7 Minuten am Tag - Dr. med. Franziska Rubin - E-Book
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7 Minuten am Tag E-Book

Dr.med. Franziska Rubin

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Beschreibung

Die bekannte Ärztin Dr. Franziska Rubin ist überzeugt: Mit nur 7 Minuten Zeitaufwand am Tag kann es jedem gelingen, deutlich gesünder und besser zu leben. In diesem wegweisenden Praxisbuch zeigt sie, wie. Zum einen geht dies dadurch, Verhaltensweisen zu erkennen, die uns davon abhalten, gesund zu leben oder zu werden. Zum anderen gibt die Ärztin Hilfestellungen, wie wir erwünschte Änderungen möglichst zügig und unaufwendig umsetzen und gesunde Gewohnheiten verankern können. Ihre Tipps können nach einem ausgeklügelten Baukastensystem chronologisch gelesen oder aber nach Belieben rausgepickt werden. Wichtig ist, dass man jeden Tag diese 7 Minuten investiert und die Änderungen, die Wirkung zeigen, kennzeichnet und dann nächste Woche oder nächsten Monat wieder einbaut. Solange, bis viele davon ins tägliche Leben eingeflossen sind. Die Tipps kommen aus den Bereichen: Prävention, Mind-Body-Medizin, soziales Miteinander, Self-Care, Ernährung, Bewegung und Entspannung und Stressmanagement. Mit vielen schnellen Rezepten, Anleitungen, Übungen und Anregungen für eine gesündere Lebensweise. 7 Minuten am Tag hat jeder.

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Seitenzahl: 222

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Über dieses Buch

Die bekannte Ärztin Dr. Franziska Rubin ist überzeugt: Mit nur 7 Minuten Zeitaufwand am Tag kann es jedem gelingen, deutlich gesünder und besser zu leben. In diesem wegweisenden Praxisbuch zeigt sie, wie. Zum einen geht dies dadurch, Verhaltensweisen zu erkennen, die uns davon abhalten, gesund zu leben oder zu werden. Zum anderen gibt die Ärztin Hilfestellungen, wie wir erwünschte Änderungen möglichst zügig und unaufwendig umsetzen und gesunde Gewohnheiten verankern können. Ihre Tipps können nach einem ausgeklügelten Baukastensystem chronologisch gelesen oder aber nach Belieben rausgepickt werden. Wichtig ist, dass man jeden Tag diese 7 Minuten investiert und die Änderungen, die Wirkung zeigen, kennzeichnet und dann nächste Woche oder nächsten Monat wieder einbaut. Solange, bis viele davon ins tägliche Leben eingeflossen sind.

Die Tipps kommen aus den Bereichen: Prävention, Mind-Body-Medizin, soziales Miteinander, Self-Care, Ernährung, Bewegung und Entspannung und Stressmanagement. Mit vielen schnellen Rezepten, Anleitungen, Übungen und Anregungen für eine gesündere Lebensweise. 7 Minuten am Tag hat jeder.

Inhaltsübersicht

MottoVorwortJetzt geht’s los!Für EiligePersönlichesSie brauchen dafür:So geht’s:Das bringt’s:So wirkt’s:Mehr zum Thema++++ 7-Minuten-Ticker ++++1. Gesundheit2. Mind-Body-Medicine – Anti-Stress-Maßnahmen3. Ernährung4. Selbstreflexion5. Bewegung6. Ich & Du – miteinander glücklich sein7. Schönheit – außen wie innenAnkertagVorbereitung für Woche 1Woche 1Gut gewickeltKreative WartepauseFreie-Bahn-ShotKluge Entscheidungen treffenLet’s dance!Jeden Tag eine gute TatZeigt her eure Hände …AnkertagRückblickEXTRATIPP: Gesundheit für die nächste LeberkurVorbereitung für Woche 2Woche 2ÖlwechselGedanken auf Schiffchen setzenGoldene MilchNachhaltig lebenDie dynamischen DreiGemeinsam gehenFacelifting-YogaAnkertagRückblickExtratipp Gesundheit für alle ÖlwechslerVorbereitung für Woche 3Woche 3BarfußgehenEin Nickerchen in EhrenLangsam essenMir geht es gut, danke!Seilspringen ohne SeilUnd tschüss, Energieräuber!KleopatrabadAnkertagRückblickExtratipp Ernährung: Iced Tumeric LatteVorbereitung für Woche 4Woche 4KlassikradioZen-GehenIm-Nullkommanix-BrotAlles muss raus!Rücken-QigongWo bist du? Ich bin hier!TraumhaarbürstenstricheAnkertagRückblickExtratipp: Bürstenentspannung am AbendVorbereitung für Woche 5Woche 5Einfach mal abschaltenÄrger einfach wegatmenJungbrunnen-MüsliDer innere KompassSchwingen und DehnenEin Rosenberg für alleStrahlehaut-PeelingAnkertagRückblickExtratipp Bewegung: Die Dynamischen Drei plus 1:Vorbereitung für Woche 6Woche 6Tasse Kaffee der NaturSing deinen SongVeganes ExperimentWunderfrageBauch-weg-YogaNein sagenFuß-Spa mit LavendelAnkertagRückblickExtratipp Bewegung: BigfootVorbereitung für Woche 7Woche 7SehkraftverstärkerAb in den Wald!IntervallfastenStoisch geht’s besserSchritte sammelnZwiegesprächeSeelendopingAnkertagRückblickExtratipp Mind-Body-Medizin: Sich erdenZum SchlussZum WeiterlesenBücher von Franziska RubinAnzeige
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Das Buch für alle, die endlich gesünder leben möchten und etwas langfristig an ihrem Leben verändern wollen, aber gar nicht wissen, wie sie anfangen und woher sie die Zeit dafür nehmen könnten.

