Wären sie früher gestorben: Napoleon, Paulus, Themistokles, Dschingis Khan, Bolívar, Chruschtschow - Robert Gordian - E-Book

Wären sie früher gestorben: Napoleon, Paulus, Themistokles, Dschingis Khan, Bolívar, Chruschtschow E-Book

Robert Gordian

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Beschreibung

Was wäre geschehen, wenn … Die kontrafaktischen historischen Erzählungen "Wären sie früher gestorben" von Robert Gordian jetzt als eBook bei dotbooks. Die Geschichte der Menschheit ist keine Einbahnstraße, in der alles sich ordnungsgemäß in eine bestimmte Richtung bewegt. Schon die kleinste Änderung kann ungeahnte Folgen nach sich ziehen – und der Tod eines einzelnen Menschen das Leben von Millionen beeinflussen. Gäbe es heute einen Papst in Rom, wenn Paulus nie die Möglichkeit gehabt hätte, das Christentum zu formen? Wie hätte sich die Geschichte Europas ohne Napoleon entwickelt – und würden wir in einer demokratischen Gesellschaft leben, wenn im Jahre 490 vor Christus ein einfacher Marathonläufer sein Ziel nicht erreicht hätte? Spannend, erhellend und faszinierend: der Historiker und erfolgreiche Autor Robert Gordian präsentiert sechs kontrafaktische Erzählungen über Napoleon, Paulus, Themistokles, Dschingis Khan, Bolívar, Chruschtschow – und lässt uns hautnah teilhaben an historischen Ereignissen der besonderen Art. Jetzt als eBook kaufen und genießen: Band 2 der Reihe "Wären sie früher gestorben" von Robert Gordian mit kontrafaktischen Erzählungen über Napoleon, Paulus, Themistokles, Dschingis Khan, Bolívar, Chruschtschow. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

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Seitenzahl: 221

Veröffentlichungsjahr: 2015

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Über dieses Buch:

Die Geschichte der Menschheit ist keine Einbahnstraße, in der alles sich ordnungsgemäß in eine bestimmte Richtung bewegt. Schon die kleinste Änderung kann ungeahnte Folgen nach sich ziehen – und der Tod eines einzelnen Menschen das Leben von Millionen beeinflussen. Gäbe es heute einen Papst in Rom, wenn Paulus nie die Möglichkeit gehabt hätte, das Christentum zu formen? Wie hätte sich die Geschichte Europas ohne Napoleon entwickelt – und würden wir in einer demokratischen Gesellschaft leben, wenn im Jahre 490 vor Christus ein einfacher Marathonläufer sein Ziel nicht erreicht hätte?

Spannend, erhellend und faszinierend: der Historiker und erfolgreiche Autor Robert Gordian präsentiert sechs kontrafaktische Erzählungen über Napoleon, Paulus, Themistokles, Dschingis Khan, Bolívar, Chruschtschow – und lässt uns hautnah teilhaben an historischen Ereignissen der besonderen Art.

Über den Autor:

Robert Gordian, geboren 1938 in Oebisfelde, studierte Journalistik und Geschichte und arbeitete als Fernsehredakteur, Theaterdramaturg, Hörspiel- und TV-Autor, vorwiegend mit historischen Themen. Seit den neunziger Jahren verfasst er historische Romane und Erzählungen. Robert Gordian lebt in Eichwalde, einem Vorort Berlins.

Die Serie WÄREN SIE FRÜHER GESTORBEN umfasst aktuell drei Bände:

WÄREN SIE FRÜHER GESTORBEN: Caesar, Chlodwig, Otto I., Elisabeth I., Lincoln, Hitler

WÄREN SIE FRÜHER GESTORBEN: Napoleon, Paulus, Themistokles, Dschingis Khan, Bolívar, Chruschtschow

WÄREN SIE FRÜHER GESTORBEN: Karl der Große, Arminius, Gregor VII, Mark Aurel, Peter I., Friedrich II.

Robert Gordian veröffentlichte bei dotbooks außerdem die historischen Romane MEIN JAHR IN GERMANIEN, DIE EHRLOSE HERZOGIN, XANTHIPPE – DIE FRAU DES SOKRATES und DIE GERMANIN sowie drei Romanserien: ODO UND LUPUS, KOMMISSARE KARLS DES GROSSEN, DIE MEROWINGER und ROSAMUNDE – KÖNIGIN DER LANGOBARDEN. Mehr Informationen über diese Serien finden Sie am Ende dieses eBooks.

