Zwischen Engeln und Vampiren - Danniel Paraiso Da Silva - E-Book

Zwischen Engeln und Vampiren E-Book

Danniel Paraiso Da Silva

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Beschreibung

Sofia, ein zwanzigjähriges Mädchen, hatte schon immer ein ganz normales Leben, bis ein beinahe tödlicher Unfall sie in das Königreich der Schatten entführt. Als sie aufwacht, ist sie von Kreaturen umgeben, die sie nur aus Legenden und Horrorgeschichten kannte. In ihrer Verzweiflung, in ihre Welt zurückzukehren und herauszufinden, was mit ihrer vermissten Mutter passiert ist, ignoriert sie die Warnungen ihres dunklen Vormunds und schließt einen gefährlichen Pakt mit einem Vampir. Dante, ein uralter Vampir mit einer dunklen Vergangenheit, hat seine Ewigkeit damit verbracht, sich an den Wesen zu rächen, die seinen Clan zerstört haben. Das Letzte, was er will, ist, in die Probleme einer rücksichtslosen jungen Frau hineingezogen zu werden. Doch als er Sofias starke Verbindung zur Schattenwelt spürt, sieht er eine Chance. Entschlossen, ihre Macht zu nutzen, um den Rat der Sith zu stürzen, verwickelt er sie in seinen kühnen Plan. Als Sofia mit dem attraktiven und gefährlichen Vampir konfrontiert wird, mit dem sie nun verbunden ist, erkennt sie, dass sich ihr Leben für immer verändert hat. Obwohl er versucht, Dantes Manipulationen zu widerstehen, wird die Anziehung zwischen ihnen immer größer. Während die Gefühle wachsen und die Gefahr zunimmt, muss Sofia herausfinden, ob sie ihm vertrauen kann. Schließlich stehen Ihr Herz, Ihr Leben und Ihre Seele auf dem Spiel.

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Seitenzahl: 115

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Urheberrechte ©

© Alle Rechte vorbehalten 2024

Copyright © 2024 von Danniel Silva

Alle Rechte vorbehalten. Dieses Buch oder Teile davon dürfen ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Autors oder Herausgebers nicht reproduziert oder in irgendeiner Weise verwendet werden, mit Ausnahme der Verwendung kurzer Zitate in einer Buchrezension.

Zwischen Engeln und Vampiren

Daniel Silva

„Im Kampf zwischen Engeln und Vampiren hängt das Schicksal der Menschheit von der Balance zwischen Licht und Dunkelheit ab.“

