Allergien & Nahrungsmittelunverträglichkeiten - Dr. Eleonore Blaurock-Busch PhD - E-Book

Allergien & Nahrungsmittelunverträglichkeiten E-Book

Dr. Eleonore Blaurock-Busch PhD

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Beschreibung

Die erste Auflage dieses Selbsthilfebuchs wurde 1993 vom Irisiana Verlag (Hugendubel) veröffentlicht. Diese erneuerte und erweiterte Auflage ist ebenfalls all den Menschen gewidmet, die von den verschiedensten Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten geplagt werden und sich von den Heilkünsten der Medizin nicht (mehr) viel versprechen. Es ist ein Buch für Allergiker aller Altersgruppen, ein Ratgeber für Menschen, die unter Dermatitis oder Schuppenflechte leiden, von Heuschnupfen und Nebenhöhlenentzündungen geplagt werden, von der tückischen Nesselsucht heimgesucht werden oder von gefährlichen Asthmaanfälle bedroht sind. Es soll all denen helfen, die mit unerklärlichen Depressionen kämpfen und deren Energiepotential starken Schwankungen unterworfen ist. Es ist eine Anregung, für all diejenigen, die zusätzlich unter Arthritis, Lernstörungen, Hyperaktivität, Migräne, Menstruationsbeschwerden, ja sogar Multipler Sklerose (MS) und anderen sogenannten unheilbaren Krankheiten leiden, und sich, möglicherweise, zu Unrecht, von der Unabwendbarkeit ihrer Krankheit überzeugen ließen. Es ist ein Buch, das den Leser Schritt für Schritt zum Umdenken anregt und den Zusammenhang zwischen moderner Ernährungstherapie und den Grundsätzen der hippokratisch ausgerichteten Ärzte des Altertums herstellt. Die Autorin weißt mit Beispielen darauf hin, dass unsere Ernährungsgewohnheiten Seele und Körper nähren, aber auch zerstören können. Wir lernen, weshalb wir erkrankt sind und wie wir, mit gezielter und auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene Ernährungsweise wieder zu guter Gesundheit gelangen können.

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Seitenzahl: 214

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Dr. Eleonore Blaurock-Busch PhD

Allergien & Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Erkennen, erfolgreich behandeln

 

 

 

Dieses eBook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Impressum

Vorwort

Einführung

Online Inhalte

KAPITEL 1 - Folgen und Symptome von Nahrungsmittelunverträglichkeiten

KAPITEL 2 - Der typische Allergiekomplex

KAPITEL 3 - Die Entstehung von Allergien

KAPITEL 4 - Die verschiedenen Nahrungsmittelallergieformen

KAPITEL 5 - Charakteristische Beschwerden, die leicht übersehen werden

KAPITEL 6 - Allergien bei Kindern

KAPITEL 7 - Zuckerstoffwechselprobleme und Alkoholismus

KAPITEL 8 - Bestimmen Sie Ihren Stoffwechseltyp

KAPITEL 9 - Nahrungsmittel oder Giftstoff?

KAPITEL 10 - Das Austesten von Nahrungsmittelunverträglichkeiten

KAPITEL 11 - Lebensmittelzusätze, die häufig Allergien auslösen

KAPITEL 12 - Die optimale Ernährung

KAPITEL 13 - Die Wechseldiät

KAPITEL 14 - Ratschläge für gesundheitsbewusste Menschen

KAPITEL 15 - Was Sie über Vitamine wissen sollten

KAPITEL 16 - Was Sie über Ihre Verdauung wissen sollten

KAPITEL 17 - Pollen und Chemikalien

KAPITEL 18 - Ihr Allergieabwehr-Programm

Impressum

Impressum

Allergien & Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Erkennen, erfolgreich behandeln

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3. Ausgabe

Erneute und erweiterte Auflage der Ausgabe

Allergien, selbst erkennen und behandeln

Hugendubel Verlag 1993 (Irisiana Buchreihe)

(eBook Edition)

****

Published by: 

E.Blaurock-Busch am 04.04.2014 bei neobooks:

Copyright (c) 2012-2014 by

E.Blaurock-Busch 

Röhrenstr. 20

91217 Hersbruck

[email protected]

Alle Rechte vorbehalten. Ohne die im Urheberrecht festgelegten Rechte einzuschränken darf kein Teil dieser Veröffentlichung vervielfältigt, in einem Datenabfragesystem gespeichert oder eingesetzt werden oder in irgendeiner Form oder mittels irgendwelcher Methoden (elektronisch, mechanisch, mittels Kopie, Aufnahme oder anderweitig) oder für irgendwelchen Zweck ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung der beiden Copyright Besitzer und dem oben genannten Publisher des Buches.

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Rechte für Kopien oder Vervielfältigung bleiben dem Autor oder

Vorwort

Reserviertheit einem Buch gegenüber, das in Verbindung mit angewandter Ernährungstechnik steht, ist charakteristisch für die Mehrheit der deutschen Ärzte! Haben wir doch an Universitäten und Kliniken gehört, dass das tägliche Essen für die ärztliche Patientenbetrachtung eine völlig nebensächliche Angelegenheit ist. Schmecken soll es dem Patienten zwar schon, aber irgendwelche Nebenwirkungen guter oder schlechter Art auf Wundheilung nach Operationen, auf Depressionen und andere seelische Störungen, auf Hauterkrankungen und rheumatische Prozesse . . . also das glauben wir weniger!

