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Was versteht man unter Morbus Crohn? Morbus Crohn ist eine chronische, langfristige Erkrankung, bei der sich Teile des Verdauungssystems entzünden. Es handelt sich um eine Form der sogenannten entzündlichen Darmerkrankung. Morbus Crohn tritt am häufigsten im Dünn- und Dickdarm auf, kann aber jeden Teil des Magen-Darm-Trakts betreffen, vom Mund bis zum Anus. Einige Abschnitte des Gastrointestinaltrakts können betroffen sein, während andere Teile ausgelassen werden können. & Colitis Ulcerosa? Colitis ulcerosa (UC) ist eine entzündliche Darmerkrankung. Sie verursacht Reizungen, Entzündungen und Geschwüre in der Auskleidung des Dickdarms (auch Kolon genannt). Es gibt keine Heilung, und die Symptome treten in der Regel ein Leben lang immer wieder auf. Die richtigen Behandlungen können Ihnen jedoch helfen, die Krankheit in den Griff zu bekommen. Colitis ulcerosa vs. Morbus Crohn vs. Reizdarm Andere Darmerkrankungen können einige der gleichen Symptome aufweisen. - Colitis ulcerosa betrifft nur den Dickdarm und seine Auskleidung. - Morbus Crohn verursacht zwar Entzündungen, betrifft aber auch andere Stellen im Verdauungstrakt. - Das Reizdarmsyndrom hat einige der gleichen Symptome wie CU, verursacht aber keine Entzündungen oder Geschwüre. Stattdessen handelt es sich um ein Problem mit den Muskeln in Ihrem Darm. (mehr Informationen finden Sie im Buch) Sie sind auf der Suche nach: - 200+ leckere Rezepte für Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa (u.a. Frühstück, Fischgerichte, Fleischgerichte, Salate, Suppen, Snacks und Desserts) - Einführung in das Thema - Den richtigen Zutaten - Inklusive leckere Saucen & Dips Rezepte Leckere Gerichte und gute Anhaltspunkte gefällig? Dann greifen Sie jetzt zu!
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Seitenzahl: 163
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Einleitung
Was ist Morbus Crohn?
Was versteht man unter Colitis Ulcerosa?
Was man essen und was man vermeiden sollte
Wie kann die Ernährung bei meinen Symptomen helfen?
Welche Nährstoffe sind wichtig?
REZEPTE
FRÜHSTÜCK
Leckere Oats
Bananenshake mit Hüttenkäse
Karottensalat mit Frischkäsebrot
Feiner Frühstücksquark
Goldener Reispfannkuchen
Kürbis-Muffins
Bananensoufflé
Kürbis-Clafoutis
Auflauf mit Räucherlachs
Kokosnuss-Eierpudding
Einfaches Kokosnussbrot
Zimt-Bananen-Kürbis-Bowl
Hafer-Dinkelbrei mit feinen Nüssen
Kokosnuss-Chia Pudding
Quinoa Brei mit Erdbeeren
Blaubeer-Smoothie
Feines Porridge mit Früchten
Granola mit Banane
Chia-Pudding mit Papaya
Papaya-Smoothie
Hüttenkäse-Frühstück
Apfel-Karotten Brei
Feiner Getreidebrei
Knuspriges Müsli
Gebratene Hefezopfscheiben mit Erdbeeren
Quinoa-Quark Auflauf