Index

Kapitel 1: Der Unfall

Kapitel 2: Erwachen im Unbekannten

Kapitel 3: Der dunkle Wächter

Kapitel 4: Der gefährliche Pakt

Kapitel 5: Die erste Mission

Kapitel 6: Treffen mit Lecyte

Kapitel 7: Misstrauen

Kapitel 8: Adamiels Vergangenheit

Kapitel 9: Galtor betritt die Szene

Kapitel 10: Dunkle Offenbarungen

Kapitel 11: Evelyns Verrat

Kapitel 12: Treffen mit Seraphina

Kapitel 13: Unwahrscheinliche Allianzen

Kapitel 14: Der Rat schlägt zurück

Kapitel 15: Flucht zum Überleben

Kapitel 16: Sofia und Dante fühlen sich zueinander hingezogen

Kapitel 17: Intensives Training

Kapitel 18: Galtors Vorschlag

Kapitel 19: Eindringen in das Herz des Rates

Kapitel 20: Lioras Offenbarung

Kapitel 21: Allianzen in der Krise

Kapitel 22: Sofias Himmelfahrt

Kapitel 23: Geheimnisse enthüllt

Kapitel 24: Vorbereitungen für die letzte Schlacht

Kapitel 25: Die fragile Allianz

Kapitel 26: Adamiels Verrat

Kapitel 27: Unwahrscheinliche Rettung

Kapitel 28: Lecytes Offenbarung

Kapitel 29: Zukunftsvisionen

Kapitel 30: Der Schlüssel zur Hoffnung

Kapitel 31: Die Rückkehr Adamiels

Kapitel 32: Dantes Tortur

Kapitel 33: Sofias Reise

Kapitel 34: Das Ermächtigungsritual

Kapitel 35: Verleugnung und Versuchung

Kapitel 36: Der Vertrauenstest

Kapitel 37: Die Union der Fraktionen

Kapitel 38: Die wahren Feinde

Kapitel 39: Der Plan, Ferdinand anzulocken

Kapitel 40: Die Falle für Ferdinand

Kapitel 41: Die Verfolgung von Ferdinand

Kapitel 42: Alynes Falle

Kapitel 43: Alynes Grausamkeit

Kapitel 44: Vergeltungsplan

Kapitel 45: Sofias erwachte Kräfte

Kapitel 46: Der Hinterhalt

Kapitel 47: Sofias Rache

Kapitel 48: Die Reaktion des Dunklen Rates

Kapitel 49: Williams Geheimwaffe

Kapitel 50: Georges Orden

Kapitel 1: Der Unfall

Die Sonne begann über der Stadt unterzugehen, als Sofia den belebten Bürgersteig entlangging. Sie war tief in Gedanken versunken und erinnerte sich an die Ereignisse des Tages an der Uni. Die sanfte Brise zerzauste ihr Haar, als sie sich der Ecke näherte und bereit war, die Straße zu überqueren.

Plötzlich hallte ein donnerndes Geräusch durch die Straße. Sofia hatte kaum Zeit aufzublicken, als sie die Scheinwerfer eines Autos sah, das sich schnell näherte. Ihr Herz raste vor Panik, doch bevor sie reagieren konnte, prallte das Fahrzeug frontal gegen sie.

Der Aufprall war wie ein Blitz und schleuderte sie heftig auf den Asphalt. Das metallische Geräusch hallte in ihren Ohren wider, als sie sich in der Luft drehte, bevor sie schließlich hart auf dem Boden aufschlug. Die Welt um ihn herum drehte sich in einem Wirbel aus Licht und Schatten, während ein scharfer Schmerz durch seinen Körper hallte.

Als es ihr endlich gelang, die Augen zu öffnen, sah Sofia den Nachthimmel über sich, funkelnde Sterne inmitten der zunehmenden Dunkelheit. Sie versuchte sich zu bewegen, aber jede Bewegung war ein Kampf gegen den starken Schmerz, der sie verschlang.

Neben ihm hallten entfernte Stimmen wider, vermischt mit dem Klang herannahender Sirenen. Menschen drängten sich um sie herum, undeutliche Gesichter blickten sie besorgt und schockiert an.

Sofia versuchte zu sprechen, aber ihre Stimme klang nur noch als heiseres Flüstern. Sie sah, wie Hände nach ihr griffen und versuchten, ihr zu helfen, aber ihre Sicht begann zu verschwimmen und das Bewusstsein schwand langsam.

Und so geriet Sofia inmitten der Hektik und des Chaos der städtischen Nacht in einen Zustand der Bewusstlosigkeit, als sich ihre Welt in Dunkelheit verwandelte.

Kapitel 2: Erwachen im Unbekannten

Als Sofia endlich das Bewusstsein wiedererlangte, war sie nicht dort, wo sie erwartet hatte. Statt der Hektik am Unfallort war sie von tiefer, stiller Ruhe umgeben. Die Geräusche der Stadt wichen einer unheimlichen Atmosphäre, in der die Luft von einer Energie erfüllt war, die sie noch nie zuvor gespürt hatte.

Sofias Augen öffneten sich langsam, ihre Sicht war immer noch verschwommen von der Verwirrung nach dem Schock. Sie blinzelte mehrmals und versuchte, sich zu orientieren. Um ihn herum begann sich eine scheinbar trostlose und geheimnisvolle Landschaft zu offenbaren. In der Ferne erhoben sich uralte, schattige Strukturen, beleuchtet von einem ätherischen Licht, das aus dem Nichts zu kommen schien.

Sofia versuchte sich aufzusetzen und spürte ein leichtes Kribbeln im ganzen Körper. Sie untersuchte ihre Hände und rechnete halb damit, schwere Verletzungen zu finden, doch alles, was sie sah, waren kleine Kratzer und blaue Flecken. Ein Gefühl der Ratlosigkeit erfasste sie. Wo warst du? Wie war es dorthin gekommen?

