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Am Ende war der Anfang E-Book

Nicolas Arenas

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Beschreibung

Unser Planet Erde ist gefährdet. Schon seit Jahrhunderten behandeln wir ihn wie Dreck. Nun schlägt er mit Katastrophen größten Ausmaßes zurück. Die Menschen auf der Erde versuchen nun alles zu tun, um das Schlimmste zu verhindern. Doch sie müssen feststellen, dass es schon zu spät ist. Trotzdem geben sie die Hofnung nicht auf und machen sich auf zu einer abenteuerlichen Reise...

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Nicolas Arenas

Am Ende war der Anfang

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Prolog: Arthur

Ein junger Knappe war unterwegs um den Ritter, den er diente, eine Rüstung zu besorgen. Als er so lief, sah er ein Schwert in einem Felsen. Er dachte:“ Wow! Ein Schwert! Aber ich schaffe es eh nicht es heraus zu ziehen. Aber einen Versuch ist es wert!“. Also versuchte er es doch. Als er anfing zu ziehen, merkte er, wie einfach es doch ging. Schon war das Schwert herausgezogen. Es leuchtete hell. Der Lichtstrahl zog die Menschen an. Sie staunten und riefen:“ Unser neuer König!“, denn der Junge der Artus hieß, hatte das Königsschwert Excalibur hinausgezogen. Viele freuten sich über den neuen, freundlichen König, der viel Gutes vollbrachte. Doch es gab auch neidische Menschen.

 

Sie gab es schon immer, doch nach diesem Ereignis wurde es immer schlimmer und das Böse auf der Welt wuchs Tag für Tag, bis heute. Und ab heute hat unsere Erde genug, sie schlägt zurück. Lange genug hat sie Menschen ertragen müssen die es nicht geschätzt haben, auf dem Planeten zu leben, in dem es alles gibt. Nein manche haben der Erde auch weh getan. Von so solchen Ereignissen und die Folge daraus werde ich und muss ich auch berichten, dass irgendeine Lebensform, diese warnende Botschaft erhält. Es ist viel Schreckliches passiert und es wird noch schreckliches passieren. Aber bevor ich den Leser dieser Botschaft verwirre, beginne ich am Anfang, wenn es überhaupt einen gibt, denn schon am ersten Tag, an dem die Menschen angefangen haben, zu existieren, gibt es Neid und Hass und alles andere. Es ist in jedem Menschen drin. Ja, auch in mir. Deshalb beginne ich als es angefangen, nein das wäre falsch. Als es schon zu spät war, der Erde zu helfen. Man musste trotzdem handeln. Es war zwar viel, viel zu spät aber besser als überhaupt nicht.Amerika 2012: Ich bin Bürgermeister in einer kleinen Stadt an der Ostküste Amerikas und muss zusehen, wie sich meine Mitbürger in das Verderben stürzen. Jeden Tag immer mehr, bis die Erde reagiert und das ziemlich heftig. Ich beobachte sehr viel und vor allem seit letztem Jahr hat sich viel verändert und das nicht zum Guten.

