Wege des Himmels - Gerrit Hamann - E-Book

Wege des Himmels E-Book

Gerrit Hamann

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Beschreibung

Der Ursprung unseres Lebens liegt in den Händen unseres Schöpfers. Das Leben wurde uns geschenkt, auf dass wir die Welt bereichern würden durch unser Wort, durch unsere Liebe und unsere Tat. Am Ende all unserer Werke empfängt uns der Tod mit offenen Armen. Doch wenn uns unser Leben schon hier auf der Erde kostbar war, finden wir gute Gründe dafür, den Tod zu überwinden, wie wir auch die Schwierigkeiten unseres Lebens überwunden haben. Das Ewige Leben wartet auf uns, wenn wir der Welt zu unseren Lebzeiten aufrichtig gedient haben. Im Himmel gibt es mehr zu tun, als nur auf sanften Wolken zu liegen und zu träumen.

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Seitenzahl: 73

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Wege

des

Himmels

Vorwort

Der Ursprung unseres Lebens liegt in den Händen unseres Schöpfers. Das Leben wurde uns geschenkt, auf dass wir die Welt bereichern würden durch unser Wort, durch unsere Liebe und unsere Tat. Am Ende all unserer Werke empfängt uns der Tod mit offenen Armen. Doch wenn uns unser Leben schon hier auf der Erde kostbar war, finden wir gute Gründe dafür, den Tod zu überwinden, wie wir auch die Schwierigkeiten unseres Lebens überwunden haben. Das Ewige Leben wartet auf uns, wenn wir der Welt zu unseren Lebzeiten aufrichtig gedient haben. Im Himmel gibt es mehr zu tun, als nur auf sanften Wolken zu liegen und zu träumen.

Erstes Buch

1.) Geboren worden zu sein

Etwas anderes als das Leben kennen wir nicht. Jeden Tag wird ein neuer Mensch geboren, um die ganze Welt zu erobern. Der Tod ist für viele Menschen nicht das Ende. Es ist ein Segen, geboren zu werden und ein Trost, sterben zu dürfen. Denn die Freude des Lebens ist kostbar durch die Begrenztheit unserer Lebensspanne. Zwischen Geburt und Sterben liegen Welten verborgen, die voller Neugiear entdeckt und voller Einsicht erinnert werden können. Jeder Mensch wird für die Freiheit geboren. Was wir aus unserem Leben machen, bleibt uns selbst überlassen.

Liebe erfahren zu haben

Die Liebe ist der Grund unseres Seins. Weil die Liebe so überaus kostbar ist, setzen wir unser Leben dafür ein, Liebe zu erfahren. Der Grund für unsere Liebe ruht in der Kraft unserer Seele, der Grund für das Geliebtwerden liegt in der Kostbarkeit unseres Wesens für andere. Am Tage unserer Geburt werden wir unseren Eltern, darüber hinaus der gesamten Welt, zum Geschenk. Wir sind das Licht der Welt und unsere Liebe lässt die Sterne für uns scheinen.

Klein gewesen zu sein

Weil wir alle als kleine Leute unser Leben beginnen, sind wir zum Überleben auf den Schutz einer Gemeinschaft angewiesen. Wenn uns die Welt lieb hat, nimmt sie uns in die Arme und tröstet uns über den Kummer der Unvollkommenheit unseres Lebens hinweg. Als Kinder entdecken wir unsere Autonomie und setzen uns aktiv und gestaltend mit unserer Umwelt auseinander. Unsere jungen Augen verleihen der Welt ihren Sinn. Die Geborgenheit der Gemeinschaft gibt uns den Halt, der unsere Entwicklung ermöglicht, damit wir später selbst einen Teil der Last dieser Welt auf unseren Schultern tragen können.