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Vorwort

In den ersten Jahren, in denen ich beim MDR mein Gesundheitsmagazin Hauptsache Gesund moderieren durfte, kam es mir wie ein Fluch vor. Kaum hatte ich im Hotel den knusprigen Speck auf meinen Frühstücksteller geladen, stand jemand neben mir und fragte mich süffisant, ob ich mich denn auch an meine Gesundheitsempfehlungen halten würde, die Augenbrauen demonstrativ hochgezogen und auf meinen Teller schauend.

Wenn ich im Park gejoggt bin, überholten mich etwas mitleidig grinsende Läufer über 60. So ging es viele Jahre. Kaum ein Interview endete ohne die obligatorische Abschlussfrage, ob ich denn auch leben würde, was ich predigte. Mal abgesehen davon, dass ich von Predigen eh nichts halte – ich mache nur Vorschläge oder gebe Empfehlungen und weise auf Risiken oder Forschungsergebnisse hin –, bemerkte ich an mir selbst, dass sich über die Jahre etwas verändert hatte in meinem Leben. Ich antwortete also entspannter auf die »Abschlussfrage« – und ehrlicher.

Scheinbar unmerklich hatte ich begonnen, all die Tipps, zu deren Forschung oder Hintergründen ich gelesen hatte, in meinem Leben umzusetzen. Nicht weil ich musste, sondern weil ich neugierig war und bei den Methoden blieb, die mir guttaten. Ich veränderte mich unbewusst. Die stetige Auseinandersetzung mit einem gesunden Lebensstil tat ihr Wunderwerk. Manche Gewohnheiten veränderten sich von einem Tag auf den anderen, weil mich ein Vortrag von einem Experten gepackt hatte, andere probierte ich nur mal kurz für die Kamera aus und merkte: Wow, das gefällt mir. Anderes, was ich für mich übernommen habe, habe ich auch nur gelesen.

Steter Tropfen höhlt den Hirn-Stein, und das Beste daran war, dass es gar nicht wehtat, und vieles mag ich heute nicht mehr missen. Richtig mache ich dabei noch lange nicht alles, und das brauche ich auch nicht, genauso wenig wie Sie. Es geht darum, kleine Dinge zu verändern, die sich einfach im Alltag ein- oder umbauen lassen, dann aber über die Wochen, Monate, Jahre einen Riesenunterschied machen im Leben. Welcher das ist? Sich besser, stärker, kraftvoller zu fühlen, mehr bei sich zu sein und auch so zu handeln. Vielen Erkrankungen vorzubeugen, den eigenen Körper befähigen, gesund zu bleiben oder zu werden. Glücklicher, froher zu sein und sozial eingebundener.

So kam die Idee zu diesem Buch. Denn wer kann schon Hunderte von Büchern lesen, um das richtige für sich zu finden? Geben Sie sich also einen Ruck und versprechen Sie sich, die nächsten Wochen nur 7 Minuten am Tag zu investieren, um herauszufinden, was Ihnen guttut. 7 Minuten sind nicht viel, die Anleitungen sind kurz, und Sie erfahren sofort, warum der Tipp hilfreich ist. Ich bin gespannt, welche Anregungen in Ihrem Leben einen festen Platz finden!

Viel Spaß beim Machen und Aha-Erlebnisse beim Lesen der Hintergründe. Es ist bestimmt einiges dabei, das Sie demnächst nicht mehr missen wollen!

