Akustik und HiFi - Horst Meuer - E-Book

Akustik und HiFi E-Book

Horst Meuer

0,0
1,49 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Nach einem kurzen geschichtlichen Abriss vom Urmenschen bis zur ersten Tonkonserve, beleuchtet der vorliegende Band die verschiedenen Aufzeichnungsverfahren, das Mastering und die Herstellung der Tonträger von der Wachswalze bis zum Stream. Er zeigt Stärken und Schwächen der analogen und digitalen Aufnahme- und Wiedergabetechniken. Am Schluss wird die Bedeutung der Raumakustik für den Hörgenuss erläutert und Wege gezeigt, diese zu optimieren.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 26

Veröffentlichungsjahr: 2022

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Akustik und HiFi

Akustik und HiFinavcover_previewImpressum

Akustik und HiFi

von Horst Meuer

Widmung

Dieser Text ist Andreas gewidmet, ohne dessen unermüdlichen Input nichts von alledem hätte von mir geschrieben werden können. Sollte der Text trotzdem noch Fehler oder Ungenauigkeiten enthalten, sind diese ganz allein mir anzulasten.

Übersicht

Geschichte der Tonaufzeichnung vom Phonographen bis zur Blue Ray Disk. Qualitätsmerkmale und Unterschiede der Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren. Fakten und Mythen rund um Audiophilie. Mit Hinweisen zum optimierten Hörgenuss im Eigenheim.

Ziele

Vermitteln von akustischen Grundlagen Hilfestellung bei der Auswahl von individuell angepassten Komponenten. 

Einleitung

Nach einem kurzen geschichtlichen Abriss vom Urmenschen bis zur ersten Tonkonserve, beleuchtet der vorliegende Band die verschiedenen Aufzeichnungsverfahren, das Mastering und die Herstellung der Tonträger von der Wachswalze bis zum Stream. Er zeigt Stärken und Schwächen der analogen und digitalen Aufnahme- und Wiedergabetechniken. Am Schluss wird die Bedeutung der Raumakustik für den Hörgenuss erläutert und Wege gezeigt, diese zu optimieren.

Die Ursehnsucht des Menschen

Wenn wir zurückschauen zu den ältesten bekannten Artefakten, die etwas über die Menschwerdung aussagen, finden wir uns in Höhlen wieder, wie der spanischen El-Castillo-Höhle mit ihren ca. 40.000 Jahre alten Wandmalereien. Diese und andere belegen, dass der Mensch schon immer den Wunsch hegte, besondere Begebenheiten in seinem Leben festzuhalten, zu konservieren. Sei es nun als Erinnerung für sich und sein Umfeld oder für künftige Generationen. Wir haben wohl alle schon mal etwas von Urvölkern gehört, die sich um ein Lagerfeuer versammeln und Geschichten ihrer Ältesten lauschen. Diese Geschichten waren und sind zum Teil Jahrhunderte alt und wurden anfangs nur mündlich weitergegeben. Aber so wie bei dem Spiel “Stille Post” haben sich die Geschichten im Laufe der Generationen verändert und wir können allenfalls ahnen, wie diese ursprünglich lauteten. Bilder und Geschichten sind das Material, mit dem Menschen ihr Leben seit Urzeiten festzuhalten versuchten. Und wir sind heute in der Lage, uns aus Zeichnungen und Gemälden auf der einen und Handschriften und Büchern auf der anderen Seite ein Bild zu machen über das Leben in den jeweiligen Epochen, in denen sie entstanden.

Bild und Ton - der Beginn

Handschriften existieren bereits seit Jahrtausenden. Diese haben den Nachteil, Unikate zu sein, deren Verlust den weltweiten Komplettverlust des Inhalts bedeutete. Das ist für uns heute kaum vorstellbar, aber der berühmte Brand der Bibliothek von Alexandria ist, wenn er denn so stattgefunden hat wie überliefert, am ehesten damit vergleichbar, dass heute das gesamte Internet gelöscht würde. Nun ist nicht alles was hinkt ein Vergleich. Es ist lediglich der Versuch, die Bedeutung der antiken Handschriften halbwegs vorstellbar zu machen. Dann kam das 15. Jhd. und Johannes Gutenberg erfand den Buchdruck. Seit jener Zeit war und ist es möglich, Schriften in nahezu beliebiger Anzahl zu vervielfältigen. Vierhundert weitere Jahre mussten vergehen, bis Joseph Nicéphore Niépce die erste Photographie herstellte. Sie zeigt einen Blick aus seinem Arbeitszimmer.

Jetzt konnten Ereignisse im Bild, zumindest in schwarz-weiß, mehr oder weniger naturgetreu erhalten werden. Und noch heute sitzen Menschen zusammen und stöbern in Fotoalben, wenn sie sich nicht durch ihre Digitalfotos klicken. Töne aber verweigerten sich nach wie vor einer Aufzeichnung. Es dauerte noch einmal knapp 40 Jahre, bis es Édouard-Léon Scott de Martinville gelang, Töne zumindest optisch aufzuzeichnen. Eine an einer Membran befestigte Schweineborste zeichnete die Wellenlinie der sich beim “Ansingen” bewegenden Membran auf ein darunter durchgezogenes Papier, vergleichbar mit einem EKG oder EEG.