Spiele gespielt zu haben

Das Spiel des Kindes ist so ernst zu nehmen, wie unser täglich Brot. Die Erwachsenen verlernen es mit den Jahren, sich die Welt spielerisch anzueignen, wie es zum Wesen der Kinder gehört. Die Seele des Kindes aber steckt voller Energie und Lebenskraft und verwirklicht sich durch das Spiel, lernt, wächst, reift und wird durch die der Seele innewohnenden Tüchtigkeit einst so erwachsen und groß werden wie Nessaja.

Gewachsen zu sein

Manches, was klein ist, findet in sich den Mut zum Wachsen und Großwerden. Unsere Persönlichkeit wächst durch unsere Erfahrung, unsere Seele wächst durch das Sammeln von Kräften, unser Geist wächst durch unsere Einblicke in die Welt sowie durch die Erinnerungen unseres Lebens. Unser Körper wächst und reift, weil in uns der Traum von Größe, Schönheit und Kraft verborgen liegt. Doch seien wir nicht voreilig mit unserer Entwicklung. Die Blüte des Lebens erleben wir nur einmal. Dann verwelkt die Blüte unserer Lebenskraft und wir sind alt geworden. Unser Leben, das einst noch so lebendig und farbenfroh war, ist zur Erinnerung geworden. Nun können wir nichts mehr tun, als uns über die Spuren zu freuen, die wir in der Welt hinterlassen haben.

Vater und Mutter geehrt zu haben

Unsere Eltern sind der Quell unseres Lebens. Ihre Liebe ließ uns wachsen, unsere Probleme waren ihre Sorgen. Manchmal merkten wir, dass unsere Dankbarkeit für das Leben und die elterliche Fürsorge, die den Grundstein legte für unsere Entwicklung in jungen Jahren, Grenzen hat. Denn Eltern können niemals alles richtig machen. Doch unsere Liebe, unsere Dankbarkeit und unser lebenslanger Respekt sollten immer mit den Menschen sein, die für uns die wichtigsten waren, als wir zur Welt kamen und gewachsen sind. Unser Leben ist ihr Trost, denn wir dürfen die Zeit überdauern, die unseren Eltern gegeben ist.

Lebensfreude entwickelt zu haben

Die Gründe für das Leben sind so zahlreich, wie der Sand am Meer. Jede Seele gleicht einem Ozean aus Bedürfnissen, Erwartungen, Gefühlen, Handlungsimpulsen und lebendigem Verlangen. Jede Seele war es wert, ins Leben gerufen zu werden. Das Scheitern des Lebens dient unserem Trotz, unser Ärger weicht einer Woge der Begeisterung. Wenn das Leben einem Spiel gleichen würde, unsere Freude über das Leben würde kein Ende finden. Doch wir kennen das Ende unserer Lebensfreude. Wir können uns unser Glück nicht kaufen, wie eine Immobilie. Wir können es uns leihen im Austausch für unsere Lebenskraft, für unsere Leistungen und die Bewältigung schwieriger Wege, die uns unsere Lebensfreude eine Zeit lang vergessen lassen, doch uns zu neuen Ufern führen, an denen die Freude über das Leben wieder lebendig wird.

Groß geworden zu sein

Gott hat in jede Seele eine Idee gelegt, die jedes Kind in seiner ganz einzigartigen Entwicklung, hinweg über tausend Widerstände, gemäß seiner ureigenen Entwicklungsbauplans, zu verwirklichen sucht. Keine Entwicklung verläuft ohne Probleme, Krisen oder Widersprüche. Manchmal verläuft die Entwicklung spielerisch, mal kämpferisch, mal frustrierend oder enttäuschend. Jeder Lebensabschnitt eines Menschen bietet Raum für Entwicklung und Selbstverwirklichung. Wenn wir noch klein sind, wollen wir wachsen, bis wir den Zenit unserer Leistungskraft sowie unseres Handlungsvermögens erreicht haben und wir beginnen, wieder talwärts zu schreiten. Ein Kind kann auf Dauer nicht überzeugen. Es muss – wohl oder übel – groß und erwachsen werden und sich als selbständiger Mensch in der Welt beweisen.