 

Ihre

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Jetzt geht’s los!

Liebe Leserin, lieber Leser!

 

Cool, Sie sind dabei. Wir sind sozusagen ein Team für die nächsten Wochen! Klasse, das freut mich! Ich verspreche, es wird nicht schwer, sondern eher leicht werden. Sie brauchen nur Ihren Willen, jeden Tag die Doppelseite kurz durch- oder anzulesen, und dann maximal 7 Minuten, um etwas Neues auszuprobieren.

Innerhalb einer Woche ist es egal, an welchem Wochentag Sie beginnen.

Und so ist jeder Tipp aufgebaut:

Für Eilige

Für Ungeduldige gibt es immer gleich oben unter der Tippüberschrift eine kurze Zusammenfassung, darüber steht »Für Eilige«. Sollten Sie just an diesem Tag etwas hektisch unterwegs sein, können Sie sich kurz einen Überblick verschaffen, um fix zu entscheiden, wann und wie Sie den 7-Minuten-Tipp für den Tag unterbringen. Wären wir rein wissenschaftlich unterwegs, würde darüber »Abstract« stehen.

Persönliches

Dann erzähle ich Ihnen kurz, wie dieser Tipp in mein Leben gestolpert ist oder warum ich ihn ausgesucht habe. Die meisten basieren auf eigenen Erfahrungen oder aber überzeugenden und teilweise brandneuen Studienergebnissen, die nachdenklich machen oder auch mal witzig sind.

Sie brauchen dafür:

Die meisten Dinge, die Sie zum Umsetzen der Tipps benötigen, haben Sie wahrscheinlich zu Hause und werden vermutlich nicht lange suchen müssen (ansonsten gehen Sie direkt zum Aufräum-Tipp »Alles muss raus!«). Falls Sie doch mal etwas Spezielleres benötigen, werde ich Ihnen das am Ende jeder Vor-Woche ankündigen, als Shopping-Ergänzung für die Einkaufsliste der neuen Woche.

So geht’s:

Unter dieser Überschrift gibt’s die praktische Anleitung zu dem Tipp, den Sie am heutigen Tag ausprobieren. Lesen Sie sie kurz durch und starten gleich oder bauen den Tipp zu der Tageszeit ein, für die er vorgesehen ist. Falls Sie ein bisschen vergesslich sein sollten, stellen Sie sich Ihren Handywecker, wann es losgeht. Ich persönlich schreibe mir gerne Stichworte in die Handinnenfläche – werde dafür aber auch schon mal belächelt.

Das bringt’s:

Jeder Tipp macht etwas anderes, Besonderes mit unserem Körper oder Geist. Was und wie das passiert, erfahren Sie hier. Wir Europäer verfügen ja über eine reiche Erfahrungsheilkunde, viele Rezepte aus der Naturheilkunde sind seit Jahrtausenden gut überliefert von den alten Ägyptern und Römern über Hildegard von Bingen und Paracelsus oder Pfarrer Kneipp, um nur ein paar zu nennen.

Aber neu ist, dass es zu vielen Anwendungen ganz aktuelle Studien und wissenschaftliche Untersuchungen gibt. Das ist wunderbar und manchmal auch unterhaltsam. Ich finde, wenn man versteht, warum etwas hilft, motiviert es gleich noch mehr, es regelmäßig anzuwenden. Lassen Sie sich überraschen von dem Wissensschatz, der hinter vielen Tipps steht und Hinweise geben kann, ob ein Rezept für Sie persönlich besonders hilfreich sein wird.

So wirkt’s:

Hier stehen noch mal kurz und knapp als Stichpunkte die wichtigsten Wirkungen dieses Tipps. Für Körper, Geist und Seele.

Außerdem finden Sie im Anhang eine Reihe der Studien und Bücher, in denen Sie weiterlesen können, wenn Sie ein Tipp und seine Herkunft besonders interessiert (siehe Seite 166 ff.).

Das Wichtigste bleibt aber, Sie tun es einfach! Sagen Sie nicht gleich: Oh nee, das kann ich nicht. Weil diese Tipps jeder kann, und Sie lernen etwas dazu – jeden Tag und ab sofort. Schlechtestenfalls können Sie dann bei der nächsten Cocktailparty-Diskussion über Gesundheit profund mitreden. Bestenfalls fühlt sich vieles gut an und bereichert Ihr Leben. Jeden Tag und damit mit großer Wirkung!

