Alles ändern in der Gesundheit - Alexander Nastasi - E-Book

Alles ändern in der Gesundheit E-Book

Alexander Nastasi

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

Coaching ist im Bereich Spitzensport bereits an der Tagesordnung. Aber auch Manager und andere Leistungsträger greifen heutzutage immer öfter zu einem Mentalcoaching.  Das können Sie sich jetzt ebenfalls zunutze machen. Ein Coaching im Bereich Gesundheit kann Ihnen helfen, Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden maßgeblich zu steigern.  Der Autor hat bereits seit dem Jahr 2008 Erfahrung im aktiven Online Mentalcoaching. Das hier vorliegende Werk stellt die Quintessenz dieser Tätigkeit aus dem Bereich Gesundheit dar.  Dabei stellt das Buch keine Diagnosen und gibt auch keine Heilungsversprechen ab.  Weit jenseits vom reinen positiven Denken geht es darum, das eigene Denken und damit auch das Leben fundamental zu ändern, so dass Sie in Zukunft Ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen. 

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Alexander Nastasi

Alles ändern in der Gesundheit

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Rechtliche Hinweise

 

 

 

Alles Ändern

in der Gesundheit

Wie Sie mit mentalen Techniken Ihren Körper von krank auf gesund programmieren können

 

 

 

 

 

Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über die Webseite der Nationalbibliothek abrufbar

 

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Verwendung außerhalb des persönlichen und individuellen Nutzens der Informationen, insbesondere Kopieren, Verbreiten im Internet oder anderen elektronischen Medien, sowie Abdruck ist nicht gestattet.

 

 

 

Alexander Nastasi im Februar 2014

 

1. Auflage Februar 2014

 

Copyright © by Alexander Nastasi

Autorenwebseite: www.alexandernastasi.de

 

Alles ändern in der Gesundheit

 

Herstellung und Verlag:

BookRix GmbH & Co. KG

 

ISBN: 978-1495482953

 

 

 

Vorwort

 

Liebe Leser,

 

durch die richtige Einstellung gesund werden oder krank bleiben. Das hört sich nach einer gewagten Aussage an und ich möchte hier schon auf den ersten Seiten klarstellen, dass dieses Buch nicht den Besuch beim Arzt ersetzen kann und will. Wir bitten Sie, sich schulmedizinisch oder von einem anerkannten Heilpraktiker Ihres Vertrauens untersuchen, diagnostizieren und behandeln zu lasen.

Und wenn die Schulmedizin am Ende ist, wenn Sie Dinge loswerden möchten, auf die unsere Medizin keine Antworten hat (z.B. Allergien, chronische Krankheiten), dann sollten Sie mit diesem Buch arbeiten.

 

Meine Frau und ich haben 2008 mit Online Mentalcoaching angefangen und sind bis heute in diesem Bereich sehr aktiv. Dieses Buch ist das Ergebnis aus über fünf Jahren Mentalcoaching. Wir durften vielen Menschen helfen, gesünder zu werden und sei es »nur«, dass die Krankenzeit gesunken ist, der Arbeitnehmer also nicht drei Wochen, sondern nur eine Woche krank war.

Ich sehe das so: Jeder Tag, an dem Sie gesund sind, können Sie leben, an sich arbeiten, den Sinn des Lebens erforschen oder auch das Leben einfach genießen und damit ist jeder Tag, an dem Sie nicht krank sind, ein Gewinn.

 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und große Erfolge mit dem Buch.

Ihr Alexander Nastasi

Februar 2014

 

Der Schlüssel zu allem und jedem

 

Die Wissenschaft und allem voran die Quantenforschung haben in den letzten Jahren Erstaunliches zutage befördert. So wissen wir heute, dass ein Versuchsleiter ein Experiment durch seine Meinung beeinflusst.

