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Beschreibung

Die Beatles sind kein nostalgisches Phänomen vergangener Zeiten, sie sind ein moderner Klassiker, aufregend, entrückt und doch immer wieder berührend - in ihrer Musik, aber auch als Menschen und Persönlichkeiten. In dieser Anthologie erzählen Autoren unterschiedlichster Generationen Geschichten über das, was sie mit den Beatles, ihrer Zeit und ihrer Musik verbindet. Geschichten, die sich dem schillernden Mysterium der Fab Four autobiographisch, analytisch oder fiktional nähern. Und jede in einem unverwechselbaren Sound, der viel erzählt über das Geschenk, das sie uns mit ihren Songs gemacht haben - und bis heute machen.

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Klaus Modick & Matthias Bischoff (Hg.)

WE’D LOVE TO TURN YOU ON

Eine Liebeserklärung an die Beatles

Lübbe Digital

Vollständige E-Book-Ausgabe

des in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG erschienenen Werkes

Lübbe Digital in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG

Originalausgabe

Copyright: © 2012 by Eichborn Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG

Elke Heidenreich, Bernd Schröder, Rudernde Hunde. Geschichten

© Carl Hanser Verlag München 2002

Lektorat: Tina Spiegel

Schutzumschlag: Rolf Hörner, Bergisch Gladbach

Illustration: Schneider Visuelle Kommunikation, Frankfurt am Main

Datenkonvertierung E-Book: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

ISBN 978-3-8479-2020-3

Sie finden uns im Internet unter

www.luebbe.de

Bitte beachten Sie auch: www.lesejury.de

Vorwort

Elke Heidenreich

Norwegian Wood oder Harald, wo der Pfeffer wächst

Hermann Kinder, Morten Paul, Philipp Schönthaler

Pop, Party, Politik

Jochen Schimmang

Gummiseele

Bernd Eilert

Boys

Bernhard Lassahn

Im Einmachglas

Klaus Modick

In My Life

Hans-Ulrich Treichel

Ich habe sie dort stehen sehen

Thommie Bayer

Silvester

Dagmar Leupold

Der Tag, an dem Mao starb. Ein Requiem

Frank Schulz

Nachts im Nichts mit Knochen trommeln

Michael Wildenhain

Yesterday

Matthias Bischoff

Neun

Gerhard Henschel

»They were fantastic singers« – Was die Beales und Bob Dylan aneinander hatten

Frank Goosen

Ingrid und Paul

Marc Buhl

Zucht

Jenny Erpenbeck

John

Verena Carl

Let it be, oder: Wie die Beatles und ich uns seit 42 Jahren knapp verpassen

Kurzbiografien

Danksagung

ONE, TWO, THREE, FOUR!

Sind Worte mehr als ein endloser Regen, der nutzlos in einen Pappbecher tropft? Würden wir nicht, wenn wir es könnten, einen dicken Wälzer hingeben, wenn sich dieselbe Liebesgeschichte auch in weniger als drei Minuten erzählen ließe: „I once had a girl, or should I say, she once had me?“ Aber wir haben nun einmal nur das Wort, wir müssen damit vorliebnehmen, Geschichten zu erzählen, selbst erlebte, erfundene, gefundene, weil wir erzählen wollen, weil wir erzählen müssen.

Über die Beatles ist alles Erzählbare ja scheinbar schon erzählt. Regale biegen sich, voll mit Memorabilien, mit Deutungen, Analysen, Hommagen, Biographien, Hagiographien – jeder, der näher als einen Steinwurf an sie herankam, meinte, der Welt diese Sensation auch mitteilen zu müssen. Dies zeugt, abgesehen natürlich von der Hoffnung auf einen kleinen Anteil an Ruhm und Einnahmen, von der ungeheuren Wucht, mit der das Phänomen Beatles in die Welt trat, eine Wucht, die erst im Vergleich zu der Welt – nicht nur der populären Musik, sondern zu Gesellschaft und Kultur insgesamt – vor 1962 wirklich deutlich wird. Diejenigen, die die Gnade der historisch passgenauen Geburt zu Teilhabern dieser grundstürzenden Umwälzung gemacht hat, können dies, zumal mit wachsendem Zeitabstand, bezeugen. Dass sie es tun, und wie sie es tun, geht über die notorische Nostalgie, mit der nahezu jeder die Epoche seines Jungseins erinnert, weit hinaus. Diejenigen, die 1966 zum ersten Mal „Revolver“ aus der Hülle nahmen, diejenigen, die mit Mono-Kofferradios herzklopfend das Weiße Album auf BBC hörten, erlebten in der Tat einen Urknall, waren Zeugen eines historischen Moments, womöglich nachhaltiger als die Mondlandung.

