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Allerneueste »Sternstunden des Humors«. »Gute Witze leben ewig« ist das Motto des neuen Buches von Felix Dvorak. Diesmal untersucht der Meister des österreichischen Humors unter anderem den Wortschatz der Österreicher und bietet ein skurriles Lexikon der ordinärsten Wiener Schimpfwörter wie Arschkappelmuster oder Ohrwaschelkaktus, die gar nicht von Arthur Schnitzler stammende Szene »Weihnachtseinkäufe «, einen Auszug aus der Prominenten-Biografie »Der Mann ohne alle Eigenschaften«, die Horror-Kurzkrimis »Kidnapping« und »Die Nacht des Grauens« sowie drei neue, umwerfend komische Abenteuer des typischen Wieners namens Schreferl. Im Kapitel »Alt, aber gut« präsentiert er seine ganz persönliche Auswahl der neuesten alten Witze sowie viele andere zwerchfellschädigende Lachkanonen. Mit zahlreichen Abbildungen
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Seitenzahl: 196
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Felix Dvorak
A Hetz und a Gaudi
Felix Dvorak
SO LACHEN UND SCHIMPFENDIE ÖSTERREICHER
Mit 35 Abbildungen
Bildnachweis:Alle Abbildungen stammen aus dem Privatarchiv des Autors außer: Fritz Novopacky (9), Johann Klinger (11), Pavel Novotny (23), FirstLook/picturedesk.com (35, 45), ORF Fotodienst (52), Richard Röder (72), Ali Schafler/First Look/picturedesk.com (81), Stadttheater Berndorf (86), Ernst Hausknost (109), Gerhard Heller (136), Reiner Fialik (158), Andreas Tischler (192), Winnie »WIN« Jakob: Felix Dvorak/© Bildrecht, Wien, 2015 (209).
Der Verlag hat alle Rechte abgeklärt. Konnten in einzelnen Fällen die Rechteinhaber der reproduzierten Bilder nicht ausfindig gemacht werden, bitten wir, dem Verlag bestehende Ansprüche zu melden.
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© 2015 by Amalthea Signum Verlag, WienAlle Rechte vorbehaltenUmschlaggestaltung: Elisabeth Pirker/OFFBEATUmschlagzeichnung: © Reinhard TrinklerLektorat: Martin BrunySatz: Franz HannsGesetzt aus der12/15 Cronos ProPrinted in the EUISBN 978-3-99050-009-5eISBN 978-3-902998-97-2
Dieses Buchist meinem jüngsten EnkelsohnMoritz Löwy gewidmet
Vorwort
Wie schon Mozart sagte …Die schönsten österreichischen Verbalinjurien
Eingebrochen
Freudiana
Lokale Ausdrücke.Ein berühmtes Wiener Couplet neu adaptiert
Weihnachtseinkäufe
Wien und seine Stammtische
Wetterwendisch
Aktuelle Sprichwörter
Schreferl als Badewaschl
Gschamster Diener.Wiener Ausdruck für »Gehorsamster Diener«
»Der Mann ohne alle Eigenschaften«
Heimatlied
Die Weinkaiserin
Das Glückskind
Heil
Ein Kavalier genießt
Alt, aber gut
Schreferl beim Arzt
Moral
Das Mittel gegen Sodbrennen
Freundschaften
Der Jubilar
Sold again
Ego te absolvo
Grabinschriften aus Österreich
Das Gourmet-Geschenk
Kidnapping
Die Nacht des Grauens
Schreferl rettet Griechenland
Auf den Hund gekommen
Waidmanns Unheil
Die Konsequenz
Wirtshausgeschichten
Der hohe Besuch
In der Befundgrube
Wiener Linien
Danke
Ursprünglich hatte ich die Absicht, ein Aufklärungsbuch zu verfassen. Nein, nicht, was Sie glauben. Das Buch sollte sich nicht mit den Geheimnissen der Sexualität beschäftigen, sondern mit denen unserer Sprache.
Warum kann laut Linguisten eine Autobiografie auch eine Eintragung im KFZ-Typenschein sein? Oder ein Aftershave auch die Enthaarung des menschlichen Hinterteils? Darauf können nur jene Wissenschafter Antwort geben, die die Germanen als Vorgänger der Hefe oder eine Agentur als die Rolex von James Bond definieren. Ich gebe zu, ich bin dafür zu wenig gebildet. Darum habe ich mich in diesem Buch mit den Untiefen des Wienerischen oder denselben der Heimat beschäftigt.
Ich möchte die günstige Gelegenheit, für dieses Buch ein Vorwort zu verfassen, dazu benützen, um damit eines Mannes zu gedenken, dem vor allem die Literaturkritiker, aber auch die Leser Unchätbares zu verdanken haben und der vor nunmehr 543 Jahren auf die Welt kam, die uns von Buchmesse zu Buchmesse immer mehr aufzulesen gibt: Caspar von Umbruch, des Erfinders des Umblätterns. Seit seiner epochemachenden Erfindung liest sich alles viel flockiger und rascher. So wird es Ihnen auch mit diesem Buch ergehen. Seien Sie ohne Sorge und beginnen Sie unverzagt.
Schimpfen kann zur Manie werden:Man schmeckt vor lauter Haarendie Suppe nicht mehr.
Als ordinärer Stadtstreicher in einer Krimi-Parodie des ORF
Als Entschuldigung für das folgende kleine Lexikon möge der sechsstimmige Kanon von Wolfgang Amadeus Mozart gelten: »Leck mich am Arsch«.