Beispielsweise soll in einem Versuchsaufbau die Wirksamkeit einer Substanz gegen Krebszellen getestet werden. Der Leiter des Versuchs oder einer von der Labormannschaft sind der Überzeugung, dass das nicht funktioniert. Dann wird das Ergebnis negativ ausfallen. Dieses Beispiel stellt für die Wissenschaft ein Horrorszenario dar. Es ist aber ein Vorzeigebeispiel dafür, welche Macht wir haben, mit unseren Gedanken Dinge wirkungsvoll zu beeinflussen.

Aus diesem Grund wurden die sogenannten Doppelblindversuche eingeführt, die an dieser Stelle mehr Sicherheit erbringen sollen. Doch beim Nachdenken über diese Art der Versuche stellt sich gleich eine Frage: Ist es sinnvoll, so zu handeln?

Die Wissenschaftler bauen den Versuch so auf, dass die Tester nicht wissen, was für eine Substanz sie testen und was diese bewirken soll.

In dem einen Fall soll sie zum Beispiel Bakterien zum Absterben bringen und in einem anderen Fall zum Wachsen anregen. Da der Versuchsleiter nicht weiß, was getestet wird, kann er nur den Versuch mit den Mengen, die ihm gesagt wurden, zu den Bedingungen, die ihm mitgeteilt wurden, durchführen und dokumentieren. So erhofft man sich, ein objektives Bild von etwas zu erlangen.

 

Da Energie und Gedanken keinen Raum und keine Zeit kennen, ist die Frage gestattet, was mit demjenigen ist, der den Versuchsaufbau festlegt. Zumindest er weiß ja, was der Versuch bewirken soll. Er stellt ja zusammen, welches Team was macht und schon haben wir wieder eine Beeinflussung.

 

Jetzt hat aber dieser Wissenschaftler, der den Versuch letztendlich durchführt, seine eigene Meinung. Er hat seine Wertvorstellungen und seinen Glauben (auch Nichtglauben, also Atheismus ist ein Glaube). Diese Faktoren spielen in seine Ergebnisse mit hinein, denn er ist ein Beobachter dessen, was er tut. Und wie wir zum Beispiel aus dem Doppelspaltversuch (1) wissen, beeinflusst die Beobachtung, aber eben auch die Einstellung des Menschen das Ergebnis des Tests.

 

Okay, ich möchte ja nicht verwirren. Was jedoch klar ist, ist, dass unsere Gedanken, unsere Empfindungen und unsere Erwartungen direkte Auswirkungen auf unser Leben haben.

Und das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum du gerade in diesem Buch liest. Weil du mehr über das, was du selbst in deinem Leben verändern kannst, erfahren willst.

Jetzt kommt die klassische Frage im Coaching »Was kann ich denn alles verändern?«

 

Und meine Antwort lautet: Du kannst alles verändern, du kannst alles werden, alles sein, was du magst. Aber es ist nicht sinnvoll, alles zu verändern, alles zu wollen und alles zu sein. Denn es wird dich nicht glücklich machen.

 

Ja, aber wenn ich reich wäre, dann bräuchte ich nicht mehr zu arbeiten und mein blöder Chef wäre weg. Ich könnte mir ein cooles Leben leisten, mit langem Ausschlafen und Partys und und und ... Zum Thema Reichtum wird ein entsprechender eigener Ratgeber in dieser Serie erscheinen. Doch eines möchte ich gleich zum Anfang sagen und das ist so wichtig, dass ich es hervorheben möchte:

 

Du wirst niemals durch etwas glücklich - du kannst nur in dir glücklich sein.

 

Es gibt viele reiche Menschen auf dieser Welt. Interessanterweise sind es ca. 8 - 10 % der Bevölkerung, je nachdem, wie man reich definiert. Wer sich in dieses Thema einlesen möchte, dem sei die Forbesliste der reichsten Menschen dieser Erde angetragen (2). Jetzt könnte man meinen, dass diese Menschen glücklich und zufrieden sein müssten, sind sie aber nicht. In keiner anderen Bevölkerungsgruppe gibt es so viele depressive, selbstmordgefährdete Menschen. Warum ich das schreibe? Die Schriftstellerin Bärbel Mohr (3) wurde vor einigen Jahren gebeten, über Millionäre zu schreiben. Da sie viele Ideen für neue Bücher hatte, hat sie auch diese Idee aufgeschrieben und in einen Aktenordner gelegt. Dann sagte sie zum Universum »Wenn du willst, dass ich darüber schreibe, dann gib mir einen deutlichen Hinweis dazu.« In den nächsten Wochen lernte sie mehrere Millionäre kennen, die allesamt eins verband: Sie waren unglücklich.

