieren

Nachfrage- und Angebotsfunktion

Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 6: Arbeiten mit dem Marktdiagramm I

Das Marktgleichgewicht

Eigenschaften des Marktgleichgewichts

Komparative Statik: Wenn das Gleichgewicht gestört wird

Dem Markt ins Handwerk pfuschen

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 7: Keine Angst vor Elastizitäten

Was Elastizitäten sind

Die direkte Preiselastizität der Nachfrage

Zwei weitere wichtige Nachfrageelastizitäten

Die Elastizität des Angebots

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 8: Klassische Nutzenmaximierung

Präferenzen, Nutzen und Grenznutzen

Nutzenmaximierung

Grenznutzen und Nachfragefunktion

Das zweite Gossensche Gesetz

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 9: Das Haushaltsgleichgewicht

Präferenzen und Nutzenfunktionen

Die Grenzrate der Substitution

Die Budgetrestriktion

Das Haushaltsgleichgewicht

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 10: Nachfragefunktionen

Einkommensänderungen

Preisänderungen

Komparative Statik mit Microsoft Excel

®

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 11: Die technische Seite der Unternehmung

Die Produktion in der kurzen Frist

Die Produktion in der langen Frist

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 12: Die Kosten der Produktion

Von der Produktions- zur Kostenfunktion

Betriebsoptimum und Betriebsminimum

Die Minimalkostenkombination

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 13: Gewinnmaximierung auf Konkurrenzmärkten

Die gewinnmaximierende Produktionsmenge

Die Angebotsfunktion

Der gewinnmaximierende Faktoreinsatz

Faktornachfragefunktionen

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 14: Arbeiten mit dem Marktdiagramm II

Das Rentenkonzept

Das Marktdiagramm im Einsatz

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 15: Marktversagen

Instabile Märkte

Asymmetrische Information

Unteilbarkeiten

Nichtausschluss und Rivalität im Konsum

Externe Effekte

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 16: Preisbildung im Monopol

Monopole – Abgrenzung und Gründe

Gewinnmaximierung im Monopol

Monopole sind schädlich

Was Sie gegen Monopole unternehmen können

Aufgaben

Lösungen

Teil III: Makroökonomik

Kapitel 17: Was ist Makroökonomik?

Aggregate und Märkte

Makroökonomische Theorien und Modelle

Die vier Sünden der Makroökonomik

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 18: Wirtschafts- und Finanzpolitik

Makroökonomik als Grundlage für Wirtschafts-, Geld- und Finanzpolitik

Akteure in der Wirtschafts- und Finanzpolitik

Das »magische Viereck«

Zusammenarbeit von Wirtschafts-, Finanz- und Geldpolitik

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 19: Wachstum und Konjunktur

Was ist Wirtschaftswachstum?

Wieso wächst die Wirtschaft?

Was sind »wirtschaftliche Wechsellagen«?

Konjunkturindikatoren

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 20: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung: Die Idee

Elemente der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung

Der Wirtschaftskreislauf

Drei Arten der Berechnung des Bruttoinlandsprodukts

Die Lücken in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 21: Die Zahlungsbilanz

Die Idee der Zahlungsbilanz

Die Teilbilanzen der Zahlungsbilanz

Die Mechanik der Zahlungsbilanz

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 22: Inflation und Preisbereinigung

Reale und nominale Größen

Wie man Inflation misst

Preisbereinigung

Probleme der Inflationsrate

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 23: Das klassische Modell

Warum es vor der Makroökonomik keine Makroökonomik gab

Das Saysche Theorem

Krisen in klassischen Makromodellen

Politikempfehlungen

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 24: Das einfache keynesianische Modell

Kritik am klassischen Modell

Die Konsumnachfrage

Der einfache keynesianische Multiplikator

Multiplikator mit Staat

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 25: Das IS-LM-Modell

Das Gütermarktgleichgewicht: Die IS-Kurve

Geldangebot und Geldnachfrage: Die LM-Kurve

Das IS-LM-Modell

Güter-, Geld- und Arbeitsmarkt

Wirtschaftspolitik im Keynesianismus

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 26: Die neoklassische Synthese

Die Idee

Das Grundmodell

Ungleichgewichte bei flexiblen Preisen

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 27: Das AS-AD-Modell

Warum das IS-LM-Modell allein nicht reicht

Das Zusammenspiel aggregierter Märkte: Das AS-AD-Modell

Die Outputlücke im AS-AD-Modell

Die Phillips-Kurve

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 28: Entdeckung und Bedeutung von Erwartungen: Neuklassische Modelle

Erwartungen und Erwartungsirrtümer

Das neuklassische makroökonomische Modell

Und noch einmal: Die Phillips-Kurve

Politikempfehlungen der Neuklassik

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 29: Das neukeynesianische Makromodell

Das IS-MP-Diagramm

Das AD-IA-Diagramm

Neukeynesianische Analyse expansiver Geld- und Fiskalpolitik

Liquiditätsfalle und Große Rezession

Politikempfehlungen

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 30: So funktioniert Wirtschaftswachstum

Wozu wir Wachstum brauchen

Das Solow-Swan-Modell

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 31: Wirtschaftswachstum: Ursachen und Folgen

Der Geist aus der Flasche: Technischer Fortschritt

So entsteht Wachstum

Klima, Umwelt und Wachstum

Wachstum und Wachstumsethik

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 32: Geld, das unbekannte Wesen

Was ist »Geld«?

Geldarten

Woher kommt das Geld?

Brauchen wir Geld?

Kapitel 33: Die Aufgaben der Zentralbank

Die Zentralbank

Geldwesen ohne Zentralbank: »Free Banking«

Die Zentralbank als Institution der Geldpolitik

So funktioniert die Zentralbank

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 34: Die Rolle der Geschäftsbanken und der Finanzmärkte

Geld- und Kapitalmärkte

Das monetäre System einer Volkswirtschaft

Was produzieren Geschäftsbanken?