Kapitel 1: Alles zu spät

Im Dezember letzten Jahres, musste ich beobachten, wie ein Mann direkt neben einem Mülleimer stand und gerade etwas trank. Als die Flasche leer war, schmiss er sie direkt neben dem Mülleimer, der zehn Zentimeter daneben lag. Augenblicklich brodelte es in unseren Planeten und genau an der Stelle, an der der Mann stand, riss ein Spalt auf und kochende Lava überströmte den Mann. Er verbrannte einfach. Es war grauenhaft, dieses Spektakel anzusehen. Polizei kam, um sich das Grauen anzusehen. Die Lava floss die Straße entlang und verschwand aber wieder. Das war der erste Fall, der leider nicht der einzige bleiben sollte. Es erwischte immer mehr Menschen die unachtsam oder gemein zu anderen waren. Immer schlimmere Katastrophen ereigneten sich. Lava sprang aus der Erde und fünf Meter weiter wurde jemand überflutet. Ich kann natürlich nicht sagen das jeder, den es erwischt hat, schuldig war oder böse. Vielleicht gab es eins oder zwei Ausnahmen, die unschuldig waren. Leider weiß ich persönlich von so einem Fall. Meine Nichte und ihr Freund gingen spazieren zu den Klippen. Sie stellten sich auf ein stabiles Stück. Es fing aber plötzlich an zu beben. Langsam aber sicher bohrte sich ein Spalt hinein. Sie wurden voneinander getrennt und immer weiter auseinander gerissen. Ihr Freund rutschte ab und viel in den Abgrund. Meine Nichte überlebte, doch sie hat sich bis heute nicht davon erholt. Sie ist ein Engel in Person, ich weiß nicht, warum die Erde wütend auf sie war. Über ihren Freund wusste ich nicht viel, vielleicht war es seine Schuld. An diesen Tag tat ich etwas, was ich bis an diesen Tag nie gemacht hätte. Ich ging zu einer Wahrsagerin. Als ich durch die Straßen so lief, sah ich schon die ersten Anzeichen der Zerstörung. Dann kam ich an ein altes zerfallendes Zelt mit der Aufschrift:“ Madam Magia- liest die Zukunft“. Zögernd trat ich ein. Innen war es finster und stickig. In der Mitte befand sich ein Tischchen, das wackelte und darauf befand sich die berühmte Glaskugel. Ich setzte mich und starrte eine alte Frau mit Warze an. Das klingt jetzt, wie ein altes Klischee doch genau so war es. Die Frau beugte sich in meine Richtung und wisperte:“ Du wirst sterben. Bald. Du wirst aber auch das Leben von den Menschen ändern“. Ich sah sie ungläubig an und plötzlich fing das komplette Zelt an zu beben. Es brach in sich zusammen. Im letzten Moment rannte ich nach draußen und sah wie das Gerüst komplett alles zerstörte. Dann fing das Zelt Flammen. Ich musste mitansehen, wie ein weiterer Mensch starb. Lange dachte ich über die Worte der Frau nach.

Lange lag ich im Bett und konnte nicht schlafen. Ich dachte darüber nach, was ich tun konnte, um wenigstens jetzt etwas zu unternehmen, doch mein Kopf war voller Bilder. Bilder von den Katastrophen die sich ereignet haben. Erst früh am Morgen wurde ich von der Müdigkeit übermannt. Als ich aufwachte, wusste ich, was zu tun war. Ich wusste nicht, was ich tat, aber ich machte es. Wie ferngesteuert lief ich in eine Seitengasse am Ende der Stadt. Es war ein Laden mit außergewöhnlichen Pflanzen. Ich fragte den Verkäufer, was die ungewöhnlichste Blume war, die er hatte. Er murmelte:“ Die Rigaza Longorius, mein Herr, sie überlebt den härtesten Winter, den heißesten Sommer, die größte Katastrophe!“. Na perfekt dachte ich und nahm alle mit, die er hatte. Ich hatte etwas was die Menschen vielleicht ändern könnte. Aber ich hatte diese Idee viel zu spät umgesetzt. Es war sowieso zu spät, aber ich hatte auch meine Probleme. Ich behaupte sogar, dass ich die schlimmsten Probleme hatte. Diese Probleme hatten auch keinen Anfang, sie waren schon immer da. Aber irgendwo muss ich ja beginnen, dass der, der dieses Dokument liest, meine Lebensgeschichte versteht. Manche werden dann sagen, der Untergang der Welt ist doch wichtiger als deine privaten Probleme. Für mich nicht, aber das können sie gleich besser verstehen.

