7 erotische Kurzgeschichten aus: "Das erste Mal: für Geld!" - Marie Sonnenfeld - E-Book

7 erotische Kurzgeschichten aus: "Das erste Mal: für Geld!" E-Book

Marie Sonnenfeld

0,0

Beschreibung

Es gibt für alles ein erstes Mal – und in diesem Buch steht die freiwillige Premieren-Erfahrung "Sex für Geld" im Mittelpunkt! Unsere Storys rund um die käufliche Lust beschreiben hautnah, wie es sich anfühlt, den eigenen Body erstmals zu verkaufen - die Bezahlung der exklusiven Lust-Ware gibt unseren Akteuren den sexuellen Kick! Denn "Sex für Geld" ist ein Tabubruch und beim ersten Mal ist diese Grenzüberschreitung ganz besonders aufregend ... Ein weiteres Must-Have aus unserer "Das erste Mal"-Reihe, bei der es um Neugierde, Fantasie und absoluten Genuss geht!

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 71

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

eBook-Ausgabe 06/2016 © Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de Besuchen Sie uns auf www.stephenson.de Ein großes erotisches Verlagsprogramm erwartet Sie dort. eISBN 978-3-7986-0649-4

Andere Länder, andere Sitten

Marie Sonnenfeld

Ein zufriedenes Lächeln umspielte Thomas’ Mundwinkel. Er legte den Füllfederhalter beiseite, mit dem er soeben seine Unterschrift unter den Vertrag gesetzt und damit seiner Firma einen äußerst lukrativen Auftrag gesichert hatte. Inzwischen war es Abend geworden. Die anwesenden Herren in ihren dunklen Anzügen erhoben sich von ihren Plätzen im klimatisierten Konferenzraum der Konzernzentrale.

Die Verhandlungen hatten sich scheinbar endlos hingezogen. Thomas verspürte die Erleichterung über das erreichte Ende ebenso stark wie seinen knurrenden Magen. Kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende gebracht, vernahm er bereits die Einladung seines asiatischen Geschäftspartners, das Ergebnis ihrer erfolgreichen Verhandlungen nach einem üppigen Abendessen bei einer weiteren, für Körper und Sinne überaus wohltuenden Einkehr zu feiern. Über die Gesichter der übrigen Anwesenden breitete sich ein anzügliches Grinsen aus, vermischt mit offensichtlicher Vorfreude, das Thomas auf Anhieb zu deuten vermochte. Er wusste um die fernöstliche Gepflogenheit, zufriedenstellende, geschäftliche Übereinkünfte in einem Bordell zu besiegeln. Allerdings hatte er es bisher lediglich von anderen Kollegen gehört. Die Vorstellung, noch in dieser Nacht selbst einmal dieser fremden Sitte beizuwohnen, erschien ihm überaus reizvoll. Und nicht nur das, es würde generell das erste Mal sein, das er sich der käuflichen Liebe hingab. Von einer aufsteigenden Erregung begleitet spürte Thomas schnell das wohlbekannte, warme Ziehen in seinen Leisten, das ihn daran erinnerte, das sein letztes erotisches Stelldichein bereits einige Zeit zurücklag. Lange Arbeitszeiten, kurzfristige berufliche Reisen und wenig Freizeit, die er fast ausschließlich in seinem Büro verbrachte, trugen nicht unbedingt zu einem erfüllten Sexleben bei. Von einer funktionierenden Partnerschaft ganz zu schweigen.

Bereits während des Essens, das sie auf dem Boden sitzend einnahmen, drehte sich das Thema um den bevorstehenden Besuch in dem kleinen, wie Thomas erfuhr, sehr exklusiven Freudenhaus. Vielsagende Blicke erreichten den deutschen Geschäftsmann und mit gesenkter Stimme schwärmten seine Gastgeber von den jungen, hübschen Mädchen, die für solvente Kunden dort ihre atemberaubenden Körper anboten. Seine Erwartung stieg, ebenso seine Lust. Die unverhohlene Selbstverständlichkeit, mit der die asiatischen Huren dort zum krönenden Abschluss eines guten Geschäfts gehörten, steckte ihn an. Sie war wie ein Vibrieren in der würzigen Luft des kleinen Restaurants spürbar.