Die Transmissionskanäle

Aufgaben

Lösungen

Kapitel 35: Fiat money und Geldschöpfung: Das Kreditgeldsystem

Das Giralgeld

Die Vollgeldidee

Die Quantitätsgleichung

Geld ohne Staat: Piratengeld und Cybermoney

Aufgaben

Lösungen

Teil IV: Der Top-Ten-Teil

Kapitel 36: Die zehn wichtigsten mikroökonomischen Ideen

Das Gesetz der Nachfrage

Das Gesetz des Angebots

Märkte sorgen für eine effiziente Allokation der Ressourcen

Eine universelle Optimierungsregel: Grenznutzen gleich Grenzkosten

Maximal ist selten optimal

Die Gossenschen Gesetze

Kostenunterschiede allein erklären keine Preisunterschiede

Vorsicht vor Milchmädchenrechnungen

Die Substituierbarkeit bestimmt die Elastizität

Vier Gründe für Marktversagen

Kapitel 37: Die zehn wichtigsten makroökonomischen Ideen

Arbeit

Multiplikatoren

Haavelmo-Theorem

IS- und LM-Kurve

Phillips-Kurve

Aggregierte Nachfrage und aggregiertes Angebot

Quantitätstheorie

Geldschöpfungsmultiplikator

Geldillusion

Rationale Erwartungen

Kapitel 38: Zehn prominente Fehler in der Mikroökonomik

Fehler mit Blamage-Potenzial

»Die Kosten sinken mit steigender Produktion«

»Geraden weisen konstante Elastizitäten auf«

»Nachfrage« mit »nachgefragter Menge« verwechseln

Preis mit Preiserwartung verwechseln

Grenz- und Durchschnittsgrößen verwechseln

»Ökologie und Ökonomie sind Gegensätze«

Vorsicht bei größeren Änderungen

»Wer die ökonomischen Gesetze nicht kennt, kann sie auch nicht befolgen«

»Der Vorteil des einen ist der Verlust des anderen«

Kapitel 39: Zehn nützliche Tipps

Ein Strahl durch den Ursprung

Überschlägig rechnen mit Wachstumsraten

Die besonderen Eigenschaften der Cobb-Douglas-Funktion nutzen

Beachten Sie die Fristen

Greifen Sie zu Bleistift und Papier

An die Ceteris-paribus-Bedingung denken

»Es kommt darauf an …«

Handfeste Erklärungen suchen

Den gesunden Menschenverstand nutzen

Sich der Grenzen bewusst sein

A: Zitierte Literatur

Index

End User License Agreement

Tabellenverzeichnis

Kapitel 4

Tabelle 4.1: Stackelbergsches Marktformenschema

Kapitel 5

Tabelle 5.1: Angebot von Nachhilfestunden

Tabelle 5.2: Zahlungsbereitschaften auf einer Kunstauktion

Kapitel 6

Tabelle 6.1: Kosten und Zahlungsbereitschaft für Dinger

Tabelle 6.2: Gründe für eine Zunahme der Nachfrage

Kapitel 8

Tabelle 8.1: Nutzen und Grenznutzen aus täglichem Schokoriegelkonsum

Tabelle 8.2: Optimale Konsumentscheidung

Tabelle 8.3: Zahlenbeispiel zum zweiten Gossenschen Gesetz

Kapitel 9

Tabelle 9.1: Güterbündel

Kapitel 10

Tabelle 10.1: Empirische Nachfragefunktion für Bier, hypothetisches Beispiel

Kapitel 11

Tabelle 11.1: Berechnung von Durchschnitts- und Grenzprodukt

Tabelle 11.2: Berechnung einer Isoquante

Kapitel 12

Tabelle 12.1: Ermittlung der Kostenfunktion

Kapitel 13

Tabelle 13.1: Erlöse und Lohnkosten im Elektronikmarkt

Tabelle 13.2: Gewinnmaximierung im Elektronikmarkt

Kapitel 14

Tabelle 14.1: Kosten und Grenzkosten der Kuchenproduktion

Tabelle 14.2: Beispiele für exogene Schocks

Kapitel 15

Tabelle 15.1: »Nutzen« einer Kneipe für Käufer und Verkäufer

Tabelle 15.2: Private, öffentliche und Mischgüter

Kapitel 16

Tabelle 16.1: Hans-Peters Preis-Absatz-Funktion

Kapitel 17

Tabelle 17.1: Aggregierte Märkte und die dort bestimmten Größen

Kapitel 20

Tabelle 20.1: Entstehungsrechnung der Bundesrepublik Deutschland 2016 in Milliarden Euro (Quelle der Daten: destatis)

Tabelle 20.2: Verwendungsrechnung für Deutschland 2016 in Milliarden Euro (Quelle der Daten: destatis)

Tabelle 20.3: Verteilungsrechnung der Bundesrepublik Deutschland 2016 in Milliarden Euro (Quelle der Daten: destatis)

Kapitel 21

Tabelle 21.1: Die Salden der Teilbilanzen der deutschen Zahlungsbilanz 2016, in Milliarden Euro (Quelle: Deutsche Bundesbank)

Kapitel 22

Tabelle 22.1: Der BIP-Deflator – ein Beispiel

Kapitel 23

Tabelle 23.1: Zusammenfassung: Die klassische Theorie

Kapitel 25

Tabelle 25.1: Zusammenfassung: Die keynesianische Theorie

Kapitel 28

Tabelle 28.1: Zusammenfassung: Die neuklassische Theorie

Kapitel 29

Tabelle 29.1: Zusammenfassung: Die neukeynesianische Theorie

Kapitel 31

Tabelle 31.1: Wachstumstheorien

Kapitel 33

Tabelle 33.1: Vereinfachte Zentralbankbilanz

Tabelle 33.2: Mindestreserveerhöhung in der Zentralbankbilanz

Tabelle 33.3: Erhöhung der Refinanzierungskredite in der Zentralbankbilanz

Tabelle 33.4: Kauf von Wertpapieren durch die Zentralbank in der Zentralbankbilanz

Kapitel 34

Tabelle 34.1: Bilanz der Geschäftsbanken

Tabelle 34.2: Bilanz der privaten Nichtbanken

Tabelle 34.3: Bilanz des Staates

Tabelle 34.4: Vereinfachte Zentralbankbilanz

Kapitel 35

Tabelle 35.1: Geldmengendefinitionen (in Anlehnung an Nissen (2001))

Illustrationsverzeichnis

Kapitel 2

Abbildung 2.1: Eine Produktionsfunktion

Kapitel 5

Abbildung 5.1: Das nackte Marktdiagramm

Abbildung 5.2: Individuelle Nachfragefunktion

Abbildung 5.3: Aggregierte Nachfrage

Abbildung 5.4: Angebot an Nachhilfestunden

Abbildung 5.5: Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage

Kapitel 6

Abbildung 6.1: Überschussnachfrage

Abbildung 6.2: Das Marktgleichgewicht

Abbildung 6.3: Suboptimale Produktion

Abbildung 6.4: Suboptimale Produktion

Abbildung 6.5: Angebot und Nachfrage auf Things

Abbildung 6.6: Zunahme der Nachfrage von N auf N′

Abbildung 6.7: Zunahme des Angebots von A auf A′

Abbildung 6.8: Die Innovation in der Fördertechnologie löst einen Angebotsanstieg von A auf A′ aus.

Abbildung 6.9: Die Nachfrage nach Fensterreinigung steigt von N auf N′.

Abbildung 6.10: Auswirkungen eines Höchstpreises (Skizze)

Abbildung 6.11: Wirkungen einer Mengensteuer

Kapitel 7

Abbildung 7.1: Besondere Elastizitätswerte und -bereiche

Abbildung 7.2: Preiselastizität und Umsatzentwicklung

Abbildung 7.3: Kurz-, mittel- und langfristiges Angebot

Kapitel 8

Abbildung 8.1: Nutzenfunktion für Schokoriegel

Abbildung 8.2: Stetige Nutzenfunktion

Abbildung 8.3: Nutzenmaximierung durch Vergleich von Preis und Grenznutzen

Abbildung 8.4: Die optimale Konsumentscheidung: Preis = Grenznutzen

Abbildung 8.5: Auswirkung einer Preisänderung auf den optimalen Konsum

Abbildung 8.6: Ableitung einer Nachfragefunktion

Kapitel 9

Abbildung 9.1: Indifferenzkurven zeigen fallenden Verlauf.

Abbildung 9.2: Durch jeden Punkt im Güterdiagramm verläuft eine Indifferenzkurve. Höhere Indifferenzkurven zeigen präferierte Güterbündel.

Abbildung 9.3: Verletzung der Transitivitätsannahme

Abbildung 9.4: Ausgewogene Güterbündel werden bevorzugt.

