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In einer Zeit vor unserer Zeit und in einer Zeit in der die Zeit einen anderen Zeitgeist hatte, betrachteten wir als Kind die Zeit anders. Eine Uhr war eben nur eine Uhr und kein ägyptischer Sklaventreiber oder ein perverser Mathematiker mit okkulten Kräften, die uns verzaubern und auspeitschen. Eine Zeit, in der man relativ betrachtet nicht berufstätig war oder von Zukunftsängsten und Sorgen geplagt wurde, die einen im späteren Alter regelrecht ersticken sollen. Es gab einen Abschnitt in unserem Leben, als wir nur lebten und ein Beruf noch etwas Magisches war, wie eine gute Zaubershow. Doch irgendwann verflog dieser Zauber und man lernte Dinge die man nie verstehen wollte, wie der Menstruationszyklus der Frau, Gefühle oder der Kapitalismus. Die Erwachsenen erzählen nun am Lagerfeuer ihren Kindern über ihre Abenteuer im Büro, über die rechtlichen Folgen des Kündigungsschutzes, Dividenten, Zinsen und Arbeitsrecht. Selbst Freddy Krueger und Michael Meyers haben sich in den Büschen lauernd eingeschissen und den Kindern ihren Schicksal überlassen, was bei weitem grausamer wäre als sie brutal abzuschlachten. Der Weg zur erschütternden Wahrheit war die beschissenste Zaubershow aller Zeiten, die sich Zeit nahm bis der Vorhang im vollendeten 18. Lebensjahres fiel. Am Siedepunkt bittersüßen Drogenkonsums und fragwürdigen Experimenten sexueller Natur, Strohhälmen in die Ärsche von Mini-Fröschen zu stecken und aufzublasen, sollte man nun die Weisheit erlangt haben, wo berufliche Perspektiven, Stärken und Schwächen unsere berufliche Zukunft formen. Völlig high, mit Ständer in der Hose, und am anderen Ende des Strohhalmes im Mund ein Frosch, der mit seinen großen leeren Augen von Kevin völlig unerwartet versucht seinem Standpunkt zu begreifen. Klar ist, die Zukunft vom Frosch steht fest, es läuft schnell und schmerzlos ab, doch Kevin, ironischerweise, ahnt nicht, wie groß der Strohhalm ist, der ihm rektal eingeführt wurde und er derjenige ist, der sich selbst in den Arsch bläst. Nur ein einzig rationaler Gedanke kommt Kevin auf:
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Seitenzahl: 215
Veröffentlichungsjahr: 2020
Vorwort
In einer Zeit vor unserer Zeit
Beim Arbeitsamt
Eigeninitiative
Pakt mit dem Teufel
Das Ende des Regenbogens
Wo ist Kevin Bacon?
Sinnfindung
Freie Fahrt
Unheimliche Begegnung der Deutschen Art
Deus Ex Machina
Vor langer Zeit in einer weit weit entfernten Galaxis. In einem Sonnensystem hinterm Mond, gennant Lunar, gleich links. Lassen sie sich nicht täuschen. Meine Geschichte scheint mehr Schein als Sein zu sein oder binde ich ihnen einen Esel auf? Nicht wegrennen, es wird besser. Verurteilen sie mich erst später und lassen sie sich in den Bann der Gravitation eines schwarzen Lochs ziehen, das seine eigenen Kreise zieht und die Umlaufbahnen nahestehender Planeten beeinflusst. Ziehen sie mit und lassen sich davonreißen oder scheißen sie einfach drauf.
Steigen sie aus und nehmen sie das Taxi zurück nach Entenhausen und lesen ein lustiges Taschenbuch bei einer Tasse Tee, die sie mit zwei Händen fest umklammern. Ich will ihnen nichts vorschreiben, ist mir auch relativ egal. Ich schreibe, veröffentliche und gebe es aus meiner Hand in fremde Hände, wo es sicherlich nicht hingehört. Total Banal. Bis jetzt sollten sie bemerkt haben, dass es sich hierbei um keine normale Geschichte handelt. Da der Wahnsinn in heutiger Zeit enger Verwandter der Normalität ist, dachte ich mir, Außenstehende daran teilhaben zu lassen, weil Wahnsinnige Aufmerksamkeit brauchen – das ist das Schöne am Wahnsinn; er ist leicht zu finden indem sie den Fernseher anschalten oder 1984 von George Orwell lesen und einen Vergleich zur Realität ziehen. Haben sie es schon bemerkt? Ich habe das Semikolon und Bindestrich im Satz zuvor falsch gesetzt und das absichtlich. Ja, ich spiele gegen die Regeln und lehne mich gegen das konformistische System auf indem ich eure heile Welt zum Einsturz bringe, viel epischer als ein Rolland Emmerich- und katastrophaler als ein Michael Bay- und strukturell abstrakter als ein Christopher Nolan-Film. Ich besitze zwar keine Kochshow, bin Fernsehproduzent oder führe einen Youtube-Kanal wie viele Serienmörder Tagebuch, weil ich mir keine Therapie leisten kann, jedoch habe ich mit dieser virtuell-medialen Welt im Kokainrausch auf Messer’s Schneide eines gemeinsam, ich bin weitaus unqualifizierter als erlaubt.
