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Affirmationen sind positiv formulierte Sätze, welche unterstützend auf eine Lebenssituation einwirken und zu einer Lösung verhelfen. Jeder kommt früher oder später in eine Lebenssituation, welche man auch gerne als Problem bezeichnet. Dieses „Problem“ gilt es zu bewältigen. Vorerst sollte man lernen die Macht der Worte richtig zu gebrauchen. Jedes Wort hat einen bestimmten Wert und mit jedem Wort verbinden sich bestimmte Gefühle. Somit kann dieselbe Situation positiv und negativ empfunden werden. Tauchen Sie ein in die Macht der Sprache...
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Veröffentlichungsjahr: 2013
Affirmationen sind positiv formulierte Sätze, welche unterstützend auf eine Lebenssituation einwirken und zu einer Lösung verhelfen.
Jeder kommt früher oder später in eine Lebenssituation, welche man auch gerne als Problem bezeichnet. Dieses „Problem“ gilt es zu bewältigen.
Vorerst sollte man lernen die Macht der Worte richtig zu gebrauchen. Jedes Wort hat einen bestimmten Wert und mit jedem Wort verbinden sich bestimmte Gefühle. Somit kann dieselbe Situation positiv und negativ empfunden werden. Hier ein kleines Beispiel: Scheidung – mit der Scheidung sind viele Emotionen verbunden. In den meisten Fällen Wut, Verlust, Hass, Trauer usw. Aus diesem Grund ist man oft der Meinung die Scheidung ist ein Problem, auch aus finanziellen Gründen. Allerdings sollte man es nicht so schwarz betrachten. Nein, ganz im Gegenteil, anstatt sich auf die vielen negativen Gedanken und Gefühle zu konzentrieren. Sollte man sich in Ruhe hinsetzen und einmal nachdenken und fragen: „Welche Möglichkeiten eröffnen sich mir hier gerade in meinem Leben? Was kann ich aus dieser Veränderung lernen? Was hat mich die Vergangenheit gelehrt? Welche neuen Eigenschaften konnte ich an mir entdecken? Wie kann ich mich weiter entwickeln?“ Man sagt ja oft die Pessimisten sehen ein halb leeres Glas und die Optimisten ein halb volles Glas mit Wasser. Tja, es stimmt wohl auch, dass es Ansichtssache ist.
Daher alles wirklich eine Ansichtssache ist, sollte man sich dieses Wissen auch zu Nutze machen und seine negativen Denkmuster in positive transformieren. Glauben Sie mir es geht! Ich kann es aus eigener Erfahrung sagen.
Was man dazu braucht? Geduld, Ausdauer und Vertrauen, der Glaube an sich selbst ist ein wichtiges Gewürz, welches einfach dazu gehört. Doch auch dies kann man wieder erlernen.
Wie lange es dauert bis man wieder ein positiveres Denkmuster aufweist? Das ist alles Übungssache. Übt man mehr kommt man schneller zum Ziel, investiert man weniger Zeit ins üben, braucht es länger. Allerdings ist eines sicher, das Ziel wird man erreichen.
Wie oft soll man üben? Ich übte am Anfang sehr intensiv, denn ich wollte schnell eine Veränderung in meinem Leben. Ich wollte so schnell, wie nur möglich, befreit werden von diesen trägen, lähmenden und mich auf den Boden ziehenden Gefühlen und Gedanken. Ich wollte mich wieder lebendig, locker und leicht fühlen. Das Leben spüren und es auch genießen. Aus diesem Grund wiederholte ich die Affirmationen vor dem Aufstehen zehnmal, vor dem Schlafengehen zehnmal und tagsüber sobald ich bemerkte, dass sich negative Gedanken oder Gefühle, wie Angst, Unwohlsein, Wut oder Hass breit machen versuchten. Falls mich in der Früh oder am Abend irgendetwas unterbrach in dem zehnmaligen Aufsagen der Affirmation, fing ich nochmal von vorne an, bis ich die zehnmal ohne Unterbrechung durch hatte. Teilweise musste ich fünfmal von vorne anfangen. Doch die Mühe war es wert! Es kam auch vor, dass ich beim Wiederholen einschlief. Egal, sobald ich in der Nacht bemerkte wach zu werden, wiederholte ich die Affirmation wieder und schlief mit diesem ruhigen Gefühl, mein Leben zu ändern und in positive Richtung zu bringen ein.
Wo kann man üben? Ganz einfach – überall! In der U-Bahn, beim Spazieren, beim Kochen, beim Warten, beim Hausputz, bei der Arbeit, egal wo, solange man sich dabei wohl fühlt. Mir brachte es immer wieder eine Ruhe und ein inneres Gleichgewicht. Unbekannte Menschen sahen mich fröhlicher an oder begannen ein Gespräch. Ein schönes Gefühl sich selbst wieder positiv zu spüren und zu sehen. Ja, sogar die Warterei machte mir nichts mehr aus, denn ich hatte Zeit zum Üben. Also, warum sollte ich mich ärgern, wenn ich es positiv für mich nutzen kann. Die Warteschlange an der Kassa im Supermarkt störte mich nicht mehr, denn in Gedanken sagte ich meine Affirmationen auf. Ich tat mir etwas Gutes.
