Wie Sie Ihre Hirnwichserei abstellen und stattdessen das Leben genießen - Giulio Cesare Giacobbe - E-Book
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Wie Sie Ihre Hirnwichserei abstellen und stattdessen das Leben genießen E-Book

Giulio Cesare Giacobbe

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  • Herausgeber: Goldmann
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2013
Beschreibung

Witzig, provokant, geistreich – freche Lebenshilfe der charmantesten Art ...

Wir denken viel zu viel. Statt das Leben zu nehmen, wie es uns täglich neu entgegentritt, verlassen wir uns auf das, was wir planen, kalkulieren, erwarten, aufarbeiten et cetera. Dies nennt Giacobbe die Neurose der „Hirnwichserei“. Dieser Zeitkrankheit rückt der Psychologieprofessor mit pointiertem Witz und unerschöpflichem Fachwissen zu Leibe. Wir erfahren, wie wir positive Hirnwichsereien, zum Beispiel die Besessenheit von kreativen Projekten, zu unseren Gunsten nutzen können und vor allem: mit welchen Methoden wir unsere angeborenen Reaktionen überlisten, so dass wir das Leben endlich in seiner ganzen Fülle genießen können.

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Seitenzahl: 149

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Buch

Unsere Welt krankt vor allem an einem: Wir denken viel zu viel. Statt das Leben zu nehmen, wie es ist, wie es uns täglich neu und unverwechselbar entgegentritt, verlassen wir uns auf das, was wir planen, kalkulieren, erwarten, aufarbeiten et cetera. Wir versuchen, uns die Wirklichkeit zurechtzukneten, bis wir vor lauter »Vorhaben« nicht mehr zum Handeln kommen. Wir können gar nicht mehr aufhören zu denken, ganz egal, ob dies für uns förderlich ist oder nicht. Giulio Cesare Giacobbe nennt das die Neurose der »Hirnwichserei«, der wir uns im Westen mittlerweile alle verschrieben haben.

Dieser Zeitkrankheit rückt der Psychologieprofessor nun mit pointiertem Witz und unerschöpflichem Fachwissen zu Leibe. Wir erfahren, wie wir positive Hirnwichsereien, zum Beispiel die Besessenheit von kreativen Projekten, zu unseren Gunsten nutzen können, wie die Instinktsteuerung des Menschen zum Phänomen der Hirnwichserei beiträgt und vor allem: mit welchen Methoden wir unsere angeborenen Reaktionen überlisten können, so dass wir das Leben endlich entspannt in seiner ganzen Fülle genießen können. Giacobbe führt uns ein in die uralte Technik der geistigen Präsenz (auch Achtsamkeit genannt), mit deren Hilfe wir dem inneren Gedankenstrom ein für alle Mal »das Maul stopfen«. Zu Recht merkt der Autor an: In Asien, wo diese Methoden zu Hause sind, lächeln die Menschen häufiger als im Westen.

Autor

Giulio Cesare Giacobbe hat Philosophie und Psychologie studiert. Nach einer Ausbildung zum Psychotherapeuten lehrt er heute Psychologische Grundlagen der therapeutischen Techniken Asiens an der Universität von Genua. Der vorliegende Titel ist sein erstes Buch.

Meinem Sohn Yuri, der über all diesen Unsinnnur liebevoll-nachsichtig gelächelt hätte.

