Wegweiser - Bô Yin Râ - E-Book

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Bô Yin Râ

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Beschreibung

Das Buch behandelt kleine und grosse Alltagsprobleme wie: Briefe - Lesen lernen! - Personenkult - Kritiktrieb - Wer war Jakob Böhme - Die Macht der Krankenheilung - Gefahren der Mystik u.a.m. nebst einigen Lehrgedichten.

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Seitenzahl: 91

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WEGWEISER

BÔ YIN RÂ

 

 

WEGWEISER

 

 

 

 

4. Auflage 2009 (Neuumbruch)© 1971 und 1992 Kober Verlag AG, BernE-BOOK-Erstellung: Satzweiss.com Print Web Software GmbHDie erste Auflage erschien 1920im Verlag der Weißen Bücher (Kurt Wolff) Münchenwww.kober-verlag.com

 

Die Kober Verlag AG bürgt für wortgetreue Ausgaben der Originaltexte von Bô Yin Râ

 

ISBN 978-3-85767-051-0eISBN 978-3-85767-991-9

Um den Forderungen des Urheberrechtes zu entsprechen, sei hier vermerkt, daß ich im zeitbedingten Leben den Namen Joseph Anton Schneiderfranken führe, wie ich in meinem ewigen geistigen Sein urbedingt bin in den drei Silben:

 

BÔ YIN RÂ

Verheißung

LETZTES Laub löste herbstlicher Sturm von erstarrten Ästen.

Welk und gelb, oder rostbraun und rascheldürr, deckt es weithin verweht den Weg.

Was einst im Frühling zu grünem Leuchten sproßte, was kühlen Schatten bot in schwüler, mittäglicher Sommersonnenhitze, das liegt nun abgestorben und zertreten auf der feuchten Erde:

– Beute des Moders und der Fäulnis Fraß!

Das ist die bange, nebeltrübe Zeit der Sonnenferne! Das ist das große Sterben der Natur! – –

So sagen die empfindsamen Dichter und trauern dem entschwundenen Sommer nach.

ABER: ist wirklich alles Leben nun erstorben?

Sind wirklich die Äste so starr und leblos geworden, seit sie ihre Blätter lassen mußten? –

HEBE deinen Blick vom Boden und bleibe nicht im Banne der Verwesung, dann wirst du allerorten schon die treibenden Knospen gewahren, und dort der Haselnußstrauch trägt gar schon die ersten, noch unerschlossenen Blütengehänge!

Kaum ist die Frucht geerntet und das letzte Blatt gefallen, da zeigt sich schon Verheißung neuen Grünens, neuen Blühens, neuer Frühlingsherrlichkeit.

Würde jetzt eine kurze Reihe warmer Sonnentage kommen, dann könntest du alsbald das erste junge Grün an jedem Busch entdecken.

Noch aber sind eisige Stürme zu erwarten, so daß es gut ist, wenn vorerst die treibende Knospe noch umpanzert bleibt. Das Leben in ihr braucht noch Schutz.

Doch: – kaum ist der Schnee zu Wasser geworden und in die Furchen der Felder versickert, so regt sich auch, was jetzt noch, fast mit Gewalt, in der Knospe zurückgehalten wird.

ALLJÄHRLICH willst du wieder aufs neue so recht geruhsam den Frühling einziehen sehen, und immer wieder überrascht er dich mit seinem jungen Grün fast über Nacht.

Ein paar Sonnentage nach einem warmen Regen, und an jedem Ästchen ist bereits das neue Laub.

Für eine dir gar zu lange währende Zeit muß das Leben alle Kraft gebrauchen, sich selbst zurückzuhalten um seine Gebilde vor der Zerstörung zu schützen.

Dann aber befreit es sich von allen Banden und leuchtend sproßt Gestaltetes allüberall hervor ...

Gewahrst du nicht, wie hier Natur dich belehrt?!

AUCH du bist wahrlich nicht immer in Lichtesnähe.

Auch du hast deine Gezeiten, deren Ablauf dein eigener Lebensrhythmus bestimmt.

Kaum glaubtest du alles errungen und fühltest dich nur allzu gesichert in deiner prangenden Kraft, – da überkam dich plötzlich ein Ermatten, das mit jedem Tage dir mehr von deiner Zuversicht nahm, und endlich liegt alles, was deinen Stolz verursacht hatte, vor dir am Boden ...

Nun glaubst du alles Leben in dir erstorben, und eitle Torheit meinst du zu vernehmen, wenn man dir sagt, daß deine Ermattung die gewisseste Verheißung neuer Lebenswirksamkeit in sich birgt.

Noch kennst du deine Gezeiten nicht und willst nicht begreifen, daß auch dein Geist nur in rhythmischem Wechsel sich auswirken kann. –

Auch in den Tagen deiner größten Lichtesferne ist das Leben in dir wirksam.

Das Kommende wird in dir vorbereitet, auch wenn du nicht darum weißt ...

SIEHE: auch du wirst wieder dem Lichte so nahe sein wie ehedem!

Du wirst dich entfalten zu neuer Pracht, nachdem du deine stillen Zeiten jeweils in Geduld ertragen hast! –

Laß dich nicht betören, traurig und dumpf, düsteren Trübsalsträumen Sinn und Sehnen zu überlassen, wie einer, der nichts mehr zu hoffen hat!

Sei deiner stets sich erneuernden Kraft bewußt, und glaube an dich selbst!

Du schaffst dein Schicksal in deinen stillsten Stunden, und in den Tagen deiner weitesten Lichtesferne bilden sich in dir die Keime, denen dann ein neuer Frühling sichtbarliche Form verleiht! – –

Lerne dir selbst vertrauen und vertreibe alle Unrast aus deiner Seele, damit die Stille in dir gestalten kann, was weiter werden soll!

Erscheinung und Erlebnis

DER Grad der Wahrheitserkenntnis eines Menschen wird bestimmt durch seine Erlebnisse; durch die Intensität seines Erlebens, – nicht aber durch die Erscheinungen, die dieses Erleben auslösen.

So einfach und leicht begreiflich diese Tatsache auch ist, so wenig wird sie begriffen.

Man begegnet allerorten einer maßlosen Überschätzung des , während die in den allermeisten Fällen derart ist, daß es erst besonderer Sensationen, unerhörter äußerer Anregungen bedarf um sie vorübergehend noch zu erwecken.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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