Mehr zum Thema

Für Wissbegierige. Wenn Sie mehr zu einem bestimmten Thema und den erwähnten Studien lesen wollen, finden Sie weiterführende Informationen und Quellen im Literaturverzeichnis bei den jeweiligen Kapiteln. Achten Sie auf den »Buch-Stempel«, den Sie bei vielen Tipps entdecken können.

++++ 7-Minuten-Ticker ++++

So, und jetzt kommt das Beste für uns Menschen mit wenig Zeit, die wir aber trotzdem gerne viel in unserem Leben verändern würden: Sie brauchen nur 7 Minuten. Stellen Sie sich den Wecker und brechen Sie ab, wenn Sie mögen, falls ein Tipp länger dauert. Aber machen Sie ruhig auch länger, wenn es sich gut anfühlt. Ihre Entscheidung. Ich denke, Sie benötigen wirklich nur die 7 Minuten, um den Kern zu erfassen und sich eine Meinung zu bilden: hopp oder topp.

Was da an hopp oder topp ausprobiert, geliebt oder aussortiert wird, kommt aus sieben unterschiedlichen Lebensstilbereichen. Die müssen Sie nicht weiter interessieren, falls aber doch, sind es diese:

1. Gesundheit

Wer lebt nicht gerne ein wenig gesünder, so mit kleinen Rezepten und Anwendungen für jeden Tag, die einen fitter und abwehrstärker werden lassen, weil wir mit Ihnen unseren Körper unterstützen? So wie der warme Wickel für die geplagte Leber oder Augenübungen für Dauercomputerhocker.

2. Mind-Body-Medicine – Anti-Stress-Maßnahmen

Mind-Body Medicine bedeutet Medizin für Körper und Geist. Glauben Sie mir, aus diesem Bereich werden wir noch ganz viel hören, denn die meisten von uns haben zu viel Stress. Und nicht nur im Kopf, sondern mit vielen Folgen für unseren gesamten Körper. Dabei können wir Stress gut beeinflussen, eben zum Beispiel durch kluge Gedanken, kontrolliertes Atmen, einen Waldspaziergang der besonderen Art und anderes.

3. Ernährung

Kaum ein Thema beschäftigt Menschen und Medien in den letzten Jahren so wie dieses, denn unser Essen ist nicht nur wie Benzin und Motoröl fürs Auto. Es liefert zwar Kraftstoff, aber auch die Bausteine für unsere Zellen, unterstützt unsere Gesundheit oder irritiert unser Immunsystem und unsere Organe. Schummeln Sie besonders gesunde Lebensmittel in Ihre tägliche Ernährung oder probieren Sie mal was anderes wie langsam oder vegan schlemmen. Erst mal nur für einen Tag.

4. Selbstreflexion

Traurig, aber wahr: Wenn wir uns nicht um uns kümmern oder uns lieben, tut das auch kaum ein anderer. Gerade deshalb wirkt es so wunderbar, seine Sichtweise oder Bewertung zu verändern, Dankbarkeit zu üben oder zu lernen, wie man bessere Entscheidungen trifft. Ich liebe dieses Thema.

5. Bewegung

Eigentlich ist alles klar: Bewegung ist für den Kopf genauso wichtig wie für den üppigen Rest, der dranhängt. Sie kann so viel, hält uns gesund und beugt sogar Krebs vor (das grenzt schon an Wundermittel), und trotzdem sind wir eine bewegungsarme Gesellschaft. Umso besser, wenn man ein oder zwei Tipps findet, die einen bewegen, denn das macht nicht nur gesund, sondern auch fröhlich und beugt vielen Krankheiten vor.

6. Ich & Du – miteinander glücklich sein

Auch wenn die meisten von uns heutzutage ihren Kühlschrank alleine füllen können, sind wir soziale Wesen, brauchen Nähe, Geborgenheit, Austausch und Aufgaben in einer Gruppe oder in der Gesellschaft. Wer das übersieht, büßt viel Lebensqualität und Spaß ein oder ist oft in seiner Einsamkeit gefangen. Kleine Dinge können hier viel bewirken, und dann klappt’s auch mit dem Nachbarn .

7. Schönheit – außen wie innen

Wir sind alle Genusswesen, wir freuen uns, wenn unsere Sinne angeregt werden, und sind auch happy über einen gepflegteren, schöneren Körper. Hier kommt das Spa für Zeit-Arme mit einfach hergestellten Peelings, Masken und Massagen, die guttun und verschönern.

Ankertag

So, und da wären wir auch schon bei den Seiten, die immer auf sieben Tage mit sieben Tipps folgen. Diese Tage nenne ich Ankertage. Das besagt, dass diese Tage Zeit geben zum Wiederholen, und zwar von den Tipps, die Ihnen am besten gefallen haben aus der letzten Woche oder sogar den Wochen davor.