Inhaltsverzeichnis

BuchAutorWidmungVorwort vom Autor höchstpersönlichKapitel 1 - Wer ist ein Hirnwichser?
Über dieses BuchWenn Sie jemand sehen …
Kapitel 2 - Was ist Hirnwichserei?
Mögliche DefinitionenDie positive HirnwichsereiDie negative Hirnwichserei
Kapitel 3 - Natur und Wesen der Hirnwichserei
Die SpannungDas Denken
Kapitel 4 - Warum wir hirnwichsen
Das GehirnDie zwei Welten
Kapitel 5 - Warum es besser ist, mit der Hirnwichserei aufzuhörenKapitel 6 - Wie man es anstellt, mit der Hirnwichserei aufzuhören
Ein kleines Vorwort zwischendurchDie DepressionGeistige PräsenzDie WeltMeditationDer KörperDer Geist
Kapitel 7 - Das bewusste Bewusstsein: Theoretischer TeilAnhang - Was soll ein armer Neurotiker möglichst obsessiver Prägung tun, um sein Hirnwichsproblem in den Griff zu bekommen?
Das MantraDas Mantra ohne BedeutungDas Mantra mit BedeutungBegegnungen
Copyright

Vorwort vom Autor höchstpersönlich1

Ich habe dieses Buch auf Drängen meiner Studenten geschrieben, die der festen Überzeugung sind, dass man alles, was man sagt, auch schreiben kann. Ihrer Ansicht nach ist das eine Frage der Treue zu sich selbst – wobei junge Leute natürlich aus allem eine Frage des Prinzips machen: Sie haben einfach noch nicht gecheckt, dass dies ein höchst bedenklicher Standpunkt ist.

Ich bin mir nur nicht ganz sicher, welche Motivation hinter ihrem Drängen steckt: der Wunsch, dass meine Ausführungen einem größeren Publikum bekannt werden, oder das Verlangen, mich ein für alle Mal in die Pfanne zu hauen. Vermutlich eher Letzteres. Schließlich haben auch sie ein Recht auf Rache.

Was mich angeht, so werde ich mich dergestalt revanchieren, dass ich schreibe, wie sie reden. In der Hoffnung, dass sie dann endlich merken, wie unglaublich vulgär ihre Ausdrucksweise ist.

Da ich stets bestrebt bin, aus jeder Situation das Beste zu machen, werde ich alles unternehmen, um auch aus dieser Bruchlandung als strahlender Sieger hervorzugehen. Der Trick: Diesem kleinen Werk wurden von Seiten des Autors einige absolute Neuerungen spendiert. So wird dieses Büchlein das erste – und hoffentlich auch das letzte – der Welt sein, das seine Leserschaft sowohl in der männlichen als auch in der weiblichen Form anspricht und daher die etwas anstrengende Schreibweise vom Typ »LeserInnen« verwendet. Das geschieht deshalb, weil ich mich sowohl in die Haut von Männern als auch in die von Frauen hineinversetzen kann2. Ich hoffe, dass dieser billige Taschenspielertrick mir wenigstens eine Erwähnung in der Literaturgeschichte einbringt. Was stellt man nicht alles an, um berühmt zu werden. Die schlimmsten und die dümmsten Dinge! Und sollte ich nur wegen dieses Tricks zu Ruhm und Reichtum gelangen, dann werde ich auch nicht mit dem Schicksal hadern.

Der Titel des Buches stammt übrigens von meinen Studenten. Meine heroischen Versuche, einen anderen Titel zu finden, blieben ohne Erfolg. Es gibt leider keine elegantere Wendung für das, was sich mit »Hirnwichserei« so treffend ausdrücken lässt. Wieder einmal hat die Spontaneität der Jugend Recht behalten. Viele Verleger, denen ich mein Buch geschickt habe, teilten mir mit, dass der Titel schlicht vulgär sei und sie das Buch nicht veröffentlichen würden, sollte ich ihn nicht stehenden Fußes ändern. Doch, meinem Wort gegenüber meinen Studenten und der Liebe zur Volkssprache verpflichtet, habe ich geschworen: Ich werde diesen Titel nicht ändern, nicht einmal, wenn man mir eine Panzerfaust ins Maul stopft und droht, sie abzufeuern 3. Bei einer altertümlichen Kanone würde ich die Sache allerdings noch einmal überdenken.

Schließlich hat sich doch noch ein mutiger Verleger gefunden.