 

 

Das nahm sie zum Anlass, ein Buch zu schreiben und wollte dies in Kleinstauflage an diese Millionäre versenden, auf Anfrage über ihre Webseite. Ihr Verleger meinte, das Thema und das Buch seien viel zu wichtig und druckte es unter dem Titel »Wie man durch inneren Reichtum mit äußerem Reichtum sinnvoll umgeht: für Millionäre« ISBN 3867280401. Es ist im Januar 2008 erschienen und war so erfolgreich, dass ein anderer Verlag eine Paperbackauflage unter dem Titel »Shopping-Guide für inneren Reichtum: Wie man glücklich bleibt trotz Geld« ISBN 9783548744711 herausbrachte. Das Thema interessierte so viele Menschen, dass ein anderer Verlag die Idee aufgriff und eine Neuauflage startete.

Depressive Millionäre und Milliardäre, Menschen, die sich keine Gedanken machen müssen, wie und was sie sich wann leisten - wie denn das? Bei diesen Menschen setzt etwas anderes ein: Zum einen der Neid von anderen, der sehr zerstörerische Ausmaße annehmen kann, so dass diese Personen sich schützen lassen müssen. Und da sollten wir zum ersten Mal innehalten:

 

Wie würdest du dich, lieber Leser, fühlen, wenn du immer von Sicherheitskameras, Alarmanlagen, Bodyguards und Sicherheitsplänen umgeben wärest? Zum anderen erhalten diese Menschen sehr viele Bitt- und Bettelbriefe, Anrufe, Mails, Faxe und so weiter. So viele, dass sie sich oft komplett für andere Personen unsichtbar machen, auch für Menschen, die gar nicht ihr Geld wollen. Sie beginnen, misstrauisch zu werden, hinter allem und jedem erstmal zu vermuten, dass diese Person das ja eh nur macht, weil sie einen Teil ihres Reichtums abhaben möchte. Die Frage ist: Macht das glücklich?

Die Antwort gib dir doch einfach selbst und solltest du noch schwanken, dann lies den hervorragenden Thriller von Andreas Eschbach (4) »Eine Billion Dollar« ISBN: 9783404150403. Hier beschreibt der Autor, wie ein mittelloser Mann (ein Pizzabote) plötzlich und unerwartet zu einem sagenhaften Vermögen kommt und wie er vor Probleme gestellt wird, an die ein Arbeitnehmer, der gerade so über die Runden kommt, gar nicht denken würde. Wie ich finde, ein sehr gutes Buch, um sich Gedanken zu machen, ob du selbst das wirklich möchtest oder ob deine Ziele im Bereich wirkliches Glück angesiedelt sein sollten.

 

Wir können also alles, was wir wollen, erreichen, selten von heute auf morgen, selten sofort, denn dazu haben wir viele selbst aufgestellte Mauern und Glaubenssätze niederzureißen und neue Wege zu bauen, doch es ist möglich. Nachdem wir das wissen, stellt sich uns also nicht die Frage, ob das geht, sondern vielmehr: Will ich das? Und ich möchte das gerne mit einer Metapher beschreiben: Stelle ein Kind in einem Restaurant vor ein Buffet (zum Beispiel im Ausland im Urlaub) und sage »Na Schatz, was magst du essen?« Es wird entweder vollkommen überfordert sein und wird sich den Teller komplett vollhauen mit lauter Dingen, die nicht gut für das Kind wären oder es wird gar keine Entscheidung treffen können und so etwas antworten wie »Ich weiß net.« Und wenn wir dazu mal die Parallele in unser eigenes Leben ziehen, dann ist das ein wunderbares Sinnbild für dich, lieber Leser.