Auf einen kurzen Nenner gebracht: Zusammenhänge zwischen aufgenommener Nahrung und vorhandener Gesundheit sind für den modernen Arzt zweit- bis drittrangig. Damit stehen wir im Gegensatz zu unseren hippokratisch ausgerichteten Kollegen des Altertums. Damals wusste man nämlich noch, dass es Nahrungsmittel gibt die der Gesundheit zuträglich sind, dass es aber auch Speisen gibt, die zu einem bestimmten Krankheitsbild wenig passen.

Damals wurde darauf geachtet, welcher Konstitution ein Mensch angehört, in welchem Lebensalter er steht, an welcher Krankheit er leidet, in welchem Verlaufsstadium dieser Erkrankung er steht. Dementsprechend wurden Getränke und Speisen ausgewählt. So finden wir differenzierte Angaben, geordnet nach Konstitutionen, gesammelt in jahrhundertelanger Beobachtung, aber nahezu vergessen innerhalb der letzten 100 Jahre.

Zugegeben, man wusste früher nichts von Vitaminen, von Mineralstoffen und Spurenelementen und ihren vielfältigen Einflüssen auf die Feinregulierung des menschlichen Stoffwechsels. Deshalb war man gezwungen, inneren Empfindungen und gemachten Beobachtungen zu folgen. Heutzutage hindert die Ärzte oft ein Zuviel an technischen Methoden, den Blick in das Gesicht des kranken Menschen zu richten. Wir registrieren „den Blinddarm“, die „die Hüfte“, den „Herzinfarkt“ und sehen die Sorgen und Ängsten in den Augen der Patienten nicht mehr.

Dazu kommt, dass zunehmende Schadstoffbelastungen in der Atmosphäre und unüberlegt-bequemes Schlucken von chemischen Medikamenten mit einer Fülle von unzureichend bekannten Nebenwirkungen Körper und Seele schwächen. Dabei sind es nicht nur der Darm und das Immunsystem, die getroffen werden. Die schädlichsten Ein- und Auswirkungen nehmen auch Einfluss auf den seelisch-geistigen Bereich.

Bei vielen Allergikern und Neurodermitiskranken können wir diese fatalen Verknüpfungen beobachten: Körper und Seele werden Belastungen und Prüfungen unterworfen, die ein gesunder Mitmensch oft nicht verstehen, geschweige denn nachvollziehen kann.

Wir leben neben kranken Menschen, die körperlich und seelisch „außer sich“ sind! Sie fühlen sich minderwertig, schwerkrank, unverstanden, diskriminiert und oft von ihrer Umgebung zurückgestoßen.

Was bedeutet nun eigentlich der Zustand „Krankheit“? Sollte der betroffene Mensch sich nicht fragen, was mich ich für Fehler in meiner Lebensführung? Wo kann ich, ja, muss ich etwas ändern?

Und der hinzugezogene Therapeut? Ist er nicht aufgerufen, dem Erkrankten körperlich und seelisch weiterzuhelfen, ihm in seinen Nöten beizustehen?

Jeder Arzt und Heilpraktiker könnte bei der Behandlung kranker Menschen verträgliche, nebenwirkungsarme Methoden abseits schulmedizinischer Wegführung anwenden.

Im Mittelpunkt steht der Mensch, und deshalb dürfen wir uns nicht solcher Verfahren bedienen, die den Erkrankten zusätzlich körperlich und seelisch negativ beeinträchtigen.

Wie fügt sich nun die sogenannte orthomolekulare Betrachtungsweise, die wir in dem vorliegenden Buch in informativer und spannender Form erleben können, in diese Palette verschiedenartiger Behandlungsmöglichkeiten ein?

Einerseits als Verbindung zum hippokratischen Denken und Vorgehen mit Berücksichtigung und Aufwertung vollwertiger Nahrung. Sie passt zur Lehrmeinung des großen Arztes von der Insel Kos, berücksichtigt indirekt persönliche Konstitutionen und Erkrankungssituationen des einzelnen Menschen. Andrerseits schlägt sie die Brücke zwischen dem Therapeuten, der aufklärende und weisende Hilfestellung gibt, der allmählich im persönlichen Erleben erkennt, dass er selbst die Verantwortung für sein Leben übernehmen muss. Ohne eigene Bereitschaft, ohne Selbstdisziplin, ohne Hinterfragen nach dem tiefer liegenden Sinn der Erkrankung ist kein langfristiger Heilerfolg gewährleistet.

Krankheit als Chance zu lernen, als Korrektur bisheriger oberflächlich-bequemer Denk- und Verhaltungsweisen?!