Ein leises Geräusch hinter ihr veranlasste Sofia, sich abrupt umzudrehen. Zu seiner Überraschung sah er sich einer großen, schattenhaften Gestalt gegenüber. Sofias Augen weiteten sich, als ihr klar wurde, dass dies kein gewöhnlicher Mensch war, sondern etwas, das weit über ihr Verständnis hinausging.

"Geht es dir gut?" Die tiefe und klangvolle Stimme hallte in Sofias Kopf wider, als würde die Gestalt direkt in ihre Gedanken sprechen. Sie blinzelte, da ihr die Worte fehlten, um darauf zu antworten.

„Sie hatten einen schweren Unfall“, fuhr die Gestalt fort, seine Stimme war voller echter Besorgnis. „Aber jetzt ist es sicher. Willkommen im Schattenreich.“

Sofia runzelte die Stirn und versuchte, die Worte zu verarbeiten. Königreich der Schatten? Was bedeutete das? Sie sah sich noch einmal um und stellte fest, dass sie sich nicht mehr in ihrer vertrauten Welt befand.

„Was...was ist los?“ Endlich kam seine Stimme heraus, schwach und unsicher.

Die schattenhafte Gestalt kniete neben ihr, mit einem wissenden Blick in seinen durchdringenden Augen. „Du bist dabei, eine neue Welt zu entdecken, Sofia. Eine Welt, in der Legenden und Realität ineinandergreifen. Eine Welt, von der du nie wusstest, dass sie existiert.“

Kapitel 3: Der dunkle Wächter

Als Sofia versuchte, die Worte des Fremden im Schattenreich zu verarbeiten, begann in ihr ein Gefühl der Dringlichkeit zu wachsen. Sie schaute sich um und versuchte zu verstehen, wo sie war und wie sie dorthin gelangte, aber alles, was sie sah, waren seltsame Landschaften und Schatten, die um sie herum tanzten.

„Wer... wer bist du?“, schaffte es Sofia zu fragen, ihre Stimme immer noch schwach und zitternd.

Der dunkle Wächter mit seinen intensiven Augen, die uralte Geheimnisse zu bergen schienen, blickte sie mit einer Mischung aus Mitgefühl und Vorsicht an. „Mein Name ist Adamiel“, antwortete er leise. „Ich bin ein gefallener Engel, der die Aufgabe hat, diejenigen zu beschützen, die das Schattenreich erreichen.“

Ein gefallener Engel? Sofia hat versucht, diese Informationen zu verarbeiten. Sie hatte in religiösen und mythologischen Geschichten von Engeln gehört, aber sie hätte nie gedacht, dass sie einen persönlich treffen würde, geschweige denn jemanden, der behauptete, gefallen zu sein.

„Warum bin ich hier?“ fragte Sofia und kämpfte darum, ihre Rolle in dieser unbekannten Welt zu verstehen.

Adamiel zögerte einen Moment, als überlegte er, wie viel er preisgeben sollte. „Sie wurden durch ein Ereignis hierher gebracht, das außerhalb Ihrer Kontrolle liegt“, erklärte er. „Der Unfall, den du erlitten hast, war kein Zufall. Es sind größere Kräfte im Spiel, Sofia, und du stehst im Mittelpunkt.“

Sofia spürte, wie ihr ein Schauer über den Rücken lief. Sie hatte sich nie für etwas Besonderes gehalten, sondern nur für eine gewöhnliche Studentin, die versucht, ein friedliches Leben zu führen. Doch nun befand er sich an einem Ort, an dem Albtraumkreaturen real waren und gefallene Engel ihre Wächter waren.

„Ich muss nach Hause“, murmelte Sofia, ihr Kopf schwirrte vor verwirrenden Gedanken und wachsenden Ängsten.

