WordPress für EinsteigerInnen - Marie-Luise Bolius - E-Book

WordPress für EinsteigerInnen E-Book

Marie-Luise Bolius

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Beschreibung

Marie-Luise und David Bolius leiten seit vielen Jahren WordPress EinsteigerInnen Workshops - im kleinen Rahmen und sehr persönlich. Mit dem ersten Corona-Lockdown war es schlagartig vorbei, Kleingruppen-Workshops waren nicht mehr möglich. Neue Wege mussten gegangen werden. Es folgte schnell der Video-Workshop WordPress Der Onlinekurs unter www.deronlinekurs.com Und damit kam das vorliegende Buch, da der Video-Kurs auch in schriftlicher Form gebraucht wurde. Es gibt nach wie vor Menschen, die gerne in Büchern nachlesen und denen das gedruckte Wort besser in Erinnerung bleibt. Schritt-für-Schritt wird in diesem Buch erklärt und mit Screenshots gezeigt, wie man seine Domain anmeldet, wie man beim Host WordPress installiert und wie man eine einfache Website mit Hilfe von WordPress gestaltet kann.

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Seitenzahl: 111

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Autorin

Ing. Marie-Luise Bolius–Selbstständige Grafik-Designerin in Wien, sieht sich als Geburtshelferin für Einzelunternehmerinnen.

Autor

DI Dr. David Bolius–Vom Programmierer zum Dr. der Klimawissenschaften zum Reikilehrer und nun selbstständiger Grafiker, ein Allrounder.

Mehr Informationen finden Sie unter www.grafikwien.com

Widmung

Wir widmen dieses Buch allen Webseiten und WordPress begeisterten Personen. Wir hoffen, mit diesem Werk euren Enthusiasmus auf dem Weg zur eigenen Webseite zu unterstützen. Auf dass euer kreatives Potential im Internet gedeihen möge.

Außerdem widmen wir dieses Buch unseren Kindern, von denen wir unendlich viel lernen.

Danksagung

Special thanks go to Caroline Mayerhuber (www.webschliff.com). Danke für deinen unermüdlichen Einsatz bei der Text Überarbeitung und bei der Transkription der Videos.