So können Sie Ihre Favoriten in Ihrem Gehirn verankern, bis sie Ihnen zur lieben Gewohnheit werden.

An diesem Tag gehen Sie also alle Tipps noch mal durch, und Sie können, wenn Sie wollen, die Smileys ankreuzen, je nachdem, ob Sie den Tipp super oder blöd , aber vielleicht auch noch mal einen Versuch wert finden. Und entscheiden dann selber, welchen oder sogar welche Tipps Sie an diesem Tag einbauen. Vermutlich stellen Sie nach einigen Wochen fest, dass Sie manche Tipps schon in Ihren Alltag übernommen haben. Oder dass sich unbewusst, aber merklich etwas verändert hat. Prima, da geht’s lang!

An diesen Ankertagen gebe ich Ihnen auch immer mal neue Ideen, wie Sie den einen oder anderen Tipp verfeinern oder verändern können. Es macht Sinn, die Tipps der Reihe nach durchzugehen. Nach jedem Kapitel haben Sie auch Platz, um eigene Ideen zu notieren oder wie Sie einen Tipp noch für sich verbessern können.

Wenn Sie mögen, lesen Sie am Anfang einer Woche den Themenüberblick und terminieren Sie sich die Tipps innerhalb der Woche gerne so, wie es Ihnen am besten passt. Also das Kleopatrabad auf den Tag, an dem Sie gerne baden, das schnelle Brotbacken auf den, an dem Sie es auch essen können, den Tipp zum Ärger wegatmen auf den Tag, wo Sie ein Meeting mit Ihrem Chef haben . Meistens wird es keine Rolle spielen, an welchem Tag Sie den Tipp ausprobieren. Aber das sehen Sie ja in sieben Sekunden bereits an der Kurzübersicht am Anfang jedes Tipps.

So, jetzt geht’s los, ein Tipp nach dem anderen, die Stoppuhr stets gestellt. Dabei wünsche ich Ihnen viel Spaß und noch mehr Erkenntnisse. Sie werden das Richtige und Wichtige für sich finden. Was Ihnen nicht gefällt, streichen Sie einfach – Schwamm drüber. Wenn Sie diese sieben mal 7-Minuten-Tipps pro Woche stoisch durchziehen, wird danach vieles in Ihrem Leben anders sein – und zwar besser, versprochen!

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Vorbereitung für Woche 1

Diese Zutaten und Utensilien brauchen Sie für die Tipps in der ersten Woche:

Material für einen Wickel:

Waschlappen oder Baumwollküchentuch

Duschhandtuch

Wolldecke

Wärmflasche

 

Tagescreme

3–5 Biozitronen

30 Bioknoblauchzehen (ca. 3 Knollen)

nach Belieben: 1 Biolimette

oder ein Stück Ingwerwurzel

oder Kurkumapulver

oder schwarzen Pfeffer aus der Mühle

300 ml Buttermilch

Olivenöl

Nach Belieben für den Extratipp »Leberwickel«: Schafgarbenkraut (Apotheke)

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Woche 1

In der ersten Woche erwarten Sie 7-Minuten-Tipps, mit denen Sie wirkungsvoll (und dabei ganz gemütlich) Ihre Leber stärken, auf die Schnelle zwischendurch wieder auftanken, mit einem Spezialdrink Ihre Gefäße schützen, mit Tanzen Ihre Ausdauer und Beweglichkeit steigern, für andere Menschen etwas Gutes tun und Ihre Hände mal so richtig verwöhnen können.

Woche 1: Gesundheit

++++ Nur 7 Minuten? ++++ 2 Minuten: Wärmflasche mit heißem Wasser füllen ++++ 5 Minuten: Wickel vorbereiten und sich einwickeln ++++ Mit dem Wickel einschlafen ++++ Nur 7 Minuten? ++++

Tipp 1

Gut gewickelt

Erste Hilfe für die Leber

Für Eilige: Wer seiner Leber – eine der wichtigsten Entgiftungszentralen im Körper, aber von den meisten von uns etwas überstrapaziert – etwas Gutes tun will, der investiert heute die 7 Minuten in einen Leberwickel, am besten vor dem Nickerchen am Nachmittag oder abends vor dem Einschlafen. Diese uralte Anwendung von Wärme auf der Leberregion entspannt und fördert die Durchblutung und damit die Funktion des Organs.