 

In letzter Zeit sind starke Turbulenzen auf den Geldmärkten aufgetreten. Nicht mehr ein paar Aktienkonzerne wanken und drohen zu fallen. Denke an die letzte Finanzkrise mit dem vermeintlichen Internetboom. Damals gingen nicht wenige Existenzen zugrunde, doch es war einfach zu sagen »Die hätten ja keine Aktien kaufen müssen.« Wenige Jahre später betraf es die Banken in den USA. Wieder konnten wir im guten alten Europa leicht sagen »Hey, die Amis mit ihrem System, das musste ja schief gehen.«

Doch diesmal saßen wir zum ersten Mal mit im Boot, denn die Geldinstitute sind eng miteinander verwoben. Neben den Bankenpleiten in den USA zog es europaweit Banken und damit Privatgelder in den Sumpf der endlosen Finanzskandale. Es wurde klar, dass wir alle ein wenig enger zusammengerückt sind.

Jetzt in der aktuellen Entwicklung (seit 2010) geraten gerade in Europa ganze Länder in Finanznot. Auch wenn uns das bisher alles nicht so sehr betroffen hat - jetzt ist die finanzielle Auswirkung auch bei uns zu spüren. Denn die Milliarden, die in alte Systeme, die in überholte Prozesse gepumpt werden, ohne dass irgendjemand eine schlüssige Antwort darauf geben könnte, wie das Geld jemals wieder zurückgeführt werden könnte, saugen auch aus unseren Taschen das Geld. Jetzt sind wir mittendrin. Geld wird teurer (Zinsen steigen), die Inflation steigt allein schon daher, weil viel mehr Geld im Umlauf ist. Das bedeutet, die Auswirkung von jahrelangem Missmanagement öffentlicher Gelder kommt jetzt als Reaktion zu uns zurück. Jede Auswirkung hat eine Ursache. Vor diesem neuen Hintergrund möchte ich noch einmal die Frage stellen: Was wäre denn, wenn du heute reich wärest, wenn du wohlhabend wärest und morgen kommt der Staat und erklärt alles Geld des Landes, alle Immobilien und so weiter für nichtig. Jeder bekommt 100 Einheiten einer neuen Währung, hat ab sofort keine Schulden, aber auch kein Guthaben mehr. Wie würdest du dich fühlen?

Der hoch Verschuldete würde wahrscheinlich sagen: Endlich ein Neuanfang und wäre in wenigen Wochen genauso verschuldet wie vor der Krise. Der Reiche wäre zu Tode betrübt. Selbstmorde und extreme Ungerechtigkeiten wären die direkte Konsequenz.

 

Bedeutet das, dass Geld wertlos ist? Dass es nicht erstrebenswert ist, Geld zu haben?

Nein, das bedeutet es nicht. Es geht darum, dein Glück, deine Zufriedenheit nicht von Geld, von Menschen, von anderen abhängig zu machen. Es geht darum, das Glück, die Zufriedenheit und die Erfüllung in dir zu suchen und zu finden. Dann ist es weniger wichtig, wo und wie du lebst. Da deine inneren Dinge die äußeren beeinflussen, werden sich deine Lebensumstände im Äußeren automatisch zum Besseren verändern, wenn du innerlich »besser« wirst.

 

Ich sage dir, dass wir heute wissen, dass durch unsere Gedanken, durch die Macht unseres Unterbewusstseins, durch The Secret, LOA, Kybalion (ich gehe später im Buch weiter darauf ein) eine große Theke voller leckerer Dinge vor uns steht. Wir brauchen nur auszuwählen und zu essen. Und wenn du das erkannt hast, kommt mir das immer wieder vor wie das kleine Kind, welches vollkommen überfordert den Pudding nimmt.

Es meint, es müsste jetzt zwei Kilo Pudding in sich hineinfuttern. Dabei wird es schnell merken, dass die Menge nicht kompatibel zu seinem Magen ist und dass nach einer gewissen Menge Pudding selbiger gar nicht mehr schmeckt. Stattdessen löst er eher einen gewissen Würgereiz aus und es geht einem furchtbar schlecht.

