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Nicolas Arenas

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Beschreibung

Soldat Nr. 154 hat in letzter Zeit immer den selben Albtraum. Er wurde als Kind von der Erde entführt. Doch er weiß von seinem Komandanten, dass er wie die anderen Soldaten nur ein Klon ist. Die Erde wurde vor Ewigkeiten bei einem Krieg zerstört. Nun ist bereits das Jahr 2304 und auf der Raumstation Merion, dort wo er mit tausenden anderen Soldaten lebt, herrscht schon lange Frieden. Bis er plötzlich zu einem Einsatz gerufen wird. Dabei erfährt er Unglaubliches...

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Nicolas Arenas

The Child from Earth

Auf der Suche nach der Heimat

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Prolog: Träume ohne Wirklichkeit

The Child from Earth

 

 

 "Ich hatte erneut diesen Traum. In dem Traum war ich ein kleiner Junge, etwa sechs Jahre alt. Ich hatte in diesem Traum einen Namen. Thomas. Ich wusste nicht, woher ich diesen Namen hatte, er kam mir einfach so plötzlich. Der Traum begann damit, dass ich mich von der Schule auf den Heimweg machte. Ich wusste nicht, was vorher in der Schule passiert war. So wie es immer bei Träumen ist, wird man einfach in eine Situation geworfen. Habe ich zumindest einmal gelesen. Doch ich fühlte mich glücklich, ich fühlte mich gut. Es musste wohl ein schöner Schultag gewesen sein, ich hoffte es zumindest. Der Weg nach Hause war nicht weit. Ich hüpfte fröhlich des Weges entlang, bis ich an das Haus kam, in dem ich und meine Mutter lebte. Es war ein modernes, schönes Einfamilienhaus mit einen kleinen schönen angelegten Garten. Es passte perfekt in die schöne Kleinstadt, die sich in meinen Traum abbildete. Ich wusste nicht den Namen der Stadt, aber diese Straße und vor allem dieses Haus sind für Ewigkeiten in meinem Kopf eingebrannt. Ich betrat das Haus, in dem meine Mutter schon auf mich wartete. Doch sie sah keineswegs glücklich aus. Sie weinte bitterliche Tränen. Ich blickte mich um und sah den Grund dafür. In dem Haus standen Soldaten. Aber nicht solche die man aus dem Fernsehen kennt, mit Stiefeln und grün-brauner Uniform. Nein diese hatten eine weiß-blaue Rüstung an, die frisch poliert aussahen und hell glänzten. Sie hatten kleine oval förmige Helme auf und trugen ein großen breiten Gürtel, in dem sich große futuristisch aussehende Waffen befanden.

 

Es waren mindestens sechs Stück. Noch nie hatte ich solche Soldaten gesehen. Als sie mich erblickten, stürmten sie auf mich zu und packten mich. Nun schrie meine Mutter wie am Spieß:"Lasst ihn los. Lasst ihn auf der Stelle los!". Die Soldaten drängten sie weg und trugen mich aus dem Haus. Meine Mutter rannte hinterher und versuchte nach mir zu greifen. Ich versuchte meine Hand auszustrecken, doch ich erreichte sie nicht. Nun sah ich alles verzerrt und verschwommen. Die Soldaten trugen mich aus der Kleinstadt heraus und liefen in Richtung eines Waldes, der direkt an der Kleinstadt gelegen war. Nach einer Weile Marsch kamen sie an einer Lichtung an. Dort erblickte ich etwas Unglaubliches. Dort stand ein großes sehr beeindruckendes Raumschiff. Es war orange-silberfarben und schimmerte und blinkte. Sie öffneten die Luke und warfen mich in eine Kiste, die sich im Raumschiff befand. Dort war es dunkel und ich hörte nur noch ein Zischen des Raumschiffes und spürte es wackeln. Wir hoben ab und ich wachte aus meinem Traum auf. Ich wusste, dass es ein Traum war. Ich hatte ihn schon mehrere Male. Denn meine Realität war eine andere. Wir haben bereits das Jahr 2304. Die Erde gab es schon lange nicht mehr. Sie wurde vor 110 Jahren bei dem Krieg gegen die Kargonianer zerstört. Es war ein großes Opfer, denn die Erde galt damals als der wichtigste Planet des Universums. Ich konnte nie dort gewesen sein. Außerdem war ich ein Klon. Ich bin Soldat Nr. 154. Wir werden künstlich hergestellt hier auf der Raumstation, auf der ich mich befinde. Mittlerweile sind es tausende von Soldaten und täglich kommen neue hinzu. Es ist ein künstlicher Organismus, äußerlich sehen wir aus wie erwachsene Männer, wenn wir produziert werden, doch wir sind da noch auf dem Stand eines kleinen Kindes. Deshalb werden wir zu Soldaten geschult, die den Weltraum und die Raumstation vor sämtlichen Gefahren verteidigen. Wir haben einen Kommandanten, der alles kontrolliert und bewacht. Ich musste unbedingt zu ihm, um von meinem Traum zu berichten. Ich wusste wie der Kommandant tickte, er war sehr streng, aber er war auch mein Lehrer und Mentor. Also machte ich mich fertig, duschte und aß einen Apfel, dann marschierte ich schnellen Weges in die Richtung der Kommandozentrale, in der sich der Kommandant befand.