Schreiben sie schlechte Rezensionen auf Amazon, reißen sie das Buch in Fetzen, beschwören sie das Böse indem sie den Buchtitel rückwärts lesen und sich dabei in Kreis drehen oder legen einen alten indianischen Fluch frei indem sie das Buch auf die Stirn eines gläubigen Menuithen pressen und abermals den Buchtitel rückwärts lesen. Seien sie vorsichtig mit dem Titel, vielleicht sind es zu viele Vokale, irgendwas stimmt damit nicht. Tun sie was sie nicht lassen können, solange sie das „Buch“ nutzen um das zu tun was sie halt so tun, wenn sie es nicht lassen können, lesen und Gedanken machen oder lesen um Zeit totzuschlagen. Zeit im Zug totzuschlagen um sich nicht mit dem hässlichen Sitzpartner zu unterhalten, der nicht weiß wohin er gucken soll und dieses Buch wie ein Schuztmantel für soziale Phobien wirkt obwohl sich mehr Leute zu ihnen gesellen, weil sie abgelenkt sind. Bevor sich jemand setzen will, lesen sie den Buchtitel dreimal rückwärts vor und sehen sie ihn dabei in die Augen ohne zu blinzeln. Lesen und interpretieren, analysieren und visualisieren sie, verwerfen sie alles und fangen von vorne an im Laufrad unserer gescheiterten Selbsttherapien.
Ich sitze zwischen vier Wänden in einem sterilen Zimmer und schreibe dieses „Buch“. Rein rational betrachtet tue ich das, aber öffne die „Vierte Wand“, wenn nicht sogar die Pforte zu einer anderen Dimension oder zur Hölle. Grenzen findet man nur dort, wo man sie sucht. Ich formuliere es anders, indem ich ein Zitat eines Kollegen, nein nicht Kollegen, das wäre zu hochtrabend und eitel, sagen wir eines Gleichgesinnten, nein vielleicht auch nicht, sondern eher eines Zeitgenossen mit den man Gemeinsamkeiten teilt, aber sich nicht an seiner Qualität messen oder sich gar mit ihn vergleichen kann. Genau, Stephen King. Keine Sorge, dies ist kein Roman und ich werde ihnen keinen Kuchen vorsetzen, der von einer ominösen Zigeunertante verflucht ist und bei ihnen einen umkegekehrten „Benjamin Buton“ vollzieht, indem sie immer dünner würden, dabei immer älter aussehen und schließlich sterben – der heilige Grahl der Magersucht. Ich versuche nicht ihr Überbewusstsein überzustrapazieren; es ist meine volle Absicht. Dazu brauche ich nur eine Tastatur und vier Wände; vielleicht auch einen Computer und eine Maus, Bildschirm, Stromanschluss, ein Haus, Schulabschluss, durchschnittlichen Bildungsgrad, ein Aneurysma im Kopf das ein Eigenleben entwickelt hat, einen Mietvertrag und monatliche Sozialhilfe, zwei funktionierende Hände und einige Grundkenntnisse die man so vom Hören und Sagen kennt...sie wissen schon. Hier das ersehnte Zitat des Meisters: „Doch wie steht`s mit dem Wahnsinn!?.... Wenn Wahnsinnige in den Mauern eines Hauses leben, kriecht der Wahnsinn in die Korridore? Die Zimmer? Die Wände? Oder vielleicht sogar in die Holztäflung? Spüren wir nicht auch manchmal, wie dieser Wahnsinn nach uns greift...?“
