Abnehmen mit Mounjaro, Wegovy & Ozempic - Christoph Haslinger - E-Book

Abnehmen mit Mounjaro, Wegovy & Ozempic E-Book

Christoph Haslinger

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Beschreibung

Abnehmen mit GLP-1 – die Revolution der Gewichtsreduktion. Mounjaro, Wegovy und Ozempic verändern die Welt der Ernährung und Medizin. Millionen Menschen erleben, wie Abnehmen plötzlich möglich wird – ohne ständigen Hunger und ohne endlose Diäten. Doch wer den Weg mit GLP-1 geht, steht schnell vor vielen Fragen: Wie starte ich richtig? Welche Nebenwirkungen sind normal? Was muss ich im Alltag beachten und wie kann ich meine Motivation langfristig halten? Autor Christoph Haslinger hat mit GLP-1 über 25 Kilogramm abgenommen und sein Gewicht erfolgreich gehalten. Er verbindet persönliche Erfahrung mit fundierter Recherche und vermittelt, was wirklich zählt. Das Ergebnis ist ein ehrlicher Praxis-Guide, der Orientierung bietet – verständlich, kompakt und hochaktuell. Die Leserinnen und Leser erfahren, wie GLP-1 wirkt und worin sich Mounjaro, Wegovy und Ozempic unterscheiden, wie der Einstieg gelingt und typische Fehler vermieden werden, wie man Nebenwirkungen meistert und den Alltag ohne Diätstress gestaltet. Dazu kommen konkrete Alltagstipps für Mahlzeiten, Essrhythmen und gesunde Routinen, Hinweise zu Bewegung ohne Leistungsdruck sowie Impulse, wie man psychische Stolperfallen umgeht. Auch Strategien zur Stabilisierung nach dem Erreichen des Wunschgewichts werden praxisnah beschrieben. Dieses Buch richtet sich an alle, die mit GLP-1 beginnen oder ihre Erfahrungen vertiefen wollen. Es ist kein Fachbuch voller Fremdwörter, sondern eine praxisnahe Begleitung für den Alltag – ehrlich, motivierend und leicht verständlich. Damit wird es zum idealen Ratgeber für alle, die endlich erfolgreich abnehmen wollen: Ein Buch für Neulinge, für Zweifler, für alle, die schon viele Diäten erfolglos ausprobiert haben. "Abnehmen mit Mounjaro, Wegovy & Ozempic" zeigt, wie moderne Medizin zu einem neuen Lebensgefühl führen kann – ohne Diätfrust, aber mit echter Perspektive.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 110

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Abnehmen mit Mounjaro, Wegovy & Ozempic

Der ehrliche Praxis-Guide: Wirkung, Alltag, Tipps - ohne Diätstress

von Christoph Haslinger

Impressum

© 2025 Christoph Haslinger

Alle Rechte vorbehalten.

Dieses Buch ersetzt keine ärztliche Beratung oder Behandlung.

Die Inhalte dienen ausschließlich der allgemeinen Information und Motivation.

Für medizinische Fragen und Entscheidungen wenden Sie sich bitte immer an qualifiziertes Fachpersonal.

Hinweis zur Sprache: Zur besseren Lesbarkeit wird im gesamten Buch auf eine geschlechtsneutrale Schreibweise verzichtet. Alle personenbezogenen Bezeichnungen gelten selbstverständlich gleichermaßen für alle Geschlechter.

Danksagung

Mein Dank gilt meiner Familie, die mich während der Arbeit an diesem Buch unterstützt und mir den notwendigen Rückhalt gegeben hat. Ebenso danke ich allen, die ihre eigenen Erfahrungen mit mir geteilt haben – sie waren eine wertvolle Inspiration.

Ein besonderer Dank gilt dir als Leser:in. Dass du dich mit diesem Thema auseinandersetzt und dieses Buch in die Hand genommen hast, ist die größte Motivation, weiter Wissen und Erfahrungen zu teilen.