Inhalt

Persönliche Worte

Allgemeines zu WordPress und zu Deinem Projekt

2.1 Aufbau des Workshops

2.2 Ausgangslage

2.2.1 Wozu dient diese Webseite?

2.3 Klarheit und Intention

2.3.1 Klassische statische Website

2.3.2 Webshop

2.3.3 Blog

2.4 Dein optimaler Domain-Name

2.4.1 Der eigene Name

2.4.2 Keyword-Domain

2.4.3 Kunstwort / Kunstname als Domain-Name

2.5 Dein optimaler Provider (Host)

2.6 WordPress ist ein CMS

2.6.1 WordPress - CMS Zusammenfassung

Erste praktische Schritte

3.1 Domain überprüfen und registrieren

3.2 Domain und https einrichten bei Easyname

3.3 WordPress installieren

3.3.1 bei Easyname.at

3.3.2 WordPress Installation bei webgo

3.3.3 WordPress Installation bei World4You

3.4 Dashboard - Der WordPress Administrations-Bereich

Mit WordPress loslegen

4.1 Sprache in WordPress ändern (EN – DE)

4.2 Beitrag bearbeiten

4.3 Neuen Beitrag erstellen und formatieren

4.3.1 Absätze (Fließtext) und Überschriften (Hl, H2 ...)

4.3.2 Platzhalter Text Lore ipsum

4.4 Einbau von Links

4.5 Einbau von Fotos

4.6 Einbau von Fotos und Text

4.7 Beitragsbilder und Social Media

4.7.1 Warum sind Beitragsbilder wichtig?

4.8 Beitrag planen

4.9 Einbau von Videos

Seiten, Menüs und URL-Struktur

5.1 Unterschied zwischen Seiten und Beiträgen

5.1.1 Beiträge

5.1.2 Seiten

5.2 Menü: Erstellen und Verwalten

5.3 Schöne URLs verwenden

Webdesign und Themes

6.1 Was ist ein WordPress Theme und welches ist aktiv?

6.1.1 Wie finde ich ein gutes Theme durch Abkupfern?

6.2 Wie finde ich ein gutes Theme mit Google?

6.2.1 Wie funktioniert ein Theme-Wechsel? (Bsp. Onepress)

6.2.2 Wie mache ich einen Theme-Wechsel rückgängig?

6.3 Customizer– Änderungen im Webdesign

6.3.1 Titel der Website eingeben

6.3.2 Logo der Website einfügen

6.3.3 Startbild ändern

6.3.4 Button anpassen

6.3.5 Änderungen speichern – „Veröffentlichen“

6.3.6 Inhalt der Startseite ändern

6.3.7 Allgemeines zum Customizer

Advanced WordPress

7.1 Schöne Bilder & Bilder-Plattformen

7.2 Wahl der Schriften – Fonts

7.2.1 Schriften kombinieren – Font Pairing

7.2.2 Einbau von Google Fonts mittels Customizer

7.3 Wie lege ich einen weiterem Benutzer an?

7.4 Plugins – Website technisch erweitern

7.4.1 Plugin: Backup erstellen

7.4.2 Plugin: Kontaktformular erstellen

7.4.3 Plugin: SEO mit Yoast

7.4.4 Plugin: „Comings soon"– Wartungsmodus einrichten

7.4.5 Plugin: Google Fonts

7.4.6 Plugin: Online Shop mit WooCommerce

7.4.7 Plugin: Impressum und Datenschutz

Performance Optimierung in WordPress

8.1 Provider Optimierung

8.2 Bild Optimierung

8.3 Caching

8.4 Request (Abfragen) Optimierung

8.5 Geschwindigkeit Test Tools

WordPress FAQ

9.1 Was ist WordPress? Wofür kann man es einsetzen?

9.2 Was sind die Vorteile von WordPress?

9.3 Welches Vorwissen benötige ich, um mit WordPress zu arbeiten?

9.4 Was gehört zu einer guten Website?

9.5 Wie und wo stelle ich meine WordPress Website online?

9.6 Soll ich meine Seite bei WordPress.com hosten?

9.7 Benötige ich für WordPress einen leistungsstarken Rechner?

9.8 Was ist der Unterschied zwischen Seiten und Beitrag?

9.9 Wozu dient der WordPress Customizer?

9.10 Wie erstelle ich ein Menü und binde dieses ein?

9.11 Was sind WordPress Plugins?

9.12 Welche Plugins sind für WordPress empfehlenswert?

9.13 Wie baue ich einen Wartungsmodus ein?

9.14 Wie erstelle ich ein Kontaktformular?

9.15 Wie baue ich einen Online-Shop mit WordPress?

9.16 Welche Zahlungs-Kanäle sind für meinen Shop gut?

9.17 Wie mache ich meine Seite mehrsprachig?

9.18 Warum ist SEO wichtig und wie mache ich es richtig?

9.19 Wie wähle ich ein geeignetes Theme bzw. Layout?

9.20 Wozu benötige ich Child-Themes?

9.21 Was ist ein Page Builder?

1 Persönliche Worte

Wir leiten seit einigen Jahren WordPress EinsteigerInnen Workshops. Immer in kleinen Gruppen, mit persönlichem Kontakt, um möglichst gut auf die Fragen, die die zukünftigen „Webseiten-Aufbauer" haben, eingehen zu können. Mit dem ersten Corona-Lockdown war dies nicht mehr möglich.

Wir begannen unseren Kurs zuerst als Zoom-Workshop anzubieten und nach ein paar Monaten haben wir einen kompletten Video-Workshop erstellt. Den kann man unter https://deronlinekurs.com/ buchen und ganz nach eigener Geschwindigkeit die eigene Website aufbauen.

Dieses vorliegende Buch ist entstanden, da wir genau diesen Onlinekurs auch in schriftlicher Form umsetzen wollten. Denn es gibt nach wie vor Menschen, die gerne in Büchern nachlesen, denen das gedruckte Wort besser in Erinnerung bleibt.

Wir freuen uns freilich über virtuellen Besuch auf unsere Website:

https://grafikwien.com/

Wir wünschen euch viel Erfolg mit euren zukünftigen Websiteprojekten.

Marie-Luise und David

PS: Alles, was wir über WordPress wissen, haben wir uns durch Arbeiten mit WordPress angeeignet und wir lernen täglich dazu. WordPress wird auch für uns mit jedem Tag Facetten-reicher.

2 Allgemeines zu WordPress und zu Deinem Projekt

2.1 Aufbau des Workshops

Dieses Buch besteht aus drei Teilen.

Teil 1

Der erste Teil ist besonders für jene interessant, die noch nie mit WordPress gearbeitet haben. Hier geht es um alles, was ihr für eure Website benötigt, die „Website-Basics". Es beginnt beim Konzipieren einer Website und führt bis hin zur fertigen Website. Beim Konzept der Website geht es auch stark um eure Vision und um eure Zielgruppe. Demnach klärt ihr hier auch den Sinn und Zweck eurer Website. Im nächsten Schritt sehen wir uns dann genauer an, welche technischen Werkzeuge ihr für die Erstellung benötigt. Angefangen vom Domain Namen und der Auswahl eines Providers, auch Host genannt, bis hin zur Installation des CMS (Content-Management-System) WordPress. Wir werden dann im Anschluss erste Beiträge und Seiten erstellen und ein Menü anlegen.