Und die Nachgeborenen? Die in den später fünfziger Jahren geboren wurden, die mit den Beatles und nach den Beatles auf die Welt kamen? Ihnen war diese Musik schon beim ersten bewussten Hören historisch. Akustisch umgeben vom sich ausdehnenden Pop-Universum, von Abba, Queen, Michael Jackson, Springsteen oder Madonna, musste sich die Generation der Siebziger und Achtziger die Beatles aktiv zu eigen machen. Sie waren nicht einfach da, man musste zu ihnen hinwollen. Und, erstaunlich genug, die Musik alterte nicht. Sie hielt stand; neben, über oder vor den neuen Helden der Hitparaden entzog sie sich der „Oldies-but-Goldies“-Sphäre, blieb irritierend, frisch und im Kern unzerstörbar. Die Beatles sind kein nostalgisches Phänomen der glorienüberstrahlten sechziger Jahre mehr, sie sind in einem faszinierenden osmotischen Prozess überzeitlich geworden, entrückt und doch nah, klassisch in der Tat wie Mozart oder Beethoven, immer neu zu entdeckende Zeitgenossen wie sonst nur Shakespeare auf den Bühnen.

Und deshalb wollten wir von deutschen Autoren Geschichten hören, die etwas davon erzählen, was diese vier Musiker mit ihnen und der Welt angerichtet haben. Geschichten, die sich dem popbunt schillernden Mysterium autobiographisch, analytisch, fiktional nähern, die je eigene Zugänge finden, die mit ihren Mitteln ein wenig auch Dank abstatten für dieses Fenster zur Welt aus zehn Stunden Musik, das seit nunmehr fünfzig Jahren geöffnet ist.

Matthias Bischoff & Klaus Modick

Frankfurt/Oldenburg, Mai 2012

NORWEGIAN WOOD ODER: HARALD, WO DER PFEFFER WÄCHST

Elke Heidenreich

Hilde wollte gerade das Haus verlassen, und sie war schon wahrhaftig spät dran, da klingelte es an der Tür. Sie stellte ihre Handtasche wieder ab und öffnete. Draußen stand eine dicke Frau in kurzen Shorts und einem Bob-Marley-T-Shirt. Sie hatte strohig blondiertes, vom Kopf abstehendes Haar, verheulte Augen und trug einen leeren Vogelkäfig in der Hand.

„Mein Leo sitzt in Ihrer Dachrinne“, sagte sie, „kann ich mal reinkommen und ihn locken? Ich bin schon seit drei Straßenblocks hinter ihm her, und hier oben hat er sich endlich niedergelassen.“

„Ich muss aber weg“, sagte Hilde, „und zwar eilig, ich komme sowieso schon zu spät.“ Die Frau sah sie mit Tränen in den Augen an. „Mein Leo sitzt da“, sagte sie mit Nachdruck und wies mit der Hand irgendwohin nach oben.

„Wo, da?“, fragte Hilde einigermaßen ärgerlich, ließ die Frau aber doch in die Wohnung und ging mit ihr zum Balkon. Sie öffnete die Balkontür, die Frau mit dem Käfig kam hinter ihr her, und sie sahen nach oben. In der Dachrinne saß ein schwarz glänzender Vogel mit einem orangefarbenen Schnabel und ein paar gelben Federn am Kopf.

„Leo!“, rief die blonde Frau und hielt den leeren Käfig hoch. „Komm zu Mutti! Was machst du denn für Sachen!“ Leo legte den Kopf schief und sah zu ihnen hinunter. „Ein Papagei ist das nicht“, stellte Hilde fest und machte sich darauf gefasst, nun ganz und gar zu spät zu kommen. „Nein“, sagte die blonde Frau. „Er ist ein Beo.“

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