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Atemlos durch den Zeitungswald – die verrücktesten Überschriften, die schönsten Meldungen
Wer den Lokalteil seiner Zeitung liest, erfährt oft die unglaublichsten Geschichten: Es gibt eine neue Fluchttreppe für den Knast, ein Unfallfahrer nimmt Reis aus, ein Kind muss Samenspender genannt werden und drei von zwei Einbrüchen werden verhindert!
Was klingt wie Meldungen aus Absurdistan, hat so tatsächlich in der Zeitung gestanden. Ralf Heimann und Jörg Homering-Elsner sammeln lustige "Perlen des Lokaljournalismus" und begeistern damit über 280 000 Facebook-Fans. In diesem durchgängig vierfarbig illustrierten Buch werden die komischsten Ausrutscher und die verunglücktesten Schlagzeilen versammelt - zum pausenlosen Kopfschütteln und Lachen!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2018
Jörg Homering-Elsner (geb.1967) sammelt schon seit Jahren verunglückte Lokalmeldungen aus ganz Deutschland und veröffentlicht sie auf seiner Facebook-Seite »Perlen des Lokaljournalismus«. Er arbeitet als Lokalredakteur bei einer Tageszeitung im Münsterland.
Ralf Heimann (geb.1977) hat 2010 mit einem Tweet über einen Blumenkübel in Neuenkirchen ein Internet-Phänomen ausgelöst. Im Jahr 2013 hat er den Roman »Die tote Kuh kommt morgen rein« veröffentlicht, in dem es um einen Journalisten geht, der aufs Land versetzt wird. Ralf Heimann verdient sein Geld als freier Journalist und Autor.
Ralf Heimann
Jörg Homering-Elsner
Zentralfriedhof wie ausgestorben
Perlen des Lokaljournalismus
Wilhelm Heyne Verlag München
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Originalausgabe 01/2019
Copyright © 2018 by Wilhelm Heyne Verlag, in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Der Wilhelm Heyne Verlag, München, ist ein Verlag in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlaggestaltung und Motiv: Hauptmann & Kompanie Werbeagentur, Zürich
Satz und E-Book Produktion: Satzwerk Huber, Germering
ISBN: 978-3-641-22425-7V001
www.heyne.de
Vorwort
Drei Jahre sind vergangen seit unserem ersten Buch, und wir haben noch immer nicht aufgehört, uns zu wundern. Die Facebook-Seite „Perlen des Lokaljournalismus“ ist um weitere 120.000 auf fast 300.000 Fans gewachsen. Der Seminarleiter einer Journalisten-Akademie hat uns erzählt, dass die „Perlen des Lokaljournalismus“ inzwischen zum Unterrichtsstoff gehören. Und es kommen weiterhin täglich Nachrichten mit Ausschnitten aus der Lokalzeitung an, die so wohl nie hätten erscheinen sollen.
Aus mehreren Tausend Einsendungen haben wir die besten 200 Perlen herausgesucht. Und schon das war ein großer Spaß. Jetzt wollen wir euch aber gar nicht länger auf die Folter spannen.
Viel Spaß mit den neuen Perlen des Lokaljournalismus!
Ralf Heimann und Jörg Homering-Elsner
...und haut App.
Und danach will man sich Gedanken darüber machen, welches Vorgehen am klügsten wäre.
Irgendwer kann sie ja oft später noch gebrauchen.
Die Umleitung erfolgt über die Schmale Straße. Dort ist die Durchfahrt trotz des Namens problemlos möglich.
Die Eltern der Polizisten hatten sich große Sorgen gemacht.
Die junge Frau gab an, ihr habe das Wasser bis zum Hals gestanden. Deswegen sei sie drei Tage lang untergetaucht.
Als das Bier in Sicherheit war, rettete der Mann seine Familie.
Natürlich ohne Badehose. Die bremst doch nur.
Außerdem bittet die Polizei darum, die genaue Adresse des Tatorts (Hauptplatz 22) nicht bekannt werden zu lassen.
Der Dorfvereins-Vorsitzende ist bekannt dafür, dass er gern mal fünfe gerade sein lässt.
Und das werden auch Selbstmord-Attentäter nicht riskieren wollen. Die sind ja nicht lebensmüde.
Doppeltes Pech. Aus Wut über seine Festnahme provozierte er eine Anzeige wegen Beamtenbeleidigung. Aber der Polizist war gehörlos.
Die Polizei stuft Pollenböller als harmlos ein. Wirklich gefährlich seien sie nur für Allergiker.
Sie ist im Grund eine gute Chefin, aber manchmal etwas kopflos.
»Beschimpfen und mit Sand bewerfen, alles ist erlaubt. Machen Sie den Männern das Leben so schwer wie möglich«, teilte die Stadtverwaltung mit.
Ihr Wunsch ließe sich schnell erfüllen. Nach Einschätzung der Anwohner würden einige Stapel aus Pizza-Kartons oder fünf bis zehn weitere Müllsäcke schon vollkommen ausreichen.
Ja, die gibt es tatsächlich: Sie führt direkt zum Hauptbahnhof.
Die Stadt überlegt nun, wie man dem Ort neues Leben einhauchen kann.