9.) Gefallen zu sein

Jeder Weg, den ein junger Mensch einschlägt, hat seinen eigenen Charakter. Es ist der Wille des Menschen, die Welt zu entdecken, handelnd und gestalten in die Welt einzugreifen, einen Weg zu finden, der das Leben bedeutet und auf diesem Weg möglichst sicher zu wandeln. Doch jeder Lebensweg hat seine Tücken, bringt uns ins Straucheln und lässt uns stürzen. Manchen Hindernissen können wir nicht aus dem Weg gehen. Manche Abgründe sehen wir erst, wenn es schon zu spät ist, einen Bogen darum zu machen. Wenn wir stürzen und hilflos auf der Erde liegen, halten wir Ausschau nach Trost und einer helfenden Hand, die uns wieder aufrichtet. Gott kennt unsere Herzen und spürt, wenn wir verzweifelt sind. Seine wohlwollende Hand richtet uns wieder auf, wenn wir gefallen sind, so wir an Ihn glauben wollen.

10.) Wieder aufgestanden zu sein

Was uns wirklich stark macht, sind nicht die leichten oder glücklichen Momente des Lebens, sondern die überstandenen Lebenskrisen, überwundene Pleiten, Pech und Pannen, sind Abgründe, in die wir gestürzt und aus denen wir wieder emporgeklettert sind, um an Reife und Lebenserfahrung zu wachsen. Das Hinfallen macht nicht stolz, aber das Wiederaufstehen. Wir können im Leben nicht stehenbleiben. Wir müssen den Aufstieg auf Gebirge und Gebirgsketten, sowie den Abstieg ins Tal ins Auge fassen, können nicht vermeiden, zu stürzen, können nur das Wiederaufstehen erlernen und uns ein Floß bauen, wenn wir Schiffbruch erlitten haben.

11.) In die Hölle hinab geblickt zu haben

Wo wir unser Glück finden werden, ist der Ort, an dem wir es gesucht haben. Für jeden Menschen, dessen Herz an einem Tag in seinem Leben entschieden hat, ein guter Mensch sein zu wollen, wird der Himmel zum Paradies und zum Sehnsuchtsort seiner Träume. Die Hölle ist verrufen als ein Ort der Folter und der Pein und als die Existenzstätte der Laster des Menschen. Doch selbst in der Hölle kann ein gepeinigtes Herz, das das Böse in sich trägt, Ruhe finden. Die Hölle bietet eine Zufluchtsstätte für Andersdenkende, für Gescheiterte, für all die Menschen, die sich gegen das Gute unter der Herrschaft des Einen Gottes und für die Freiheit zum Bösesein entschieden haben. Die Furcht vor der Hölle soll der Erkenntnis weichen, dass man auch zu der Finsternis der Hölle seine Zuflucht nehmen kann.

12.) In den Himmel hinauf geschaut zu haben

Der Himmel ist ein Ort von tausend und einem Wunder. Um dorthin zu gelangen, muss man einen Weg des Heils gegangen sein, ein aufrechtes und ehrliches Leben gewählt haben sowie einen inneren Reichtum erworben haben, der für den Himmel eine Bereicherung darstellt. Am Ende seiner Tage kehrt jeder gute Mensch in den Himmel ein. Doch wir Menschen sind nicht nur auf der Erde, um unser Glück zu suchen, sondern auch, um unsere Werke zu tun. Die Menschen auf der Erde müssen uns nicht leid tun, wenn uns ein Schicksal des Himmels einlädt, diese Welt zu verlassen. Diese Welt wird noch Bestand haben, wenn schon der tausendste Himmel nicht mehr ist, wird den Menschen allerdings ihr Glück, wie ihr Unglück verheißen, bis an das Ende aller Tage.

13.) Gott gesehen zu haben