ARMLEUCHTER
Erwerbslose Wandbeleuchtung
ARSCHKAPPELMUSTER
Gesäßmützenstruktur
BADHUR
Prostituierte, die sich vorwiegend in Toilettenräumen aufhält
BLADE BLUNZEN
Aufgeblähte Blutwurst
DILLO
In Massen auftretende Spezies, die, ob beim »Musikantenstadl« oder beim »Neujahrskonzert«, mitklatscht
DUTTELFEE
Vollbusige Märchengestalt
EIERSCHÄDEL
Dotterfarbener Kopf
EXTRAWÜRSCHTL
Besonders fade, mehlhaltige Wurstsorte, die gaumentote Leute als Draufgabe verlangen
FARFERL
Austrifizierte italienische Teigware
FOTZEN
Maulschelle, die aber nicht mit der Vulva, sondern mit der Hand verabreicht wird
GSCHERTER
Für den Wiener die Bezeichnung für alle Nichtwiener
GUTMENSCH
Abfällige Bezeichnung für jene Menschen, die anderer Meinung sind als der »Kronen Zeitung«-Kolumnist Michael Jeannée
HASCHERL
So nennt man bemitleidenswerte Mitmenschen, aber keine Marihuana-Konsumenten
HATSCHER
Lange Wegstrecke, die jedoch nicht nach Mekka führen muss
IGEL
So nennt man weibliche Personen, die alle ihre Öffnungen dem Mann zur Verfügung stellen
ITAKER
Damit meint man abfällig jene Menschen, deren Eis, Pizza oder Spaghetti man liebt
JAUSENGEGNER
Einer, der nach einem kleinen Teller mit Speck, Wurst und Käse schon satt ist
KATZELMACHER
Siehe Itaker
KREN
Schamlos ausgenützter Weichling, bei dessen Anblick anderen die Tränen in die Augen schießen
LABERL
Aus Fleisch, Fetzen oder Schuster gestaltete Form
LULU
Urin Segment, aus dem Alban Berg eine Oper formte
MARILLE
Schädel so manchen Protestwählers, in den sich ein Wurm eingenistet hat
MUFFEN
… die mir geht, wenn ich an einem Abgrund stehe
NEBOCHANT
Laut Travnicek ein Mensch, der unter keiner Gastritis leidet
NUDELAUG
Ausgang der Harnröhre, mit der einst der legendäre Mundl seinen Schwiegersohn bezeichnete
OBEZAHRER
Typ, der auch das Positivste in die Vertikale zieht
OHRWASCHELKAKTUS
Stacheliges Gewächs, das entfernt an Österreichs Außenminister erinnert
PANTSCHERL
Liebevoller Ausdruck, der das sechste Gebot verharmlost
PLAYBOY
Junger Mann, der von Flatulenzen geplagt wird
QUARGEL
Nationalratsrede, die an Olumoucky syreček erinnert
QUASI
Kann sinngemäß einiges bedeuten, aber für Kenner ist damit nur der gewaltige Schöpfer des »Herrn Karl« gemeint
RAMMLER
Männer, die glauben, dass Meister Lampe kein Vorspiel kennt
RESTFETTN
… mit der manche Autofahrer sich einbilden, Sebastian Vettel zu sein
ROTZBUB
Männlicher Jugendlicher, der zu den gefragtesten Kunden der Papiertaschentuchindustrie gehört
SAUMAGEN
Den besitzen Stammkunden von Döner- und Burger-Buden
SCHEANGLATA
So schimpfte man mich als zehnjährigen Brillenträger, obwohl ich nie schielte. Heute bewerben Pearle und Fielmann ihre Produkte als Modehits
TITSCHGERLN
So nobel benennt das einfache Volk das ordinäre Brunzzeug zsammstecken
TSCHECHERANT
Als solchen konnte man mit Berechtigung manche meiner Freunde und begnadete Trinker bezeichnen. So weit, so lustig. Außer, dass die meisten Begnadeten im Alkohol ersoffen sind
UMURKE
Ob Fräulein oder Gurke – jedenfalls nicht der Ö-Norm entsprechend
UNGUSTL
Man muss nicht Gustav oder August heißen, um so unappetitlich zu sein
VIERERZIAGL
Baustein für ein promiskuitives Leben
VOLLKOFFER
Reisegegenstand, der mit Blödheit vollgestopft ist
WUCHTEL
Womit eine böhmische Nationalspeise zu einem Lacherfolg gedruckt wird
WURZEN
Wofür die Staatsbürger von den Verantwortlichen für die Hypo Alpe-Adria gehalten wurden
XANTHIPPE
So bezeichnen auch des Griechischen nicht mächtige Tschecheranten ihre sie mahnenden Ehefrauen
ZANGE
Siehe Xanthippe
Verbrecher sind nur solche,die erwischt werden.
Im deutschen Krimi »Einbruch bei Nacht«
Wie jeden Tag las Günther Storm, bevor er ins Büro fuhr, beim ausgiebigen Frühstück die Zeitungen. Ganz groß und fettgedruckt sprang ihm eine Nachricht frontal in die Augen. Bei den Nachbarn, der Familie Brezina, war vergangene Nacht eingebrochen worden. Die Diebe hatten das gesamte Familiensilber gestohlen … Günther Storm lachte laut auf: »Das ganze Familiensilber! Lächerlich! Wie diese Leute auf den Tisch hauen. Die zwei Tauflöffeln und das aus Neusilber bestehende Besteck aus Thailand nennen die ihr ›Silber‹. Wir haben es ja gesehen, als wir damals bei ihnen eingeladen waren. Übrigens zum letzten Mal, denn dort bringen mich keine zehn Rösser mehr hin!«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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