Um es für den konservativen Hausdeutschen ins Deutsche verständlicher zu gestalten, hier die Übersetzung: „Sitzt du zu lange auf deinen Arsch und beschäftigst dich mit dir selbst oder bist ein Schriftsteller mit Alkoholproblem, kann es ungemein vorkommen, dass man Raum für Wahnsinn schafft oder es handelt sich um einen Poltergeist.“ Eine Erklärung für das Phänomen des Poltergeistes geht weit zurück in eine Zeit als die Menschen noch kein Internet, Fernseher, Telefone oder Tampons besaßen. Genau, das Mittelalter. Das dunkle Zeitalter des Wahnsinns, unrasierter Beine, abgetrennten Köpfen, Emanzipation in Flammen und Stockbrot. „Voll Retro Alter, wie haben die sich denn selbst befriedigt oder wussten wo ein Event war?“
Richtig Kevin, statistisch gesehen wurde viel weniger Hand an sich gelegt, weil andere Probleme wie Krankheiten, Gewalt, Tyrannei oder allgemein die nächste Woche lebendig zu überstehen auf das Gemüt der Menschen lasteten. Damals musste man noch in den dunklen Wald um blutjunge Frauen zu vergewaltigen, die Pilze und Früchte sammelten, ohne dafür Rechenschaft abzulegen. Und potentielle Gerichtsverfahren waren eben nur potentielle Gerichtsverfahren und die Wahrscheinlichkeit gering verurteilt zu werden, außer man hinterlässt einen Zettel mit Name und Anschrift an der Leiche. Abgesehen davon konnte man sich vogelfrei durch’s Land morden und mit Gleichgesinnten rauben und brandschatzen. „Wunderbare Jahre“. Zudem wurde die Arbeit sehr wertgeschätzt und genoss einen anderen Status als zu heutiger Zeit, weil Sozialhilfe daraus bestand nur sich selbst zu helfen. Damals gab es wesentliche Unterschiede bei der Auswahl seines Berufes und die Auswahl war begrenzt. Man schuftete bis man tot umfiel, also eigentlich nicht viele Unterschiede zu heutigen Verhältnissen; die Sklaverei hat sich nur verkleidet.
Relevant bei der Jobsuche damals spielten dein Aussehen und Herkunft, wie dumm oder klug man war und ob man die nächste Woche nicht an der Pest starb oder ermordet wurde. Einen angemessenen Versicherungsschutz oder Arbeitsrechte waren ein Fantasiegespinst und allein mit der Einforderung seiner Rechte machte man sich Feinde. Menschenrechte war ein sehr dehnbarer Begriff. Deswegen ging jeder demütig seiner Arbeit nach, wie heute, wo man nicht wirklich die Wahl hat, aber irgendwie schon, jedoch niemand so wirklich will oder es einem nicht gesagt wurde, dass ein freier Wille kein Gesetzverstoß ist (noch nicht). In den letzten Jahrhunderten änderte sich nicht viel, mit den wesentlichen Unterschied: die eine Sache die den Kontrast zu heutiger Zeit darstellt, wo jeder Vollidiot, egal wie unbegabt er ist, aus welchem Hause er kommt und egal wie hässlich seine Fresse ist, die Chance auf den Pott voll Gold hat um andere dabei zu nerven und ohne auf den Pranger gestellt zu werden und ohne ihn am Strick aufzuhängen. Schade wie alte Traditionen so schnell vergehen. Wenn jemand früher im Mittelalter etwas Dummes sagte, wurde er mit Glück verurteilt, mit weitaus mehr Glück zur Rede gestellt, und mit viel weniger Glück haute man ihn in die Fresse, lynchte ihn, verbannte ihn ins Exil oder nähte ihn auf klassische Art seinen Mund zu. Diese Vorgehensweise auf die heutige Zeit übertragen, würde das ganze Kartenhaus aus Vollidioten zum Einsturz bringen und die ganze Welt wäre in Gefahr. Hatte man das Glück und kam knapp einem Urteil davon, haben andere, verunsicherte wie verantwortungsvolle Mitbürger dafür gesorgt, dass dieser seinen Mund hält und das meist für immer.
