Wildpferde - mutig und frei (Band 2) - Im Tal der Gefahren - Sabine Giebken - E-Book

Wildpferde - mutig und frei (Band 2) - Im Tal der Gefahren E-Book

Sabine Giebken

0,0
9,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Erlebe ein neues spannendes Abenteuer mit Luna und den anderen Wildpferden! Die Herde ist in Aufruhr: Sie musste Bull zurücklassen und ist nun ohne Anführer! Als wäre das nicht schwierig genug, taucht immer wieder ein fremder Hengst auf, der die Wildpferde vertreibt. Schließlich erreichen die sie das Tal des Todes. Wie sollen sie hier Futter und Wasser finden? Luna nutzt ihre Gabe und verändert den Lauf der Sterne. Doch wird das der Herde helfen? Und werden sie einen neuen Leithengst bekommen? - der zweite Teil der spannenden Pferde-Reihe - Lässt die Herzen von Pferdefans höherschlagen - aus Sicht der Pferde geschrieben - für Kinder ab 7 Jahren - zum ersten Selberlesen - Ausgewogenes Text-Bild-Verhältnis - hochwertiges Hardcover - mit vierfarbigen Illustrationen

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 28

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhalt

Ein fieser Gegner

Abschied von Bull

Ein neuer Beschützer

Botschaft an den Mond

Wüstenblume und Kaktuswald

Im Tal des Todes

Salzgeister

Der Kämpfer aus den Sternen

Ein fieser Gegner

Fledermaus.

Es riecht eindeutig nach Fledermaus!

Verwirrt hebt Luna den Kopf und bläht die Nüstern. Wie geht das denn? Fledermäuse fliegen in der Nacht und schlafen am Tag. Und gerade steht die Sonne so hoch am Himmel, dass ihr Spiegelbild im Flusswasser glitzert. Hier kann gar keine Fledermaus sein. Luna lässt den Kopf sinken und taucht ihre Lippen wieder ins kalte Wasser.

„Riecht ihr das auch?“ Kaya schnaubt.

„Ja“, blubbert Mato. „Hoka hat gepupst.“

„Stimmt gar nicht!“ Hoka stampft mit dem Huf auf. Das Wasser spritzt den anderen Pferden in die Ohren.

Neo hört auf zu trinken und hebt witternd die Nase. Seine blaue Mähne wackelt hin und her. Er spitzt die Ohren und lauscht.

Auf einmal dreht der Wind und der Fledermaus-Geruch wird so stark, dass Luna sich verschluckt. Sie prustet das Wasser aus ihren Nüstern. Dann guckt sie Neo an und Neo guckt sie an. Die Luft flimmert, so hell ist es, aber plötzlich fällt ein Schatten auf den Fluss.

Ein großer kräftiger Schatten!

Mato und Hoka schrecken hoch und verstecken sich hinter Anu und Kaya. Luna würde am liebsten weglaufen, zurück zu den anderen, aber Neo bleibt stocksteif stehen. Und als sie sich umdreht, sieht sie, warum: Ein Stück weiter oben im Fluss steht ein fremder Hengst.

Luna entspannt sich etwas. Nur ein Pferd – kein Berglöwe! Aber dann merkt sie, dass dieser Hengst den seltsamen Fledermaus-Geruch verströmt. Und allein ist er auch nicht. Hinter ihm tauchen drei Stuten auf, die alle ein kleines Fohlen an ihrer Seite haben.

„Na“, grüßt der fremde Hengst lässig. Seine Schultern sind doppelt so breit wie die von Neo und sein Schopf ist so lang, dass er seine Augen verdeckt. „Seid ihr ganz allein hier?“

„Nein, nein“, wiehert Kaya schüchtern. „Unsere Herde ist gleich in der Nähe.“

Der fremde Hengst mustert die Stuten. „Ihr könnt euch uns anschließen.“ Dann fällt sein Blick auf Neo, Hoka und Mato und seine Ohren klappen nach hinten. „Aber ihr drei verzieht euch besser schnell!“

„Ich glaube, du verziehst dich besser schnell.“ Das Wasser spritzt hoch, als Bull durch den Fluss galoppiert kommt. Sofort springen Luna und die anderen Jungpferde aus dem Weg.

„Ach ja?“ Der Fledermaus-Hengst richtet sich auf. Aber neben Bull wirkt er beinahe zierlich. Luna drückt sich eng an Anu.

„Was machen die denn?“ Kaya weicht ängstlich zurück.

„Sie kämpfen“, weiß Neo. Er stellt sich schützend vor die jungen Stuten.

Die beiden Hengste starren sich feindselig an. Sie umkreisen sich, mitten im Fluss, aber keiner von beiden gibt den Weg frei. Dann schlägt der fremde Hengst mit seinem Vorderhuf aus und Bull stellt sich auf die Hinterbeine. Das Wasser wirbelt auf, als der Fledermaus-Hengst angreift. Blitzschnell beißt er zu! Aber Bull hat keine Angst vor ihm. Er drängt ihn rückwärts, raus aus dem Fluss. In den Büschen kämpfen sie weiter, aber Bull ist stärker als der fremde Hengst. Er schlägt mit den Hinterhufen aus und trifft den Fledermaus-Hengst an der Brust. Der Fremde senkt den Kopf und trabt zurück zu seinen Stuten.

„Juhuu“, wiehert Mato laut. „Wir haben gewonnen!“

„Wir?“ Anu legt den Kopf schräg. „Du hast doch gar nichts gemacht.“

„Doch, klar.“ Mato richtet sich auf. „Ich hab zugeguckt.“