 

Auch in deinem Leben hast du All Inclusive gebucht - nutze es.

 

Wir haben die freie Auswahl und was machen wir meistens? Wir lassen andere entscheiden. Wir leben so, wie wir es in unserer Umgebung sehen und vorgelebt bekommen. Wir entscheiden nicht aktiv, was wir wirklich von diesem Buffet essen wollen. Ich finde das Beispiel auch aus dem Grunde gut, weil du dir gut vorstellen kannst, dass du zwar alles vom Buffet in beliebiger Menge nehmen kannst, dein Magen, dein Sättigungsgefühl und dein Körper dir aber natürliche Grenzen setzen werden. Natürlich kannst du an ein Buffet gehen mit dem Ziel, alles darauf zu essen. Doch wie wahrscheinlich wird es sein, dass du von allem, was auf dem Buffet ist, etwas essen wirst, in einer Mahlzeit, an einem Tag? Genau das ist aber oft das Verhalten, welches Menschen an den Tag legen, die beginnen, zu verstehen, dass sie alles haben können.

Sie betrachten ihr Leben und sagen »Das, was ich jetzt habe, will ich nicht mehr, ich will dies und jenes und dies noch dazu und das alles bitte gleichzeitig und sofort.« Und wenn das Gewünschte nicht binnen eines Augenaufschlags geliefert wird, ziehen sie sich vom sinnbildlichen Buffet zurück und schmollen in der Ecke. »Funktioniert ja doch nicht.«Vergleiche das einmal mit dem kleinen Kind, das beim ersten Tag am Urlaubsbuffet nur Pudding gegessen hat (jetzt unterstelle ich mal, dass die Eltern da nicht eingegriffen haben) und nun Bauchweh hat und ihm schlecht ist. Wenn die Eltern mit dem Kind das nächste Mal zum Essen gehen, setzt es sich in die Ecke und mault »Schmeckt mir alles nicht, will ich nicht, ist doof, alles ist doof, ich will nach Hause.«

So verhalten wir Erwachsenen uns immer wieder. Doch die gute Nachricht daran ist: Das Buffet wird dennoch jeden Tag neu angerichtet und du kannst dich zu jeder Zeit entscheiden, wieder einen Teller zu nehmen und loszulegen. Nur rate ich dir: Überlege dir vorher, was du wirklich haben willst, dann kannst du die Dinge in den Maßen haben, die dich dann von innen heraus glücklich machen. Auch dazu möchte ich ein Beispiel geben: Ich gehöre, wie außerdem fast alle Deutschen, zur Kategorie Kaffeetrinker. Das ist nichts Besonderes, doch ich bin verwöhnt. Ich überbrühe meinen Kaffee selbst und er ist vom Geschmack und von der Verträglichkeit her durch nichts zu toppen.

 

Es gibt einige wenige professionelle Kaffeemaschinen, die ebenfalls sehr guten Kaffee herstellen können. Doch für zu Hause ist das Ritual des Wasserkochens, des Aufbrühens mittels eines Porzellanfilters nicht nur dem Geschmack, sondern auch der Laune sehr dienlich. Im Urlaub, auf Reisen, in Hotels gibt es mehr oder minder minderwertigen Maschinen-Aufbrühkaffee und auch wenn ich den Urlaub genieße (also mir vom übervollen Buffet gerne ein Stück Urlaubskuchen gönne), freue ich mich über die Maßen, wenn ich zu Hause bin und eine Tasse leckeren, selbstgebrühten Kaffee trinken kann. Das ersetzt nicht den Urlaub, das wertet ihn nicht ab, doch es ist für mich mein Glücksmoment - eine leckere Tasse guten, selbst gebrühten Kaffee zu trinken.