Im medizinischen Bereich finden wir parallel zur derzeitigen politischen Entwicklung mit allgemeiner Verwirrung, Lähmung und offenbarer Führungs- und Kopflosigkeit weltweit eine merkwürdig anwachsende Allergieneigung und dazu durch allergische Körperreaktionen ausgelöste und genährte schwere chronische Krankheiten. Ist dies tatsächlich ein Zufall?

Was heißt nun das Wort ALLERGIE? Es bedeutet, dass sich unser Immunsystem in bestimmten Bereichen nicht mehr normal verhält. Es reagiert anders, überreizt.

Dabei gehen wir zumeist fälschlich davon aus, dass es nur körperliche Gebiete sind, die von diesem Anderssein erfasst wurden. Störungen im Miteinander von Zellen, Geweben und Organen haben selbstverständlich auch Auswirkungen auf unsere Seele.

Wir merken wir das? Zum Beispiel in Form zunehmender Aggressionen nach dem Genuss von bestimmten Speisen, die allergische Stoffwechselveränderungen in uns bewirken. Wir reagieren unangemessen heftig und gereizt.

Die Betroffenen sind verunsichert, bekommen vielleicht sogar Depressionen. Bei weiterer Allergenzufuhr ist es möglich, dass Müdigkeits- und Erschöpfungsneigung auftreten, zuletzt gar eine innere Gelähmtheit bis zur Apathie. Alle diese Auswirkungen werden natürlich auch von der Umwelt wahrgenommen und betreffen somit auch die Mitmenschen.

Jeder direkt oder indirekt Betroffene findet in vorliegendem Buch Hilfe: Schritt für Schritt führt uns Frau Blaurock-Busch an die Niederungen der Allergiesymptomatik, gibt Hilfestellung, leitet an. Machen wir uns auf den Weg, unserem Körper einen wohlgeordneten Stoffwechselablauf zu ermöglichen, mit entsprechend beglückender Wechselwirkung auf unsere Seele und auch auf unseren Geist.

Sehen wir die hier ausgebreiteten „körperlichen“ Angaben dabei nicht einseitig. Sie bilden bei rechter Einstellung die Grundlage für parallel ablaufende innere Veränderungen. Eine mutige Behauptung mag mancher Allergiker finden. Es ist die Erfahrung, die ich an meinen Patienten immer wieder erleben durfte. Es waren gerade diejenigen, die besonders einschneidend körperlich und seelisch gebeutelt wurden, die am ehesten zu neuen, frischen und lebendigen Wegen fanden. Menschen, die von einer Lebenssinnlosigkeit und -verneinung zu einer ihrer Umgebung befruchtenden Lebensbejahung fanden.

Also geben wir die Hoffnung nicht auf, fragen wir nach dem Sinn der uns gegebenen Krankheiten. Lernen wir wieder Selbstdisziplin entwickeln, einen gesunden, natürlichen Gehorsam den Schöpfungsgesetzen gegenüber.

Betrachten wir die Krankheit als Entwicklungsweg!

Und vergessen wir dabei vor allem nicht die Beachtung des notwendigen Doppels von Seele-Geist und Körper, vergessen wir nicht, dass, um Änderungen im Großen bewirken zu können, wir bei uns selber im Kleinen beginnen müssen. Erwägen wir auch die Möglichkeit, dass die Zunahme von Allergien in weltumfassenden Zusammenhängen verstanden sein will. Nutzen wir die hier geschilderten Wege zur körperlichen Umkehr und begleitenden inneren Einkehr.

Witzenhausen, Oktober 1992

Einführung

Die erste Auflage dieses Selbsthilfebuchs wurde 1993, die zweite 1995 vom Irisiana Verlag (Hugendubel) veröffentlicht. Diese dritte, erweiterte Auflage ist ebenfalls all den Menschen gewidmet, die von den verschiedensten Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten geplagt werden und sich von den Heilkünsten der Medizin nicht (mehr) viel versprechen. Es ist ein Buch für Allergiker aller Altersgruppen, ein Ratgeber für Menschen, die unter Dermatitis oder Schuppenflechte leiden, von Heuschnupfen und Nebenhöhlenentzündungen geplagt werden, von der tückischen Nesselsucht heimgesucht werden oder von gefährlichen Asthmaanfälle bedroht sind. Es soll all denen helfen, die mit unerklärlichen Depressionen kämpfen und deren Energiepotential starken Schwankungen unterworfen ist. Es ist eine Anregung, für all diejenigen, die zusätzlich unter Arthritis, Lernstörungen, Hyperaktivität, Migräne, Menstruationsbeschwerden, ja sogar Multipler Sklerose und anderen sogenannten unheilbaren Krankheiten leiden, und sich, möglicherweise, zu Unrecht, von der Unabwendbarkeit ihrer Krankheit überzeugen ließen. Dieses Buch soll zum Umdenken anregen; letztendlich kann der Körper sich selbst heilen sofern die Voraussetzungen dafür geschafft werden.

Seit 1995 hat sich Einiges geändert und somit wurden in dieser Auflage die Erkenntnisse der Diagnostik und Nährstofftherapie erweitert, das Grundprinzip der Selbstbehandlung ist unverändert. Wie Sie sich von Allergien befreien, lernen Sie in den folgenden Seiten. Selbst wenn Sie von der berühmten "Vegetativen Dystonie" geplagt werden, sollten Sie weiterlesen: eine unerkannte Allergie kann die Ursache Ihres Übels sein.