Abbildung 9.5: Die Grenzrate der Substitution

Abbildung 9.6: Die Budgetrestriktion

Abbildung 9.7: Haushaltsoptimum

Abbildung 9.8: Haushaltsgleichgewicht für Miss Marple

Kapitel 10

Abbildung 10.1: Wirkung eines Einkommensanstiegs auf die Budgetgerade

Abbildung 10.2: Mögliche Wirkungen einer Einkommenserhöhung auf das Haushaltsgleichgewicht

Abbildung 10.3: Einkommens-Konsum-Kurve

Abbildung 10.4: Einkommens-Nachfrage-Funktion oder Engel-Kurve

Abbildung 10.5: Auswirkungen eines Preisanstiegs auf die Konsummöglichkeiten

Abbildung 10.6: Ausschalten des Einkommenseffekts

Abbildung 10.7: Slutsky-Zerlegung

Abbildung 10.8: Preis-Konsum-Kurve

Abbildung 10.9: Nachfragefunktion für einen Haushalt

Abbildung 10.10: Aggregation der individuellen Nachfragen zur Marktnachfrage

Abbildung 10.11: Die Kreuznachfrage beschreibt die Abhängigkeit der Nachfrage nach einem Gut vom Preis eines anderen Gutes.

Abbildung 10.12: Beispiele für Kreuznachfragefunktionen

Abbildung 10.13: Das Haushaltsoptimum mit Excel berechnen

Kapitel 11

Abbildung 11.1: Die klassische Mikroökonomik reduziert die Unternehmung auf technische Prozesse.

Abbildung 11.2: Das klassische Ertragsgesetz

Abbildung 11.3: Durchschnittserträge grafisch ermitteln und vergleichen

Abbildung 11.4: Grafische Ermittlung des Grenzprodukts

Abbildung 11.5: Klassische und neoklassische Produktionsfunktion

Abbildung 11.6: Zusammenhang zwischen Durchschnitts- und Grenzertrag

Abbildung 11.7: Konstante Durchschnitts- und Grenzerträge bei industrieller Produktion

Abbildung 11.8: Isoquanten einer Cobb-Douglas-Produktionsfunktion im Faktoreinsatzdiagramm

Abbildung 11.9: Arten der Faktorvariation

Abbildung 11.10: Beispiel für eine neoklassische Niveauproduktionsfunktion

Abbildung 11.11: Das Ertragsgesetz zeigt sowohl zu- als auch abnehmende Skalenerträge.

Abbildung 11.12: Isoquantenschema und Skalenertrag

Kapitel 12

Abbildung 12.1: Kostenfunktion für die Stecknadelfabrik

Abbildung 12.2: Neoklassische Technologie und Kostenfunktion

Abbildung 12.3: Ablesen der Grenzkosten aus Kostenfunktionen

Abbildung 12.4: Die Grenzkosten schneiden die Durchschnittskostenfunktionen in deren Minima.

Abbildung 12.5: Betriebsminimum und Betriebsoptimum

Abbildung 12.6: Die totalen Durchschnittskosten als Summe der variablen Durchschnittskosten und durchschnittlichen Fixkosten

Abbildung 12.7: Der Wettbewerb zwingt die Unternehmen in ihr Betriebsoptimum.

Abbildung 12.8: Isokostengerade, Faktorpreis- und Kostenänderungen

Abbildung 12.9: Kostenminimale Faktorkombination

Abbildung 12.10: Faktorpreisverhältnis und Kapitalintensität

Abbildung 12.11: Der Expansionspfad verbindet die Minimalkostenkombinationen für ein konstantes Faktorpreisverhältnis.

Abbildung 12.12: Kurzfristige und langfristige Kostenfunktionen

Abbildung 12.13: Partielle und totale Faktorvariation

Kapitel 13

Abbildung 13.1: Gewinnmaximum bei »Preis = Grenzkosten«

Abbildung 13.2: Angebotsfunktion einer Unternehmung

Abbildung 13.3: Das Marktangebot ist die Summe der individuellen Angebote.

Abbildung 13.4: Die Angebotsfunktion als Teil der Grenzkostenfunktion

Abbildung 13.5: Die Wertgrenzproduktfunktion der Arbeit ist die Nachfragefunktion nach Arbeit.

Kapitel 14

Abbildung 14.1: Grafische Ermittlung der Konsumentenrente

Abbildung 14.2: Zahlungsbereitschaft, Ausgaben und Konsumentenrente

Abbildung 14.3: Umsatz, variable Kosten und Produzentenrente

Abbildung 14.4: Kosten und Gewinne der Unternehmen im Marktdiagramm

Abbildung 14.5: Die Gesamtrente eines Marktes

Abbildung 14.6: Abweichungen vom Gleichgewicht führen zu einem Wohlfahrtsverlust.

Abbildung 14.7: Wohlfahrtsgewinn durch Importe

Abbildung 14.8: Auswirkungen eines Garantiepreises auf dem Weinmarkt

Abbildung 14.9: Woher die Steuer kommt

Abbildung 14.10: Auswirkung der direkten Preiselastizität der Nachfrage auf Steuereinnahmen und Allokationsverlust

Kapitel 15

Abbildung 15.1: Instabiler Markt

Abbildung 15.2: Sinkende Durchschnittskosten

Abbildung 15.3: Der Preismechanismus bringt Grenznutzen und Grenzkosten in Übereinstimmung

Abbildung 15.4: Negativer externer Effekt

Abbildung 15.5: Optimale Lärmbelastung

Kapitel 16

Abbildung 16.1: Preis-Absatz-Funktion und Umsatz im Monopol

Abbildung 16.2: Monopolistische Gewinnmaximierung bei positiven Grenzkosten

Abbildung 16.3: Wohlfahrtseinbuße durch ein Monopol

Kapitel 19

Abbildung 19.1: Wachstumsraten und Trendwachstum des deutschen BIP von 1971 bis 2015 (Quelle der Daten: World Bank Database)

Abbildung 19.2: BIP pro Beschäftigten bei Erhöhung der Kapitalausstattung je Beschäftigten

Abbildung 19.3: BIP pro Beschäftigten bei technischem Fortschritt

Abbildung 19.4: Wachstumsrate des BIP in Deutschland von 2000 bis 2015 (Datenquelle: World Bank Database)

Kapitel 20

Abbildung 20.1: Input-Output-Tabelle der Bundesrepublik Deutschland 2006 in Milliarden Euro (Quelle der Daten: Statistisches Bundesamt 2010)

