Wenn Brot & Getreide krank machen - Maximilian Ledochowski - E-Book

Wenn Brot & Getreide krank machen E-Book

Maximilian Ledochowski

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Beschreibung

Massive Verdauungsprobleme, starke Darmbeschwerden nach dem Verzehr von Getreide oder Brot - da denken viele an Zöliakie. Was viele jedoch nicht wissen: Glutenunverträglichkeit muss nicht gleich Zöliakie sein! Menschen mit der sogenannten "Glutensensitivität" fallen durch jedes Raster und gelten als gesund. Doch wo kommen die Beschwerden dann her? Ist alles etwa nur Einbildung? Dr. Ledochowski überrascht mit neuen Thesen: Z. B. sieht er gesunde Vollkorn-Ernährung aus Allergiegründen kritisch. Durch die Selbsttests bietet er Betroffenen eine wertvolle Hilfestellung bei der Suche nach den Ursachen der Beschwerden. Ernährungsempfehlungen und Rezepte runden dieses Buch ab.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 120

Veröffentlichungsjahr: 2011

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Der Autor

Univ.-Doz. Dr. med. Maximilian Ledochowski gilt im deutschsprachigen Raum als einer der Pioniere auf dem Feld der Lebensmittel-Intoleranzen, insbesondere der Fruktosemalabsorption. Aufgrund vieler Beobachtungen in seiner Praxis beschäftigt er sich außerdem mit Gluten-Intoleranz und – zunehmend – mit anderen, von Gluten unabhängigen, Unverträglichkeiten von Brot und Getreide. Er ist damit einer der ersten Wissenschaftler, die diesen Themenkreis erforschen. Als Internist und Ernährungsmediziner betreibt er in Innsbruck eine eigene Praxis, die auf die Diagnose und Therapie von Nahrungsmittelunverträglichkeiten spezialisiert ist.

Univ.-Doz. Dr. med. Maximilian Ledochowski

Wenn Brot & Getreide krank machen

Gluten-Intoleranz, Zöliakie – oder was sonst?

INHALT

Lieebe-Leserin, lieber Leser,

Was, du isst kein Brot?

Typische Fallgeschichten

Andere Unverträglichkeiten abklären

Warum sind Brot und Getreide »auf einmal« unverträglich?

Warum Vollkorn häufig unverträglich ist

Ein guter Teig braucht Zeit, die keiner hat

Getreidezüchtung: Ertrag statt Verträglichkeit

Der Unverträglichkeit auf der Spur

Brot- und Getreideunverträglich keit erkennen

Welche Symptome können auftreten?

Welche Getreidebestandteile sind schuld?

Untersuchungen beim Arzt

Selbstdiagnose durch gezielte Auslassversuche

Selbsttest 1: Glutenentlastungstest

Selbsttest 2: Vollkorn-/Ballaststoff-Test

Selbsttest 3: Weizen- gegen Roggenprodukte

Die einzelnen Unverträglichkeiten

Probleme mit Substanzen aus den Randschichten des Korns

Phytinsäureunverträglichkeit

Unverträglichkeit von Ballaststoffen

Probleme durch Amylase-Inhibitoren

Glutenunverträglichkeit

Was ist Gluten?

Warum macht Gluten heute mehr Probleme als früher?

Zöliakie – wenn Gliadin krank macht

Beschwerden bei Zöliakie

Wie wird Zöliakie diagnostiziert?

Wie wird Zöliakie behandelt?

Und wenn es nicht besser wird?

Glutensensitives Reizdarmsyndrom

Und wenn es nicht Gluten ist?

Unverträglichkeit von Weizenkeimlektin

Unverträglichkeit von Stärke bei Amylasemangel

Was tun bei Amylasemangel?

Stärke, die gegen Amylase »resistent« ist

Amylase-Inhibitoren

Wie stellt man einen Amylasemangel fest?

Enzymersatztherapie

Typ-1-Allergien gegen Getreidebestandteile

Allergene in Getreidebestandteilen

Allergiediagnostik

Unverträglichkeit von anderen Brotbestandteilen

Zusatzstoffe in Brot- und Backwaren

Enzymzusatz bei der Brotherstellung

Backtriebmittel

Modifizierte Stärken

Nachwort

Brot hat seine »Unschuld« schon lange verloren

Fehlender Austausch zwischen den Experten

Reformhausprodukte sind keineswegs verträglicher

Service

Register

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Vorstellung, dass jemand ein so altes und traditionsreiches Grundnahrungsmittel wie Brot nicht vertragen kann, erscheint ungeheuerlich. Aus diesem Grund werden Unverträglichkeitsreaktionen auf Brot- und Getreidebestandteile tatsächlich oft erst nach einer längeren Odyssee durch diverse Facharztpraxen erkannt, denn auch für viele Ärzte ist dieses Gebiet Neuland. Diejenigen jedoch, die sich – wie ich selbst – schon einige Zeit mit der Thematik beschäftigt haben, beobachten eine Zunahme der Häufigkeit dieser Erkrankungen. (Zu den Gründen erfahren Sie später mehr.)