Erbsenpüree mit Zitrone
Salat mit Wassermelone
Porridge mit gebackenem Pfirsich
HAUPTSPEISEN
Thai-Salat mit Wassermelone und Frischkäse
Kürbis-Ricotta-Nudelauflauf
Hähnchenschnitzel
Nudeln mit Schafskäse
Hähnchen Piccata
Süß-sauer glasierter Lachs
Apfel-Zitronen-Hähnchen
Indonesisches Erdnuss-Kokosnuss-Hühnchen
Gemüse-Rinderhackfleisch-Pfanne
Auberginenauflauf mit Mozzarella (nach Verträglichkeit)
Teriyaki mit Wildreis
Hühnereintopf mit Buchweizen
Salat nach Thai-Art mit Wassermelone, Frischkäse (nach Verträglichkeit)
Rucola- und Radicchio-Salat mit Grapefruit und Jakobsmuscheln
Sojastreifen nach indischer Art
Spitzkohl in Sojasahne mit Paprikagewürz
Karotten-Tagliatelle mit Zucchini und Pinienkernen
Thunfischnudeln in pikanter Tomatensauce
Grünkohl und Kokosnuss Stir-Fry
Lachs und Spinat mit Tartarcreme
Mandelmehl-Hähnchen
Süßkartoffel-Hähnchen-Nuggets
Farfalle mit geröstetem rotem Paprika und Petersilie
Putenhackfleisch-Eintopf mit Gemüse
Rosmarin-Tilapia (auf dem Grill)
Spaghetti mit Mangold in Pilz-Sahne-Sauce
Einfaches Hähnchen mit Reis
Gebackener Kabeljau
Einfache Lachsküchle
Süßkartoffel-Nudel-Pfanne
Kurkuma Tofu
Kantonesisches Fisch-Congee
Rösti mit Gruyere & Pancetta
Kokosnuss-Fischstäbchen
Puten-Quinoa-Hackbraten
Fettuccine Alfredo
Garnelen-Avocado-Omelette
Braune Reis-Bowl mit Gemüse
Mozzarella Hähnchen
Karamellisierter Lachs
FÜR ZWISCHENDURCH
Einfache knusprige Kartoffeln
Gebratener Brokkoli
Feta-Kürbis
Feta-Brokkoli
Gegrillte Aubergine
Karotten-Quinoa
Süß-saure Steckrüben
SALATE
Eiersalat
Schneller Avocado-Salat
Pasta Salat
Fischiger Salat
Marokkanischer Karottensalat mit Spinat
Sommerkürbissalat mit Kräutern
Feiner Reissalat
Bok-Choy Thunfischsalat
Salat mit Senfnote
Leichter Grünkohlsalat
Hähnchen-Salat
Erdbeer-Grünkohl-Salat
Grünkohl-Walnuss-Salat
Brokkoli-Karotten-Salat
Süßkartoffel-Salat
Räucherlachs-Salat
Würziger Quinoa-Salat
VEGETARISCH
Brokkoli-Nudeln
Lachs in Rahmspinat
Reis Kasserolle
Quinoa Reis Bowl
Karotten-Risotto
Grünkohl-Kürbis-Gratin
Sautierte Zucchinis
Gebratener gelber Kürbis
Tomaten-Kapern-Frittata
Curry-Kürbis
Gebackener Feta mit Walnüssen
Spaghetti Time
Zitronige Garnelen
Spaghettikürbis in Tomatensauce
Brokkoli & Zucchini Krapfen
Bambussprossen-Stir Fry
Schnelle gebratene Bohnensprossen
Gebratener Brokkoli mit Zitrone
Sautierter Kohl mit Zitrone
SUPPEN
Asia-Nudelsuppe
Tomatensuppe aus frischen Tomaten
Hawaiianische Currysuppe
Apfel-Butternuss-Kürbis-Suppe
Rote-Bete-Suppe mit Orangen
Kartoffel-Gemüse-Suppe
Pastinaken-Kartoffel-Suppe
Karotten-Currysuppe
Brokkolicremesuppe
Kohlrabi-Sahne-Suppe mit Kerbel
Kürbissuppe nach Thai-Art
Hähnchen-Avocado-Suppe
Karotten-Heilbutt-Suppe
Klassische Fischbrühe
SNACKS
Sautierte Karotten