Teil 2

Im zweiten Teil geht es dann um fortgeschrittene WordPress Themen. Hier wird es viel um das Thema Webdesign, Layouts und die Verwendung von bestimmten Themes und Templates. Diese legen fest, wie eure Seite aussehen wird. Des weiteren schauen wir uns die sogenannten Plugins an. Das sind WordPress Erweiterungen, die eure Funktionalität erweitern, die der WordPress Core (Basis Installation) nicht ermöglicht.

Ein Beispiel hierfür wäre ein Veranstaltungskalender. Wenn ihr diesen auf eurer Website einbinden möchtet, benötigt ihr dafür ein Plugin, das euch diese Funktion ermöglicht. Dasselbe gilt auch für einen Buchungskalender, um z.B. als Therapeut diesen auf meiner Website einzubetten.

Teil 3

Der dritte Teil besteht aus Fragen und liefert Antworten auf häufig gestellte WordPress Fragen. Es ist also ein FAQ.-Teil.

2.2 Ausgangslage

Wenn man mit einer WordPress Website beginnen will, sollte man sich zuerst die Frage stellen, wo man aktuell steht. Hat man schon eine Website oder steht man noch ganz am Anfang und will neue? Je nachdem ergeben sich unterschiedliche Vorgehensweisen. Eine ist jedoch immer gleich, selbst wenn man schon eine Website hat, aber besonders wenn man noch keine hat, nämlich:

Wozu möchte ich eine Website? Wozu dient sie, was ist ihr Zweck? Die gleiche Frage lohnt sich natürlich auch bei einer bestehenden Webseite.

2.2.1 Wozu dient diese Webseite?

Kann ich auf den Punkt zu bringen, warum ich etwas ins Internet stellen will?

Hier ist es ratsam, sich ein wenig Zeit zu nehmen, um sich diese Frage zu beantworten. Dieser Schritt hat noch nichts mit Webdesign oder der Technik oder Funktionalität der Website zu tun. Es geht vor allem darum, zu klären, warum die eigenen Inhalte online verfügbar sein sollen.

Übung:

Nimm dir fünf Minuten Zeit und erstelle eine Stichwortliste, welche folgende Fragen beantwortet:

Wozu dient meine Website? (wenn es eine bestehende ist)

Wozu soll meine Website dienen? (wenn sie online gehen soll)

Was ist meine Intention?

Falls dass du selbständig bist, ist diese Intention häufig auch mit deiner eigenen unternehmerischen Vision verknüpft: Warum bist du selbstständig? Was willst du bewirken in der Welt und warum hast du diesen Weg gewählt?

Darauf hast du wahrscheinlich bereits Antworten gefunden. In diesem Fall ist es wichtig, dass du diese Antworten auch auf deiner Website übernimmst.

An dieser Stelle musst du dir noch keine Gedanken über ein funktionierendes Marketing machen oder welche Zielgruppe du wie erreichen kannst. Versuche vielmehr auf den Punkt zu bringen, warum du tust, was du tust. Kannst du das auch auf der Webseite rüberbringen?

2.3 Klarheit und Intention

Wenn man sich über den Zweck einer Website Gedanken gemacht hat, kann man sich dem potentiellen Publikum widmen. Dieser Schritt inkludiert auch Gedanken zum und befasst sich vor allem damit, für wen die Website eigentlich gemacht werden soll. Welche Zielgruppe möchtest du damit ansprechen?

Soll die Website eher junge Menschen, ältere Menschen oder mittelalte Menschen ansprechen? Ist die Website für Frauen gedacht oder eher für Männer?

Auch hier ist es ratsam, sich zuerst Gedanken über die Zielgruppe zu machen bevor man mit der Konzeption.

Grundsätzlich lassen sich dabei Webseiten in verschiedene Kategorien einteilen:

2.3.1 Klassische statische Website

Die meisten Webseiten fallen unter diese Kategorie wie beispielsweise ein Dienstleister, also klassischerweise Selbständige, die eine Leistung anbieten. Das kann ein Installateur sein oder ein Rechtsanwalt.