Ich spreche aus Erfahrung. Die ersten Bausteine für dieses Buch wurden bereits in meiner Kindheit gelegt. Ich war ein recht gesundes Baby, das zuerst gestillt und dann, während der Kriegsjahre, mit Ziegenmilch großgezogen wurde. Mit dem Kränkeln fing es erst an als der Wohlstand ausbrach. Ich entdeckte eine Vorliebe für Kuhmilch, Käsekuchen, Wurst und Schweinefleisch. Meine ersten Schuljahre waren von Krankheiten geprägt. Häufige Infektionen führten zu verpassten Schultagen. Energieschwäche verursachte Konzentrationsschwäche, schulische Leistungen, wie auch meine Psyche war ungeheuren Schwankungen unterlegen. Als ich dann noch depressiv wurde, schob man alles auf meine Überempfindlichkeit.

Während der Pubertätsjahre wurde ich zu einem pummeligen Teenager, was meiner psychischen Verfassung nicht wirklich half. Ich versuchte alles Mögliche, um schlank und rank zu sein. Fastentage halfen jedoch ebenso wenig wie Laxative. Schlankheitsdiäten brachten keinen nachhaltigen Erfolg, meine Gesundheit war großen Schwankungen unterworfen. Ich galt als sensibel, schwierig und unberechenbar. Bettlägerigkeit, Einsamkeit, und Frust trugen dazu bei, dass ich mich immer mehr in Bücher vergrub. Letztendlich rettete mich dies vor totalem schulischen Versagen.

Nierenbeckenentzündungen, Scharlach, Masern, Meningitis und eine Vielzahl anderer Krankheiten plagten mich während dieser Jahre. Teilweise machte man meine Psyche für diese Immunschwächen verantwortlich, teils schob man die Schuld auf die Pubertät. Ich lebte schlecht und recht mit Kopfschmerzen und Migräne, und erinnere mich an diese Jahre nur ungern.

Obwohl ein Nürnberger Nervenarzt die Meinung vertrat, dass mangelnder Sex des Übels Ursache war (!), änderte Ehe und Mutterschaft nichts an meinem Gesundheitszustand. Im Gegenteil. Es ging weiter bergab. Nach einer ersten, gescheiterten Ehe entwickelte sich in dieser krisenreichen Phase meines Lebens ein Kropf. Ich versuchte der Misere zu entfliehen und ging nach Amerika. Dort arbeitete ich zunächst im Labor; heiratete auch wieder. Trotz gesunder Lebensweise und eines erfüllten Daseins fühlte ich mich niemals so richtig gesund. Dermatitis kam dazu und der früher saisonbedingte Heuschnupfen plagte mich mittlerweile ständig. Mein Mann, ein Chiropraktiker, ermutigte mich zur Umschulung. Daraufhin studierte ich Ernährungswissenschaften, und lernte auf einem Seminar eine Kollegin meines Mannes, Frau Dr. Haber aus Pittsburgh, kennen. Sie war auf Allergien spezialisiert und ein von ihr gehaltener Vortrag schlug bei mir wie ein Blitz ein.

Thema dieses unvergesslichen Vortrages waren Nahrungsmittelunverträglichkeiten als Auslöser von Allergiesymptomen. Frau Dr. Haber stellte ihre Behandlungsmethode vor, mit der sie beeindruckende und dauerhafte Heilungserfolge vorweisen konnte. Die drei Säulen dieser Therapie beruhen auf einer Ernährungsumstellung, spezifischen Laboruntersuchungen wie der Haarmineralien Analyse von der ich bis zu diesem Zeitpunkt wenig wusste, und auf einem darauf abgestimmten Nährstoffprogramm. Ein einfaches Konzept.

Ich entschloss mich zu einem Versuch, denn mein Heuschnupfen ließ mich kaum mehr Schlaf finden. Meine Dermatitis befallenen Handflächen nässten ständig und waren wund, und die immer häufiger auftretenden Migräneanfälle erschwerten meinen Zustand zusätzlich. Die Schmerzen zwangen mich umzudenken und zu handeln.

Als Hauptursache meiner Probleme kristallisierte sich eine Milchunverträglichkeit heraus. Zusätzlich wurde eine deutliche Quecksilberbelastung festgestellt, die von einer Reihe markanter Mineralstoffmängel begleitet waren. Frau Dr. Habers Programm: Ernährungsumstellung und Giftstoffentlastung mit gezielter Nährstoffversorgung brachte schnellen Erfolg. Jeden Tag verspürte ich etwas mehr Energie. Das ständige Nasentriefen ließ nach, der dumpfe Kopf wurde klar und meine Hände heilten langsam ab. Das alles ohne Cortison.

Am 10. Tag der Ernährungsumstellung aß ich frühmorgens eine Vollkornwaffel mit Leinsamen. Ich wollte an dem Tag einfach etwas anderes als den erlaubten Haferbrei mit Wasser, Früchte mit Weizenflocken oder Trockenbrot mit Marmelade. Nach etwa 20 Minuten setzte eine starke Migräne ein, die sich derart steigerte, dass ich bald kaum mehr sehen konnte. Ich musste mich hinlegen.