Damals wurden Idioten in ihre Schranken gewiesen, heute dürfen sie sogar Bücher schreiben und Soziopathen die Welt regieren. Was hat die Demokratie nur mit uns angestellt? Wir haben uns zu überzivilisierten Idioten erzogen, modebewusste Hipster-Pinguine mit Armbanduhren. Dank Youtube bietet man diesen Papageien oder Pinguinen auch eine Plattform, wo sie ihren geistlosen Ausschiss in ihrer persönlichen digitalen Nervenheilklinik zur Schau stellen düfen. Wo ist die altbewährte Lynchjustiz, wenn man sie braucht? Stelle ich mir einen extremistischen Islamisten in seiner Wohnung vor, der zuvor an diesem Tag von seinem Selbstmordanschlag abließ und als Mensch zu sich fand, geht ins Netz und sieht diese überenthusiastischen Youtuber, die ihm die Vorteile erläutern das Gesicht des Propheten Mohammed auf Energy Drinks abzudrucken und tausend anderer interessanter Dinge aus den Abgründen industriellwestlich-verwirrter-pupertierender-ins Bett pinkelnder-Riesenbabys, betrachtet und ein Urteil fällt. Aber aus den eigenen Reihen sticht kein Urteil mehr hervor – es wird breitflächig übertoleriert und jeder Geisteskranke wird respektiert und wertgeschätzt, und solange Erfolg und Geld des Idiotens Facette schmücken, kann ihn keine Geisteskrankheit vorgworfen werden, in einer Welt, wo Geisteskrankheit von der Normalität des Wahnsinns nicht mehr unterscheidbar ist. In der früheren Zeitepoche beschrieb ein fester Job eine zu bewältigende Lebensaufgabe und nicht einfach nur Arbeit. Auf dem Weg zum Job kam es schonmal vor, dass ein Rudel Wölfe versuchte dir die Lebensmittel zu klauen und man nicht klein beigab, weil das Überleben der Familie davon abhing, also musste man hin und wieder mit einem Wolfskampf auf Leben und Tod auf dem Zuhauseweg rechnen. Man kämpft nicht mehr mit Wölfen, Dieben oder dem Überleben. Der Job ist halt nur ein Job und für die meisten ein Job ohne Bedeutung und so manch einer ersehnt sich einen Kampf mit einem Rudel Wölfe oder einen Kampf auf Leben und Tod mit Schwert und Schild darum wer den besten Parklatz bekommt oder den ersten Platz in der Warteschlange. Hat früher der Ehemann seine Frau beim Ehebruch erwischt, wurde der Liebhaber zum Duell auf Leben und Tod aufgefordert, eine wirklich leidenschaftliche Geste, und heute bricht der Mann in Tränen aus und im besten Fall nennt er seinen Kontrahenten ein Arschloch oder ruft die Polizei.
Ich beginne einfach mit der Geschichte, anstatt mein Vorwort wie ein Pollock Gemälde zu überschreiben, welches auf den ersten Blick unverständlich, mit dem zweiten Blick immer noch unverständlich, aber mit geschultem Auge etwas weniger unverständlich wirkt. Dieses Buch ist ein Pollock Gemälde, weniger gut, aber mit mildem Auge betrachtet wertvoll. Die Frage <Wieso habe ich keinen Job?> bezieht sich nicht nur auf Arbeitslose, sondern auf die gescheiterten Künstler hinter unseren Facetten.
In einer Zeit vor unserer Zeit und in einer Zeit in der die Zeit einen anderen Zeitgeist hatte, betrachteten wir als Kind die Zeit anders. Eine Uhr war eben nur eine Uhr und kein ägyptischer Sklaventreiber oder ein perverser Mathematiker mit okkulten Kräften, die uns verzaubern und auspeitschen. Eine Zeit, in der man relativ betrachtet nicht berufstätig war oder von Zukunftsängsten und Sorgen geplagt wurde, die einen im späteren Alter regelrecht ersticken sollen.
Es gab einen Abschnitt in unserem Leben, als wir nur lebten und ein Beruf noch etwas Magisches war, wie eine gute Zaubershow. Doch irgendwann verflog dieser Zauber und man lernte Dinge die man nie verstehen wollte, wie der Menstruationszyklus der Frau, Gefühle oder der Kapitalismus. Die Erwachsenen erzählen nun am Lagerfeuer ihren Kindern über ihre Abenteuer im Büro, über die rechtlichen Folgen des Kündigungsschutzes, Dividenten, Zinsen und Arbeitsrecht. Selbst Freddy Krueger und Michael Meyers haben sich in den Büschen lauernd eingeschissen und den Kindern ihrem Schicksal überlassen, was bei weitem grausamer wäre als sie brutal abzuschlachten. Der Weg zur erschütternden Wahrheit war die beschissenste Zaubershow aller Zeiten, die sich Zeit nahm bis der Vorhang im vollendeten 18. Lebensjahres fiel. Am