Abbildung 20.2: Der einfache Wirtschaftskreislauf

Abbildung 20.3: Wirtschaftskreislauf mit Vermögensbildung

Abbildung 20.4: Wirtschaftskreislauf mit Vermögensveränderung, Staat und Ausland

Kapitel 21

Abbildung 21.1: Die Zahlungsbilanz und ihre Teilbilanzen

Kapitel 24

Abbildung 24.1: Die klassische Sicht

Abbildung 24.2: Gesamtwirtschaftliche Konsumfunktion

Abbildung 24.3: Gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht

Kapitel 25

Abbildung 25.1: Gleichgewicht am aggregierten Gütermarkt

Abbildung 25.2: Das Geldmarktgleichgewicht

Abbildung 25.3: Die LM-Kurve

Abbildung 25.4: Das Gleichgewicht im IS-LM-Modell

Abbildung 25.5: Ungleichgewichte im IS-LM-Modell

Abbildung 25.6: Erhöhung der autonomen Investitionen I

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im IS-LM-Modell

Abbildung 25.7: Erhöhung der Geldmenge M im IS-LM-Modell

Abbildung 25.8: LM-Kurve mit Liquiditätsfalle

Abbildung 25.9: Die Investitionsfalle

Abbildung 25.10: Produktionsfunktion und Arbeitseinsatz

Abbildung 25.11: Der Arbeitsmarkt

Abbildung 25.12: IS-LM-Modell mit integriertem Arbeitsmarkt

Abbildung 25.13: Geldmarkt mit realer Geldmenge und Zinssatz

Abbildung 25.14: LM-Kurve und Preisniveau

Abbildung 25.15: Geldmengenerhöhung im IS-LM-Modell mit integriertem Arbeitsmarkt

Kapitel 26

Abbildung 26.1: Geldmenge, Preisniveau und gesamtwirtschaftliche Nachfragefunktion

Abbildung 26.2: Basismodell der neoklassischen Synthese

Abbildung 26.3: Deflatorische Lücke

Abbildung 26.4: Inflatorische Lücke

Kapitel 27

Abbildung 27.1: Vollständiges AS-AD-Modell

Abbildung 27.2: Unterbeschäftigungsgleichgewicht am Arbeitsmarkt

Abbildung 27.3: Unterbeschäftigungsgleichgewicht im AS-AD-Diagramm

Abbildung 27.4: Monetaristisches AS-AD-Modell

Abbildung 27.5: Die Phillips-Kurve in der keynesianischen Variante

Abbildung 27.6: Phillips-Kurve in der monetaristischen Variante

Kapitel 28

Abbildung 28.1: Erwartete Geld- und Fiskalpolitik im neuklassischen Makromodell

Abbildung 28.2: Nominallohneffekt erwarteter Geld- beziehungsweise Fiskalpolitik

Abbildung 28.3: Erwartete Geldpolitik im IS-LM-Diagramm

Abbildung 28.4: Erwartete expansive Fiskalpolitik (Erhöhung der Staatsnachfrage) im IS-LM-Diagramm

Abbildung 28.5: Unerwartete Geldmengenerhöhung im IS-LM-Diagramm

Abbildung 28.6: Unerwartete Erhöhung der Staatsnachfrage im AS-AD-Diagramm

Abbildung 28.7: Phillips-Kurve in der neuklassischen Variante

Kapitel 29

Abbildung 29.1: IS-LM- und IS-MP-Diagramm

Abbildung 29.2: Herleitung der AD-Kurve aus dem IS-MP-Diagramm

Abbildung 29.3: Das AD-IA-Diagramm

Abbildung 29.4: Langfristiger Anpassungsprozess

Abbildung 29.5: Expansive Geldpolitik (Ausweitung der Geldmenge)

Abbildung 29.6: Expansive Fiskalpolitik (Erhöhung der Staatsnachfrage)

Abbildung 29.7: Liquiditätsfalle im IS-MP- und IA-AD-Diagramm, in Anlehnung an Yashiv (2014) und Romer (2013)

Abbildung 29.8: Deflation im IA-AD-Diagramm (in Anlehnung an Yashiv (2014), Seite 21)

Abbildung 29.9: Die Große Rezession im IS-MP- und IA-AD-Diagramm (in Anlehnung an Yashiv (2014) und Romer (2013))

Kapitel 30

Abbildung 30.1: Wachstumsrate des realen Welt-BIP von 1961 bis 2015 (Quelle: Daten der Weltbank; Indicator Code NY.GDP.MKTP.KD.ZG)

Abbildung 30.2: Der volkswirtschaftliche Produktionsprozess (in Anlehnung an Ströbele (1987))

Abbildung 30.3: Der volkswirtschaftliche Produktionsprozess in formaler Darstellung

Abbildung 30.4: Steady-State-Gleichgewicht im Solow-Swan-Wachstumsmodell mit konstanter Sparquote

Abbildung 30.5: Erhöhung der Sparquote im Solow-Swan-Modell

Abbildung 30.6: Goldene Regel der Akkumulation

Abbildung 30.7: Zunehmendes Bevölkerungswachstum im Solow-Swan-Modell

Abbildung 30.8: Bevölkerungswachstum und Maximierung des Pro-Kopf-Konsums

Kapitel 31

Abbildung 31.1: Bevölkerung und Nahrungsmittel

Abbildung 31.2: Wachstum mit technischem Fortschritt

Abbildung 31.3: Wachstum und technischer Fortschritt bei Konsummaximierung

Abbildung 31.4: AK-Wachstum

Abbildung 31.5: Humankapital, F&E und Wirtschaftswachstums

Abbildung 31.6: F&E als Wachstumstreiber

Abbildung 31.7: F&E, Produktivitätsfortschritt und Pro-Kopf-Einkommen (in Anlehnung an David N. Weil (2009))

Abbildung 31.8: »Farben« des Wachstums (in Anlehnung an Victor, P. (2010))

Abbildung 31.9: Umwelt-Kuznets-Kurve (in Anlehnung an Victor (2010))

Kapitel 34

Abbildung 34.1: Geld- und Kapitalmarkt

Kapitel 38

Abbildung 38.1: Preisänderungen und Preiserwartungsänderungen haben unterschiedliche Auswirkungen.

Abbildung 38.2: Fehlergefahr bei großen Änderungen

Kapitel 39

Abbildung 39.1: Auf einer Ursprungsgeraden ist das Verhältnis von y zu x konstant.

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Einführung

»It's the economy, stupid« – es ist die Wirtschaft, Dummerchen –, mit diesem Slogan zog der amerikanische Präsidentschaftskandidat Bill Clinton in den Wahlkampf des Jahres 1992, aus dem er als Sieger hervorging. Clinton vertrieb den amtierenden Präsidenten George Bush aus dem Amt, obwohl dieser noch ein Jahr vor der Wahl als klarer Favorit galt. Keine Frage – es ist die Wirtschaft. Nur was ist »Wirtschaft«?

Wirtschaft, das ist irgendwie fast alles – Steuern und Zinsen, der Spritpreis und die Mieten, Arbeitslosigkeit und Staatsverschuldung, Handelskrieg und Finanzkrise. Wer da den Überblick behalten will, braucht ein gutes Fundament, der muss sich auskennen mit den Grundlagen der Wirtschaftswissenschaft – und genau diese Grundlagen soll dieses Buch vermitteln. Wer diese Grundlagen versteht, kann sich selbstständig weiterbilden und gezielt Informationen über fast alle wirtschaftlichen Belange suchen, kann sich eine eigene Meinung bilden über alle verwirrenden Wirtschaftsthemen, die sie oder er in den Medien findet. Man ist eben nicht »stupid«.

Konventionen in diesem Buch

Wichtige Begriffe, die wir erläutern, sind kursiv gesetzt; wichtige Sätze, die Sie sich merken sollten, oder Listenpunkte, die Sie beachten müssen, sind fett gedruckt. Praktische Hinweise, Tipps, Fallstricke und wichtige Fachbegriffe werden durch gesonderte Symbole im Text markiert. Für ein besseres und tieferes Verständnis finden Sie am Ende der Kapitel Aufgaben mit Lösungshinweisen, um den im jeweiligen Kapitel behandelten Stoff zu vertiefen.