Tja, Hand aufs Herz oder Lupe auf die Leber. Wer von uns denkt nicht nach sommerlichen Partys oder weihnachtlichen Schlemmerwochen mal ab und zu mit einem kleinen Anflug eines schlechten Gewissens, er hätte vielleicht seiner Leber ein wenig zu viel zugemutet? Der Hausarzt des Vertrauens und Gesundheitsportale lehren ja, dass Frauen nicht mehr als 0,2 Liter Wein und Männer unfairerweise bis zum Doppelten am Tag trinken sollten. Klingt eigentlich nach viel, wer aber abends regelmäßig gerne sein Gläschen Wein schlürft, weiß, dass die Menge schnell erreicht ist. Außerdem handelt es sich dabei ja nur um statistische Werte, was heißt, dass die eine Leber mehr Hiebe auf den Kopf verträgt und die andere weniger. Genau wissen, wie es um die eigene Lebergesundheit steht, kann man das also nur, wenn man ab und an per Blutbild beim Arzt seine Leberwerte bestimmen lässt. Was die Leber außerdem nicht mag, ist Rauchen, zu viel Essen, manche Medikamente und Viren. Neben einem diesbezüglich maßvollen Lebensstil bietet die Naturheilkunde ein paar wirkungsvolle Methoden, um die Leberfunktion anzuregen. Eine davon ist besonders angenehm und heißt Leberwickel.

So wirkt’s:

der Entspannungsnerv Vagus wird aktiviert

Stress wird abgebaut

Leber und Galle werden besser durchblutet

Entgiftung und Fettverdauung werden gefördert

So geht’s:
Material

Innentuch (Waschlappen oder Küchentuch)

Zwischentuch (großes Handtuch)

Außentuch (Wolldecke)

Wärmflasche

Anleitung

Wenden Sie den Wickel am besten vor dem Einschlafen abends an, so reichen Ihnen auch die 7 Minuten:

Bereiten Sie eine heiß gefüllte Wärmflasche (nicht prall) vor und legen Sie sie griffbereit zurecht.

Breiten Sie eine Wolldecke auf das Bett und darauf ein Handtuch in Höhe des Oberbauchs, sodass Sie beides später im Liegen um sich wickeln können.

Tauchen Sie einen Waschlappen in warmes Wasser und wringen Sie ihn gut aus. Legen Sie sich hin und platzieren Sie das feuchte Innentuch auf Ihre Leber unter den rechten Rippenbogen. Schlagen Sie zügig und straff das Handtuch darüber, auf dem Sie liegen. Es muss sich an den Körper anschmiegen, sodass keine Luft dazwischenkommt und der Wickel nicht auskühlt.

Dann wickeln Sie die große Decke um sich /  Ihren Bauch. Zum Schluss legen Sie oben die Wärmflasche darauf.

Schlafen Sie ruhig so ein oder entfernen Sie den Wickel, wenn er kalt ist. Danach gut zudecken und sanft schlummern.

Das bringt’s:

Die Leber ist mit ihren fetten 1,5 bis 2 Kilogramm Lebendgewicht das wichtigste Entgiftungsorgan unseres Körpers. Sie filtert das Blut, um es von Schadstoffen zu befreien. Außerdem wird in der Leber Gallenflüssigkeit produziert, die wichtig für die Fettverdauung ist. Wenn das Organ überlastet ist, dann spüren wir Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Leistungsminderung – aber keinen Schmerz.

Der Leberwickel führt feuchte Wärme zu und steigert dadurch die Durchblutung. So beeinflusst er viele Stoffwechselprozesse positiv (Produktion von Eiweißen, Speicherung von Vitaminen und Umbau von Zuckern und viel mehr) und führt zu einer verstärkten Entgiftung, erhöht den Gallefluss, aber beruhigt zugleich auch unsere Psyche.

Bei einer Befragung von Patientinnen eines Schweizer Akutspitals, die während ihres Aufenthalts mindestens eine Wickelanwendung erhalten haben, zeigte sich bei 70 Prozent eine deutliche oder sogar sehr deutliche Verbesserung ihres Allgemeinzustandes. Auch eine Analyse von 14 Studien über Auflagen und Wickel zeigte einen positiven Effekt wie Schmerzlinderung und Steigerung des Wohlbefindens.