Rotes, gedämmtes Licht von tief hängenden, lampionartigen Leuchten erhellte den Vorraum des Bordells nur schwach. Wie zuvor in der Gaststätte, zog die kleine Gruppe von Geschäftsleuten auch hier vor Eintritt des Etablissements ihre Schuhe aus. Thomas atmete tief durch. Sein Herzschlag beschleunigte sich. Das Wissen um den bevorstehenden Liebesakt wühlte ihn auf. Ein Gemisch aus Adrenalin und Testosteron machte sich bereit, durch seinen Körper zu jagen. Er spürte deutlich seine sich füllende Erektion.

Die höfliche Aufforderung einzutreten drang an sein Ohr. Seine Nerven waren zum Zerreißen gespannt; seine Handflächen wurden feucht. Es war das erste Mal, dass er einer Prostituierten derart nahe kam.

Die Männer folgten ihr in einen weiteren Raum, der ebenso schummrig beleuchtet war. Hier allerdings herrschte regeres Treiben als zuvor im Eingangsbereich. Jeder der Herren wurde von einer jungen Dirne separat begrüßt, die ihn sogleich an ihrer zarten Hand mit sich nahm. Die asiatischen Manager wechselten untereinander einige Worte in ihrer Landessprache, gleich darauf wünschten sie Thomas in englischer Sprache ebenso genussvolle Stunden, wie sie sie erwarteten, und verschwanden jeweils mit ihren Lustmädchen in einem der angrenzenden Zimmer.

Thomas wurde durch eine Tür geführt, unter deren Rahmen er den Kopf einziehen musste. Wieder umgab ihn diffuses rotes Licht. Ein süßlicher, überaus angenehmer Duft stieg ihm in die Nase. Ein Futon-Bett, üppig bestückt mit Kissen verschiedenster Größe, dominierte den Raum; durch eine offene Tür erblickte er ein angrenzendes, winziges Bad.

Er sah dem Mädchen zu, das vor ihm stehend lächelnd den seidenen Kimono von ihren schmalen Schultern gleiten ließ. Was er unter dem dünnen Stoff erblickte, ließ ihn den Atem anhalten: Vollkommen unbekleidet präsentierte sie sich ihm als eine Art süßes Geschenk. Ebenmäßige, porzellanartige Haut, kleine, feste Brüste und ein komplett rasiertes Liebesdelta luden ihn ein sie zu berühren. Ihr umwerfender Anblick war der Schalter, der den Strom seiner Hormone zum Fließen brachte. Sein kräftiger Penis erhob sich komplett und wölbte seine Anzughose deutlich sichtbar aus.

Thomas trat einen Schritt näher heran. Seine Hand fuhr durch ihr glattes, tiefschwarzes Haar, strich zu ihrer runden Ohrmuschel und über ihr Kinn abwärts, ihren Hals hinab zu ihrer Schulter. Die schlanke Asiatin schloss ihre schmalen Augen. Genießerisch, wie es Thomas schien. Wenn nicht, spielt sie es gut, war sein nächster Gedanke, als er zusätzlich ihr leises Stöhnen hörte, das ihrem rot geschminkten Mund entwich. Gern würde er sie küssen und auf der Stelle mit ihr schlafen, doch er war nicht sicher, ob es den Regeln entsprach und ob es der Stimmung zwischen ihnen guttäte. Stattdessen streichelten seine Hände über ihre Taille abwärts zu ihrer Hüfte. Dort verweilten sie, fühlten die warme Pfirsichhaut ihres perfekten Körpers. Der Duft, der schwer im Zimmer hing, hüllte Thomas ein. Er spürte, dass er zu entspannen begann. Nun schloss auch er seine Augen. Als hätte die junge Hure nur darauf gewartet, begann sie behutsam ihn auszukleiden. Thomas ließ es nur zu gern geschehen. Aus seinen Augenwinkeln beobachtete er sie. Ihre Handgriffe saßen wie eingeübt. Routiniert. Gekonnt zog sie seinen Krawattenknoten auseinander und entledigte ihn Stück für Stück seiner Kleidung. Dabei lächelte sie süß und streichelte zärtlich die jeweiligen Hautpartien seines Bodys, die darunter zum Vorschein kamen. An seinem Slip angelangt, der sich straff über seiner beeindruckenden Erektion spannte, hielt sie inne. Sie hob ihren Blick, schaute ihm tief in die Augen und nahm ihn erneut an ihre Hand. Vor ihm hergehend führte sie ihn in das spärlich ausgestattete, jedoch ausnehmend saubere Badezimmer.