Karottenkuchen-Bällchen
Wildlachs-Paté
Gebratener Butternusskürbis-Hummus
Kokosmilch Quinoa Pudding
Blaubeer-Zitronen-Tassenkuchen
Beeriger-Joghurt
Gefrorener Beerenjoghurt
Dinkel-Quark-Rollen mit Apfel
Energiebällchen
Hirsepfannkuchen
Frittierte Mini-Paprikaschoten in Olivenöl
Bananenbrot
Lachs-Spinat-Rolle
Ananas-Zimt-Chips
Thunfisch-Muffins
Mini-Fischfrikadellen mit Lachs
Hähnchen-Zucchini-Frikadellen
Zucchini-Pommes
Kartoffelpüree mit Soße
Feine Kürbiskerne
Matcha-Chia-Pudding
Kokosnuss-Maronen
Süßkartoffel-Kekse
Zucchini-Chips
Avocado-Wedges
DESSERTS
Buchweizen-Muffins
Mandelbutter-Eiscreme
Schokoladenerdbeeren mit Kardamon
Kekse aus Quark- und Ölteig
Gebackene Feigen mit Frischkäse-Pistazien-Füllung
Pikante Melonenkaltschale mit Frühlingszwiebeln
Schoko-Himbeer-Schnitten mit Himbeeren
Karotten-Kokosnuss-Trüffel
Kokosnuss-Wegerich-Macaron
Apfel-Kokosnuss-Butter-Cup
Kokosnuss-Reispudding
Schlemmer-Brownies
Kokos-Wölkchen
Kokosnuss-Cracker/Stäbchen
Wassermelonen-Sorbet
Bananen-Nuss-Muffins
Avocado-Pudding
SMOOTHIES & GETRÄNKE
Bananen-Mango-Smoothie
Erdbeer-Rote Bete-Smoothie
Smoothie aus Erdbeeren, Mandeln und Flachs
Kurkuma-Ingwer-Smoothie
Blaubeeren-Smoothie
Wassermelonen-Gurken-Smoothie
Grüner-Smoothie
Bananen-Smoothie
Kokosnuss-Smoothie
Melonen-Smoothie
Kamille-Latte
Apfel-Karotten-Saft
Birnen-Ingwer-Smoothie
Honig Bananen Smoothie
Himbeer-Spinat-Smoothie
Haferflocken-Mandelbutter Smoothie
Kokosbutter-Smoothie
Papaya-Smoothie
Matcha-Smoothie
Grüner Papaya-Smoothie
Ingwer-Beeren-Smoothie
Zimt-Smoothie
Kurkuma-Smoothie
Masala Chai
BONUS: SAUCEN & DIPS
Kokosnuss-Curry-Soße
Miso-Ingwer-Dressing
Avoacdo-Sauce
Auberginen-Dip
Räucherlachs-Aufstrich
Veganes Avocado-Dressing
Avocado-Creme
Joghurt-Dill-Soße
Dip mit Paprika und Walnüssen
Sherry-Vinaigrette
Abschließende Worte
Kleine Erinnerung
ÜBER DEN AUTOR
Hallo, zunächst möchte ich mich bei Ihnen für den Kauf dieses Buches bedanken. Ich werde Ihnen in diesem Buch die Vorzüge und den Nutzen, den Sie mit diesem Morbus Crohn/Colitis Ulcerosa-Ratgeber-Kochbuch haben zugutekommen lassen.
Colitis ist ein allgemeiner Begriff für eine Entzündung im Dickdarm - dem röhrenförmigen Organ, das den Dünndarm mit dem Anus verbindet.
Morbus Crohn ist nur eine mögliche Ursache für Colitis. Einige andere haben nichts mit IBD zu tun.
So kann eine Kolitis beispielsweise durch eine Infektion mit einem Parasiten, einem Virus oder einer Bakterie verursacht werden. Sie kann auch durch Ischämie (mangelnde Durchblutung) verursacht werden oder als Nebenwirkung einer Strahlentherapie auftreten.
Einige dieser Formen der Kolitis sind akut, das heißt, sie treten plötzlich auf. Die infektiöse Kolitis bessert sich oft mit der Behandlung.