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: Warum GLP-1 aktuell alle bewegt

Kapitel 2: Was sind GLP-1 & GIP? (einfach erklärt)

Kapitel 3: Mounjaro, Ozempic & Wegovy im Vergleich

Kapitel 4: Der richtige Start mit GLP-1

Kapitel 5: Nebenwirkungen & Sicherheit: Was du wissen musst

Kapitel 6: Ernährung & Alltag mit GLP-1

Kapitel 7: Bewegung ohne Druck

Kapitel 8: Rezepte & Snack-Ideen – einfach, schnell, alltagstauglich

Kapitel 9: Psychologie & Mindset

Kapitel 10: Nahrungsergänzungsmittel: Was dir wirklich helfen kann

Kapitel 11: Langfristige Strategie: Wie du dein Gewicht wirklich hältst

Kapitel 12: Alltag meistern: Familie, Beruf & soziale Situationen

Kapitel 13: Tools, Apps & Rezepte – dein Werkzeugkasten fürs Abnehmen mit GLP-1

Kapitel 14: Motivation & Psychologie – Dranbleiben und Rückfälle vermeiden

Kapitel 15: Ausblick & Zukunft von GLP-1

Kapitel 16: Mythen & Vorurteile – was wirklich stimmt

Kapitel 17: Checklisten & Step-by-Step-Pläne für deinen Alltag

Kapitel 18: FAQ aus der Praxis

Kapitel 19: Epilog – Dein neues Kapitel beginnt jetzt

Kapitel 20: Glossar - wichtige Begriffe einfach erklärt

Vorwort

Ich bin kein Arzt, kein Ernährungsberater und auch kein Fitness-Coach. Ich bin einfach jemand mitten im Leben: 42 Jahre alt, beruflich stark eingespannt, mit einem vollen Terminkalender und wenig Zeit für mich selbst.

Genau wie viele andere habe ich schon unzählige Diäten und Abnehmversuche hinter mir - mal mit kleinen Erfolgen, oft aber auch mit Frust und Rückschlägen. Vielleicht erkennst du dich darin wieder.

Zwischen Job, Familie und Alltag bleibt oft wenig Raum für sich selbst. Gesunde Ernährung und Sport rutschen schnell nach hinten, wenn andere Dinge wichtiger erscheinen. In meinem Fall waren das gleich mehrere Themen auf einmal: Ein Hausbau, der mich zeitlich und mental stark beansprucht hat, ein Jobwechsel vor gut einem Jahr in einen stressigen Vertriebs-Job, der viel Energie fordert, und dazu noch eine kleine Tochter, die noch keine zwei Jahre alt ist. Dinge, die alle wunderschön und wertvoll sind – aber die dafür gesorgt haben, dass ich mich selbst und meine Gesundheit oft nicht mehr an erste Stelle setzen konnte.

Mein Weg davor

Um ehrlich zu sein: Ich war in meiner Kindheit und Jugend nie mit Gewichtsproblemen konfrontiert. Ich war schlank, ohne jemals etwas dafür tun zu müssen. Ab meinem 25. Lebensjahr änderte sich das jedoch langsam, aber stetig. Die Kilos kamen schleichend – erst kaum merkbar, dann immer deutlicher.

Der Grund war nicht schwer zu finden: ungesunde Ernährung, zu wenig Bewegung und meine ausgeprägte Leidenschaft fürs Genießen. Pizza, Burger, Pasta, dazu ein Glas Wein – das Leben sollte schmecken. Nur leider schmeckte es irgendwann auf der Waage weniger gut.

Natürlich blieb das nicht folgenlos. Ich wurde unzufriedener – nicht nur mit meinem Körper, sondern auch mit mir selbst. Denn eigentlich wusste ich ja, dass ich etwas ändern könnte. Aber die Lust auf Essen war oft stärker als jeder gute Vorsatz.

In Phasen, in denen ich mein Gewicht nicht mehr ignorieren konnte, probierte ich alles Mögliche. Eine Zeit lang etwa 10in2, das „Urgestein“ des Intervallfastens, entwickelt vom Kabarettisten und Psychologen Bernhard Ludwig: einen Tag gar nichts essen, am nächsten normal essen. Das funktionierte eine Weile, aber als ich aufhörte, hatte ich die Kilos schneller wieder drauf, als ich 10 durch 2 rechnen konnte.