Der Migräneauslöser konnte schnell gefunden werden. Es war die als sehr gesund gepriesene Molke! Im Laufe der Zeit lernte ich, dass ich Milchprodukte mit Vorsicht zu genießen hatte. Dabei esse ich gerade diese mit Leidenschaft und Vorliebe. Geschmacksverstärker wie Glutamat verursachen Kopfschmerzen und Schwächeanfälle. Ich lernte auch, dass Schweinefleisch und Wurst bei mir Depressionen auslösen konnten und dass Quecksilber eine der Hauptursachen meiner Dermatitis war. Wenn ich im Labor mit Quecksilber zu tun hatte, stellten sich schnell unangenehme Hautveränderungen ein. Das war der Gradmesser meiner Belastung und Toleranz. Hautrötungen, Juckreiz und Bläschenbildung waren erste Warnzeichen. Ich lernte vorsichtig zu sein. Ein entsprechendes Nährstoffprogramm schützte mich.

Heute bin ich selten krank. Meine Überempfindlichkeit wurde von einem gesunden Selbstvertrauen ersetzt. Überhaupt fühle ich mich wohl. Mein Energiepegel lässt selten zu wünschen übrig und Gewichtsprobleme kenne ich überhaupt nicht mehr. Ich lernte meine Ernährung umzustellen, und obwohl mir heute Milchprodukte und Schweinefleisch wieder erlaubt sind, verhalte ich mich zurückhaltend und diszipliniert. Kein Käsekuchen kann so gut sein, dass ich dafür Kopfschmerzen riskiere; keine Wurst ist so lecker, dass ich meine Lebensfreude und mein Wohlbefinden dafür eintauschen würde. Ab und zu genieße ich etwas Käse oder Wurst (ohne Glutamat), doch kenne ich inzwischen meine Toleranzschwelle und ich werde mich hüten, diese zu überschreiten.

Ich wollte, ich hätte von meinen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, meiner Giftstoffbelastung und meinem erhöhten Nährstoffbedarf früher erfahren. Es wäre mir viel erspart geblieben. Andererseits bin ich froh, dass ich meine Lebensgewohnheiten rechtzeitig umstellen konnte und dass es mir gelang, den biochemischen Anforderungen meines Körpers gerecht werden zu können.

Ich lernte auch vorsichtiger einzukaufen. Etikettenlesen wurde zur Gewohnheit. Wenn ein Nahrungsmittel unklar beschriftet ist oder Zusätze enthält, die mir schaden könnten, kaufe ich es nicht. So einfach ist das. Auch in Restaurants schaffe ich problemlos Bedingungen, die meiner Gesundheit dienen. Meine Erfahrungen sind vorwiegend positiv, denn ob ich eine Sahne Dressing oder nur Essig und Öl bestelle, bereitet der Küche kein Problem. Wichtig ist, dass Wünsche rechtzeitig geäußert werden.

Dieses Umdenken erforderte einige Disziplin. Ich lernte auch sehr schnell, wie süchtig ich auf gewisse Nahrungsmittel war, wie wenig abwechslungsreich meine Ernährungsweise bislang gestaltet war. Ich kann jedoch mit Sicherheit behaupten, dass mich diese Umstellung wesentlich weniger Anstrengungen kostete, als das ständige Überwinden gesundheitlicher und psychischer Probleme. Mit Energiearmut zu leben, sich ständig zwingen zu müssen, erfordert Kraft und Überwindung und Kraft hat der Immungeschwächte meist wenig. Selbst frühmorgens aufzustehen, kostete früher einige Anstrengung. Verglichen damit war die Ernährungsumstellung, das Einhalten der Wechseldiät, das Schlucken von Nährstoffen ein Kinderspiel.

Sich von Schwere zu befreien, eigene Grenzen zu verschieben, ist Freiheit kennenlernen. Ein arbeitsreicher Tag freut mich heute. So geht es vielen Patienten, die mit diesem einfachen Konzept ihr Wohlbefinden steigerten; sich sogar von chronischen Erkrankungen befreiten. In vielen Fällen wurden Erfolge erstaunlich schnell erzielt, bei anderen war mehr Geduld und Disziplin nötig.

Gewisse Patientenbeispiele, die Sie in den nächsten Seiten finden, reflektieren vielleicht Ihr eigenes Problem. Probieren Sie das hier vorgestellte Konzept. Legen Sie Ihre Allergien ab und unterstützen Sie Ihr System mit den Nährstoffen, die Ihren Anforderungen gerecht werden. Dann wird Ihr Körper widerstandsfähiger; Ihre Organe werden funktionsfähiger und Sie werden wieder in der Lage sein, Krankheiten verstärkt abzuwehren. Selbst Ihre Psyche und Ihr Intellekt werden stärker und leistungsfähiger. Vergessen wir nicht, dass Körper und Geist ein Ganzes sind, und dass dieses vollkommene Instrument fähig ist, sich selbst zu helfen. Wenn wir Körper und Geist richtig unterstützen, schaffen wir Voraussetzungen, die uns helfen optimaler zu funktionieren.