Eine Kolitis, die durch eine chronische Darmerkrankung wie Morbus Crohn verursacht wird, gilt jedoch als chronisch. Die Krankheit kann zwar in Remission gehen oder sich mit der Behandlung bessern, aber sie ist nie geheilt.
Die aufgeführten Rezepte werden Ihnen sicherlich gute Anhaltspunkte geben!
Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und natürlich beim Nachkochen!
Morbus Crohn ist eine chronische, langfristige Erkrankung, bei der sich Teile des Verdauungssystems entzünden. Es handelt sich um eine Form der sogenannten entzündlichen Darmerkrankung. Morbus Crohn tritt am häufigsten im Dünn- und Dickdarm auf, kann aber jeden Teil des Magen-Darm-Trakts betreffen, vom Mund bis zum Anus. Einige Abschnitte des Gastrointestinaltrakts können betroffen sein, während andere Teile ausgelassen werden können.
Ursachen
Die genauen Ursachen des Morbus Crohn sind zwar nicht bekannt, man geht jedoch davon aus, dass er durch eine Kombination von Umwelt-, Immun-und bakteriellen Faktoren bei genetisch anfälligen Personen verursacht wird. Bis zu 20 % der Menschen mit Morbus Crohn haben einen Elternteil, ein Kind oder ein Geschwisterkind mit der Krankheit.
Symptome
Die Symptome der Crohn-Krankheit treten häufig schleichend auf. Einige Symptome können sich im Laufe der Zeit auch verschlimmern. Ein abruptes und dramatisches Fortschreiten der Symptome ist zwar wahrscheinlich, aber ungewöhnlich. Zu den ersten Anzeichen von Morbus Crohn können Durchfall, Bauchkrämpfe, Gewichtsverlust, Fieber, Müdigkeit, häufiger Stuhldrang und Blut im Stuhl gehören. Manchmal können diese Anzeichen mit den Symptomen einer anderen Krankheit verwechselt werden, z. B. einer Lebensmittelvergiftung, einer Magenverstimmung oder einer Allergie. Wenn eines dieser Symptome anhält, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Colitis ulcerosa (UC) ist eine entzündliche Darmerkrankung. Sie verursacht Reizungen, Entzündungen und Geschwüre in der Auskleidung des Dickdarms (auch Kolon genannt).
Es gibt keine Heilung, und die Symptome treten in der Regel ein Leben lang immer wieder auf. Die richtigen Behandlungen können Ihnen jedoch helfen, die Krankheit in den Griff zu bekommen.
Colitis ulcerosa - Ursachen und Risikofaktoren
Colitis ulcerosa entsteht, wenn Ihr Immunsystem einen Fehler macht. Normalerweise greift es Eindringlinge in Ihrem Körper an, wie zum Beispiel eine Erkältung. Wenn Sie jedoch an CU leiden, denkt Ihr Immunsystem, dass Lebensmittel, gute Darmbakterien und die Zellen, die Ihren Dickdarm auskleiden, Eindringlinge sind. Weiße Blutkörperchen, die Sie normalerweise schützen, greifen stattdessen die Auskleidung Ihres Dickdarms an. Sie verursachen die Entzündung und die Geschwüre.
Die Ärzte sind sich nicht sicher, warum Menschen diese Krankheit bekommen. Möglicherweise spielen Ihre Gene eine Rolle; die Krankheit tritt manchmal in Familien auf. Aber auch andere Dinge in Ihrer Umgebung können eine Rolle spielen.
Zu den Dingen, die Ihr Risiko, an Colitis ulcerosa zu erkranken, beeinflussen können, gehören:
Ihr Alter. Am wahrscheinlichsten ist es, wenn Sie zwischen 15 und 30 Jahre alt oder älter als 60 sind.
Ethnische Zugehörigkeit. Das Risiko ist bei Menschen aschkenasischer jüdischer Abstammung am höchsten.
Familienanamnese. Ihr Risiko könnte um bis zu 30 % höher sein, wenn Sie einen nahen Verwandten mit dieser Krankheit haben.