Siedepunkt bittersüßen Drogenkonsums und fragwürdigen Experimenten sexueller Natur, Strohhälmen in die Ärsche von Mini-Fröschen zu stecken und aufzublasen, sollte man nun die Weisheit erlangt haben, wo berufliche Perspektiven, Stärken und Schwächen unsere berufliche Zukunft formen. Völlig high, mit Ständer in der Hose, und am anderen Ende des Strohhalmes im Mund ein Frosch, der mit seinen großen leeren Augen von Kevin völlig unerwartet versucht seinem Standpunkt zu begreifen. Klar ist, die Zukunft vom Frosch steht fest, es läuft schnell und schmerzlos ab, doch Kevin ironischerwiese ahnt nicht, wie groß der Strohhalm ist, der ihm rektal eingeführt wurde und er derjenige ist, der sich selbst in den Arsch bläst. Nur ein einzig rationaler Gedanke kommt Kevin auf: „Wie bitte?“, sinnbildlich unterstrichen mit einer kaputten Glühbirne übern Kopf und in einer Gedankenblase eine Ratte mit Bierhelm im Laufrad, die plötzlich haltmacht. Das Stirnrunzeln, welches aussagt „Wo bin ich und was soll das?“ wird sich ab nun in sein Gesicht einbrennen und nur noch als Erinnerung an eine Zeit dienen, in der man keinen Wert auf Erinnerungen legte. Zwischen all dem experimentellen Rumgeficke, okkulten Sexspielen, Drogenexperimenten, die Freuden des Mobbings, euphorischen Zukunftsängsten und grenzenloser Masturbation, hatte die Jobsuche, man glaube es nicht, einen GERINGEN Stellenwert. Fröschen in den Arsch zu blasen, anstatt sich selbst zu ohrfeigen, war ein stiller Hilfeschrei. Unser Lehrplan war auf die Arbeitswelt konditioniert und nicht um relevantes Wissen für das Leben zu vermitteln, welches für eine konstruktive Lebensbewältigung nützlich gewesen wäre, um zumindest mit den Spätfolgen seiner jugendlichen Eskapaden zu bewältigen.
Wer sich fügt und die Klappe hält, erhält den Topf voll Gold am Ende des Regenbogens. Kunst-, Religion- und der Sportunterricht, welche eigentlich den Zweck verfolgen, die Kreativität und Individualität der Schüler zu fördern, waren genau so einseitig auf die breite Masse konditioniert wie Double-Cheeseburger für dicke Deutsche. Der Unterricht glich einer industriellen Massentierhaltung, was dennoch nichts im Vergleich zu den Chinesen darstellt. Im Vergleich zu den Chinesen sind wir alle Freigeister und über uns selbstherrschend (noch). Mancher Chinese wäre sogar neidisch auf westliche Labormäuse, die täglich Auslauf bekommen, an Weiterbildungen und an lustigen Gesellschaftsspielen teilhaben wie: finde den Käse im Labyrinth, lass dir ein menschliches Ohr wachsen oder Krebszellen implantieren um die Auswirkungen von Lippenstift auf Sonnencreme zu studieren. In Zukunft werden wir alle atheistische Chinesen mit Google-Brillen und gezüchtetetn Mini-Schwänzen sein um uns demütig vor dem diktatorisch-demokratischen System zu beugen und unsere individuelle Freiheit in der Fantasie stattfindet und sich in Oktopus-Pornos, Animes oder Online-Games wiederspiegeln.
Wie einst Mr. Spok sagte „Das Bedürfnis vieler unterliegt dem Bedürfnis weniger oder die eines Einzelnen.“ Mr. Spok war auch ein Chinese, ein als Vulkanier und amerikanischer Schauspieler getarnter atheisitscher Systemchinese. In einer futuristischen Demokratie in tausend Jahren würde man seinen Worten vielleicht Glauben schenken, aber das bleibt vorerst nur ein Utopia. Im dsytopisch-katholisch geprägten Religionsunterricht unserer Zeit erzählte ein eingefleischter, konservativer,Weihwasser pinkelnder Vollblut-Katholik der Myrre raucht, uns von dem einen wahren Gott und der besten Zaubershow aller Zeiten. So schlecht ist das Leben nicht. Wenn man stirbt gibt es Zuckerwatte und Wein oder deine Seele stirbt in der Hölle tausend Tode du kleiner blasphemischer Zyniker-Wichskopf; was jeder Religionslehrer uns gerne so an den Kopf geschissen hätte. Wahrscheinlich ist katholische Zuckerwatte frei von Farbstoffen, frei von Geschmack und sogar frei von Zucker. Eine spaßfreie Zone ist eine sichere Zone, eine kontrollierte Zone ist eine geordnete Zone und diese eine gehorsame Zone. Heidnische Anzeichen von individueller Spiritualität oder Religionsfreiheit wurde einen sinnbildlich mit einem brennenden Kreuz auf der Stirn ausgetrieben.