2.3.2 Webshop

Dann gibt es Webseiten, die hauptsächlich dazu dienen, Produkte zu verkaufen. Das sind die sogenannten Shops. Jeder kennt Amazon, aber neben diesen Riesen gibt es inzwischen auch viele kleine Selbständige, die auf das Thema Online Shop setzen. Vor allem die Corona-Krise mit dem einhergehenden Lockdown hat das klar ersichtlich gemacht.

2.3.3 Blog

Eine weitere Kategorie von Webseiten sind Blogs, wie zum Beispiel ein Reiseblog oder ein Blog zum Thema „Gutes Essen in der Stadt". Insbesondere WordPress hat sich hier einen Ruf gemacht, da dieses CMS System ursprünglich als Blogging System entwickelt worden ist. Erst später wurde es dazu verwendet, auch „normale" (statische) Webseiten zu erstellen.

Wenn ihr euch ein Bild bezüglich eurer Intention gemacht und auch nachgedacht habt, welches Zielpublikum ihr ansprechen wollt, fällt es euch auch wesentlich leichter, die Schritte Webdesign und Layout der Website anzugehen. Hier habt ihr verschiedene Möglichkeiten, welche noch im fortgeschrittenen Teil behandelt werden, wie beispielsweise die Wahl des passenden Themes, etc.

2.4 Dein optimaler Domain-Name

Wenn ihr euch mit Absicht, Zielgruppe und evtl. auch schon mit dem Layout auseinandergesetzt habt, dann braucht ihr nun einen Domain-Namen (URL). Der Domain-Namen ist sozusagen die Adresse bzw. der kurze Name, unter dem eure Website abrufbar ist, also z.B. www.apple.com, www.google.com, www.orf.at.

Bei der Namenswahl sowie bei den Endungen bieten sich verschiedene Möglichkeiten. Wenn ihr im deutschsprachigen Raum lebt bzw. euren Standort habt, sind die naheliegendsten Endungen .at (Österreich), .de (Deutschland) und .ch (Schweiz). Eine weitere Endung, die sehr viel verwendet und international etabliert ist, ist .com.

Welche Endung ihr wählt, ist auch Geschmackssache. Wenn ihr einen schönen Domain-Namen gefunden habt und sowohl die entsprechende Länder-Domain als auch .com verfügbar sind, dann empfehlen wir euch beide Endungen zu reservieren. Also z.B. .at und .com für einen Website-Betreiber mit Zielgebiet Österreich. Wenn ihr euch beide Endungen gesichert habt, dann könnt ihr nämlich immer noch wechseln, außerdem bietet euch diese Variante den Vorteil, dass ein Konkurrent euch nicht den Domain Namen „wegnimmt" und unter dem gleichen Namen und nur mit anderer Endung seine Website aufbaut.

Bei der Namenswahl eurer Domain gibt es verschiedene Richtlinien. Wir empfehlen einen eher kurzen Namen zu wählen (wie beispielsweise unser eigener: www.grafikwien.com).

Wir hätten hier auch einen längeren nehmen können, z.B. www.grafikwiendiebestenvonallen.com, das macht jedoch den Website-Namen unnötig lang, kompliziert und schwer zu merken. Das ergibt in der Regel wenig Sinn.

Achtet also bei der Wahl eures Domain Namens auf die Kürze, das hat sich in der Praxis gut bewährt.

Um einen Domain Namen zu finden, gibt es drei verschiedene Strategien:

2.4.1 Der eigene Name

Den eigenen Namen für eure Website zu nehmen, ist eine gute und viel verwendete Möglichkeit. Auch wir haben eine Website, die unter einem Namen im Netz steht: www.bolius.net

Diese Variante bringt sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich: Sollte sich euer Angebot in Zukunft ändern, ist eine Änderung der Inhalte der Website relativ leicht möglich.

Wechseln wir mit der Domain www.grafikwien.com jedoch unser Angebot von Grafik Dienstleistungen und bieten auf einmal Massage an, so passt dieses Angebot nicht mehr sehr gut zum Domain-Namen.

Nachteil: Euer Name spiegelt wahrscheinlich nicht das wider, wonach die User in den Suchmaschinen suchen. Daraus ergibt sich potentiell ein kleiner Nachteil für euer Ranking, wenngleich dieser Effekt heute nicht mehr so groß ist wie früher.

2.4.2 Keyword-Domain

Eine weitere Möglichkeit ist die Zusammensetzung des Domain-Namens aus dem Inhalt bzw. den keywords der Website. Dann ist die Domain quasi eine ultra-kurze Zusammenfassung dessen, was der Inhalt der Website ist. Unsere Website www.grafikwien.com steht beispielsweise kurz und knackig für das Angebot von Grafik-Dienstleistungen in Wien. Denn hier setzt sich der Name aus Grafik und Wien zusammen.