Lernen Sie Ihre Empfindlichkeiten kennen. Identifizieren Sie vorhandene Nährstoffmängel und mögliche Giftstoffbelastungen. Erst wenn Sie wissen, was Ihrem System fehlt oder durch was es gestört wird, sind Sie in der Lage sich zu schützen und zu wehren. Hören Sie auf Ihre Körpersignale. Sobald Sie diese richtig interpretieren, und dieses Buch zeigt Ihnen wie, kann Ihr Körper, dieses wunderbare System, wieder funktionieren. Pollen, Staub, Milben, Chemikalien, oder Tierhaare werden dann auch keine Reaktionen mehr auslösen, denn ein gestärkter Körper ist tatsächlich imstande, mit Umwelteinflüssen zurecht zu kommen.

Ebenso verhält es sich mit dem Stress. Ein abwehrfähiger, energiereicher Körper ist in der Lage, sich mit Stress auseinander zu setzen, egal ob dieser Stress chemischer oder psychischer Natur ist. Selbst Lernschwierigkeiten können auf diese Art und Weise reduziert und sogar beseitigt werden. Ganz einfach deswegen, weil vermehrte Körperenergie auch unser geistiges Potential anhebt. Ein ermüdeter Körper kann geistige Weitsprünge nicht schaffen!

Möglicherweise sind Sie, lieber Leser, schon sehr aufgeklärt und schlucken bereits seit Monaten eine ganze Menge von Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Nährstoffen. Nachdem jedoch der umwerfende Erfolg noch immer auf sich warten lässt, sind Sie berechtigterweise skeptisch.

Bei mir war das vor Dr. Habers Seminar nicht anders. Ich lernte jedoch sehr schnell, dass ein wahlloses in sich hineinstopfen unseren biochemischen Anforderungen selten genügt. Wenn wir unsere individuellen Mängel und Belastungen nicht kennen, kann eine unkontrollierte Nährstoffversorgung biochemische Störungen sogar zusätzlich vergrößern.

Vielleicht sind Sie auch felsenfest davon überzeugt, dass Ihr Gesundheitsproblem absolut nichts mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu tun hat. Asthma oder Heuschnupfen sind, glücklicherweise, nicht Ihr Problem. Doch vielleicht leiden Sie unter hohen Blutfetten, Rheumaschmerzen, chronischem Durchfall oder ständigen Harninfekten. Möglicherweise tritt bei Ihnen Herzflattern ein, trotz regelmäßiger Medikamentation und obwohl kein organischer Fehler festgestellt werden kann. Möglicherweise klagt Ihr Partner über ewige Benommenheit, ist selbst nach einer geruhsamen Nacht noch müde und energielos und wird von rätselhaften Schmerzen oder Gemütsschwankungen geplagt. Oder Ihr Kind erkrankt ständig, obwohl Sie alle Vorsichtsmaßnahmen beachten. Wenn Ihr Jüngster stets zappelig und nervös ist, unter Schlafstörungen leidet und sich zeitweise unerklärlich aggressiv verhält, ist es höchste Zeit für eine Ernährungsumstellung. Zusätzliche und einfache Tests, die Sie zum Teil selbst durchführen können, verschaffen Einblick in Ihre biochemische Beschaffenheit und sind die Voraussetzung für Ihr individuelles Nährstoffprogramm.

Online Inhalte

Da es schwierig ist manche Inhalte vernünftig im eBook darzustellen, haben wir uns entschlossen ausgewählte Inhalte ebenfalls online abzulegen.

Dies betrifft vor allem die Allergie- und Unverträglichkeitstest sowie Diätpläne wie auch Tabellen. Diese können Sie zudem auch online einsehen, ausdrucken und herunterladen. So können Sie bequem die Tests und Pläne ausdrucken und ausfüllen.

Sehen Sie dieses Angebot nicht als Muss, eher als sinnvolle Ergänzung zum Buch.

Die Inhalte sind unter folgender URL abrufbar:

http://www.microtrace.de/de/partner/

Um auf die Inhalte zugreifen zu können benötigen Sie folgende Zugangsdaten:

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Allergie-Buch

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Ebenfalls werden wir uns bemühen in diesem Bereich auch aktuelle Informationen zu Allergien und Nahrungsunverträglichkeiten bereitzustellen.

KAPITEL 1 - Folgen und Symptome von Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Die Allergie hat viele Masken

Im Verlauf des letzten Jahrhunderts hat sich unser Leben dramatisch verändert. Die Atombombe wurde erfunden und eingesetzt; Menschen landeten am Mond. Wir sind in der Lage Organe zu ersetzen, Persönlichkeits-veränderungen medikamentös hervorzurufen und Embryonen zu verpflanzen. Selbst Eingriffe an genetischem Material sind schon über das Experimentierstadium hinaus.