Adamiel nickte und verstand die Dringlichkeit in seinen Worten. „Es gibt eine Menge, die man lernen und verstehen muss“, sagte er. „Ich werde hier sein, um dir zu helfen, Sofia. Aber zuerst müssen wir herausfinden, wie wir dein Gleichgewicht mit der Menschenwelt wiederherstellen können.“

Während Adamiel sprach, wurde Sofia klar, dass es keinen einfachen Ausweg aus dieser Situation gab. Sie war an einem Ort gefangen, an dem andere Regeln galten und an dem in jedem Schatten Gefahren lauerten. Doch gleichzeitig entzündete sich in ihr ein Funke Neugier und Entschlossenheit. Wenn sie in dieser neuen Welt überleben wollte, musste sie lernen, sich anzupassen und denen zu vertrauen, die jetzt an ihrer Seite waren.

Nachdem diese Entscheidung getroffen war, blickte Sofia Adamiel entschlossen an. „Dann lehre es mich“, sagte sie mit fester Stimme trotz der Angst, die sie immer noch packte. „Lehre mich, wie man in diesem Schattenreich überlebt.“

Kapitel 4: Der gefährliche Pakt

Sofia gewöhnte sich weiterhin an ihre neue Realität im Schattenreich, während Adamiel sie durch die verschlungenen und gefährlichen Pfade dieser mysteriösen Welt führte. Jeder Schritt war eine Entdeckung, jeder Schatten verbarg Geheimnisse, die sie gerade erst zu verstehen begann.

Trotz Adamiels Führung fühlte sich Sofia verloren und verletzlich. Sie sehnte sich verzweifelt danach, einen Weg zu finden, in ihre sichere, vertraute Welt zurückzukehren. Doch im Laufe der Tage wurde ihr klar, dass ihre Reise nicht so einfach sein würde.

Es war in einer dunklen Nacht, als die Sterne schwach am Himmel funkelten, als Sofia eine Entscheidung traf, die ihr Schicksal für immer verändern würde. Sie war entschlossen, Antworten auf ihren Unfall und das mysteriöse Verschwinden ihrer Mutter zu finden. Und in diesem Moment der Verzweiflung und Entschlossenheit schloss Sofia einen gefährlichen Pakt.

Dante, ein uralter Vampir mit einer dunklen Vergangenheit, kreuzte ihren Weg. Seine durchdringenden Augen und seine imposante Präsenz lösten sowohl Faszination als auch Angst aus. Er bot Sofia die Chance, die Antworten zu bekommen, die sie suchte, allerdings zu einem hohen Preis. Zwischen ihnen würde eine tiefe Bindung entstehen, die sich sowohl als Segen als auch als Fluch erweisen könnte.

Adamiel versuchte Sofia vor Dantes Absichten zu warnen und warnte sie vor den Gefahren, einem so alten und mächtigen Wesen zu vertrauen. Aber Sofia war entschlossen. Sie sah in Dante eine Gelegenheit, die Geheimnisse zu lüften, die sie verfolgten, und einen Weg aus diesem Labyrinth der Schatten zu finden.

Mit rasendem Herzen und entschlossenem Verstand wandte sich Sofia an Dante. Sie wusste, dass diese Allianz riskant war und dass Dantes Geheimnisse ebenso tödlich sein konnten, wie sie enthüllten. Aber sie war bereit, alles zu riskieren, um die Wahrheit herauszufinden, selbst wenn das bedeutete, einen gefährlichen Pakt mit einem Vampir einzugehen, dessen Absichten noch im tiefen Schatten verborgen blieben.

So besiegelte Sofia in dieser dunklen Nacht unter dem wachsamen Blick der Sterne am Himmel des Schattenkönigreichs ihr Schicksal. Sie hatte einen Pakt mit dem Vampir Dante geschlossen, ein Pakt, der ihren Weg prägen und ihre Reise zur Entdeckung der Wahrheit und zur Suche nach Erlösung definieren sollte.

Kapitel 5: Die erste Mission

Nachdem sie den Pakt mit Dante geschlossen hatte, verspürte Sofia eine Mischung aus Angst und Aufregung. Sie wusste, dass jeder Schritt vorwärts sie tiefer in die Geheimnisse des Schattenreichs einführen würde, einem Ort, an dem jeder Schatten uralte Geheimnisse und unvorhersehbare Gefahren verbarg.

