Wahr oder Nicht Wahr - Wolfgang Nieblich - E-Book

Wahr oder Nicht Wahr E-Book

Wolfgang Nieblich

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Beschreibung

Diese erweiterte Ausgabe des Buches enthält wahre, unwahre, skurrile, fantastische, geträumte, biografische und eine Vielzahl an Buch-Geschichten von 1970 bis 2015. Wer das Risiko vor Nebenwirkungen nicht scheut, sollte das Buch ganz lesen. Dann entsteht in Ihrem Kopf ein ganz besonderer Kosmos der Fantasien und Ideen von Wolfgang Nieblich, die er sonst als Maler und Objektkünstler auslebt und umsetzt.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 210

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Wolfgang Nieblich - Wahr oder Nicht wahr

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.d-nb.de abrufbar.

Bitte besuchen Sie auch www.palmartpress.com

ISBN: 978-3-941524-64-4 (Print)

ISBN: 978-3-941524-67-5 (E-Book)

Original Ausgabe, 1. Auflage 2012

2. erweiterte Ausgabe, 2015

© 2015 Wolfgang Nieblich

© PalmArtPress

Pfalzburgerstr. 69, 10719 Berlin

Alle Rechte vorbehalten

Gesamtgestaltung: Catharine J. Nicely

Druck: Schaltungsdienst Lange oHG, Berlin

Hergestellt in Deutschland

Wolfgang Nieblich

Wahr oder Nicht wahr

Erzählungen und Berichte

Vorwort

Wolfgang Nieblich denkt, denkt quer, träumt, erfindet, schreibt und macht Bücher mit seiner unglaublich ausufernden Phantasie, mit einer faszinierenden Vorstellungskraft und seiner besessenen Art, seine Gedanken und Ideen auch umzusetzen.

Da er sich als Künstler in seinen meisten Arbeiten mit dem Thema Buch auseinandersetzt, auch in seinen Bühnenbildern spielt das Buch immer eine Rolle, in seinen Ausstellungen sowieso, spiegelt sich dieses Thema konsequenter Weise auch in seinen Texten und Büchern wieder.

Die in diesem Werk enthaltenen Kurzgeschichten, Berichte, Gedichte und einzelne Sätze werden durchzogen von Begriffen, die mit dem Buch verbunden sind, das Buch als Buch, die Schrift, die Herstellung von Büchern und von Bibliotheken. Er hat sich durch seinen jahrzehntelangen Umgang mit dem Buch eine eigene Ordnung geschaffen.

Er lebt das Buch.

Pauline Allison Peters

Das Buch

Die Summe der Definitionen von einem, dem oder den Büchern ergibt noch keine Bibliothek. Die Ereignisse in den Köpfen der Menschen machen Bücher zu Büchern, wenn wir im Buch mehr sehen als einen Container für Ideen. 2003

Das Fenster der Wahrnehmung

„Schließe dein leibliches Auge, damit du mit dem geistigen Auge siehest dein Bild. Dann fördere zutage, was du im Dunkeln gesehen, daß es rückwirke auf andere von außen nach innen.“ Caspar David Friedrich

Auf der Bühne eines Theaters stand ein altes Holzhaus. Es hatte zwei Fenster, eins war rechteckig und eins war rund wie ein Bullauge.

Morbid und schön sah das Ensemble aus. Auch die leichte Schräge störte unser Auge nicht. Auf der ersten Probe mit gesamten Bühnenbild standen die Schauspieler in den Pausen immer vor oder hinter der Holzfassade. Einer schaute von hinten durch ein Fenster in den Zuschauerraum, einer blickte von vorn durch ein Fenster auf den Bühnenhorizont. Manchmal sprachen zwei Schauspieler durch ein Fenster miteinander. Meist lief alles wie ein stummes Theater ab.

Die Fassade übte irgendwie eine magische Kraft auf die Schauspieler aus. Mit dem Blick durch die Fenster, ob von hinten oder von vorn, veränderte sich die Perspektive ihres Sehens, Denkens und Fühlens. Es waren zwei Wahrnehmungsfenster, die zu immer neuen Bildern im Kopf der Schauspieler führten. Sogar nach den Proben gingen die Schauspieler noch mal auf die Bühne, um durch ein Fenster zu sehen. War es ein Blick nach Innen oder nach Außen? War es ein Einblick oder ein Ausblick? Sie nahmen die Bühne, den Theaterraum und ihre Kollegen wahr und dies anders als sonst, ohne dass es eine Anweisung zur Wahrnehmung vom Regisseur gab.

In diesem Theater wurden also zwei verschiedene Inszenierungen probiert. Das eigentliche Stück Im Fischtal vergessen von Thomas Eichendorf, das im Kopf des Regisseurs Form annahm, und das uneigentliche, das ungeschriebene Stück, das von den Schauspielern unbewusst entwickelt wurde. Es entstand ein Stück in zwei Akten. Die beiden Akte unterschieden sich nur dadurch, dass die Schauspieler Wahrnehmungsebenen stumm und in Kostümen probten und dass im zweiten Akt die Schauspieler in privaten Klamotten agierten.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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