Und so ging es immer weiter: kleine Abnahmen, Rückfälle, Frust. Mein Umfeld hat mir übrigens nie das Gefühl gegeben, „zu dick“ zu sein – im Gegenteil. Aber ich wusste, dass deutlich über 110 Kilo auf 187 Zentimeter Körpergröße nicht einfach nur „ein bisschen zu viel“ waren.

Mein Kleiderschrank wurde zum Symbol dieser Entwicklung: Schwarz, Dunkelgrau, Dunkelblau – am besten alles, was kaschiert. Ein Trauerspiel in langweilig.

Mit dem Wechsel in meinen neuen Job kam dann ein Punkt, an dem mir klar wurde: So kann es nicht weitergehen. Stress, wenig Schlaf, schlechte Ernährung – meine Abende endeten oft damit, dass ich nach Feierabend und nachdem meine Familie längst im Bett war, noch zwei Tiefkühlpizzen verdrückte oder eine McDonald’s-Lieferung bestellte. Natürlich nicht in klein, sondern gleich die große Portion. Hauptsache, das Gefühl von „satt“ stellte sich ein.

Und dann kam eine Entscheidung, die mein Leben komplett verändern sollte.

Meine Entscheidung für GLP-1

Ich stieß auf etwas, das für mich im ersten Moment fast nach Science-Fiction klang: Medikamente wie Mounjaro, Ozempic oder Wegovy, die zu den sogenannten GLP-1-Therapien gehören. Präparate, die ursprünglich für Diabetes entwickelt wurden und nun Menschen wie mir helfen können, Gewicht zu verlieren - aber nicht, indem sie den Körper austricksen, sondern indem sie den Hunger und das Sättigungsgefühl regulieren.

Am Anfang war ich skeptisch. Ein Medikament, das beim Abnehmen hilft? Etwas, das dich unterstützt ein wirkliches Hungergefühl zu spüren? Das klang zu schön, um wahr zu sein - und ich hatte sofort Bilder von dubiosen Diätpillen im Kopf. Doch je mehr ich mich damit beschäftigte, desto klarer wurde mir: Das hier ist kein Wundermittel aus der Werbung, sondern ein wissenschaftlich fundierter Ansatz, der bereits Millionen von Menschen weltweit geholfen hat.

Der Gedanke, dass ich nicht noch eine komplizierte Ernährungsform oder einen strengen Trainingsplan in meinen ohnehin vollen Alltag pressen musste, war für mich entscheidend. Genau hier sah ich meine Chance: ein Werkzeug, das mich unterstützt, ohne dass mein ohnehin stressiges Leben noch komplizierter wird.

Der Start - meine ersten Wochen

Der Start mit GLP-1 war für mich ein Erlebnis, das ich so nicht erwartet hätte. Nach vielen Überlegungen und Gesprächen habe ich mich schließlich für Mounjaro entschieden - ein Präparat, das aktuell als besonders wirksam gilt, weil es nicht nur an den GLP-1-Rezeptoren, sondern zusätzlich auch an GIP-Rezeptoren ansetzt. Darauf gehe ich später im Buch genauer ein.

Schon hier möchte ich aber betonen: Dieses Buch richtet sich nicht nur an Menschen, die Mounjaro verwenden. Auch wer mit Ozempic oder Wegovy startet, findet hier Informationen, Tipps und Erfahrungen, die sich auf den Alltag übertragen lassen. Denn am Ende sind die Grundlagen bei allen drei Medikamenten sehr ähnlich - auch wenn es Unterschiede in Dosierung, Wirkung oder Verträglichkeit gibt.

Die ersten Tage waren für mich geprägt von Neugier und einer gewissen Anspannung. Würde ich etwas spüren? Würde es Nebenwirkungen geben? Würde mein Körper anders reagieren, als ich es erwartet hatte?