Weitere Romane sind in Vorbereitung.

***

Originalausgabe Juli 2015

Copyright © 2015 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Redaktion: Ralf Reiter

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design, München, unter Verwendung von Illustrationen von Frank Beutel, www.fb55.de

ISBN 978-3-95824-220-3

***

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Robert Gordian

Wären sie früher gestorben …

Napoleon, Paulus, Themistokles, Dschingis Khan, Bolívar, Chruschtschow

Sechs kontrafaktische Erzählungen

dotbooks.

Zum Geleit

Kontrafaktische historische Erzählungen?

Jede beruht auf überlieferten Tatsachen, doch ein wichtiges Faktum ist ausgespart. Der Hauptakteur des geschichtlichen Vorgangs fällt aus. Ein früher Tod hindert ihn, seine welthistorische Rolle zu spielen.

Was wäre ohne ihn geschehen? Welche Ereignisse hätten nun eintreten können? Wie wäre es ohne das Erscheinen dieser prägenden Persönlichkeit in der Geschichte der Menschheit weitergegangen? Wäre die Welt ohne sein oder ihr Auftreten besser oder schlechter geworden?

Wir wissen es nicht.

Doch es öffnet sich hier ein weiter Raum für unterhaltsame Spekulationen. Der frühe Tod des noch nicht aufgetretenen Protagonisten oder der Hauptdarstellerin einer Geschichtsepoche erfordert für das zu spielende Stück ein Alternativszenarium. Wir können immer nur eines anbieten. Dabei gäbe es unzählige.

Vielleicht lässt der Leser sich darauf ein und macht seine eigenen Entwürfe …

NAPOLEON I.

Peinliche Affäre

»Ich schreibe Ihnen diesen Brief, während ich Lady Hamilton gegenübersitze. Daher werden Sie von dem Wirrwarr, der in ihm herrscht, nicht überrascht sein. Wären Eure Lordschaft an meiner Stelle, würden Sie zweifellos auch keinen anständigen Brief zustande bringen.«

Der diese Zeilen ungelenk mit der linken Hand schrieb, war niemand anders als der berühmte Baron Nelson of the Nile and of Burnham Thorpe and Rear Admiral of the Red, was den siebthöchsten Rang in der britischen Flotte bedeutete.

Seit einiger Zeit hielt sich Horatio Nelson, neununddreißig Jahre alt, in Palermo auf, wo er noch immer an seinen Verwundungen laborierte. Nachdem er im August 1798 eine französische Kriegsflotte bei Abukir vernichtet hatte, war er hierhergekommen, in das mit England verbündete Königreich beider Sizilien, um sich zu verproviantieren und an seinen arg ramponierten Schiffen die notwendigen Reparaturen ausführen zu lassen. Das zog sich hin, und sein Aufenthalt dauerte nun schon über ein Jahr.

Die schöne Dame, die hinter ihm stand und ihm über die Schulter sah, lachte auf. »Und das wollen Sie dem Earl of Saint Vincent schicken?«

»Mit Sonderkurier.«

»Den trifft der Schlag.«

»Kann sein. Dann bekomme ich seinen Posten.«

»Sie gehen nach Malta?«

»Nein.«

»Aber war das nicht schon der zweite Befehl?«

»Kapitän Troubridge wird bald einen dritten bringen.«

»Sie werden Schwierigkeiten bekommen.«

»Das bin ich gewohnt.«

»Und setzen Ihren guten Ruf aufs Spiel.«

»Ich bin keine Jungfrau.«

»Sie sind sicher, keinen Fehler zu machen?«

»Was ein Fehler ist, darüber entscheidet Erfolg oder Misserfolg.«

Emma Hamilton schmiegte sich lächelnd in einen Armsessel und spielte mit ihrem Fächer. Der englische Gesandte, Sir William Hamilton, hatte Nelson sein Arbeitszimmer zur Verfügung gestellt und auch keine Einwände erhoben, als der einarmige Admiral seine Gattin gebeten hatte, ihm bei dem »Schreibkram« ein wenig zu helfen. Da allerdings nicht viel zu tun war, wurde manche Stunde so wie es Nelson wünschte verplaudert. Er schenkte sich noch einen Whisky ein.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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