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Gegensätze ziehen sich an. Und dann aus. So kam auch die Ehe des Autors zustande. Sie ist geprägt von ähnlichen Verschiedenheiten und funktioniert deswegen oder trotzdem seit fast einem halben Jahrhundert. Es überwiegen im Band Liebesgedichte, doch ist auch Sozialkritisches und Lustiges anzutreffen.
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Seitenzahl: 28
Veröffentlichungsjahr: 2025
Für Gerhard KRÄFT1
1 Ein Heidenheimer „Leidensgenosse“, der auch seit seinem 15. Lebensjahr KRÄFTiges zusammenreimt.
Entscheidung
Provisorium
Komplementär
Paarfindung
Inhaltslosigkeit
Abweichler
Präsenz
Bequemlichkeit
Priorität
Altmodisch
Pa(a)radox
Misslichkeit
Graben
Ausgeblendet
Einstellung
Zum Berliner LKW-Anschlag (Dez. 2016)
Linke Ohnmacht
Entgleisung
Voran
Umgang
Blendung
Auf Sicht
Erinnerung
Zeitlos
Bedrohung
Fatalismus
Aufbruch
September
Geschäft
Zum Ukrainedrama
Schwachstelle
Ein Märchen dessen Ende offen ist
Dialog zwischen Freundinnen
Verwöhnt
In Zeitnot
Dialog mit Dolores
Wohnungsnot
Ungleichheit
Erstrebenswert
Altruismus
Zustandsaufnahme
Bekenntnis
Das ewige Thema
Bedrängnis
Unberechtigter Irak-Krieg
Der große Bruder
Beschöniger
Es geht doch!
Müll
Verfall
Sex
Unterbrechung
Verhindert
Pärchenglück
Schattenseiten
In Gefahr
Nachbargespräch auf dem Balkon
Bedürfnislos
Audioselektion
Abschreibung
Balance
Zusammen
Untersuchung
Unnachgiebigkeit
Extreme
Unmögliche Mission
Gewinn
Seelische Peepshow
Gütegrad
Schleuder
Härte
Tröstend
April 2024
Über den Rand seh'n
Pro-Argument
Vorbereitung für den Tag
Begrenzt
Teuer
Für uns, Dolores
Würdigungswert
Leid
Widerspruch
Echt soll's sein, nicht bloß formell,
erwirkend, dass man kommt voran
und ans Ziel dann irgendwann –
es ist unwichtig wie schnell.
Wichtig ist hinweg zu schreiten
und die Richtung nicht verlieren,
bei so vielen off'nen Türen,
die auch in die Irre leiten.
Von überall lockt uns das Freie
und wir müssen uns entscheiden,
um zum Schluß gut abzuschneiden,
auch mal zu tanzen aus der Reihe.
Wie auch immer, bis zuletzt,
wir es werden treiben,
so wie es aussieht jetzt
wird es nicht mehr lange bleiben.
Was demnächst kommt,
wie soll man es noch heißen?
Man nimmt den Mund voll und prompt
hat man nicht mehr mit was zu beißen!
Es ist eine Offenbarung,
dass man GESTÄRKT kommt heraus
aus mancher schlechter Erfahrung,
auch wenn man sich nicht gut kennt aus
mit den Umständen des Lebens,
die nirgends die selben bleiben.
Es ist sicher nicht vergebens,
mit nichts nie zu übertreiben.
Jeder Exzess ist folgenreich
und ruft hervor wohl irgendwann
einen komplementären Ausgleich,
den man nicht vermeiden kann.
Was uns zu erkennen bliebe,
im Dunkeln wie im Hellen:
unter allen Zufällen
ist der schönste...die Liebe!
Über manches Dichters Fähigkeiten
kann erst die Nachwelt reden.
In den Medien, zu Lebzeiten,
ist nicht Platz für einen jeden.
Es gibt zu viele Autoren,
der Markt wird einfach überschwemmt,
von solchen die halt unverfroren
uns dann volllabern, enthemmt.
Die Guten gehen somit unter,
wie seltene Fische im Schwarm,
der Bücherreigen ist zwar bunter,
doch größtenteils botschaftsarm.
Hauptsach' man sieht seinen Namen
auf einem tollen Bucheinband,
wie ein Bild bei dem der Rahmen
allein auffällt an der Wand.
Wir sind noch nicht ganz integriert:
haben keine getrennte Konten,
sind auf Gemeinsames fixiert –
so weichen wir ab vom Gewohnten.
Wir haben uns einer den andern noch lieb,
drum brauchen wir nicht manch' Haustier,
wir gönnen diesem aus Prinzip
wohl sein natürliches Quartier.
Freizeit heißt für uns: kein Stress
und eben auch kein Shoppen,
denn das ist nur ein Exzess,
der den Geldfluss noch soll toppen.
Es gibt immer einen Weg:
neben der Spur kann man AUCH geh'n.
Auch wenn's nicht ist ein Privileg,
werden wir es übersteh'n.
meiner Dolores
Da erkennt man nicht schwer
das Zeichen einer guten Ehe:
Bist du nicht in meiner Nähe,
spür' ich dein Da-Sein um so mehr!
Man kann es nicht beschönigen:
die Schneeflöckchen-Generation,
gemeint ist die „der Wenigen“,
drückt sich vor dem Leben schon.
Mancher kann sich nicht entscheiden,
denn das heißt: auch etwas wagen
und Konsequenzen dabei tragen –