Die regulären Lehrkräfte mit ihrer pädophil angehauchten Art waren sture Mistböcke, die den christlichen Glauben genauso predigten wie ihre konservative Lebensweise, in ihrem persönlichen Kreuzzug durchs Klassenzimmer voll masturbierender Hobby-Satanisten. Als Querdenker geriet man schnell auf die schwarze Liste des Lehrers (für immer) und wurde durch passive oder aktive Folter in die Mangel genommen und sie wussten wie man gewaltlos foltert, was man als den umgekehrten Ghandi bezeichnen kann. Man musste zum Vertrauenslehrer, dessen unangebrachte Aufgabe es war, den Systemfehler in deiner Privatwelt ausfindig zu machen, was niemand außer sich selbst nichts angeht. Als ehrenamtlicher Priester versuchte er mit seinen sinnbidlich pädagogischen Schwanz der Gerechtigkeit durch unser Ohr in unser Gehirn vorzudringen um dort seinen moralischen Samen zu pflanzen, den man spätestens nach der Schule wieder rausgespült hat, weil man bis dahin mindestens gegen neun Gebote verstoßen hat. Danach vermied man weiteren Ärger um nicht wieder mental vom Vertrauenslehrer vergewaltigt zu werden. Nichts is heuchlerischer und unangenehmer als falsche Fürsorglichkeit. Jeder Augenkontakt mit ihm weckte das Trauma wach, wie Bilder von der ersten Prostatauntersuchung bei einem männlichen Arzt. Jeder der einen katholischen Vetrauenslehrer hatte, versteht auch den Skandal um den Kindesmissbrauch der Kirche.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm – sinnblidlich mehrdeutig gesprochen. Nach dieser Erfahrung riecht man jeden Kinderschänder hundert Meter gegen den Wind. Man gilt gleich als blasphemisch, respektlos und als satanischer Heide, beugte man sich nicht den kollektiven Ansichten der Mehrheit und den ach so wertgeschätzten, gesellschaftlichen Normen. Erst in angemessenen Alter, wenn die Gifte vergangener Untaten weichen, wird einem klar, dass 90% der Mehrheit Unrecht haben und die größten Irrtümer der Geschichte die weitverbreitetsten sind, wie viele etwa glauben, dass die Deutsche Bundeswehr in Afghanistan für Frieden und Demokratie sorgt oder Macht nicht korrumpiert. Es gibt immer mehrere Motive und Versionen einer Wahrheit wie der Sportunterricht stark vom Wettbewerbsdenken geprägt war. Team A gegen Team B. Schüler A gegen Schüler B. Auswertung und Beurteilung. Angenommen oder ausgemustert, Schwächen oder Stärken. Hitler würde sich im Grab umdrehen, aus Stolz. Wer läuft am schnellsten, wer springt am höchsten, wer entspricht dem Ideal. Analyse, Auswertung, Beurteilung, Einordnung.
Der Sportlehrer war der moralische Kontrast eines Dr. Mengele, aber mit gleichen Weltansichten. Besonders auf dem Dorf traf man öfters auf dunkle Geister der Vergangenheit. Der Sportunterricht glich einem Selektionsverfahren wie in einer modernen Hitlerjugend, nur ohne den rechten Arm zu heben, doch das militärische in der Reihestehen war noch präsent. So manch einer hebte versehentlich den Arm, welcher zuviele Geschichtsaufarbeitungs-Dokus auf N24 geschaut hatte und verwirrt war. Schnell wurde man in die Schranken gewiesen und ein monotones Bewertungssystem aus 6 Zahlen errechnet unsere Qualifikation, Ehrgeiz, unsere Klugheit, was für Menschen wir sind und was für Perspektiven wir haben. Die Leistungen dieses Systemmenschen wurde auf ein Zeugnis vermerkt und man einigte sich auf ein System, das die Komplexität und das umfassende Wesen eines Menschen sich geschickt auf ein Wertesystem dezimieren lässt: Zahlen von 1-6. Dieses Zeugnis, dass im Dunkeln leuchtet, die Haut verbrennt und resistent gegen Weihwasser ist, verfolgt uns ein ganzes Leben lang wie spanische Inquisatoren. Die Kirche und die Schule sind Erziehungsanstalten und suggerieren uns die Wertigkeit von richtig und falsch, von verboten und erlaubt, von Spaß und kein Spaß, von schwarz und weiß. Der Fernseher ist somit Prediger der Neuzeit mit ebenso zwielichtigen Absichten geworden. Am Anfang frei und unbeschwert wurde es in Ketten geworfen. Siehe und Staune. Wie im Bildungssystem und der Glaubenssuche entschied sich der konventionelle Bürger für das Nächstbeste, das greifbar und vom TÜV geprüft war.