Verheerende Krankheiten wie Pocken, Polio und Diphtherie sind praktisch ausgerottet und in der Bedeutung von Krankheiten wie Krebs und Aids verdrängt worden. Wenn früher fehlende Hygienemaßnahmen Epidemien verursachten, sind wir heute therapieresistenten Viren, Umwelt und radioaktiven Giften ausgeliefert.

In der Natur überlebt der Stärkere. Das war zu Darwins Zeiten so und ist es noch heute. Weshalb der eine krankheitsanfällig ist und der andere nicht, ist eine Frage der Widerstandsfähigkeit.

Und doch reagieren immer mehr Menschen auf Umwelteinflüsse, immer mehr entwickeln Allergien auf Pollen, Staub, Milben, Tierhaare und Nahrungsmittel und deren Zusätze. Könnte es sein, dass wir unserem Körper einfach Zuviel zumuten? Dass wir unsere Toleranzgrenzen nicht genügend beachten?

Mediziner definieren allgemein Allergien als den Ausdruck einer geänderten Reaktionslage gegenüber verschiedenen Umweltstoffen. Die Medizin akzeptiert, dass eine Allergiereaktion auf die unterschiedlichsten Stoffe auftreten kann. Mediziner wissen auch, dass 'Allergien' sich in den vielfältigsten Krankheitsbildern und Befindens Störungen manifestieren können. Aufgrund neuer Erkenntnisse wird die Liste der allergiebedingten Gesundheitsstörungen auch immer länger.

Wir wissen, dass Mittelohrentzündungen (Sekretorische Otitis media) vielfach auf eine Kuhmilchunverträglichkeit zurückzuführen sind und dass Gelenkschmerzen wie die rheumatoide Arthritis, Ankylosierende Spondylitis (Bechterewsche Krankheit), Osteoarthritis, und chronische Gelenk und Rückenschmerzen ohne sofort erkennbare Ursache die Folgen einer Allergie sein können.

Wir wissen auch, dass die Veranlagung zu allergischen Erkrankungen ererbt ist. Allerdings muss die Anlage nicht zwangsläufig zum Durchbruch kommen. Trotz ererbter Schwäche wird man nicht unbedingt zum Allergiker, somit findet man in Familien allergieanfällige wie auch allergiefreie Mitglieder.

Wie kann nun der Mensch, der auf Pollen, Milben oder Staub reagiert, sich von diesen Allergien befreien? Wie kann er Umweltstoffen ausweichen?

Die Antwort ist einfach. Ausweichen ist nicht wirklich möglich. Zwar könnte der Gräser empfindliche Patient während der Saison in die Sahara fliehen, doch würde er dort bald auf Staub reagieren. Weshalb? Weil sein Immunsystem nach wie vor geschwächt ist.

Wesentlich einfacher und billiger ist die Umstellung der Lebensgewohnheiten. Eine gesunde, verträglichere Kost, mehr Bewegung und die Zufuhr von Nährstoffen, die unser Immunsystem unterstützen, ist wesentlich sinnvoller und wirksamer als Flucht in die Ferne oder gar Cortison. Nahrungsmittel, die unseren Körper stressen, kann man meiden. Dazu muss man aber diese unterschwelligen und teilweise schwer erkennbaren Nahrungsmittelreaktionen erst einmal feststellen. Erst dann können wir diesem Phänomen auch die verdiente Aufmerksamkeit schenken.

Nahrungsmittelallergien sind keinesfalls eine neue Zeiterscheinung; sie waren bereits zu Hippokrates Zeiten bekannt. Es war sicherlich kein Zufall, dass dieser den Ärzten riet, sich mehr mit der Ernährung zu befassen. Schließlich prägte Hippokrates den Satz: "Der Mensch ist, was er isst."

Diese Meinung vertritt eine wachsende Ärzteschaft, die sich der Erforschung und Behandlung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten verschrieben hat. Dr. Theron Randolph, der Pionier dieser Richtung, die Kinderärztin und Allergologin Dr. Doris Rapp, der Arzt und Autor Dr. Marshall Mandell, und viele andere amerikanischen Allergologen behandeln erfolgreich Krankheiten, denen der "Normalmediziner" und die so mächtige Pharmaindustrie ratlos gegenüber stehen. Dazu gehören psychische Erkrankungen wie Schizophrenie, Hyperaktivität und Depressionen, die scheinbar unheilbaren Hautkrankheiten wie Dermatitis oder die Schuppenflechte, sowie die steigende Zahl der chronischen Erkrankungen, denen immer mehr Menschen zum Opfer fallen.

Werfen wir einen Blick auf die folgende Liste von Symptomen und Krankheitsproblemen, die Allergien verursachen können:

Häufige Hals-Nasen-Ohren und Augenbeschwerden

Verstopfte und laufende Nase, exzessive Schleimproduktion, tränende Augen, Schleiersehen, Ohrgeräusche, Ohrensausen, Ohrenschmerzen, Mittelohrentzündungen bei Kindern, Heiserkeit, chronischer Husten, Nebenhöhlenentzündungen, Einrisse in den Mundwinkeln.

Magen-Darm-Beschwerden

Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Aufstoßen nach dem Essen, Verdauungsstörungen, Dickdarmentzündungen, langanhaltendes Völlegefühl nach den Mahlzeiten, Bauchkrämpfe oder schmerzen.