Kapitel 2: Der private Weltuntergang

 Um meine Situation zu verstehen, muss ich dies erzählen. Wie gesagt, ich kann nicht von Anfang an berichten, weil es keinen Anfang gibt. Ich war gerade auf einer Dienstreise, da ich als Bürgermeister eine wichtige Person der Gesellschaft bin. Es klingelte das Telefon in meinem Hotelzimmer.“ Da ist eine gewisse Susan dran, Sir“ Klick! Ich wurde durchgestellt. „ Hallo? Frank? Ich bin es, Susan. Ich kann noch nicht glauben was passiert ist“ Sie atmete schwer, ich merkte das etwas nicht mit ihr stimmte.“ Du, Frank unser Kind, es war, oh Gott!“ „ Susan, was? Was ist passiert?“ „ Frank unser Kind war eine Fehlgeburt!“. Ich brach zusammen, fiel in Ohnmacht. Als ich erwachte lag ich in einem mir fremden Bett. Es sah mir nach einem Krankenhaus aus. Susan saß neben mir und hielt meine Hand. Ich erkannte dass sie vor kurzem geweint haben muss. Aber wir überstanden diese harte Zeit, aber wir mussten feststellen dass es nicht klappte mit dem Kinderkriegen. Wir versuchten es immer und immer wieder, aber verdammt! Es ging einfach nicht. Bis heute sind wir eigentlich glücklich, aber ich weiß nicht, wie lange wir noch glücklich sein können. Das hängt aber nicht von uns ab.

Diese kleine persönliche Katastrophe konnte ich ertragen, doch das war erst die erste Stufe. Wie bei einem Hurrikan, die erste Stufe kann noch keine Autos, Menschen oder Häuser beschädigen. Doch was ist wenn erst die erste Stufe kommt und danach sofort die fünfte? Das ist was dann passierte in meinem Leben, eine „kleine“ Katastrophe und dann sofort der Untergang. Es war der Geburtstag meiner Tante. Sie hatte einen neuen Freund, namens Harold. Er kam mir schon von Anfang an seltsam vor. „ Wissen sie Mr. Petersen, bald ist der Tag des Jüngsten Gerichts gekommen. Es gibt bald Rache an den bösen Menschen.“ Mir war das unheimlich, vor allem weil draußen in der Welt, die Erde sich schon anfing sich zu rächen, wie ich schon berichtete aber dazu später mehr. Es war damals noch in der Anfangsfase und wir hätten da schon etwas tun sollen, doch niemand tat es. Niemand tat irgendetwas. Wir saßen also alle gemütlich am Geburtstagstisch und aßen. Ich merkte wie Harold nervös mit dem Fuß wippte. Meine Tante unterhielt sich mit meiner Mutter. Da hörte ich einen Schuss. Harold hatte eine Pistole gezogen und starrte alle an. „ Ihr alle seid Monster, ich werde euch von euren Leiden befreien, ihr Schweine!“. Er fing an wie wild um sich zu schießen. Schnell zerrte ich meine Tante unter den Tisch um sie zu schützen. Natürlich wollten alle das gleiche machen, doch fünfzig Menschen unter einem Tisch? Unmöglich! Sie versuchten sich überall zu verstecken, doch ein paar waren schon schwer verletzt, andere lagen leblos auf den Boden. Zwanzig Menschen starben, meine Tante überlebte. Sie wurde Opfer eines durchgeknallten Psychopathen, der sich wohl für den Retter der Menschheit hielt. Aber erstens war die Menschheit schon lange nicht mehr zu retten und zweitens war er wohl eher ein Zerstörer.

Seltsamerweise konnte ich auch dieses grauenhafte Ereignis überleben. Aber hatte ich es überhaupt verdient? Ich habe mich schon früher aber vor allem jetzt bei diesen Katastrophen schon sehr oft diese Frage gestellt. Warum hat mich noch nicht so eine Lava verbrannt oder warum noch kein Wasser überflutet, warum bin ich noch nicht in eine riesige Erdspalte gefallen? Ich weiß es nicht. Und nein, ich fühle mich nicht wie eine Art Auserwählter! Um noch mal auf die Frage zurückzukommen, ob ich es verdient habe noch zu leben, antworte ich klar mit Nein! Deshalb muss ich noch ein bisschen aus meinem Privatleben plaudern, bis ich wieder zu der aktuellen Katastrophe komme. Ich möchte ja einen längeren Bericht erstatten, sonst wäre es ja auch nicht spannend.