Der Deutsche mag keine Unsicherheiten und der Katholizismus war der Mainstream-Reiscracker der Weltreligionen und man beugte sich Bedingungen und Risiken, als hätte einer beim Rudelbumsen das Licht ausgemacht. Man weiß nicht was oder wer passiert, aber man hat blindes Vetrauen. Sie zerrten einen von klein auf in die Kirche, wo man demütig vor einem unsichtbaren Geist kniete und um Erlösung für seine Sünden bat. Für mich schien dies unmöglich ohne einen jüdischen Buchhalter für meine Sünden. Steh auf, knie, bete, danke und sterbe vor Langeweile in den melodramatischen Gehirnwäsche-Kathedralen der Massenverdummung. Sogar Charles Mansons Predigten wirkten im Gegensatz dazu plausibel und geistreich. Diese Messen ähneln mit ihrer sturen Ernsthaftigkeit sehr der deutschen Normopathie oder einer psychotischen Sekte, die wirklich keinen Spaß verstehen wollen. Der Deutsche sehnt sich nach einer übergeordneten Macht und einen heiligen, spirituellen Führer, der reiner ist als wir alle und den magischen Draht zur Twillight Zone hat. Hitler hatte auch den magischen Draht zur Twilight Zone des Grauens und da Gott mit den Leuten nicht sprach, übernahm er die Rolle des Teufels und überzeugte sie, dass es ihn nicht gibt. Gegen einen aufrichtigen Glauben ist nichts einzuwenden, aber diesen missverstehen, falsch zu predigen und unter Androhung von ewigem Verderben zu verbreiten, weicht der gesunde Menschenverstand dem blinden Fanatismus. Aus einem anfangs gut gemeinten Fundament schuf sich der Mensch durch seine grenzenlose Dummheit ein für sich folgerichtiges System wie unsere Finanzwelt. Es geht nicht mehr um Glaube und Bildung, sondern um Geld, Kontrolle, Macht, und den Bürgern wird es verkauft als Demokratie und Fortschritt. Jedes System wie der Mensch, ist korrumpierbar. Wir sind sehr anfällig für Manipulationen und Irrglauben. Noch heute stellt so mancher Kekse und Milch für den Weihnachtsmann auf die Fensterbank oder hofft, dass Batman irgendwann zur Realität wird, was vielleicht notwendiger ist als jemals zuvor. Diejenigen, die das Spiel besser spielen als andere, nutzen dies für ihre Macht aus.
Die Kirche hat uns auf die Schule vorbereitet und hat sich in den Verstand wie eine degenerierte Zecke festgekrallt - ein erhobener Zeigefinger im Hinterkopf, den man in einem Mittelfinger formen sollte. In der Schule wiederholt sich dieses Prozedere. Steh auf, setz dich und lass dich vom Priester oder dem Vertrauenslehrer pädagogisch vergewaltigen. Protestiere nicht, sondern akzeptiere und mit der Zeit stagniere, wie das Vergewaltigungsopfer so handhaben. Halt die Fresse und verhalte dich wie alle anderen um nicht aufzufallen, denn wenn du auffällst, packen wir dich an den Hörnern und weisen dir deinen rechtmäßigen Platz zu, in unserer unendlichen Weisheit. Die Schule ist kein Platz mehr für eine konstruktive Weiterbildung des Geistes und der Vermittlung brauchbaren Wissens. Die Schule ist MTV und die Moderatoren beichten das, was ihnen der Redakteur vorsetzt. Die Institution Schule folgt den Geboten der Wirtschaft und Klassengesellschaft. Der Kapitalismus ist das große, treibende Rad, an denen sich alle anderen Rädchen fügen. Wie dieses System wirklich funktioniert, wird einem vorenthalten.
Nur die wichtigsten Grundinformationen sind zu beachten und zwar, das Geld zu Wohlstand führt, noch mehr Geld zu noch mehr Wohlstand und zu einer vitalen Wirtschaft, die sich wie eine Bienenkönigin von den Errungenschaften ihres Stamms ernährt. Kurz gesagt, Dummheit führt zu noch mehr Dummheit. Solange das Geld fließt und Profit generiert wird, werden die Nachteile unserer nicht nachhaltigen Konsumgesellschaft und dem verzinsten Schuldsystem nicht weiter zur Sprache gebracht. Merkel ist die Bienenkönigin und der Honig schmeckt bittersüss. Akzeptiere und toleriere, wie unsere Eltern und Autoritätspersonen dies schon taten, ohne zu hinterfragen. Diese sind mit ihren Jobs, ihren Leben und der Erziehung des Kindes voll beschäftigt. Dem Staat und unseren Bildungssystem wird blind vertraut und die Verantwortung zur geistlichen wie spirituellen Entwicklung des Kindes übergeben. Das Bildungssystem soll einen Menschen kreieren, der eine Funktionalität nach dem Motto ‚Quantität ist besser als Qualität‘, gewährleistet. Arbeite, schufte, bilde dich weiter um noch mehr zu arbeiten und investiere 90% deiner Energie und Lebenszeit dem Konzern und hilf dabei mit, den Planeten zu Grunde zu richten; schneller, höher und weiter als wäre der scheiss Planet ein verdammter scheiss Actionfilm aus den scheiss 80ern. Chuck Norris ist Präsident und Steven Seagal Verteidigungsminister. Alarmstufe Rot 3.