Ernährung und Stress sind zwar nicht die Ursache, können aber ein Aufflackern der Symptome auslösen.
Colitis ulcerosa vs. Morbus Crohn vs. Reizdarm
Andere Darmerkrankungen können einige der gleichen Symptome aufweisen.
Colitis ulcerosa betrifft nur den Dickdarm und seine Auskleidung.
Morbus Crohn verursacht zwar Entzündungen, betrifft aber auch andere Stellen im Verdauungstrakt.
Das Reizdarmsyndrom hat einige der gleichen Symptome wie CU, verursacht aber keine Entzündungen oder Geschwüre. Stattdessen handelt es sich um ein Problem mit den Muskeln in Ihrem Darm.
Lebensmittel versorgen uns mit Nährstoffen, die Energie liefern und das Wachstum und die Reparatur unseres Körpers unterstützen. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung stellt sicher, dass unser Körper alle benötigten Nährstoffe erhält.
Lebensmittel, welche Symptome auslösen, sind von Mensch zu Mensch verschieden. Um herauszufinden, welche Lebensmittel Sie aus Ihrem Ernährungsplan streichen sollten, müssen Sie daher zunächst feststellen, welche Lebensmittel Ihre Symptome auslösen, wenn überhaupt. Sobald Sie diese Lebensmittel identifiziert haben, können Sie sie entweder meiden oder neue Zubereitungsarten lernen, die sie erträglicher machen. Dazu müssen Sie mit verschiedenen Lebensmitteln und Zubereitungsmethoden experimentieren, um herauszufinden, was für Sie am besten funktioniert.
Wenn zum Beispiel bestimmte rohe Gemüsesorten einen Schock auslösen, müssen Sie sie nicht völlig meiden. Möglicherweise können Sie es dämpfen, kochen oder dünsten, ohne dass es zu unerwünschten Wirkungen kommt. Wenn rotes Fleisch Fett im Stuhl verursacht, können Sie es mit Rinderhackfleisch versuchen, um zu sehen, ob Sie ein mageres Stück Rindfleisch vertragen. Alternativ können Sie auch Fisch oder fettarmes Geflügel ohne Haut als primäre Proteinquelle wählen.
Obst und Gemüse
Wir sollten mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag verzehren. Es gibt frisches, gefrorenes, getrocknetes oder konserviertes Obst und Gemüse. Sie sind reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen, aber bei Morbus Crohn müssen Sie die Aufnahme von Ballaststoffen möglicherweise einschränken. Weitere Informationen zu Ballaststoffen finden Sie weiter unten in diesem Leitfaden. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Obst und Gemüse zu essen, z. B. weil Sie eine Striktur haben, kann Ihr Ihr Ernährungsberater kann Ihnen helfen.
Stärkehaltige Kohlenhydrate
Diese sollten etwas mehr als ein Drittel der verzehrten Nahrung ausmachen. Sie enthalten viel Energie und Nährstoffe. Frühstücksflocken, Nudeln, Brot, Reis und Kartoffeln sind Beispiele für stärkehaltige Lebensmittel.
Eiweiß
Proteine werden sowohl für das Wachstum als auch für die Reparatur benötigt. Geflügel, mageres Fleisch, Fisch, Bohnen, Erbsen und Linsen sind ausgezeichnete Eiweißlieferanten.
Molkereiprodukte
Milchprodukte und Alternativen wie angereicherte Sojamilch sind die beste Quelle für Kalzium in der Ernährung. Sie liefern auch Eiweiß und einige Vitamine. Dazu gehören Milch, Käse, Joghurt und Frischkäse. Wenn Sie allergisch auf Milch reagieren, kann Ihnen ein Ernährungsberater helfen, Ihre Kalzium- und Vitaminzufuhr zu gewährleisten.
Öle und Brotaufstriche
Da sie einen hohen Energiewert haben, benötigen wir nur eine geringe Menge davon. Denken Sie daran, dass ungesättigte Fette, die in Pflanzen-, Raps-, Oliven- und Sonnenblumenöl enthalten sind, gesünder sind als gesättigte Fette.