Natürlich könnte man angesichts des Titels in diesem Buch eine Sammlung von Schweinigeleien vermuten. Weit gefehlt. Tatsächlich halten Sie hier ein praktisches Handbuch zur eigenverantwortlichen Vorbeugung und Heilung von Neurosen in Händen, das mit psychologischen Techniken östlicher Provenienz wie Yoga und Zen arbeitet4. Und das ist ja schließlich eine mehr als seriöse Materie, oder?

Ich habe diesen »ernsthaften« Titel verworfen. Bücher, bei denen schon auf dem Umschlag steht, dass sie von der superseriösen Sorte sind, bei denen man lernt, im Do-it-yourself-Verfahren seine heiß geliebten und sorgsam gehätschelten Neurosen zu heilen, kauft mit absoluter Sicherheit kein Mensch. Daher hoffe ich, dass Sie nicht zu diesen neunmalklugen LeserInnen gehören, die – bevor Sie ein Buch kaufen – das Vorwort lesen. Denn wenn dem so ist, bin ich am Arsch.

Also warten Sie doch bitte einen Moment, bevor Sie es wieder zur Seite legen5. Bitte überlegen Sie es sich noch einmal! Vielleicht machen Sie gerade den größten Fehler Ihres (und meines) Lebens. Dieses Büchlein bietet Ihnen nämlich die Chance, eine Reihe interessanter Preise zu gewinnen6.

Sollten Sie das Buch hingegen bereits käuflich erworben haben und nach Lektüre des Vorworts, von nacktem Grausen gepackt, den mächtigen Impuls verspüren, selbiges Werk nach ein paar deftigen Kraftworten in Richtung Autor im Müllereimer zu versenken7, dann sag’ ich nur so viel: Das geht mir echt am Arsch vorbei, ey, die Kohle hast du ja schließlich schon abgedrückt, Alte/r …

Vielmehr spekuliere ich auf die natürliche Bosheit der menschlichen Spezies: Wenn Sie nämlich erst feststellen, dass die Lektüre dieses Büchleins richtiggehende Depressionen hervorrufen kann, stürzen Sie vermutlich in die nächste Buchhandlung, um ein paar weitere Exemplare zu erstehen. Und sich so richtig an all Ihren Freunden zu rächen, die Ihnen jahrelang Gefallen um Gefallen getan haben, nur damit Sie sich so richtig in ihrer Schuld fühlen müssen. Das mit den Gefälligkeiten ist ohnehin eine ganz üble Sache! Und erst die Genugtuung, wenn ein Neurotiker den anderen Spinner nennt. Denn je neurotischer man ist, desto sublimer das dabei empfundene Vergnügen! Natürlich sagen Sie das den Leuten nicht ins Gesicht. Schenken Sie ihnen einfach – sozusagen in bester Absicht – dieses Buch! Und schon haben Sie eine klare Botschaft gesendet: »Tu was für deinen Geisteszustand. Du bist nämlich ganz schön gaga.« Echt geil!

Sollte tatsächlich jemand irgendeinen Vorteil aus der Lektüre dieses schmalbrüstigen Werkes8 ziehen, dann möge er doch bitte eine großzügige Spende an das »Komitee zur Unterstützung hilfsbedürftiger Autoren von Handbüchern zur Beendigung von Hirnwichsereien« schicken, c/o G. Giacobbe. Der Spender sei herzlich bedankt.

Kapitel 1

Wer ist ein Hirnwichser?

Über dieses Buch

Wie Sie aus dem Titel dieses Buches schließen können, geht es hier vornehmlich darum zu lernen, wie man mit der Hirnwichserei aufhören und sein Leben stattdessen genießen kann. Denn um das Leben zu genießen, müssen Sie nur eines tun: Schluss machen mit der Hirnwichserei. Eigentlich ganz klar, oder? Da unsere Sorgen ausschließlich mentaler Natur sind, müssen wir sie einfach nur abstellen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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