Wer tötete Mr. X? - Nicolas Arenas - kostenlos E-Book

Wer tötete Mr. X? E-Book

Nicolas Arenas

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Beschreibung

Ein Mann namens Frank wird in einen grünen Raum geführt und bekommt absurde Fragen gestellt, die er stupide mit "Ja" und "Nein" beantwortet. Ein anderer Mann irrt völlig ziellos durch einen dunklen Wald. Mehrere Personen begegnen einem großen Mann, der immer die gleiche Frage stellt. "Wer tötete Mr. X??" Ob und wie das alles zusammenhängt und was das mit zwei älteren Herren, die darüber reden, wie man Fische mit den Füßen angelt, zu tun hat, erfahrt ihr hier in dieser Geschichte... Eine verzwickte, kuriose Geschichte, die sich um diese eine Frage dreht.

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Seitenzahl: 21

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Nicolas Arenas

Wer tötete Mr. X?

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Marco & Bruce

Wer tötete Mr. X?

 

Marco & Bruce:

"Lass uns ganz schnell von hier verschwinden!", rief Marco ganz aufgeregt seinem Kollegen zu. "Verdammt! Die Bullen sind schon längst alarmiert.", fluchte Bruce. "Scheiße, Scheiße, Verdammt!", fluchte jetzt auch Marco nur noch vor sich dahin. Die beiden hatten gerade ihre dritte Bank in einer Woche ausgeraubt. Die letzten Male lief alles glatt, doch natürlich musste diesmal etwas schief laufen. Diese eine blöde Geisel konnte irgendwie trotz Fesseln per Handy die Polizei rufen. Das musste doch passieren! Ihr Plan war immer der selbe: In Die Bank stürmen, einen Warnschuss in die Luft feuern, dann durch die Aufmerksamkeit die Leute in eine Reihe stellen lassen, dann fesseln, danach das Geld verlangen. Zum Schluss nur noch schnell genug sein um untertauchen zu können. Marco kannte da eine verlassenen Hütte in dem Wald ganz weit weg von der Stadt. Jetzt mussten sie dort ohne Geld untertauchen. Diese eine Geisel. Sie hatte die Polizei alarmiert. Bruce regte sich gerade über den Mann auf." Ich werde mir dieses Gesicht auf alle Ewigkeit einprägen!" "Ja, dieser Mann wird sich noch wundern, wenn ich ihn noch einmal sehen sollte!", stimmte ihm Marco wütend zu.

 

Auf der Straße herrschte gerade zu ihrem Pech viel Verkehr. "Das war jetzt schon die dritte verdammt rote Ampel!", fluchte Bruce mit bebender Stimme. In diesem Augenblick hörten die beiden das Geräusch von sich nährenden Sirenen. "Sie kommen!", Marco sprach angespannt. Er hatte Angst. Schweißtropfen bildeten sich auf seiner Stirn. "Fahr schneller!", fügte er nervös hinzu. "Die Idioten vor mir fahren nicht!", schrie Bruce. Es staute sich gerade, da die Autoschlange von einer älteren Dame die in ihrem alten Auto gefühlte fünfzehn km/h fuhr, angeführt wurde. Bruce brodelte immer mehr, er schaute in den Rückspiegel und erschrak: Drei Polizeiwagen waren direkt hinter ihrem Wagen  her. Vor ihnen ging weiterhin nichts voran. Er schaute auf den Gegenverkehr. Er wartete auf das nächste Auto. Die Polizei rief durch ihr Megaphon: "Anhalten und aussteigen! Sofort!" Auf der Seite des Gegenverkehrs war frei. Bruce blinkte links und fuhr auf die andere Seite. Er drückte das Gas durch und düste los. Schnell lenkte er den Wagen wieder auf die richtige Seite. Er schnaufte. Sein ganzer Körper zitterte. Jetzt konnten sie untertauchen. Zum Wald war es noch ein ganzes Stück. Sie mussten sich beeilen. Bruce checkte nochmal den Rückspiegel aus. Er traute seinen Augen nicht."Scheiße Marco, sie sind wieder direkt hinter uns her!" Bruce fuhr nun wie ein Wahnsinniger, schnitt die Kurven und fuhr über mehrere rote Ampeln. Es war ihm egal. Nur nicht erwischen lassen und untertauchen, dass war ihr Ziel.

 

Nach etwa zwanzig Minuten wildester Fahrt, gelangten die beiden endlich zu der abgelegenen alten Straße, die in den Wald führte. Dort konnten sie in der Hütte in Ruhe untertauchen, bis sich für diesen Raub keiner mehr interessierte. Das dauerte nicht lange in dieser großen Stadt. Sie fuhren die etwas holprige Straße entlang, bis sie auf einen großen Platz ankamen, an dem sie das Auto abstellen konnten. Das kleine Stück zur Hütte liefen sie und kamen nach kurzer Zeit endlich dort an. Doch sie waren nicht alleine. Vor der Hütte stand ein Mann und starrte gerade aus. Er war groß und schlank, trug eine Brille und seine wenigen Haare waren bereits ergraut. Bruce fiel die Kinnlade herunter. Er deutete auf den Mann. Auch Marco war erschrocken. Das war tatsächlich die Geisel, welche die Polizei angerufen hatte. Der Mann schaute die beiden stumm an, kam dann näher und flüsterte: "Wer tötete Mr. X?".