 

Kapitel 3: Mein verdammtes Leben

 

 

Mit diesem Abschnitt will ich auf keinen Fall Mitleid heucheln. Ich möchte nur erläutern, was für einen Dreck ich schon angerichtet habe. Heute bin ich ein hochangesehener Bürgermeister, doch das war nicht immer so. Früher war ich ein Straßenraudi. Ich hatte eine Gang und man könnte schon sagen, dass ich der Anführer war. Wir ärgerten Passanten, bewarfen Häuser mit faulen Eiern, eigentlich der gewöhnliche Kram. Doch dann rutschten wir richtig ab. Drogen wurden unser Geschäft. In der Stadt gehörten wir zur Nr.1 der Dealer. Es lief eigentlich gut bis eines Tages ein Mann kam der vorher noch nie bei uns Drogen gekauft hat. Das war keine Besonderheit oder nichts Schlimmes, doch die Sache war mir nicht geheuer. Als ich das Geld für die Droge genommen hatte, zog der Mann eine Pistole und hielt mir seine Dienstmarke vor die Nase. „ Officer Jenkins mein Name. Ich nehme sie fest wegen Drogenhandel!“ ich saß ein Jahr. Danach hatte ich mir diese Vergehen verziehen und kehrte in ein normales Leben zurück.

 

Jetzt spring noch weiter zurück. Bestimmt haben sich schon manche gefragt, warum mir die Verluste von Menschen nicht mehr so viel ausmachen. Nein das liegt nicht daran das ich ein gefühlloses Drecksschwein bin. Früher musste ich oft miterleben, wie Menschen die ich sehr liebte, starben. Das eine Beispiel von meiner Tante habe ich schon erzählt und ich wäre froh, wenn es das Einzige wäre. Als Kind spielte ich täglich mit meinem gleichaltrigen Nachbarn Paul. Wir verstanden uns prächtig. Wir spielten auch gerne draußen doch unsere Leidenschaft war Schach. Wir spielten es stundenlang ohne Pause. Als wir spielten, machte Pauls Mutter das Essen. Mittendrin kam sie zu uns um das Geschehen mit Begeisterung zu verfolgen. Weil sie sehr nett und fair war, feuerte sie uns beide an. So verging Minute um Minute. Ja, wir rochen die Bedrohung schon. Es begann mächtig zu zischen und das Feuer war entfacht. Es war stickig und wir begannen zu husten und schließen die Fenster zu. Ich zog Paul am Arm nach draußen. Mit schrecken stellte ich danach fest, das Pauls Mutter nicht genug Kraft hatte, dem Feuer zu entkommen. Sie war in den Flammen gefangen und jede Hoffnung kam zu spät. Eigentlich wie bei der Katastrophe heute. Jetzt hoffen die Menschen noch etwas tun zu können, doch sie sind schon längst gefangen im brennenden Haus.

 

Jetzt kommt der Teil mit der Kindheit. Ja ich weiß! Jeder hatte eine schreckliche Kindheit und ich nicht. Seltsam aber war. Das war genug Dramatisches was ich erlebt habe. Solch eine Kindheit musste ich zum Glück nicht durchleben. Das wäre wenn, jetzt an dieser Stelle auch zu dramatisch, zu schmalzig gewesen. Das was ich zu berichten hatte und noch berichten werde ist dramatisch genug. Mancher Leser der Botschaft, wenn es überhaupt welche geben sollte wären sonst auch sicher eingenickt. Ich will jetzt nicht behaupten dass alle Menschen jetzt nur das Lesen wegen der Katastrophen und der Gewalt, aber doch sind es die meisten. Das ist ja auch nicht schlimm. Man ist so in diese Gesellschaft hineingeboren worden und von Katastrophen und Gewalt erzogen worden. Aber ich möchte auf mein Haupt Thema zurückkommen. Meine Idee musste umgesetzt werden, doch Menschen um Zusammenhalt bitten ist gar nicht mal so einfach.