Mein Glück oder mein Gefühl des Moments hängt also nicht vom Ort ab, an dem ich meinen Kaffee genieße. Ich kann mir (mit den richtigen Werkzeugen) auch im Urlaub, in Spanien, auf Teneriffa, in der Türkei oder sonstwo, wo ich gerade bin, einen Kaffee zaubern, der mich in mir glücklich macht. Und ich selbst lege ihn fest und genieße ihn. Übertragen wir das wieder auf das Buffet, dann kann es sein, dass du den Hummer siehst und dir sagst »Reiche Menschen essen Hummer« und wählst den Hummer und den Kaviar, dazu Champagner. In dir drinnen merkst du aber, dass dich das gar nicht glücklich und zufrieden macht.

 

 

Du denkst daran, welche Qualen ein Hummer durchleiden muss, wenn er bei lebendigem Leib in das kochende Wasser geschmissen wird und minutenlang mit dem Tode ringt. Jetzt hast du dein Statussymbol, so oft und so viel du magst, aber glücklicher bist du dadurch nicht. Natürlich siehst du, wie andere dich bewundern »Da schau her, der isst Hummer und Kaviar, dazu trinkt er Champagner, dem muss es ja gut gehen.« Wenn du es jetzt schaffst, in dich zu hören und zu erkennen, dass das frisch gebackene Bauernbrot mit Butter und frischen Kräutern, welches ebenso auf dem Buffet liegt, dir viel besser schmecken wird, ist das schon mal gut. Wenn du dich selbst aktiv und ohne Acht darauf, was die anderen nehmen oder sagen, für das entscheidest, wonach dein Herz wirklich trachtet, dann bist du ein ganzes Stück deinem persönlichen Glück näher gekommen.

 

Bauernbrot kann glücklicher machen als Hummer und Champagner

 

Das Schöne an einem Buffet ist, dass es von vielen Dingen Verschiedenes gibt. Achte nicht auf die anderen oder nimm das, was alle gerade nehmen. Klage dann auch nicht darüber, dass die Küche bei diesem Lebensmittel nicht mehr nachkommt, es neu zuzubereiten. Stattdessen höre auf dein Herz, auf dein Gefühl und nimm das, worauf du Lust hast.

 

Wieder ein Beispiel von mir aus meinen Urlauben. All Inclusive Urlaub ist ja sehr beliebt und Julia und ich reisen sehr gerne, wenn es unsere Zeit zulässt, in die Türkei. Darüber habe ich sogar ein Lyrikband geschrieben - siehe Autorenseite. Dort, wie in vielen anderen Ländern, ist es üblich geworden, ein Buffet anzubieten. Ich mache es gerne so, dass ich von allem, was auf dem Buffet liegt, eine Kleinigkeit probiere, so in der Menge von einer Gabel. Das bedeutet, dass mein erster Teller in dem Land immer sehr bunt aussieht. Nach dem Genuss des Tellers weiß ich, was mir persönlich davon schmeckt und hole mir dann genau das in einer Portion, von der ich ausgehe, dass ich sie essen kann. Wenn nicht, stehe ich eben nochmal auf und hole mir noch etwas. Beobachte ich in den Urlaubshotels das Verhalten der meisten Gäste, geht es darum, eine maximale Menge Nahrung in egal welcher Form auf den Teller zu bekommen. Gerne verliert der Urlauber auf dem Weg zum Tisch dabei noch eine beachtliche Menge Nahrung, um dann schon beim ersten Happen zu merken »Das schmeckt ja schauderlich« und den ganzen Teller stehen zu lassen. Er zieht dann wieder los, um sich einen weiteren Teller mit genau derselben überladenen Masse an Lebensmitteln zu holen.

