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(Fast) alles ist erlaubt! Wenn eine Pfarrerin sich anhören muss, sie sei doch eigentlich zu schön fürs Pfarramt, dann sagt sie besser nicht: "Ich mag mir gar nicht ausmalen, in welchem Beruf Sie mich lieber sähen!" Und schreibt stattdessen an die Facebook-Seite "Dinge, die ein evangelischer Pfarrer nicht sagt". Wenn der Pfarrer nach der Karfreitagsliturgie verwundert sagt, "man könnte ja meinen, es wäre heute einer gestorben", dann darf sich auch die Gemeinde getrost fragen, ob es Dinge gibt, die ein evangelischer Pfarrer nicht sagen sollte (und eine Pfarrerin selbstverständlich auch nicht). Am besten ist es aber, man lacht herzlich darüber! Frank Muchlinsky hat auf der gleichnamigen Facebook-Seite solche "Dinge, die ein evangelischer Pfarrer nicht sagt" gesammelt und aus den Stilblüten, Pannen und Peinlichkeiten rund ums Pfarramt ein humorvolles Buch gemacht.
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Seitenzahl: 25
Veröffentlichungsjahr: 2017
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Frank Muchlinsky (Hg.)
Mit Cartoons von Klaus Stuttmann
Cover
Titel
Vorwort
„Nehmt und trinket alles daraus.“
DINGE, DIE WIR BESSER NICHT GESAGT HÄTTEN
„… dann siehst du, was du uns bescheret hast.“
UNGESUNGENE LIEDER UND NICHT GESPROCHENE GEBETE
„Bin ich Jesus?!“
STOSSSEUFZER, DIE WIR LIEBER NICHT LAUT WERDEN LASSEN
„Sie dürfen die Braut jetzt küssen, wenn Sie bislang keine Gelegenheit dazu hatten.“
TAUFE, TRAUUNG, KONFIRMATION
„Frau Pastor, ich kann Sie gar nicht reinbitten, ich hab nämlich heute Geburtstag!“
DIE LIEBE GEMEINDE
„Und für Sie beide hab ich mir die ganze Arbeit gemacht?“
IM GOTTESDIENST
„Mama, der Pfarrer hat ja gar nichts an!“
KINDER, KINDER
Tinnitus-Sonntag, BIMMLA und Hängefässle
NEUE NAMEN FÜR ALTBEKANNTES
„So, nun denken wir noch einmal für einen Moment nach: Warum bin ich wohl keine katholische Pfarrerin?“
ANTWORTEN, DIE WIR GERN EINMAL GEBEN WÜRDEN
DANKSAGUNG
Impressum
Weitere Bücher
Liebe Leserinnen und Leser,
der Pfarrberuf ist der schönste der Welt! An den wichtigen Übergängen im Leben ist unsere Begleitung gefragt. Wir werden dafür bezahlt, Leuten zuzuhören und von Gott zu reden. Wir arbeiten als Pädagogen, Philosophinnen, Psychologen, Managerinnen, Gärtner, Bausaniererinnen, Fundraiser, Schriftstellerinnen und Animateure. Und zu allem Überfluss laufen uns in unserem Berufsalltag besonders schöne Momente wie diese über den Weg:
„Glauben Sie eigentlich wirklich an Gott, Herr Pfarrer?“ Ich blinzele. Der diese Frage gestellt hat, meint sie anscheinend wirklich ernst. Ich hole einmal tief Luft und beginne, von meinem Glauben zu reden. Selbstverständlich verkneife ich mir, was ich stattdessen lieber gesagt hätte: „Nein, ich bin nur Pfarrer geworden, weil mir Schwarz so gut steht!“
Ich stehe auf der Kanzel und meinem Mund ist ein Satz entschlüpft, der sich in meinem Kopf beim Schreiben noch so gut, so logisch anhörte. Doch nun ist er ausgesprochen, und ich spüre die Blicke der versammelten Gemeinde: „Als ich unseren Verstorbenen sah, musste ich lachen.“
Es sammelt sich einiges an im Pfarrberuf: Momente, in denen man am liebsten im Boden versinken möchte, genauso wie Situationen, in denen man gern laut lachen würde, wenn man nicht wüsste, dass das gerade völlig unpassend ist, oder eben Gelegenheiten, in denen man gern mal eine freche Antwort geben würde.
Diesen Situationen ist die Facebook-Seite „Dinge, die ein evangelischer Pfarrer nicht sagt – und eine evangelische Pfarrerin selbstverständlich auch nicht“ gewidmet. Hier können die Kolleginnen und Kollegen loswerden, was ihnen dieser wunderbare Beruf schon alles beschert hat. Nach zwei Jahren fröhlichen Sammelns und Austauschens haben wir die schönsten Beiträge in diesem Buch zusammengestellt, und der Karikaturist Klaus Stuttmann hat einige davon illustriert. Genießen Sie also Kurioses, Albernes und Freches aus dem schönsten Beruf überhaupt!
Sollten Sie hier und da den „Gefällt mir“-Knopf vermissen oder möchten gern eigene Erlebnisse beisteuern, dann besuchen Sie unsere Facebook-Seite „Dinge, die ein evangelischer Pfarrer nicht sagt“!
Viel Vergnügen!
Ihr Frank Muchlinsky
DINGE, DIE WIR BESSER NICHT GESAGT HÄTTEN
„Gott segne die Geber und die Verschwendung der Gaben.“
„Ringt euch nieder und tauschet die Knie.“
„… zu richten die Lebenden und die Torten.“
„Ich bitte die Gemeinde zu warten,bis die Konfirmanden und ich