Woche 1: Mind-Body-Medizin

++++ Nur 7 Minuten? ++++ 2-mal 3,5 Minuten für die kleine Extra Pause ++++ Bei Müdigkeit oder Unkonzentriertheit einbauen ++++ Nur 7 Minuten? ++++

Tipp 2

Kreative Wartepause

Energiegeschenk für zwischendurch

Für Eilige: Multitasking ist out. Denn es killt Ihre Konzentration: Gleichzeitig telefonieren, E-Mails checken und sich Notizen fürs nächste Meeting oder den Einkaufszettel fürs Abendessen zu schreiben, sorgt vor allem für Stress und mentale Erschöpfung. Denn Multitasking ist weder ein Anzeichen von höherer Intelligenz noch ein echter Zeitsparer. Im Gegenteil, es schadet der Aufmerksamkeit sogar. Heute machen Sie in Ihren 7 Minuten deshalb mal Pause und tun gar nichts. Das entstresst nicht nur, Sie schaffen im Kopf gleichzeitig Platz für neue Kreativität.

Insbesondere in der Zeit meines Lebens mit kleinen Kindern wünschte ich mir oft, mir mögen noch sechs Arme aus dem Körper wachsen, sodass ich der altindischen Göttin Shiva gleich Windeln wechseln, Fläschchen aufschrauben, telefonieren und gleichzeitig den nächsten Unfall verhindern könnte, dabei allzeit milde lächelnd. Was ich mir wirklich hätte wünschen sollen, wären allerdings acht Köpfe gewesen. Nach neueren Forschungsergebnissen funktioniert Multitasking nämlich gar nicht. Wir glauben nur daran, weil uns unser Belohnungssystem einen Streich spielt und uns suggeriert, was wir gerade alles schaffen, dabei machen wir Fehler und brennen gleichzeitig innerlich aus. Pause machen und priorisieren sind die magischen Worte, um wirklich effektiv und kreativ zu sein. Darum lesen Sie hier und machen heute mal 7 Minuten Pause …

So wirkt’s:

beruhigend, fokussierend

beugt stressbedingten Erkrankungen vor

sorgt für kreative Momente

So geht’s:

Wenn die Konzentration irgendwann nachlässt oder Sie das Gefühl haben, dass Sie gerade versuchen, mehreres gleichzeitig zu tun, weil Sie gar nicht wissen, was Sie zuerst machen sollen, aber alles fertig werden muss – erlauben Sie sich das, was Ihnen am wenigsten in den Sinn kommt – erst mal Pause machen –, und zwar heute vormittags 2-mal jeweils 3,5 Minuten. Stellen Sie sich einen Wecker.

In Ihrer Minipause gehen Sie an die frische Luft oder laufen Sie einmal durch das Büro. Reißen das Fenster auf, strecken sich, atmen durch, egal. Spüren Sie den Stress und Druck bewusst. Und entscheiden Sie sich, Ihren Körper wieder zu beruhigen. Eine tiefe Atmung und Bewegung entspannt und gibt Energie für weitere Denkprozesse.

Das bringt’s:

Anhaltender Stress macht krank. Gerade Multitasker sind davon betroffen. Auf Dauer kommt es beim Zuviel auf einmal in Kombination mit anderen Faktoren wie Zeitdruck oder einer schlechten Arbeitsatmosphäre zu Konzentrationsschwäche, Erschöpfung und Tagesmüdigkeit. Die Folge können stressbedingte Erkrankungen wie Burn-out-Syndrom, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magen-Darm-Beschwer-den, Rückenschmerzen, Schlafprobleme bis hin zum Schlaganfall sein.

Dabei galt Multitasking lange als Soft Skill (positive Eigenschaft) bei einer Bewerbung. Multitasking mindert Konzentration, verlangsamt dadurch Arbeitsprozesse, kostet Produktivität, raubt Energie und lässt uns schneller ausbrennen. Denn unser Gehirn kann komplexe Aufgaben nur hintereinander, nicht nebeneinander ausführen. In einer Studie absolvierten als weniger oder starke Medien-Multitasker (auf mehreren Bildschirmen und technischen Geräten gleichzeitig arbeitende oder spielende) klassifizierte Probanden kognitive Tests. Dabei zeigte sich, dass die Teilnehmer der Weniger-Multitasker-Gruppe die Aufgaben besser lösten, aufmerksamer und schneller waren und besser zwischen Aufgaben wechseln konnten.

Denn im Gehirn passiert beim Multitasking Folgendes: Bei jedem noch so winzigen erledigten Arbeitsschritt, etwa einer beantworteten E-Mail, wird das Belohnungszentrum des Gehirns angesprochen und das Hormon Dopamin freigesetzt. Dieses Dauerfeedback ist gefährlich, denn so bekommen wir suggeriert, wir hätten wahnsinnig viel geschafft, in Wirklichkeit aber kaum etwas Richtiges. Gleichzeitig wird ein Anstieg des Stresshormons Cortisol mit Multitasking in Zusammenhang gebracht. Die ständige Anspannung sorgt demnach dafür, dass man sich am Ende eines Tages ausgelaugt und geistig erschöpft fühlt und schlecht einschlafen kann.