Doch noch einmal kurz zurück zu der Frage, was Affirmationen eigentlich sind. Es sind positive Sätze, welche unser eigenes Ich in eine positive Richtung lenken und uns somit verändern. Ja, unwillkürlich auch unsere Umgebung. Denn Menschen werden uns anfangen mit anderen Augen wahrzunehmen. Nein, es ist kein Hokus Pokus. Nur, wer positiv strahlt und lächelt, bekommt auch ein Lächeln zurück und viel Positives. In der ersten Zeit der Veränderung, ich nenne es gerne Transformation, kann es schon auch turbulenter zugehen. Man könnte denken: „Wow, jetzt bricht das ganze Chaos erstrecht über mich ein! Was habe ich mir dabei nur gedacht?!“ Aber langsam, es müssen einfach Dinge geschehen, damit sich Gleichgewicht wieder einstellen kann. Nach dem Chaos kommen die Ausgeglichenheit und die innere Ruhe in ihrem vollen Ausmaß zum Vorschein. Es muss zuerst Ordnung geschaffen werden und nach einer Zeit der Unruhe, wird dies sicher nicht einfach aalglatt dahin gehen. Alles braucht seine Zeit, auch die Rückkehr von Harmonie und innerem Frieden.
Sind wir erst einmal selbst ausgeglichen wird sich auch die Umgebung uns anpassen müssen. Nicht wir ändern unsere Umgebung und nicht wir ändern andere Menschen. Nein, wir ändern uns selbst und die Menschen werden uns sich anpassen und die Umgebung auf uns abstimmen und abgleichen. Man fängt immer zuerst bei sich selbst an und nicht bei den Anderen!
Jeder hat das Recht so zu sein wie er selbst will und nicht wie wir es gerne hätten.
Affirmationen kann man immer anwenden. Egal, welche Lebenssituation gerade vor einem steht. Ist das Leben noch eine riesige Baustelle mit vielen tiefen Löchern, die es zu ebnen gilt oder steht schon ein wunderschönes Gebäude da? Man kann immer an sich selbst arbeiten und sich weiter entwickeln. Aus diesem Grund behaupte ich, dass man Affirmationen sein Leben lang anwenden kann. Natürlich werden sie sich nur ändern, aber verwenden kann man sie immer und ununterbrochen.
Ist jemand in einer etwas misslicheren Lage, sollte er sich Gedanken machen, warum es dazu kam. Ja, man sollte sich hinsetzen oder gehen, wie es wer lieber hat, und darüber nachdenken. Aber ohne damit verbundene Emotionen, Schuldzuweisungen und anderen negativen Gedanken oder Gefühlen, denn so zieht man sich nur herunter. Nein, ganz einfach, wie ein objektiver Beobachter, welcher die Situation mit anderen Augen betrachtet. Oft kommt man schon in kürzester Zeit darauf, dass man gar nicht „falsch“ handelte, wie man immer zu dachte. Es musste einfach so gehandelt werden, damit man eine Lehre daraus ziehen kann. Man entwickelt sich weiter und wächst über die Situation hinaus, wird größer und stärker. Man fühlt sich ruhiger, friedlicher und einfach glücklicher.
Es ist sehr wichtig immer an sich selbst weiter zu arbeiten, sich weiter zu bilden und zu lernen, sich zu entwickeln. Nur so, wird man die wahre Liebe zu sich selbst und zu den anderen fühlen können. Am Anfang wird es nur in kurz zu spüren sein, mit der Zeit, aber immer länger und mehr.
Die Sorgen und die Angst verschwinden, man entdeckt sich auf einer ganz neuen und wertvolleren Ebene wieder. Die Welt sieht wie ein großartiges Abenteuerland aus, auf dem man spielen darf.
Im Grunde ganz einfach, wenn man einige Regeln beachtet:
Positiv formulieren
Wissen was man will
Was ist der Zweck?
Weniger ist mehr
Den Satz so kurz , wie möglich halten
Mir ist schon klar, wenn man am Boden ist, besitzt man einerseits nicht viel Kraft, andererseits möchte man doch so viel auf einmal verändert haben. Es tauchen irrsinnig viele Lücken und Mängel auf und es erscheinen immer mehr davon. Wenn etwas ins Rollen kommt, dann gleich richtig. Tja, aus diesem ganzen Schlamassel muss man auch wieder raus kommen können. Allerdings funktioniert es meist nur Schritt für Schritt.
Wie sehen die Schritte aus? Ein Blatt Papier und ein Stift können oft sehr hilfreich sein. Man schreibt eine Liste was man gerne hätte. Will man mehr Liebe, Reichtum, ruhiger werden, ausgeglichener, stärker, stabiler, attraktiver... Jeder hat seine eigene Wunschliste. Jeder hat seine persönlichen Bedürfnisse. Also zuerst muss man wissen was man will.
Weiter sollte man wissen warum man das will. Warum möchte ich ausgeglichener werden? Warum brauche ich mehr Liebe? Man muss sich im Klaren sein, weshalb dieser Wunsch in uns geboren wurde. Denn man muss auch etwas dafür tun. Die Affirmationen unterstützen uns und helfen. Aber nur im Sessel zu sitzen und mehr Wohlstand haben zu wollen, wird nicht gerade funktionieren. Also ein bisschen in die Richtung und etwas in der Richtung in Bewegung zu bringen wäre von Vorteil.