Dante führte Sofia mit seinem rätselhaften Gesicht und seiner imposanten Präsenz durch die dunklen Korridore und engen Gassen der Vampirstadt. Die Wände schienen alte Geschichten zu flüstern und das Murmeln vergessener Zeiten widerzuhallen.

Sofia spürte die neugierigen und misstrauischen Blicke der Vampire um sie herum. Sie war eine Fremde auf dieser Welt, ein Mensch unter den nachtaktiven Kreaturen, die seit Jahrhunderten im Schattenreich lebten. Aber sie wusste auch, dass ihre Bindung zu Dante sie zumindest vorerst vor unmittelbaren Bedrohungen schützte.

Sofias erste Mission war einfach, aber entscheidend: Sie musste wichtige Informationen vom Dunklen Rat erhalten, der herrschenden Einheit des Schattenreichs. Dieser Rat war für seine Intrigen und Geheimnisse bekannt, er kontrollierte die Schatten mit eiserner Faust und manipulierte das Schicksal derer, die in der verborgenen Welt lebten.

Unter der Führung von Dante drang Sofia in die Tiefen des Palastes des Dunklen Rates ein. Der Ort strahlte eine Aura von Macht und Geheimnis aus, und schattenhafte Wachen patrouillierten in den kunstvollen Gängen und Hallen. Sofia spürte die Last der Erwartungen auf ihren Schultern und wusste, dass jeder Schritt der Wahrheit oder dem Untergang einen Schritt näher kommen könnte.

Dante führte sie gekonnt, vermied neugierige Blicke und nutzte seine eigenen vampirischen Fähigkeiten, um sicherzustellen, dass seine Anwesenheit unentdeckt blieb. Sofia bewunderte Dantes Können und seine Coolness inmitten der drohenden Gefahr und fragte sich, wie viel von dem wahren Dante ihr offenbart wurde.

Schließlich erreichten sie das Herz des Palastes, wo sich die Mitglieder des Dunklen Rates heimlich trafen, um das Schicksal des Schattenreichs zu besprechen. Sofia schaute aufmerksam zu und nahm jedes geflüsterte Wort und jede kalkulierte Bewegung der Ratsmitglieder auf.

In diesem Moment erkannte Sofia das Ausmaß der Macht des Dunklen Rates und die Komplexität seiner Mission. Sie wusste, dass sie vorsichtig sein musste, vermeiden musste, Aufmerksamkeit zu erregen, und gleichzeitig wertvolle Informationen sammeln musste, die nicht nur ihr selbst, sondern auch Dante bei seinen eigenen dunklen Plänen helfen konnten.

Mit klopfendem Herzen und konzentriertem Geist tauchte Sofia in die Schatten des Palastes des Dunklen Rates ein, entschlossen, ihre erste Mission zu erfüllen und sich für ihren neuen Vampir-Verbündeten als nützlich zu erweisen.

Kapitel 6: Treffen mit Lecyte

Im dunklen Herzen des Schattenreichs, wo jeder Schatten Geheimnisse birgt und jeder Schritt eine Falle sein könnte, sah sich Sofia Lecyte gegenüber. Die mächtige und rätselhafte Zauberin, bekannt für ihre Beherrschung der okkulten Künste und ihre faszinierende Präsenz, beobachtete Sofia mit durchdringenden Augen und einem subtilen Lächeln auf den Lippen.

„Lecyte“, Dante begrüßte sie mit einem respektvollen Nicken, aber nicht ohne eine Spur von Vorsicht in seiner Stimme.

„Grüße, Dante“, antwortete Lecyte mit melodischer Stimme, die durch die düstere Halle zu hallen schien. Seine mitternachtsschwarzen Augen richteten sich dann auf Sofia und musterten sie neugierig und interessiert. „Und wer ist dieses junge Menschenmädchen, das du mir gebracht hast?“

Sofia spürte, wie ihr ein Schauer über den Rücken lief, obwohl sie versuchte, vor der geheimnisvollen Zauberin eine feste Haltung einzunehmen. Sie wusste, dass Lecyte eine mächtige Figur war, deren Absichten ebenso finster sein konnten wie die Magie, die sie beherrschte.