ZOMBIE – Die Mumie ist erwacht - Agony Isabel de - E-Book

ZOMBIE – Die Mumie ist erwacht E-Book

Agony Isabel de

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Beschreibung

ZOMBIE – Die Mumie ist erwacht

Eine Erotik und Horrorgeschichte

Es gibt Tage, an denen man besser nicht aufgestanden wäre. Heute ist für die junge Ägyptologin Sharon so ein Tag. Um ein Projekt noch zum Abschluss zu bringen, arbeitet sie bis spät in die Nacht mit ihrem Assistenten Marcus. Außer ihnen befindet sich niemand mehr in den endlosen Gängen des Museums. Heute haben sie einen neuen Sarkophag von einem Sammler erhalten. Natürlich ist sie begierig darauf, diesen so schnell wie möglich zu registrieren. Doch als sie das Artefakt öffnen, da stockt ihnen das Blut in den Adern. Denn dieser Sarg ist nicht leer. Darin befindet sich eine Mumie. Und plötzlich erwachst der Leichnam von den Toten und beginnt Jagd auf die beiden jungen Wissenschaftler zu machen. Werden sie es schaffen, dem Untoten zu entkommen?
Umfang: 28 Seiten

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Zombie

 

Die Mumie ist erwacht

 

Eine Erotik und Horrorgeschichte

 

 

 

IMPRESSUM

 

IMPRESSUM

Isabel de Agony

CanLaon Road km 4,5

Ulay, Vallehermoso

Negros Oriental

The Philippines

[email protected]

 

 

Coverbild: Bild von 1tamara2 auf pixabay.com/de

https://pixabay.com/de/illustrations/zombie-mythologische-kreatur-5160026/

 

 

 

Es war schon spät, und alle anderen waren schon nach Hause gegangen. Es gab niemanden, der Sharon Gesellschaft leistete. Niemand, außer den Toten. Manchmal, wenn sie so allein im Museum war, stellte sie sich die Sammlung als etwas vor, das sie hören konnte. Die meisten Artefakte wurden schließlich als Gefäße für einen alten Gott oder Geist hergestellt, also sollte das Gebäude von den Geräuschen alter Geister und Götter durchdrungen sein. Wenn sie genau hinhörte, würde sie hören, wie die alten Priester die Gegenstände, mit denen sie begraben waren, berührten oder die Umrisse ihrer eigenen mumifizierten Körper streichelten? Würde sie sie fragen hören, was aus ihren heiligen Gräbern geworden ist? Würde sie ihre Gebete hören? 

 

Sie nahm ihre Brille ab und kniff sich in die Nasenwurzel. Gott, ich arbeite schon zu lange hier, dachte sie. Sie trank ihren bereits kalt gewordenen Kaffee aus und sah sich in dem mit Papierkram überfüllten Büro um. Ich sollte nach Hause gehen. Es ist zu spät, um noch hier zu sein. Diese verdammten Überstunden, die ihr kein Mensch bezahlte. Es war zu spät, um von all diesen toten Menschen und ihren toten Dingen umgeben zu sein. Es war nicht so, dass sie den Job nicht liebte; größere Museen hatten ihr Jobs mit mehr Geld und mehr Prestige angeboten, aber sie hatte sie immer abgelehnt. Sie blieb, weil sie bei ihrer Sammlung bleiben wollte. Aber in Nächten wie diesen, allein, im Dunkeln, war es zu einfach, das Gebäude als ihr eigenes Grab zu betrachten. Sie fühlte sich wie einer der Sklaven, die mit den alten Königen begraben worden waren und die die Toten für immer hüten sollten. Jemand klopfte an ihre Bürotür. Sie zuckte erschrocken zusammen.  

"Sharon?", sagte eine Stimme.  

Sie stöhnte auf ... Marcus. Sie hatte vergessen, dass er auch noch im Gebäude war. 

"Komm rein", sagte sie.  

Er sah leicht verlegen aus, als er in ihrer Tür stand. Das tat er immer. 

"Ich bin in der D-Galerie fertig geworden, wie du gebeten hast."  

Er schaute eher auf den Boden als auf sie und klickte untätig mit dem Teppichmesser, mit dem er den Draht von den Transportkisten entfernte. Sie hatte ihm immer gesagt, dass er irgendwann mal einen Finger verlieren würde, wenn er das weiter machte. 

"Gut", sagte sie und schob gelangweilt irgendwelche bedeutungslose Papiere auf ihrem Schreibtisch hin und her. 

"Gibt es sonst noch etwas?". 

Sie dachte nach.  

"Inventarisiere die neuen Artefakte für die A-Galerie noch einmal. Dann kannst du Feierabend machen. Achte aber darauf, dass alles am richtigen Platz ist. Und diesmal fasst du nichts an." 

Sie hatte ihn immer noch nicht angeschaut. Wenn sie ihn nicht ansah, würde er vielleicht nicht fragen. Er schaffte es bis zur Tür, bevor er sich noch einmal umdrehte. Verdammt, dachte sie. 

"Sharon, ich habe mich gefragt..." 

"Nein." 

Er blinzelte. "Ich bin noch nicht fertig?" 

"... Du würdest gerne nach der Arbeit mit mir etwas trinken gehen? Das wolltest du doch fragen, oder?" 

"Mein Freund eröffnet heute Abend eine neue Bar in der Stadt. Wir könnten hinfahren." 

"Es ist schon spät." 

"Wir können immer noch auf die After-Show-Party gehen." 

"Du bist mein Assistent, und es ist gehört sich irgendwie nicht, dass wir uns auch privat treffen." 

"Nur ein Drink? Bitte." 

„Das ist schon einer zu viel. Mach jetzt endlich die Inventur. Wir müssen die Belege morgen abgeben. Du weißt doch, dass Dr. Hiller schon zwei Mal nachgefragt hat. "