Was ist mit Alkohol?
Alkohol ist nicht völlig vom Tisch, aber Sie müssen sich in Maßen üben, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Symptome nicht verschlimmern. Einigen Studien zufolge haben Menschen mit Colitis, die regelmäßig große Mengen Alkohol konsumieren, ein höheres Risiko, einen Schub zu erleiden.
Kleine Veränderungen in Ihrer Ernährung können Ihnen helfen, einige häufige Symptome in den Griff zu bekommen, wie z. B. lose und flüssige Stühle, Blähungen, Blähungen, Dehydrierung, Verstopfung, Gewichtsverlust, Müdigkeit, Übelkeit/Erbrechen und Schmerzen. Eine Ernährungsumstellung kann Ihnen zwar helfen, Ihre Symptome in den Griff zu bekommen, ersetzt aber nicht komplett die medizinische Behandlung.
Lose und flüssige Stühle
Durchfall, d. h. loser und flüssiger Stuhl, ist ein häufiges Symptom des Morbus Crohn. Bei manchen Menschen hat die Ernährung keinen Einfluss auf den Durchfall. Andere stellen fest, dass der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel hilfreich ist. Sie können ein Ernährungstagebuch führen, um herauszufinden, welche Lebensmittel Ihre Symptome verursachen.
Scharfe oder fette Lebensmittel, ballaststoffreiche Lebensmittel, glutenhaltige Lebensmittel und Milchprodukte können den Durchfall verschlimmern. Auch Koffein, Süßstoffe und alkoholhaltige Getränke können den Durchfall verschlimmern. Ihr Ernährungsberater kann Ihnen helfen, Ihren Durchfall in den Griff zu bekommen.
Er wird darauf achten, dass Sie ausreichend Nährstoffe zu sich nehmen und genug essen und trinken, um Ihren Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten.
Dehydrierung
Sie können dehydriert werden, wenn Ihr Körper nicht genügend Wasser enthält. Dies kann passieren, wenn Sie nicht genügend Flüssigkeit trinken oder wenn Ihr Körper zu viel Flüssigkeit verliert, z. B. bei Durchfall oder Erbrechen. Das Trinken von Wasser allein reicht unter Umständen nicht aus, um eine Dehydrierung zu behandeln, da Ihr Körper Zucker und Salze verloren hat, die ersetzt werden müssen. Sie können in Apotheken und Supermärkten Rehydrationslösungen kaufen, aber wenn Sie Nierenprobleme haben, können Sie diese möglicherweise nicht verwenden.
Einige Krankenhäuser bieten ein eigenes Rezept für eine selbst hergestellte Elektrolytmischung an. Versuchen Sie, Salz in Ihr Essen zu mischen oder einen salzigen Snack, wie z. B. Chips, mit einem Glas Wasser oder einer Cola zu essen. Wenn Sie mehr Wasser trinken, kann dies Ihre Ausscheidung erhöhen und Sie dehydrieren, wenn Sie eine Ileostomie mit hoher Ausscheidung oder einen Kurzdarm haben. Ihr Arzt kann Sie beraten, ob Sie Ihre normale Flüssigkeitszufuhr einschränken und stattdessen eine Elektrolytmischung verwenden sollten.
Blähungen
Blähungen können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, z. B. durch Verstopfung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder das Schlucken von Luft beim Essen oder Sprechen. Da es kein Patentrezept für alle gibt, kann es einige Zeit dauern, bis Sie herausfinden, was für Sie gut ist. Das Führen eines Ernährungstagebuchs kann Ihnen dabei helfen, herauszufinden, welche Lebensmittel Ihre Symptome verursachen.
Was Sie tun können:
Essen Sie, wenn Sie ruhig und entspannt sind, und achten Sie darauf, was und wie viel Sie essen
kleinere Mahlzeiten zu essen, wenn Sie normalerweise große Portionen essen
langsam und mit geschlossenem Mund zu essen
das Essen gut zu kauen, damit Ihr Körper die Nährstoffe leichter verdauen und aufnehmen kann
Vermeiden Sie gebratene, fettige, scharfe oder zuckerhaltige Speisen.
