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»Schließ die Tür und jetzt stell dich da in die Ecke. Du musst dich umdrehen und die Augen zumachen und bis 100 zählen. Sonst kann ich das Spiel nicht vorbereiten«, sage ich und warte bis er soweit ist. Halblaut beginnt er zu zählen, eintönig von eins bis hundert, dann dreht er sich um. Hatte er geglaubt, dass ich mich unterm Bett verstecken und er mich suchen müsste? Dachte er, ich würde das Puppengeschirr aufdecken damit wir Teestunde spielen konnten? Was auch immer er erwartet hatte, es war definitiv nicht, was er schließlich vorfand. Ihm klappte sprichwörtlich die Kinnlade herunter. Träumte er? »Leck mich«, sage ich und mache die Beine auseinander. Ich sitze splitterfasernackt auf dem Bett, die Füße an der Bettkante abstützt, die angewinkelten Beine so weit wie möglich auseinander gespreizt.
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Veröffentlichungsjahr: 2016
Wenn ein erigierter Penis zum ersten Mal ins Innere einer Frau eindringt, ist das für sie vorrangig schmerzhaft. Es dehnt sich eine feste Muskulatur, ein bekanntes Häutchen reißt, Blut fließt. Wenn ich an meine eigene Entjungferung denke, kann ich daher nur sagen, dass ich wohl Glück gehabt habe. Mein erster Eindruck intensivster Lust gepaart mit jugendlicher Unschuld stellte für mich eine Erfahrung dar, die ich durchaus noch einmal wiederholen würde. Nicht unbedingt jede Woche oder jeden Monat, doch vielleicht einmal im Jahr könnte ich meinen Spaß daran haben, noch einmal wie beim ersten Mal gebumst zu werden.
Beim Gedanken daran verspüre ich große Lust, mir die Vagina zu rasieren und (im positiven Sinne) Hand an mich zu legen. Wie damals, als meine Möse noch glatt wie Seide war und ich gerade herausgefunden hatte, welche Hochgefühle man sich selbst im stickigen Dunkel unter Bettdecke verschaffen kann.
Ich mag den Begrifffrühreif nicht. Als ob Sexualität mit Pünktlichkeit zu tun hätte! Wenn der Wecker klingelt, steht man auf. So ist das. Bei manchen klingelt er früher, bei andern später, aber der Zeitpunkt, wenn er dich aus den Federn holt, ist bei allen genau der richtige. Was meine privaten Fingerspiele betrifft, so machte ich diese Entdeckung relativ spät (später jedenfalls als meine Freundin Anna), dafür betrieb ich sie umso intensiver. Insofern ist der Wecker-Vergleich schlecht gewählt, die Sachlage ist nämlich genau umgekehrt: Man steigt ins Bett, wenn die Hormone klingeln, man verlässt es nicht.
Meine Eltern wunderten sich, warum ich plötzlich so zeitig schlafen ging: ich wollte mit meiner Pussy spielen. Sie glaubten, dass die Schule zu anstrengend wäre, da ich neuerdings Nachmittagsschlaf halten musste: ich stellte mich schlafend, die Hand in der Unterhose. Sie fragten sich, was mich so lange im Badezimmer aufhielt: ich rieb meine feuchte Möse.
Meine Obsession ging so weit, dass ich nicht mehr einschlafen konnte, wenn ich es mir zuvor nicht selbst besorgt hatte. Daher war ich nicht sonderlich begeistert, als meine Freundin Anna eines Tages vorschlug, ich könnte doch bei ihr übernachten. »Das ist eine fabelhafte Idee!« Meine Mutter, die mitgehört hatte, war hellauf begeistert. »Ich pack dir sogleich einen Pyjama ein.«
Also liege ich in einem fremden Zimmer im Dunkeln und starre zur Zimmerdecke. Neben mir liegt Anna und atmet ruhig. Ich kann nicht schlafen. Noch nicht. Es gibt da noch was zu erledigen. Ganz langsam schiebt sich meine Hand über meinen Bauch nach unten und unter dem Bund der Pyjamahose hindurch. Vorsichtig, um Anna nicht zu wecken, mache ich die Beine etwas breiter, meine Finger gleiten in meine Spalte und kreisen um den Wohlfühlpunkt. Langsam werden mir die Lider schwer, ich schließe die Augen und träume vom Fliegen.
Plötzlich sitzt Anna aufrecht neben mir im Bett. »Was machst du da?« fragt sie scharf und schlägt ohne Vorwarnung die Bettdecke zurück. Meine Hand liegt noch immer zwischen meinen Schenkeln, außerdem ist mir die Hose hinunter gerutscht.
»Pfui! Lena, das kannst du doch nicht machen!« empört sich Anna.
Mir bleibt nur die Flucht nach vorn: »Aber es fühlt sich so toll an...«
»Das habe ich früher auch geglaubt, aber meine Mama sagt, so etwas machen nur schmutzige kleine Mädchen, die es nicht besser wissen.«
Ich bin ehrlich erstaunt. Wie kann so was Schönes denn schmutzig sein? »Und was ist mit der Dusche?« frage ich unschuldig. »Ist es auch schmutzig, wenn ich es mir mit der Brause mache!?«
Jetzt ist Anna die Erstaunte: »Mit der Brause? Das geht? Darüber hat Mama nichts gesagt...«
»Hast du das nie ausprobiert? Das ist das Beste!«
Anna schüttelt den Kopf. »Wie fühlt sich das denn an?« fragt sie neugierig.
»Es fühlt sich an wie... naja... wie ein warmer Regen«, antworte ich unsicher. »Wie eine Massage von Lichthänden... wie...« Anna sieht mich blöde an. Wie sollte man das beschreiben? Plötzlich kommt mir eine Idee, eine Eingebung, wie sie nur Kinder haben können: Zu verrückt, um dumm zu sein.
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