Nehmen wir uns ein Beispiel an den Chinesen. Ein Paradebeispiel an Disziplin, Unterwürfigkeit, Demut, Zwangssteuerung und dem Ziel...dem Ziel...etwas zu leisten um...um...was ist das Ziel der Chinesen? Das wissen sie selbst nicht einmal und befruchten weiterhin eine Wirtschaftsdiktatur in einem totalitären Staat, die die Lösung unserer Probleme ist? Das Bildungssystem wird sich letztendlich voll und ganz diesem Zwang unterwerfen und unsere Nachfahren werden nur noch das Nötigste lernen um sich wie Millionen andere Rädchen dem perversen Uhrwerk einer kaputten Konsumgesellschaft unter der Vorherrschaft der Wirtschaft zu fügen. In ferner Zukunft betritt der Lehrer ein Klassenzimmer mit taubstummen, sterilisierten Affen, die chinesisch sprechen, nicht hinterfragen oder debattieren, sich nicht echauffieren und nicht einmal Bananen essen oder mit Kacke werfen, weil sie es selbst verlernt haben Affen zu sein. Die Politiker ändern nichts, weil sie ebenfalls vom System zwangssterilisiert wurden und beim Anblick in die Augen mancher Politiker spiegelt sich dieser spezielle Blick wieder, den auch Charles Manson, Jeffrey Dharma oder Adolf Hitler hatten, dieses fremde Glitzern eines falschen Selbst, das einem mitteilt alle Hoffnungen fahren zu lassen und der eiskalten Realität ins Auge zu blicken, dass wir nicht mehr sind als Sternenstaub.
Ein Glück haben wir noch die Künstler, ansonsten würde die Welt sehr finster aussehen. Vielleicht steuert alles in diese Richtung und die Nachfahren unserer Nachfahren unserer Nachfahren unserer Nachfahren reisen mit UFO’s zurück in die Zeit um all das zu verhindern. Vielleicht schicken sie uns einen Chinesischen Terminator, der in Vorschulen unterrichtet. Das Wort „Wachstum“ sollte als Unwort des Informationszeitalters betrachtet werden und durch das Wort „Niedergang“ ersetzt werden. Wachstum bedeutet heutzutage Verlust. Der beste Schritt zur Prävention einer düsteren Zukunft ist eine radikale Umstrukturierung des Bildungssystems und der Arbeitswelt, bevor der Planet der Affen weiter voranschreitet. Wir hinken einer utopischen Welt hinterher, die längst verloren ist und am Ziel keine Hilfe wartet, sondern ein weiterer Wolfskampf auf dem Heimweg um unsere Ressourcen. Jeder hat die freie Wahl und man redet sich nur gerne ein, dass es nicht so ist. Wir bleiben demütig und launisch. Diese Haltung spiegelt sich in den Gesichtern der Kinder und Eltern wieder. Das geht vorbei, sagen die Eltern zu ihrem Kind. Such dir einen Job und werde glücklich.
„Irgendwann gewöhnst du dich daran bis dein Bewusstsein so eingeschränkt ist, dass du deine wahren Ambitionen vergisst und dich dem Massentreiben Strom aufwärts anschließt und nicht weiter darüber nachdenkst, welche Funktion du erfüllst, mein Kind. Schwimmen wir Stromaufwärts zu unseren Komfortzonen. Am Ende der Reise wirst du an den Laichplätzen einen gleichgesinnten Partner finden, Nachwuchs zeugen und unglücklich sterben, nachdem du endlich am Ende aller Tage deine Existenz in Frage stellen kannst. Das perverse Utopia einer modernen Steinzeit. Das Leben ist eine Achterbahnfahrt, mein Kind, und erst am Ende der Fahrt wirst du verstehen, was da überhaupt passiert ist und es verfluchen, weil das Preisleistungsverhältnis beschissen war. Es war