Vermeiden Sie es, spät in der Nacht zu essen.
Verstopfung
Wenn Sie unter Verstopfung leiden, haben Sie nicht so häufig Stuhlgang wie sonst, und Sie haben das Gefühl, Ihren Darm nicht vollständig entleeren zu können. Ihr Stuhl kann hart, klumpig oder trocken sein, so dass Sie sich auf der Toilette anstrengen müssen.
Möglicherweise fühlen Sie sich auch aufgebläht und krank, und Sie haben keine Lust, viel zu essen. Verstopfung kann durch Entzündungen des Enddarms, eine ballaststoffarme Ernährung, unzureichende Flüssigkeitszufuhr und einige Medikamente wie opioide Schmerzmittel und Eisenpräparate verursacht werden.
Wenn Sie ein Stoma haben, können Sie unter Verstopfung leiden. Ihre Stomaschwester oder Ihr Diätassistent kann Ihnen bei der Auswahl von Lebensmitteln helfen, die Ihnen helfen, den Ausfluss Ihres Stomas zu kontrollieren.
Diese Ideen können Ihnen helfen, Verstopfung zu vermeiden oder zu behandeln:
Verwenden Sie einen Fußschemel, damit Ihre Knie höher als Ihre Hüften sind, wenn Sie auf der Toilette sitzen, trinken Sie mehr Flüssigkeit, damit der Stuhl weicher wird und leichter abgehen kann
mehr Ballaststoffe essen, aber nicht, wenn Sie eine Striktur haben
sich eine Routine angewöhnen, indem Sie versuchen, Ihren Darm immer zur gleichen Tageszeit für etwa 10 bis 15 Minuten zu öffnen, ohne sich dabei anzustrengen
aktiv bleiben
Abführmittel, die dem Stuhl mehr Volumen verleihen, können helfen, sind aber nicht für jeden geeignet. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Medikamente gegen Verstopfung einnehmen.
Gewichtsveränderungen
Gewichtsveränderungen sind üblich. Wenn Sie während eines Krankheitsschubs weniger essen, verlieren Sie möglicherweise an Gewicht und erhalten nicht genügend Nährstoffe. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie ungewollt Gewicht verlieren oder wenn Sie keine Lust zum Essen haben. Sie können dazu beitragen, Ihr Gewicht stabil zu halten, indem Sie
kleine Snacks zwischen den Mahlzeiten
protein- und kalorienreiche Lebensmittel essen
kalorienreiche Getränke wie Fruchtmilchshakes zu sich nehmen
Bewegung, die Sie schneller atmen lässt, wie Schwimmen oder Joggen, kann Ihnen beim Abnehmen helfen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung kann ebenfalls hilfreich sein.
Es ist jedoch wichtig, dass Sie Ihre Nahrungsaufnahme während eines Schubs nicht einschränken, um einen Mangel an wichtigen Nährstoffen zu vermeiden; machen Sie also keine Diät, bis Ihr Morbus Crohn abgeklungen ist. Die Messung des Body-Mass-Index und des Taillenumfangs kann Ihnen helfen, Gewichtsveränderungen im Auge zu behalten.
Müdigkeit
Viele Menschen leiden unter extremer Müdigkeit, die als Fatigue bezeichnet wird. Sie tritt am häufigsten während der Schübe auf, betrifft aber auch einige Menschen in der Remissionsphase. Wenn Sie eine Anämie haben oder unter Angstzuständen oder Depressionen leiden, sind Sie möglicherweise anfälliger für Müdigkeit. Auch einige Medikamente können Sie müde machen. Auch die Ernährung kann eine Rolle bei Ihrer Müdigkeit spielen, insbesondere wenn Sie nicht genügend Nährstoffe zu sich nehmen. Wenn Anämie die Ursache für Ihre Müdigkeit ist, kann Ihr Arzt Ihnen raten, ein Eisenpräparat einzunehmen oder mehr eisenhaltige Lebensmittel zu essen. Sie könnten versuchen, über den Tag verteilt fünf oder sechs kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen, um Ihren Energielevel aufrechtzuerhalten. Ein leichter Snack oder ein koffeinfreies Milch- oder Kräutergetränk vor dem Schlafengehen kann Ihnen helfen, nicht mitten in der Nacht hungrig aufzuwachen.