Was Sie nicht lesen müssen

Natürlich sind wir der Meinung, dass Sie das gesamte Buch lesen sollten – wenn wir in diesem Buch unwichtige Dinge vermuten würden, hätten wir diese gestrichen. Dennoch für den eiligen Leser: Praktische Beispiele und Beispielrechnungen sind für ein grundlegendes Verständnis der Zusammenhänge nicht unbedingt notwendig, aber sie können Ihnen helfen, den Stoff zu vertiefen. In den grau hinterlegten Kästen finden Sie vertiefende Informationen, die aber für das Verständnis des Haupttextes nicht unbedingt notwendig sind.

Törichte Annahmen über den Leser

Unsere Leser sind Studierende in wirtschaftswissenschaftlichen Bachelor-Studiengängen – im Haupt- und Nebenfach. Dieses Buch deckt den Grundkanon an volkswirtschaftlichen Vorlesungen ab, der so in der Regel in diesen Studiengängen gelehrt wird.

Darüber hinaus wendet sich dieses Buch an alle an Wirtschaft Interessierten, die sich einen Überblick über dieses Fachgebiet verschaffen möchten, um wirtschaftspolitische Probleme und Maßnahmen besser zu verstehen. Dieses Buch ist auch für Personen in der Erwachsenen- und Weiterbildung geschrieben.

Wie dieses Buch aufgebaut ist

VWL für Dummies. Das Lehrbuch ist in vier Teile gegliedert.

Teil I: Wirtschaftswissenschaften – die Grundlagen

Im ersten Teil verraten wir Ihnen, was Ökonomik überhaupt ist und warum man sie braucht. Wir erläutern Ihnen den Aufbau dieser wissenschaftlichen Disziplin und dieses Buches; darüber hinaus machen wir uns ein paar Gedanken über die Methoden, die Ökonomen verwenden, namentlich die Modellbildung, und warum wir diese als sinnvoll erachten.

Teil II: Mikroökonomik

In Teil II dreht sich alles um die Mikroökonomik, also um Märkte, Konsumenten und Unternehmen. Sie lernen hier den elementaren Baukasten der Ökonomik kennen, den man – wenn man ihn einmal verstanden hat – für fast jedes wirtschaftliche Problem anwenden kann.

Teil III: Makroökonomik

Teil III behandelt das große Ganze, die sogenannte Makroökonomik, die sich mit der Gesamtwirtschaft beschäftigt. Die Themen reichen von Arbeitslosigkeit und Inflation, Wachstum und Staatsverschuldung bis zu Zinsen und Geldpolitik.

Teil IV: Der Top-Ten-Teil

Teil IV enthält den bewährten Top-Ten-Teil mit Hinweisen, Warnungen vor Fallen und den wichtigsten Ideen dieses Buches.

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

Dieses Symbol weist auf interessante Anekdoten oder besondere Ereignisse hin, die das jeweilige Thema von einer anderen Seite her beleuchten.

Dieses Symbol verweist auf Definitionen.

Dieses Symbol kennzeichnet Beispiele.

Hier stehen wichtige Dinge, die Sie sich merken sollten.

Dieses Symbol dient dazu, Sachverhalte klarzustellen und Sie vor Denkfehlern zu warnen.

Dieses Symbol verweist auf hilfreiche Tipps.

Wie es weitergeht

Im ersten Teil bringen wir Ihnen zunächst ein paar grundlegende Begriffe nahe und erwärmen Sie für die Idee, dass abstrakte Modelle etwas sehr Sinnvolles sein können. Dann stürzen wir uns in die Welt der Mikroökonomik, anschließend in das Abenteuer Makroökonomik.

Teil I

Wirtschaftswissenschaften – die Grundlagen

IN DIESEM TEIL …

In diesem Teil erläutern wir Ihnen, um was es im Fach Volkswirtschaftslehre überhaupt geht: Was machen Ökonomen, welche Teildisziplinen der Ökonomik gibt es und welche Methoden verwenden Ökonomen? Das erste Kapitel dieses Teils gibt Ihnen einen Einblick in den Tätigkeitsbereich eines Volkswirts bzw. einer Volkswirtin, das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem wichtigsten Instrument der Ökonomen, den Modellen.

Kapitel 1

Was ist Volkswirtschaftslehre?

IN DIESEM KAPITEL

Was Wirtschaftswissenschaftler und Volkswirte so treiben

Die Froschperspektive: Mikroökonomik

Die Vogelperspektive: Makroökonomik

Was genau machen Wirtschaftswissenschaftler, und wozu braucht man Wirtschaftswissenschaft? In diesem Kapitel erfahren Sie, um was es in diesem Buch geht und welche Ziele, Methoden und Disziplinen die Ökonomik insgesamt ausmachen. Zugleich erhalten Sie einen Überblick darüber, was Sie in diesem Buch erwartet.

Was Wirtschaftswissenschaftler so treiben

Das Fachwort für Wirtschaftswissenschaften ist »Ökonomik«. Es kommt aus dem Griechischen: oikos bedeutet Haus, nomos Gesetz. Vereinfacht gesagt geht es also um die Gesetze, nach denen man sein Haus führen sollte – sparsam, effizient und klug. Noch einfacher hat das der irische Schriftsteller George Bernard Shaw auf den Punkt gebracht: Ökonomik ist die Kunst, das Beste aus seinem Leben zu machen. Es geht also darum, in einer Welt mit stets knappen Mitteln diese so einzusetzen, dass man sich möglichst viele Wünsche erfüllen kann.

Ihr ganzes Leben besteht aus einer permanenten Serie ökonomischer Entscheidungen. Wenn Sie nur noch 10 Euro haben und überlegen, ob Sie zwei Weizenbier zu je 5 Euro nehmen sollen oder vier kleine Pils zu je 2,50 Euro, dann wägen Sie ab, welche Entscheidung Sie am glücklichsten macht – Sie versuchen also, mit knappen Mitteln (10 Euro) Ihre Wünsche (Biergenuss) bestmöglich zu erfüllen: Sie handeln ökonomisch.

Wann immer Sie überlegen, wie Sie am sinnvollsten mit Ihrem Geld, Ihrer Zeit, Ihren Fähigkeiten, Ihren Möglichkeiten – kurz: Ihren Ressourcen – umgehen, treffen Sie ökonomische Entscheidungen, handeln Sie ökonomisch. Die Ökonomik erklärt, wie Menschen ihre knappen Mittel so gut wie möglich nutzen und ein möglichst hohes Maß an Zufriedenheit erreichen.

Ökonomische Probleme haben immer die gleiche Grundstruktur: Es gibt zahlreiche miteinander konkurrierende Ziele, aber zu wenig Mittel, um all diese Ziele zugleich zu erreichen. Man muss sich also überlegen, wie man diese Mittel am sinnvollsten auf die verschiedenen Ziele aufteilt. Dies Streben nach dem optimalen Maß an Zufriedenheit nennen Ökonomen »Nutzenmaximierung«.

Anders gesagt stellt die Ökonomik Ihnen das geistige Rüstzeug zur Verfügung, das Beste aus Ihrem Leben zu machen. Ökonomen erforschen, wie Menschen ihren Nutzen und Unternehmen ihre Gewinne unter Beachtung der zur Verfügung stehenden Mittel maximieren. Und sie erforschen, wie die Entscheidungen, die die Menschen und Unternehmen treffen, in der Summe zusammenwirken.