Und dann kam die Überraschung: Ich merkte tatsächlich sehr schnell, dass sich etwas veränderte. Dieses ständige, unterschwellige Gefühl von Hunger, das mich über Jahre begleitet hatte, war plötzlich verschwunden. Zum ersten Mal seit langer Zeit konnte ich eine Mahlzeit essen und danach wirklich aufhören - ohne gleich an den nächsten Snack zu denken.

Das war für mich eine völlig neue Erfahrung. Essen war plötzlich nicht mehr der Mittelpunkt meines Tages, sondern einfach ein Teil davon. Ich konnte mich auf meine Arbeit konzentrieren, ohne ständig im Hinterkopf zu haben, was ich als Nächstes essen würde. Auch die Abende liefen anders: Statt wie früher noch Pizza oder Fast Food zu bestellen, reichte mir plötzlich eine kleine Mahlzeit - und hey, ich war ernsthaft zufrieden. Wie geht das?

Natürlich war nicht alles perfekt. In den ersten Wochen gab es Momente, in denen ich etwas müde war oder mein Körper sich an die Umstellung gewöhnen musste. Aber im Vergleich zu dem, was ich gewonnen habe, waren das Kleinigkeiten.

Besonders spannend fand ich die psychologische Komponente. Ich hatte erwartet, dass ich einfach weniger essen würde. Aber dass sich auch mein Denken verändert, dass ich mich innerlich freier fühle, das hat mich überrascht. Es war, als hätte jemand einen Schalter umgelegt: Plötzlich hatte ich mehr Energie, mehr Ruhe und vor allem mehr Kontrolle.

Die ersten Wochen haben mir gezeigt: Mit GLP-1 beginnt ein neues Kapitel. Nicht, weil man gar nichts mehr tun muss - sondern weil man endlich das Gefühl hat, dass der eigene Kopf nicht mehr gegen einen arbeitet, sondern auf der gleichen Seite steht.

Food-Noise, also das ständige Denken an das persönliche Trigger-Food, in meinem Fall vor allem Pizza, war ab Tag 1 Geschichte.

Warum dieses Buch?

Im Laufe meiner eigenen Recherche habe ich schnell gemerkt: Es gibt zwar eine Menge an Informationen zu GLP-1, Mounjaro, Ozempic und Wegovy – aber vieles davon ist entweder schwer verständlich, extrem medizinisch oder stammt aus amerikanischen Quellen. Was ich gesucht habe, war ein praxisnaher, deutschsprachiger Ratgeber, der erklärt, wie der Alltag mit diesen Medikamenten wirklich aussieht. Den habe ich aber nicht gefunden.

Also habe ich mich entschieden, ihn selbst zu schreiben.

Dieses Buch ist kein Fachbuch und es ersetzt auch kein Gespräch mit einem Arzt. Es ist ein Ratgeber aus der Praxis – aus meiner Praxis. Aus der Sicht eines ganz normalen Menschen, der Beruf, Familie, Hausbau und Stress im Job unter einen Hut bringen muss, und trotzdem einen Weg gefunden hat, sein Gewicht und seine Gesundheit mit GLP-1 in den Griff zu bekommen.

Du wirst hier keine komplizierten Formeln, keine unverständlichen Tabellen und auch keine unrealistischen Fitnesspläne finden. Stattdessen geht es um echte Erfahrungen, um Tipps, die sich im Alltag sofort anwenden lassen, und um Antworten auf die Fragen, die sich jeder stellt, wenn er mit einer dieser Spritzen beginnt.

Mein Ziel ist es, dir Mut zu machen und dir zu zeigen, dass Abnehmen mit GLP-1 kein Hexenwerk ist – auch nicht, wenn du wenig Zeit hast, Sport nicht liebst oder dich bisher schwer getan hast, durchzuhalten. Ich möchte dir Orientierung geben, dich vor typischen Fehlern bewahren und dir zeigen, dass es möglich ist, langfristig etwas zu verändern.

Wenn du gerade erst darüber nachdenkst, ob GLP-1 für dich der richtige Weg ist, oder wenn du schon damit gestartet bist und dir konkrete Tipps für Ernährung, Alltag und Motivation wünschst – dann ist dieses Buch für dich.