Übelkeit und Erbrechen
Hier sind einige Tipps, die helfen können:
etwas Trockenes essen, z. B. weiße Cracker oder Toast
ein kaltes Getränk trinken
Ingwer- oder Pfefferminztee trinken
Essen von ingwerhaltigen Lebensmitteln, wie Ingwerkeksen
nicht zu viel oder zu schnell essen
frittierte, fettige oder stark riechende Speisen zu vermeiden
keine großen Mengen an Flüssigkeit trinken
Vitamine und Mineralstoffe
Ihr Körper braucht Vitamine und Mineralstoffe, um zu funktionieren und gesund zu bleiben. Krankheiten wie Morbus Crohn können die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen aus der Nahrung erschweren. Eisen, Vitamin D, Vitamin B12 und Kalzium können zum Beispiel nicht richtig aufgenommen werden. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung kann den Vitamin- und Mineralstoffspiegel Ihres Körpers verbessern. Wenn Bluttests einen niedrigen Vitamin- und Mineralienspiegel ergeben, kann Ihr Arzt Ihnen raten, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, um Ihren Vitamin- und Mineralienspiegel wieder aufzufüllen. Auch wenn Sie vermuten, dass Sie einen Mangel an einem dieser Nährstoffe haben, sollten Sie Ihren Arzt oder Ernährungsberater konsultieren.
Eisen
Eisenmangel ist bei Menschen mit Morbus Crohn häufig. Mögliche Ursachen sind ein Mangel an Eisen in der Ernährung, Blutverlust und Probleme bei der Aufnahme von Eisen aus der Nahrung. Eine Anämie, bei der weniger rote Blutkörperchen für den Sauerstofftransport im Körper vorhanden sind, kann durch Eisenmangel verursacht werden.
Häufige Symptome einer Anämie sind:
Müdigkeit und Energielosigkeit
Schnelles oder unregelmäßiges Herzklopfen
Kurzatmigkeit
blasse Haut
Wenn Ihre Ernährung zu wenig Eisen enthält, kann Ihr Ernährungsberater Ihnen raten, mehr eisenhaltige Lebensmittel zu essen. Dazu gehören grünes Blattgemüse, Eier, Getreide und Brot mit Eisenzusatz (angereichert), Fleisch und Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen und Bohnen. Es ist für den Körper schwieriger, Eisen aus fleischlosen Lebensmitteln aufzunehmen und zu verwerten, aber die gleichzeitige Einnahme von Vitamin C kann helfen. Sie könnten zum Beispiel ein Glas Orangensaft zu Ihrem angereicherten Frühstücksmüsli trinken. Auch der Genuss von viel Kaffee oder Tee kann die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung erschweren.
Vitamin B12
Normalerweise nehmen Sie genügend Vitamin B12 mit der Nahrung auf. Es ist in Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Milch, Käse, Eiern und einigen mit Vitamin B12 angereicherten Frühstückscerealien enthalten.
Wenn Sie sich vegan ernähren, kann es sein, dass Sie nicht genug von diesem Vitamin bekommen und es ergänzen müssen. Vitamin B12 wird im terminalen Ileum, dem letzten Abschnitt des Dünndarms, absorbiert. Bei einer chirurgischen Entfernung des Ileums oder bei einer Entzündung in diesem Bereich kann Vitamin B12 möglicherweise nicht aufgenommen werden. Dies kann zu einem niedrigen Vitamin-B12-Spiegel im Körper führen, der Sie müde macht.
Vitamin D