Die Allgegenwart von Brot und anderen Getreideprodukten ist ein Grund für die Schwierigkeiten beim Erkennen der Probleme: Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ein anderer Grund sind die recht allgemeinen und vieldeutigen Symptome, wie Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall, schmieriger Stuhl oder Verstopfung. Es gibt eine ganze Reihe weiterer Krankheitsbilder, die sich ähnlich darstellen und die man demzufolge erst ausschließen muss, ehe man Brot- oder Getreidebestandteile für die Beschwerden verantwortlich machen und Maßnahmen ergreifen kann. Das erfordert Geduld und eine gewisse Hartnäckigkeit von den Betroffenen und ihren behandelnden Ärzten.

Dennoch gibt es mögliche Hinweise. Wenn Sie einige der folgenden Fragen bejahen müssen, könnte bei Ihnen eine Unverträglichkeit gegen Brot- oder Getreidebestandteile vorliegen:

Vertragen Sie trockenes Brot besser als frisches? Weißbrot besser als Vollkornbrot? Roggenbrot besser als Weizenbrot?

Überfällt Sie nach dem Genuss einer Portion Nudeln regelmäßig große Müdigkeit? Oder machen Sie sich nichts aus Nudeln und greifen lieber zu Reis oder Kartoffeln als Beilage, wenn Sie die Wahl haben?

Fühlen Sie sich nach kohlenhydratreichen Mahlzeiten benommen oder gar wie betrunken? Haben Sie oft Bauchschmerzen, Blähungen, schmierige Stühle, Durchfall oder Verstopfung? Reagieren Sie auf Essen unter Zeitdruck mit Bauchschmerzen und weichem Stuhlgang?

Wurden Sie bereits ohne Ergebnis auf Zöliakie, Laktose- und/oder Fruktoseintoleranz untersucht?

Hat man Ihnen die Diagnose »Reizdarmsyndrom« gestellt und Sie mit der Empfehlung entlassen, sich möglichst ballaststoffreich und »gesund« (fettarm und mit viel Obst und Gemüse) zu ernähren?

Wurden Sie schon zum Psychiater geschickt, weil man keine Ursache für Ihre Verdauungsbeschwerden finden konnte?

Haben Sie Muskelschmerzen oder beobachten Sie an sich Muskelschwäche, die nach Mahlzeiten stärker ausgeprägt sind, ohne dass eine Ursache dafür gefunden werden konnte?

Ich möchte Ihnen in diesem Buch diejenigen Brot- und Getreidebestandteile vorstellen, von denen bekannt ist, dass sie bei manchen Menschen Beschwerden verursachen, und Ihnen zeigen, wie Sie – zusammen mit Ihrem Arzt – Ihrem persönlichen »Übeltäter« auf die Spur kommen können. Das meiste berichte ich aus eigener Praxis und Erfahrung; anerkannte Diagnose- und Behandlungsverfahren oder wissenschaftliche Veröffentlichungen sind auf diesem Feld immer noch Mangelware. Leider ist das Thema sehr komplex, aber ich habe mich bemüht, es so einfach und nachvollziehbar wie möglich für Sie aufzubereiten.

Vielleicht zum Trost: Wenn erst einmal klar ist, wer der »Bösewicht« ist, der immer in Ihrem Verdauungssystem rumort, sind die Maßnahmen zum »Befrieden« in der Regel relativ einfach zu bewerkstelligen. Es lohnt sich also, etwas Zeit und Energie in die Detektivarbeit zu investieren.

Maximilian Ledochowski, Innsbruck

Januar 2011

Was, du isst kein Brot?

Die meisten Menschen (und auch viele Ärzte) können sich nur schwer vorstellen, dass Brot oder Nudeln Verdauungsprobleme verursachen. Dabei sind diese Fälle gar nicht so selten.

Typische Fallgeschichten

Lesen Sie zunächst drei typische Lebens- und Krankheitsgeschichten, die alle etwas mit Brot- und Getreideunverträglichkeit zu tun haben. Verdauungsbeschwerden spielen naturgemäß die Hauptrolle, doch es können auch ganz andere Symptome hinzutreten, und auch die Krankheitsverursacher sind unterschiedlich.

Eines Tages erscheint in meiner Praxis ein junges Paar, Nicole und Markus. Die beiden haben sich in der Ausbildung kennengelernt und sind vor einigen Monaten zusammengezogen. Bei Markus wurde Zöliakie festgestellt, als er zwei Jahre alt war. Er hat gelernt, mit seiner Erkrankung zu leben, das heißt, die Nahrungsbestandteile zu vermeiden, die das für ihn unverträgliche Gluten enthalten, und ist mittlerweile Fachmann in eigener Sache. Nicole hat seit fünf Jahren zunehmend Probleme mit der Verdauung, doch seitdem sie mit Markus zusammenlebt und aus rein praktischen Gründen mehr oder weniger dasselbe isst wie er, geht es ihr viel besser. Deshalb hat Markus sie überredet, sich von einem Facharzt untersuchen zu lassen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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