 

 

 

 

Das Universum hat genug für alle

 

Eine Frage, die wir immer wieder gestellt bekommen, wenn wir Kurse geben, ist die: Wenn aber alle das Gesetz der Anziehung, das Wünschen, das Bestellen kennenlernen, dann wird bald nicht mehr genug da sein. Ein berechtigter Einwand, betrachtet man die Urlaubsgewohnheiten der Menschen. Ich stelle die Frage andersherum: Ist die Atemluft begrenzt? Ist die Sonne oder der Regen limitiert? Sicher, wir Menschen machen das und wir Menschen machen da auch viel kaputt. Geht man aber vom Ursprung aus, sind das endlose Ressourcen. Nicht jeder, wenn man ein wenig nachdenkt, wird dieselben Dinge haben und besitzen wollen. So verteilt sich die gewünschte Menge auch bei einer großen Anzahl an Menschen sehr schnell und neue Möglichkeiten entstehen. Wir Menschen sind Meister im Mangeldenken und im Mangel erschaffen. Gibt es von etwas wenig, dann müssen die Menschen es haben. Daher verkaufen sich ja limitierte Editionen so gut.

 

 

Nach dem Gefühl und dem Herz zu handeln, ist nicht immer leicht. Mir ist auch durchaus bewusst, dass an einen gewissen Status gewisse Lebensstile geknüpft sind.

 

Doch es geht in diesem Leben nicht darum, die Erwartungen von anderen zu erfüllen oder zu übertreffen. Es geht um dein Glück, es geht um dein Herz, es geht um dich. Julia und ich haben inzwischen eine Menge Menschen kennenlernen dürfen, die da wie wir selbst anders denken, obwohl sie das finanziell nicht müssten. Vielleicht kann ich dich auch mit diesen Zeilen anregen, dein Denken zu überprüfen.

Das Gesetz der Anziehung

 

Rhonda Byrne hat es verstanden, mit dem Buch »The Secret« (1) das Gesetz der Anziehung vielen Menschen näher zu bringen und es gab so etwas wie einen Hype.

Ein gleichnamiger Film folgte und im Jahr 2010, also vier Jahre nach dem ersten Buch über das Thema brachte die mediengewandte Schriftstellerin das Buch »The Power« heraus (1).

Die Grundbotschaft des Buches / Filmes ist die, dass wir das anziehen, an was wir häufig und mit viel Gefühl denken. Wir manifestieren das, was wir uns wünschen.

Insoweit decken sich die Aussagen auch mit der Hermetik und anderen Autoren, zum Beispiel Dale Carnegie mit dem Buch »Sorge Dich nicht - Lebe!« (2) und Joseph Murphy mit dem Buch »Die Macht Ihres Unterbewusstseins« hat bereits 65 Auflagen erlebt und ist noch immer ein Bestseller.

Seine Botschaft ist: Nicht das Unterbewusstsein hat die Macht, sondern wir haben die Macht. Wir können bewusst auf das Unbewusste einwirken. Wir kennen viele Aspekte dieser Macht: Sich selbst erfüllende Prophezeiungen, kreatives Träumen, autogenes Training, »Positives Denken«, ...

In dieser Reihe bewegt sich auch Murphy mit seinen Autosuggestionen. Er will mit seinem Werk Möglichkeiten vermitteln, auf das Unterbewusstsein Einfluss zu nehmen, um dadurch gelassener, zufriedener und erfolgreicher zu werden.

 

Besehen wir uns weitere Autoren aus der neueren Zeit, schreiben diese auch über das Gesetz der Anziehung, oftmals ohne es so zu nennen. Vera Felicitas Birkenbihl (4), die das Unterbewusstsein nutzt, um Sprachen »gehirngerecht« zu lernen. Sie feierte damit in der Mitte der 80er Jahre große Erfolge, als sie ihre Methode zum Sprachenlernen ohne Vokabelpauken vorstellte. Oder auch Erhard F. Freitag (5), der zu Lebzeiten von Murphy selbst zum offiziellen Lehrbeauftragten ernannt wurde. Er propagiert als Autor der neueren Zeit sehr erfolgreich die Möglichkeiten des Unterbewussten weiter.

 

Für uns ist es unwichtig, ob wir nun das Erreichen unserer Ziele »dem Gesetz der Anziehung« oder »der Macht des Unterbewusstseins« zuschreiben. Wichtig und ausschlaggebend ist, dass es funktioniert und dass es im täglichen Leben anwendbar ist.