Allerdings beschäftigen sich Wirtschaftswissenschaftler nicht damit, für einzelne Personen Nutzenoptima zu finden – im Gegensatz zu Individualpsychologen. Erwarten Sie also keine konkreten Handlungsanweisen, wie Sie als Verbraucher Ihren Konsum strukturieren sollen oder welche Güter in welchen Mengen Sie als Unternehmer produzieren sollen. Die Wirtschaftswissenschaft erklärt, wie Menschen im Durchschnitt die für sie besten Entscheidungen treffen. Sie prognostiziert nicht, wie Sie oder Ihr Nachbar sich verhalten, sondern leitet typische Verhaltensmuster ab. Dabei werden die Wünsche (die Ziele) als gegeben angesehen: Das sind die Präferenzen, die mit Nutzenfunktionen abgebildet werden. Hinzu kommt die Budgetbeschränkung, die die Mittel erfasst, die man zur Verfügung hat, sowie die Preise der gewünschten Güter und Dienstleistungen. Die volkswirtschaftliche Disziplin, die diese Analysen vornimmt, heißt Mikroökonomik. Sie untersucht, wie Haushalte Konsumentscheidungen und Unternehmungen Produktionsentscheidungen treffen. Darauf aufbauend analysiert sie die Funktionsweise und die Funktionsdefizite von Märkten.

Aber das ist nur eine Ebene, auf der Volkswirte tätig sind. Die zweite Ebene ist die sogenannte Makroökonomik. Sie untersucht gesamtwirtschaftliche Phänomene wie beispielsweise Wirtschaftswachstum, Konjunktur, Inflation und Arbeitslosigkeit und deren gegenseitige Beeinflussung. Dies geschieht in vielen Bereichen auf der Basis mikroökonomischer Erkenntnisse über Märkte, wobei beispielsweise der Arbeitsmarkt und die Finanzmärkte eine besondere Rolle spielen.

Womit sich Volkswirte beschäftigen

Nun wissen Sie, was Ökonomik ist und was Ökonomen machen. Aber worin besteht genauer das, was Volkswirte im Rahmen der Volkswirtschaftslehre, der VWL, tun und von der dieses Buch handelt? Dazu muss man wissen, dass sich die Ökonomik in zwei große Grunddisziplinen unterteilt, nämlich

die Betriebswirtschaftslehre (BWL) und

die Volkswirtschaftslehre (VWL).

Die Betriebswirtschaftslehre beschäftigt sich mit den Vorgängen und Problemen in einzelnen Unternehmen. Dabei geht es um Vorgänge wie die Führung, Steuerung und Organisation eines Betriebs. Es handelt sich also beispielsweise um Fragen

der Produktion und Logistik,

der Materialbeschaffung,

des Marketings,

des Rechnungswesens,

des Personalwesens,

des Controllings,

von Management und Organisation.

Vertiefungen der Betriebswirtschaftslehre befassen sich mit speziellen Problemen einzelner Branchen, beispielsweise

Bankbetriebslehre,

Versicherungsbetriebslehre,

Industriebetriebslehre,

Handelsbetriebslehre und

Sportmanagement.

Während sich die BWL also mit einzel- und innerbetrieblichen Problemen und Phänomenen beschäftigt und dabei stärker handlungsorientiert ausgerichtet ist, werden in der VWL das Zusammenwirken der Wirtschaftssubjekte über Märkte und gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge untersucht. Volkswirte schauen weniger als Betriebswirte in den Betrieb hinein, sondern richten ihr Augenmerk mehr auf die Interaktion von Haushalten und Unternehmen über Märkte, also deren »Außenbeziehungen«. Anstelle des einzelnen Betriebs untersuchen Volkswirte die Summe aller Betriebe, Marktstrukturen und Marktergebnisse sowie gesamtwirtschaftliche Phänomene wie Inflation, Zinsen, Wechselkurse, Arbeitslosigkeit.

Für Volkswirte gibt es viele verschiedene Betätigungsfelder. Sie arbeiten beispielsweise in Forschungsinstituten, in Banken, in Ministerien oder bei Verbänden. Sie beraten Unternehmen zu wirtschaftlichen Fragen, sie erstellen Prognosen zu vielen ökonomischen Variablen wie Wechselkursen, Wachstums- oder Inflationsraten, sie beraten die Politik zu wirtschaftspolitischen Problemen – ob dieser Rat auch angenommen wird, ist eine ganz andere Frage – oder versuchen, die ökonomischen Anliegen und Positionen in der Öffentlichkeit zu vermitteln.

Wie in der BWL gibt es auch in der VWL verschiedene Teilgebiete und Spezialdisziplinen. Unter den Spezialdisziplinen finden sich beispielsweise Forschungsgebiete wie

Arbeitsökonomik,

Umweltökonomik,

Bildungsökonomik,

Regionalökonomik,

Gesundheitsökonomik und

Kulturökonomik.

Den Blick auf die Theorie gerichtet lässt sich die Volkswirtschaftslehre in

die mikroökonomische Theorie und

die makroökonomische Theorie

unterteilen. Diese Unterteilung finden Sie auch in der akademischen Lehre und in diesem Buch vor. Es wird Sie mit den wichtigsten, elementarsten Ideen der Mikro- und Makroökonomik vertraut machen und Sie in die Lage versetzen, diese Ideen auf andere, speziellere Bereiche der Volkswirtschaftslehre zu übertragen. Dazu werfen wir einen näheren Blick darauf, was Sie in der Mikro- und Makroökonomik erwartet.

Die Froschperspektive: Mikroökonomik

Die Mikroökonomik befasst sich mit den Entscheidungen und Aktivitäten einzelner Akteure wie privaten Haushalten und Unternehmen und deren Beziehungen. Hier sieht man sich die Volkswirtschaft von unten, sozusagen aus der Froschperspektive an und interessiert sich dafür, wie sich der einzelne idealtypische Konsument, Steuerzahler oder Unternehmer verhält, um daraus verallgemeinerbare Rückschlüsse zu gewinnen.

Typische mikroökonomische Fragestellungen sind beispielsweise Konsumentscheidungen: Welches Produkt kaufe ich warum? Wie verändert sich mein Kaufverhalten, wenn mein Einkommen steigt oder sich Preise oder Steuern ändern? Ebenso Entscheidungen von Unternehmen: Was produzieren Unternehmen warum? Wie ändert sich ihr Verhalten, wenn Löhne oder Zinsen sich ändern? Darüber hinaus interessiert sich die Mikroökonomie für alles, was auf Märkten geschieht: Wie bilden sich die Preise von Produkten und was hat das mit Nachfrage und Angebot zu tun? Wie kann der Staat Marktergebnisse beeinflussen? Wann sollte er das tun? Wie sollte man Märkte am besten organisieren?

Eine einfache und übliche Einteilung der Mikroökonomik ist die in

die Haushaltstheorie,

die Unternehmenstheorie und

die Markt- und Preistheorie.

Haushaltstheorie

Die Haushaltstheorie wird in den Kapiteln 8 bis 10 erörtert. Hier geht es darum, das Verhalten der Konsumenten zu analysieren: Wie maximieren Konsumenten ihren Nutzen? Wie reagieren sie, wenn sich die Preise von Gütern oder ihr Einkommen verändern? Wohlgemerkt, die Haushaltstheorie verwenden Ökonomen, um das durchschnittliche Verhalten von Menschen auf Märkten zu analysieren, nicht das Verhalten eines einzelnen Haushalts.