Kopf und Nervenbeschwerden, psychische Beschwerden

Kopfschmerzen, Ohnmachtsanfälle, Schwindelgefühl, Benommenheit, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, zeitweise gestörte Unfähigkeit klar zu denken, Angstanfälle, Depressionen, Aggressivität, Hyper- oder Hypoaktivität, geistige Abgestumpftheit, Ruhelosigkeit, Lernstörungen, Konzentrationsschwäche, Sprachfehler

Herzbeschwerden

Herzstolpern, Herzrhythmusstörungen, Herzflattern

Muskel und Gelenkbeschwerden

Arthritis, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen und schwäche, geschwollene Hände, Füße und/oder Gelenke.

Atembeschwerden

Asthma, chronischer Schnupfen, häufige Erkältungen, Heuschnupfen, Nasenbluten, Nebenhöhlenentzündungen, verstopfte Nase, Schnarchen.

Hautleiden

Nesselsucht, Ausschläge, Ekzem, Neurodermitis und Dermatitis, Blässe, Akne, Schuppenflechte.

Häufige allergiebedingte Symptome oder Zustände

Chronische, unerklärliche Müdigkeit, Schwäche, Blasenbeschwerden, häufiges Wasserlassen oder Bettnässen, Scheidenausfluss, Heißhunger, Gewichtsprobleme, unnatürlicher Körpergeruch.

Was haben Hundehaare, Milben und Pollen mit Nahrungsmittelallergien zu tun?

Stan, ein bekannter Filmproduzent, litt seit seiner Kindheit an Asthma und an deutlichen Verdauungsstörungen. Medikamente konnten die stetige Verschlechterung seines Zustandes nicht verhindern. Als er das erste Mal zu uns kam, war er übergewichtig und wegen seiner starken, asthmabedingten Atemnot arbeitsunfähig. Unserem örtlichen Krankenhauspersonal war er bestens bekannt, insbesondere während der Heuschnupfensaison. Trotz medikamentöser Behandlung erlitt er immer häufiger bedrohliche Asthmaanfälle.

"Ohne Arbeit sterbe ich" sagte er bei seinem ersten Besuch, "und ich bin bereits zu lange arbeitsunfähig." Stan kannte seine Staub und Milbenempfindlichkeit. Er wusste auch, dass Hundehaare und spezifische Pollen häufig bei ihm Asthmaanfälle auslösten.

Die Überwachung seiner Ernährungsgewohnheiten zeigte eine ausgeprägte Reaktion auf Alkohol, Mais, Malz, Kaffee, Aspirin und rote Lebensmittelfarben. Stans Mineralstoffhaushalt war deutlich geschwächt. Es zeigte sich ein allgemeines Nährstoffdefizit, wobei ein Mangel an Zink vorherrschend war.

Eine entsprechende Nahrungsumstellung und Nährstoffzufuhr brachte schnelle Besserung. Die Intensität seiner Asthmaanfälle ließ immer mehr nach; Stan verlor auch langsam an Gewicht. Bereits nach vier Wochen war er wieder arbeitsfähig und schon nach 3 Monaten war er frei von Asthmaanfällen. Nur der Kontakt mit Hunden verursachte noch leichte Beschwerden. Als die nächste Heuschnupfensaison kam, war Stans Widerstandsfähigkeit soweit angestiegen, dass überhaupt keine Asthmaanfälle mehr auftraten, und das ohne jegliche Medikamente!

Wie bei allen Allergiepatienten, ergab hier die Haarmineralien Analyse wichtige Informationen. Die Normalisierung des Mineralstoffhaushaltes nimmt überhaupt eine Schlüsselstellung für den Heilungserfolg ein. Nährstoffe wie Kalzium, Magnesium, Zink, Aminosäuren Komplexe und Vitamin C konnten Asthmamedikamente ersetzen. Auf Pollen, Milben und Staub reagierte Stan kaum mehr. Ebenso konnte er wieder alles essen. Auch hielt er sein Nährstoffprogramm ein. "Vorsorge ist besser als Krankenhaus" sagte er und "meine Arbeit ist mein Leben. Ergo muss ich gesund bleiben, um weiter kreativ und produktiv zu sein."

Stan wurde zum Professor der Universität Colorado ernannt; er drehte wichtige Filme, die auf Universitäten und Festspielen der ganzen Welt tonangebend waren und sind und wurde stolzer Vater von zwei Kindern.

Dies alles ist fast 40 Jahre her. Prof. Stan Brakhage starb 2003. Noch heute gilt er als einer der einflussreichsten Filmemacher, der dank guter Gesundheit viel erreichte und seiner Nachwelt wichtige Dokumente hinterlassen konnte.

Lästige Hautprobleme

Tausende von Patienten begeben sich hoffnungsvoll in Hautkliniken und erhalten oft nicht mehr als Cortison. Ihre Hoffnung auf eine anhaltende Besserung ist gering, obwohl selbst schwierigste Hautprobleme ohne Medikamente beseitigt werden können.