 

Natürlich verwendet dieses Buch Techniken aus dem Gesetz der Anziehung. Das ist auch nicht vermeidbar, denn es handelt sich dabei um eine Gesetzmäßigkeit. Wie sollte man zum Beispiel über das Fliegen schreiben, ohne die Schwerkraft zu berücksichtigen? Der Unterschied zwischen diesem Buch zu den vorgenannten ist, dass ich kein Geheimnis um etwas mache. Ich lüfte keine Schleier. Ich stelle in einer leicht verständlichen Weise für jeden nutzbare Methoden und Techniken vor, mit denen jeder, der das wirklich will, sein Leben verändern und verbessern kann. Das ist unabhängig von seinem Glauben an diese Techniken, unabhängig von seinem jetzigen Standpunkt, also wie arm, reich, krank, wie ... er ist.

Das Kybalion (1)

 

Es stellt 7 »goldene« Regeln auf, nach denen (hermetische Gesetze) alles im Universum funktioniert. Die Aussage dahinter ist: Wenn man diese Gesetzmäßigkeiten kennt und beachtet, dann ist es möglich, alles zu erreichen. In neuerer Zeit haben sich immer wieder Autoren an das Kybalion gesetzt, um eine Neuauflage zu erhalten. Da ist zum Beispiel Doreen Virtue (2) mit dem Titel »Wie oben, so unten: Die Sieben Gesetze des Lebens«.

In der Schriftrolle, die von »Eingeweihten« um das 19. Jahrhundert veröffentlicht wurde, geht es darum, deutlich zu machen, dass alles mit allem verbunden ist und dass sich in jeder Ebene Auswirkungen zeigen, wenn ich auch nicht direkt an ihr etwas verändere.

Das Kybalion oder auch die hermetischen Gesetze sind in Werte gefasst, das Gesetz der Anziehung. Also das, was ich denke, fühle und mir manifestiere, das wird zu mir kommen.

 

Es ist nur so, dass das Kybalion deutlich älter ist und die Sprache, in der es ursprünglich geschrieben ist, schwer verständlich ist. Das Gesetz der Anziehung ist sozusagen das modernere Kybalion.

 

Wünschen und Bestellen

 

Hier tun sich eine ganze Reihe Autoren hervor. Den Anfang hat die inzwischen verstorbene Bärbel Mohr (1) gemacht. Sie brachte mit dem im Omega Verlag erschienenen Buch »Bestellungen beim Universum« einen Stein ins Rollen. Sich einfach etwas bestellen und geliefert bekommen, so einfach wie im damals noch allgegenwärtigen Versandhauskatalog.

 

Die Idee wurde schnell zu einem Selbstläufer und wer eines ihrer Seminare besuchte, bekam zwangsläufig die Frage gestellt »Wer hat schon einmal einen Parkplatz bestellt?« Dabei hoben sich praktisch immer alle Hände. Dann kam die Kontrollfrage »Und bei wem hat es funktioniert?« Alle Hände blieben oben.

Das ist das Besondere an dieser einfachen Technik des Wünschens und Bestellens. Scheinbar einfache Dinge, denen wir keinen allzu großen Stellenwert zuweisen, funktionieren spielend leicht. Wenn der Parkplatz nicht geliefert wird - was soll‘s, dann suche ich mir halt einen anderen.

Schwieriger wird es, wenn wir uns etwas wünschen, was wir dringend brauchen, auf das wir warten, was wir ersehnen (Geld, Aufträge und so weiter).

Hier spielt der Mangelgedanke schnell eine tragende Rolle und verhindert die Auslieferung an uns.

 

Bärbel Mohrs Bestseller blieb nicht ohne Reaktionen. Andere Schriftsteller griffen und greifen das Thema auf. Einer der Bekanntesten ist hier Pierre Franckh (2). Der Schauspieler und Autor hat sich auf das »Wünschen« spezialisiert. Auch seine inzwischen veröffentlichte Literaturliste zu diesem Thema ist lang und vielseitig. Auch weitere Autoren beschäftigen sich mit diesen Themen (3). Im Anhang habe ich einige aufgeführt, die Liste erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.