Kapitel 1: “Warum GLP-1 aktuell alle bewegt”

Wenn man in diesen Tagen die Nachrichten verfolgt, Zeitschriften durchblättert oder einfach durch Social Media scrollt, kommt man am Thema Abnehmspritze kaum noch vorbei. Berichte über Prominente, die plötzlich schlank erscheinen, Diskussionen in Talkshows, Schlagzeilen über angebliche “Wundermittel” - all das sorgt dafür, dass Medikamente wie Mounjaro, Ozempic und Wegovy in aller Munde sind.

Und das aus gutem Grund. Noch nie zuvor hat ein medizinischer Ansatz so viele Menschen gleichzeitig fasziniert, bewegt - und auch gespalten. Für die einen sind diese Medikamente eine Revolution, ein echter Gamechanger im Kampf gegen Übergewicht. Für andere sind sie ein rotes Tuch: zu teuer, zu risikobehaftet, zu sehr “Abkürzung”.

Die Wahrheit liegt, wie so oft, irgendwo dazwischen. Ein generelles Thema in Zeiten von Social Media und Co.: Viele kennen nur noch schwarz oder weiß. Doch in den meisten Fällen wären es genau die Grautöne dazwischen, die zu einem besseren Miteinander und besserem Verständnis führen würden. Aber ich schweife ab.

Der medizinische Hintergrund

GLP-1 steht für “Glucagon-like Peptide-1”. Das ist ein Hormon, das in unserem Körper eine ganz wichtige Rolle spielt: Es steuert unser Hungergefühl und unterstützt den Blutzuckerstoffwechsel. Medikamente wie Ozempic, Wegovy und Mounjaro ahmen dieses Hormon nach - und sorgen damit dafür, dass wir uns schneller satt fühlen, weniger Hunger haben und gleichzeitig der Blutzucker stabiler bleibt.

Während Ozempic und Wegovy ausschließlich über den GLP-1-Rezeptor ansprechen, geht Mounjaro noch einen Schritt weiter: Es kombiniert GLP-1 mit einem zweiten Hormon, dem GIP. Das führt bei vielen Menschen zu noch stärkeren Effekten in Bezug auf Gewichtsverlust und Blutzuckerkontrolle.

Das klingt nach komplizierter Biologie - ist es auch. Aber für uns als Betroffene ist das Entscheidende: Mit diesen Medikamenten hat man plötzlich ein Werkzeug, das genau da ansetzt, wo klassische Diäten fast immer scheitern - beim Hunger und beim Kopfkino rund ums Essen.

Der gesellschaftliche Hype

Dass diese Medikamente nicht nur in Fachkreisen, sondern auch in der breiten Gesellschaft so präsent sind, hat mehrere Gründe:

● Prominente Vorbilder: Von Hollywood-Stars bis hin zu Tech-Milliardären (oder Oliver Pocher ;-)) - viele nutzen GLP-1-Präparate, oft ganz offen, manchmal auch versteckt. Das schafft Schlagzeilen.
● Mediale Präsenz: Kaum eine Woche vergeht, ohne dass eine große Zeitung oder ein Fernsehformat über “die Abnehmspritze” berichtet. Mal euphorisch, mal kritisch, aber immer mit viel Aufmerksamkeit.
● Alltagstauglichkeit: Während andere Abnehm-Programme Disziplin, Planung und Zeit kosten, braucht man hier – rein praktisch gesehen – eine Spritze einmal pro Woche. Das macht neugierig, vor allem bei Menschen, die schon vieles probiert haben.

Gleichzeitig gibt es die kritischen Stimmen: „Das ist doch nur für Reiche!“ „Eine Spritze statt mehr Bewegung – wie faul ist das bitte?“ „Wer weiß, was das langfristig mit dem Körper macht!“

Diese Spannbreite an Meinungen sorgt dafür, dass kaum ein Gesundheitsthema so sehr polarisiert wie GLP-1. Zumindest seit Covid-19.

Kleine Alltagsszenen