Laut einer Untersuchung der Universität Stanford verliert man beim Mutlitasking zudem die Fähigkeit, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Auch mit der Kreativität ist es dann nicht mehr weit her. Deshalb sind Pausen das A und O.

Eine kleine Aufladeeinheit des Bewusstseins. Anders ist das bei der Kombination von körperlicher und geistiger Aktivität, das verbessert die Gehirnleistung sogar.

Woche 1: Ernährung

++++ Nur 7 Minuten? ++++ Gut 7 Minuten für die Herstellung ++++ Jeden Tag in Sekundenschnelle geschluckt. ++++ Nur 7 Minuten? ++++

Tipp 3

Freie-Bahn-Shot

Zitronen-Knoblauch-Mix gegen Gefäßablagerungen

Für Eilige: Die Blutgefäße sind wie Straßen unseres Körpers, die Versorgung hängt maßgeblich von ihrem ordentlichen Zustand ab. Leider entwickeln sich mit zunehmendem Alter und auch aufgrund ungünstiger Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten Stauungen und Blockaden, die die Nachschubwege versperren können. Das kann das Risiko insbesondere für Schlaganfall und Herzinfarkt gefährlich erhöhen. Zur Vorbeugung empfehle ich daher heute ein Gläschen Zitronen-Knoblauch-Drink. Der wirkt wie ein Frühjahrsputz von innen. Letztlich soll die Kombi, wenn man sie kurmäßig über mindestens sechs Wochen einnimmt, zu einer intensiven Regeneration des Körpers beitragen. Und nein: Sie haben keine Knoblauchfahne nach dem Drink, denn die Zitronen neutralisieren den Geruch.

In fast 18 Jahren »Hauptsache Gesund« war Knoblauch so was wie ein Dauerthema. Los ging’s in der Maske, wo wir alle geschminkt wurden. »Aha, mal wieder ’n bisschen viel Knoblauch gegessen?«, hieß es mindestens an einem Schminktisch. Im Gespräch mit mir zuckte so mancher Experte empfindlich zurück, aber auch inhaltlich war die Knolle immer wieder ein Thema. Viele Studien wurden in den letzten 20 Jahren gemacht, und die Meinungen über Knoblauch pendelten zwischen Wundermittel und unnützer Geruchsbelästigung. Heute sind viele Wirkungen gut belegt, insbesondere für den Aged Garlic (übersetzt: gereifter Knoblauch), den man in Kapselform zu sich nehmen kann, aber auch der frische hat es in sich und taugt für eine günstige Kur, die Sie einmal zubereitet jeden Tag quasi wie einen Kurzen »kippen« können. Prost!

So wirkt’s:

verlangsamt die Bildung von Gefäßablagerungen (Plaques)

reduziert Blutfette, insbesondere Cholesterin

senkt den Blutdruck

hilft beim Abnehmen

keimtötend und entzündungslindernd

schützt vor oxidativem Stress

So geht’s:
Zutaten

3–5 ungeschälte Biozitronen

30 Bioknoblauchzehen

1 Liter stilles Wasser

Nach Belieben: 1 Zitrone durch 1 Limette ersetzen, ein Stück Ingwer hinzufügen oder etwas schwarzen Pfeffer aus der Mühle und 1–2 TL Kurkumapulver

Zubereitung

Zitronen heiß waschen, abtrocknen, vierteln und mit der Schale in einen Mixer geben. Knoblauch abziehen und mit 500 ml Wasser hinzufügen und alles zu einer Paste pürieren. Nach Belieben mit den anderen Zutaten würzen.

In einen Topf geben, mit dem restlichen Wasser verrühren und kurz erhitzen, nicht kochen, 70° C reichen aus, um den Drink längere Zeit haltbar zu machen. Zwar geht bei dem Prozedere etwa die Hälfte des in den Zitronen enthaltenen Vitamin C verloren, die entscheidenden Wirkstoffe stecken aber in den Schalen der Früchte.

Anschließend den Sud abkühlen lassen und durch ein feines Sieb streichen, bis keine Flüssigkeit mehr austritt. In Flaschen abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Die Flasche immer ordentlich schütteln und nach einer Hauptmahlzeit 25 ml in ein Glas geben und trinken. Am besten nach dem Frühstück oder Mittagessen. Durch das viele Vitamin C kann der Drink nämlich wach machen. Trinken Sie den Saft über einen Zeitraum von drei Wochen (die Menge reicht für ca. 20