Dazu lernen Sie in

Kapitel 8

zunächst das Konzept der Nutzenmaximierung kennen und erfahren, wie es sich zur Erklärung von Konsumentscheidungen eignet.

In

Kapitel 9

lernen Sie einen zentralen theoretischen Gedanken der Mikroökonomik kennen: das Haushaltsgleichgewicht. In diesem Kapitel erfahren Sie alles Notwendige über Präferenzen, Indifferenzkurven, die Grenzrate der Substitution und die Budgetrestriktion. Diese Konzepte liefern Ihnen das Rüstzeug für die Analyse des Konsumentenverhaltens.

In

Kapitel 10

untersuchen wir im Detail, wie Haushalte mit ihrer Nachfrage auf Einkommens- und Preisänderungen reagieren. Mit der Nachfragefunktion leiten wir einen wichtigen Baustein für die Preistheorie her.

Unternehmenstheorie

Während die Haushaltstheorie die Konsumenten, also die Nachfrageseite, in den Mittelpunkt stellt, beschäftigt sich die Unternehmenstheorie, die Sie in den Kapiteln 11 bis 13 kennenlernen, mit der Angebotsseite, also damit, wie Unternehmen funktionieren – volkswirtschaftlich gesehen. Unter dem Strich lernen Sie in diesen Kapiteln alles, was Sie wissen müssen, um zu verstehen, wie Unternehmen auf Marktänderungen reagieren.

Kapitel 11

enthält alles Wichtige über Produktionsprozesse und Produktionsfaktoren. Sie lernen das Ertragsgesetz kennen und ein wichtiges Instrument der Analyse von Produktionsprozessen, die sogenannten Isoquanten.

Kapitel 12

informiert Sie über die Kostenseite eines Unternehmens. Sie erfahren, was unter Grenz- und Durchschnittskosten zu verstehen ist und wie diese miteinander zusammenhängen.

Mit dem Wissen der

Kapitel 11

und

12

können wir in

Kapitel 13

einen vertieften Blick auf die Angebotsfunktion werfen. Die Angebotsfunktion ist ein weiterer wichtiger Baustein für die Preistheorie.

Markt- und Preistheorie

Im Mittelpunkt der Mikroökonomik stehen Märkte. Vereinfacht gesagt sind Märkte Einrichtungen zum Tausch von Gütern: Angebot und Nachfrage treffen aufeinander und es bilden sich Preise für diese Güter. Die Funktionsweise von Märkten analysiert man in der Markt- und Preistheorie, die wir Ihnen in Grundzügen in den Kapiteln 3 bis 7 und im späteren Verlauf theoretisch vertieft in Kapitel 14 bis 16 näherbringen.

An den Anfang stellen wir das Phänomen der Knappheit – das ja der Grund dafür ist, warum wir überhaupt Ökonomik betreiben.

Im Anschluss stellen wir Ihnen in

Kapitel 4

mit der vollkommenen Konkurrenz das Grundmodell der Ökonomik vor. Das ist ein bewusst einfach gehaltenes Modell, damit man überhaupt eine erste Idee davon bekommt, wie Märkte funktionieren.

In

Kapitel 5

vertiefen wir unsere Kenntnisse über Märkte, indem wir Sie mit dem Marktdiagramm bekannt machen, dem wichtigsten Werkzeug der Ökonomik. Ohne das Konzept von Angebot und Nachfrage, das Sie hier kennenlernen, ist ökonomisches Denken schlichtweg nicht möglich.

In

Kapitel 6

setzen wir das Marktdiagramm ein, um zu verstehen, was auf Märkten passiert, wenn sich Größen ändern, die Nachfrage und Angebot beeinflussen, oder wenn der Staat in Märkte eingreift.

Kapitel 7

versieht Sie mit einem wichtigen Konzept der Ökonomen, das man bei der Analyse von Märkten immer wieder benötigt, den Elastizitäten. Mit ihnen lässt sich messen, wie stark ökonomische Variablen aufeinander reagieren.

Ihre Kenntnisse über Nachfrage- und Angebotsfunktionen aus der Haushalts- und Produktionstheorie nutzen wir in

Kapitel 14

, um die ökonomische Wohlfahrt von Märkten zu messen. Das Konzept ermöglicht zum Beispiel Urteile, ob sich Marktergebnisse durch staatliche Maßnahmen verbessern lassen, wann und wie der Staat eingreifen sollte, wem solche Regulierung nutzt und wem sie schadet.

Kapitel 15

und

16

beschäftigen sich mit Situationen, in denen Märkte nicht gut funktionieren, beispielsweise bei Informationsunvollkommenheiten, bei nicht marktfähigen Gütern oder im klassischen Fall eines Monopols. Sie erfahren, wie der Staat bei Marktversagen eingreifen und die Marktergebnisse verbessern kann.

Die Vogelperspektive: Makroökonomik

Während sich die Mikroökonomik mit Unternehmen, Konsumenten und Märkten beschäftigt, wirft die Makroökonomik einen Blick auf das große Ganze, also auf die Summe aller Konsumenten und Unternehmen und auf ihr Zusammenspiel. Während die Mikroökonomik die Welt sozusagen aus der Froschperspektive betrachtet, nehmen Makroökonomen die Vogelperspektive ein.

Typische makroökonomische Fragestellungen betreffen das Wachstum einer Volkswirtschaft, die Analyse von Wechselkursen, Inflation oder Arbeitslosigkeit. In der Mikroökonomik stehen bestimmte Märkte im Fokus, etwa der Milchmarkt oder der Automarkt. Die Makroökonomik hingegen hat nicht bestimmte Märkte im Blick, sondern die volkswirtschaftliche Produktion insgesamt. Wenn Sie in der Zeitung lesen, dass die Wirtschaftsleistung Deutschlands im vergangenen Jahr um 0,9 Prozent gewachsen ist, dann ist das ein makroökonomisches Phänomen.

In den Kapiteln 17 bis 22 lernen Sie einige grundlegende makroökonomische Konzepte kennen, nämlich

makroökonomische Aggregate und Märkte (

Kapitel 17

),

makroökonomische Wirtschafts- und Finanzpolitik (

Kapitel 18

),

die Unterscheidung zwischen Wachstum und Konjunktur (

Kapitel 19

),

die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (

Kapitel 20

),

die Zahlungsbilanz (

Kapitel 21

) und

das Phänomen der Inflation (

Kapitel 22

).

Mit diesen Kenntnissen ausgerüstet wenden wir uns im Anschluss den wichtigsten makroökonomischen Modellen zu, die traditionell nach sogenannten Schulen, also Denkrichtungen, unterschieden werden. Die wichtigsten großen Schulen sind die Klassik und der Keynesianismus; die meisten anderen makroökonomischen Modelle lehnen sich daran an. Dementsprechend orientieren sich die folgenden Kapitel an solchen Denkrichtungen:

das klassische Modell finden Sie in

Kapitel 23

,

die

Kapitel 24

bis

27

beschäftigen sich mit dem keynesianischen Modell, zunächst in der einfachsten Form (

Kapitel 24

), dann in Form des IS-LM-Modells (

Kapitel 25

), gefolgt von der sogenannten neoklassischen Synthese (

Kapitel 26

) und dem AS-AD-Modell (

Kapitel 27

).