Einzig eine gelbe Laterne oberhalb des ovalen Spiegels spendete ein wenig Licht. Darunter befand sich das Waschbecken, vor das sie ihn führte. Dort streifte sie Thomas den schwarzen Slip über seinen aufgerichteten Phallus hinweg nach unten. Sie drehte den Hahn auf, Wasser plätscherte heraus. Mit ihrer rechten Hand prüfte sie, ob es ausreichend warm war, bevor sie vorsichtig begann sein steifes Glied zu waschen. Thomas wunderte sich. Irritiert sah er an sich herunter; diese Situation befremdete ihn. Heute früh habe ich noch geduscht, schoss es ihm spontan in den Kopf, dann aber zog er in Erwägung, dass das Waschen eine Art Ritual sein könnte, und schloss seine Augen. Die zarten Hände schienen ihn überall gleichzeitig zu berühren. Von seiner verdickten Spitze abwärts glitten sie den geäderten Schaft seines Penis nach unten. Wasser rann kitzelnd an ihm herab und tropfte auf den Boden. Thomas atmete tief durch, er fühlte sich wundervoll. Diese Situation war höchst aufregend und prickelnd neu.

Die fernöstliche Schönheit nahm mit einem Blick in den Spiegel wahr, dass ihr fremder, großer Kunde sich ganz dem wohltemperierten Wasser und ihrer zärtlichen Reinigungszeremonie hingab. Ein Lächeln überzog ihr Gesicht.

Zurück im rot beleuchteten Raum trat Thomas an das Futon-Lager. Die schlanke, junge Hure deutete ihm mit einer grazilen Handbewegung an sich hinzulegen. Noch während er sich auf den Rücken legte, gierig auf den folgenden Akt, bei dem er sie im Geiste bereits rittlings auf sich sitzen sah, schüttelte sie lächelnd den Kopf. Sie drehte ihre Hände umeinander und Thomas begriff. Auf den Bauch, sie will, dass ich mich auf den Bauch lege, dachte er, als er sich drehte, wie von ihr gewünscht. Von ihm mit einem Stöhnen quittiert, nahm sie auf ihm Platz. Er spürte ihr Gewicht kaum, fühlte aber dennoch die weiche Haut und die lustvolle Feuchtigkeit ihrer rasierten Vulva.

Keine Minute später stieg Thomas der liebliche Duft von Vanille in die Nase. Im selben Moment spürte er ihre Hände, die angewärmtes Öl über seinen Rücken verteilten. Wohlig stöhnte er auf. Als sie ihn dann mit einer sanften Massage zu verwöhnen begann, liefen ihm nicht nur vom Druck ihrer Hände genussvolle Schauer über die Haut. Seine Muskeln lockerten sich, Wärme durchströmte jeden Winkel seines Körpers. Wieder stöhnte er, diesmal intensiver, jedoch gedämpft vom Kissen, in das er sein Gesicht vergraben hielt. Vom Nacken abwärts strich sie massierend seinen Rücken hinunter. Region für Region nahm sie sich seine Rückseite vor.

Um an seinen Hintern und seine Oberschenkel zu gelangen, hob sie ihren Po von seinem an und nahm weiter hinten, in seinen Kniekehlen, erneut Platz.