Kapitel 28

beschäftigt sich mit der Neuklassik,

Kapitel 29

mit dem Neukeynesianismus.

Die langfristige makroökonomische Entwicklung erklären Wachstumsmodelle. Einige wichtige Konzepte dazu finden Sie in den Kapiteln 30 und 31. In den Kapiteln 32 bis 35 wenden wir uns dem Geld und seinen volkswirtschaftlichen Effekten sowie dem Banken- und Finanzsystem zu:

Kapitel 32

erklärt, was Geld ist und wie es funktioniert.

Kapitel 33

befasst sich mit der Institution der Zentralbank, also sozusagen der Bank der Geschäftsbanken.

Kapitel 34

erläutert, wie Geschäftsbanken funktionieren, und

Kapitel 35

befasst sich mit dem Kreditgeldsystem.

Und was geht Sie das an?

Wenn Sie dieses Buch lesen, dann vermutlich deswegen, weil Sie eine Prüfung in diesem Fach erwartet – eigentlich sollte man dann auch erwarten, dass Sie dieses Fach interessiert. Aber natürlich wissen wir, dass man sich nicht immer für alles interessiert, was man im Studium lernen muss. Oft besteht der Grund dafür darin, dass man nicht versteht, warum das alles für einen selbst wichtig sein soll. Vielleicht studieren Sie ja auch Betriebswirtschaftslehre oder ein anderes Fach, in dem die Volkswirtschaftslehre nur ein Nebenfach ist, und fragen sich ohnehin, was das soll. Wir wollen Ihnen ein paar passende Antworten vorschlagen.

Wissen ist die erste Bürgerpflicht

Zunächst einmal sind Sie ja nicht nur Studierende oder später Mitarbeiter, Abteilungsleiter oder Chefin, sondern auch Bürgerin oder Bürger, Sie gehen zur Wahl und beteiligen sich am politischen Leben und an Debatten. Ohne ein Minimum an volkswirtschaftlichen Grundkenntnissen können Sie sich weder qualifiziert an solchen Debatten beteiligen noch verlässlich einschätzen, was die Wahlprogramme der politischen Parteien oder deren Maßnahmen für Sie und andere bedeuten. Wer sich als politischer Mensch engagieren will, wer bei Wahlen eine qualifizierte Stimme abgeben will, muss zumindest ein wenig von Volkswirtschaftslehre verstehen.

Dabei kommt es weniger auf die Kenntnis von Fakten an. Wie hoch die Inflationsrate im Jahr 1977 war und wann der Euro die Deutsche Mark ablöste, können Sie nachschlagen und – wenn Sie möchten – auswendig lernen. Mit diesem Buch wollen wir Ihnen vielmehr volkswirtschaftliches Denken näherbringen. Wir vermitteln Ihnen die grundlegenden Methoden, mit denen Volkswirte Probleme angehen, Aufgaben lösen und Fragen beantworten. Das ist nicht nur Rüstzeug für wirtschaftliche Diskussionen im engeren Sinn. Viele ökonomische Ideen reichen hinein bis in Ihr Privatleben: Wenn Sie verstehen, warum und wie sich Menschen für oder gegen bestimmte Dinge entscheiden, werden Sie auch Ihre eigenen Entscheidungen qualifizierter treffen können. Ökonomik besteht im Privaten tatsächlich darin, das Beste aus seinem Leben zu machen – aus Ihrem Leben.

Märkte

Wenn Sie dieses Buch lesen, stehen die Chancen gut, dass Sie später in irgendeiner Form mit der Materie »Wirtschaft« zu tun haben werden – als Angestellter, Abteilungsleiter, Chefin oder was auch immer. Wer aber mit wirtschaftlichen Fragen zu tun hat, muss einfach wissen und verstehen, wie Märkte funktionieren, denn alle (ja, alle) Betriebe sind auf Märkte angewiesen, auf denen sie entweder Produktionsfaktoren nachfragen oder ihre Produkte anbieten. Und wer nicht weiß, wie Märkte ticken, wird als Unternehmerin oder Arbeitnehmer Schiffbruch erleiden. Selbst wenn Sie Künstlerin sind und mit »schnöder Ökonomie« nichts am Hut haben möchten: Sie sollten eine Vorstellung davon haben, wie der Markt für Ihre Kunst funktioniert, wenn Sie von ihr leben wollen – und schon sind Sie mittendrin in mikroökonomischen Problemen. Aber auch die makroökonomische Perspektive muss sie als Chefin oder Mitarbeiter interessieren, wenn Sie zum Beispiel den Absatzplan für das kommende Jahr erstellen. Dann benötigen Sie Ergebnisse der Wirtschaftsprognose, womit wir bei der Makroökonomik wären.

Prognosen

Makroökonomische Variablen wie Zinsen, Inflation, Arbeitslosigkeit oder Wechselkurse spielen eine wichtige Rolle bei der Absatzplanung sowie bei der Finanzierung eines Unternehmens. Die außenwirtschaftlichen makroökonomischen Zusammenhänge spielen eine wichtige Rolle für Unternehmen, die Waren exportieren oder importieren.

Anspruch

Kaum eine gesellschaftlich oder politisch relevante Diskussion, in der es nicht auch um wirtschaftliche Fragen geht. Da kann es nicht schaden, in der Ökonomik ein wenig bewandert zu sein. Nicht nur das – ökonomische Grundkenntnisse werden von Ihnen auch erwartet, auf jeden Fall, wenn Sie ein Studium abgeschlossen oder eine Führungsposition innehaben. Ein Bankvorstand oder eine Abteilungsleiterin, die durch mangelnden ökonomischen Sachverstand glänzen, machen sich – sagen wir es ruhig direkt – lächerlich.

Und nicht zuletzt stellen Sie doch auch gewisse Ansprüche an sich selbst. Wollen Sie ein wenig mehr von der Welt verstehen, mitreden können und ernst genommen werden? Dann liegen Sie mit diesem Buch richtig.

Kapitel 2

Wozu Modelle?

IN DIESEM KAPITEL

Warum man Realität nicht realistisch erklären kann

Beschreibungsmodelle und Erklärungsmodelle

Modelle in der Volkswirtschaftslehre

Die Festlegung des Abstraktionsniveaus

Ökonomen wird immer vorgeworfen, ihre Modelle seien realitätsfern, und das stimmt auch. Aber im positiven Sinne: Es ist gerade die Realitätsferne, die ein Modell so nützlich macht, denn ein Modell, das die Realität exakt nachbildet, ist – na, die Realität eben. In diesem Kapitel erklären wir, warum realitätsferne Modelle so nützlich sind und welche Arten von Modellen es gibt. Wenn Sie dieses Kapitel gelesen haben, werden Sie auch verstehen, warum die Modelle, die wir Ihnen später vorstellen, in der Tat hilfreich sind – auch, nein gerade weil sie unrealistisch sind.

Warum man Realität nicht realistisch erklären kann

Modelle werden oft dafür kritisiert, dass sie nichts mit »der Realität« zu tun hätten. Anstelle von Theorien möchten Menschen gern eine »realistische« oder »realitätsnahe« Erklärung haben. Das klingt überzeugend, ist es aber nicht. Warum?