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Ob altbewährtes Hausmittel oder innovative Idee - zahlreiche wirkungsvolle Tipps aus Großmutters Trickkiste sind in diesem praktischen E-Book gesammelt. Alle 150 Hausmittel stammen dabei von Leserinnen und Lesern der Augsburger Allgemeinen und sind somit von knallharten Kritikern praxiserprobt. Zusätzlich verraten Experten ihre Geheimnisse zu den Themen "Garten", "Küche", "Textilien", "Gesundheit" und Haushalt. Zugegeben: Über so manche Einsendung waren auch wir sehr erstaunt – doch nach erneuter eingehender Prüfung erwies sich auch dieser Kniff als wirkungsvoll. Wer hätte gedacht, dass sich viele lästige Probleme so leicht aus der Welt schaffen lassen…
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Seitenzahl: 84
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Liebe Leserinnen und Leser,
kleine Tricks mit großer Wirkung finden Sie in unserem neuen E-Book „Alltagshelfer“. Es soll Ihnen – wie der Name bereits kurz und prägnant verrät – künftig eine wertvolle Hilfe im Alltag sein und Sie mit guten Tipps aus mancher misslichen Lage befreien.
Wer kennt es nicht: Kaum steht die schicke weiße Couch im neu eingerichteten Wohnzimmer, schon macht es sich ein unschöner Rotweinfleck darauf bequem. Pflanzenfreunde plagt im heißen Sommer das schlechte Gewissen, wenn sie ihre grünen Freunde während d er Urlaubszeit dürstend und dorrend zu Hause zurücklassen. Und der gemeine Mückenstich juckt immer dann am schlimmsten, wenn gerade weit und breit keine Apotheke in Sicht ist. Kein Problem: Der Alltagshelfer weiß Rat.
Mehr als 200 Leserinnen und Leser unserer Zeitung haben uns ihre altbewährten Hausmittel für Garten, Küche, Textilien, Gesundheit und Haushalt zukommen lassen. Über so manche kreative Einsendung haben auch wir sehr gestaunt. Zudem gingen die Redakteure der Augsburger Allgemeinen selbst auf Spurensuche nach den besten Tricks aus Großmutters Tagen – unterstützt von fachkundigen Experten aus unserer Region.
Nun wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim Schmökern und Staunen. Machen Sie es sich mit dem Buch auf Ihrer Couch gemütlich, vielleicht bei einem Glas Rotwein – Sie haben ja jetzt den Alltagshelfer zur Hand.
Herzlichst, Ihr
Herbert Dach, Verlagsleiter der Augsburger Allgemeinen
© 2015 Presse-Druck- und Verlags-GmbH Curt-Frenzel-Straße 2, 86167 Augsburg, www.presse-druck.de
Sabine Mayr, Cordula Homann, Michael Egetemeir
Cordula Homann (Koordination), Sonja Diller, Anja Fischer, Axel Hechelmann, Christina Heller, Monika Matzner, Manuela Rauch
Andreas Schmutterer (Ltg.), Sabine Mayr, Michael Egetemeir
Daniela Kreisl, Medienzentrum Augsburg GmbH
epubli GmbH, Prinzessinnenstraße 20, 10969 Berlin
1. Auflage 2015
978-3-7375-3520-5
Titel: © Rob Stark/fotolia.com, © Zerbor/fotolia.com, © stockone/fotolia.com, © Kletr/fotolia.com, © Sailorr/fotolia.com, © Picture-Factory/fotolia.com, © Tom/fotolia.com, © piai/fotolia.com, © fovito/fotolia.com Innenteil: Tipps für tolle Tomaten © Dusan Kostic/fotolia.com, Marmelade oder Konfitüre? © Sonja Birkelbach/fotolia.com, Die leckere Kraft der Kräuter © Marcus Merk, Die wahren Waffen gegen schmutzige Fenster © Picture-Factory/fotolia.com, Die Tücke des Mikrofasertuchs © Pixelot/fotolia.com, Wisch & weg mit dem Dreck © bsanchez/fotolia.com, Möhren kommen nach unten und Saft in die Tür © svl861/fotolia.com, Von Himbeeressig bis Rosmarinöl © Barbara Pheby/fotolia.com, So bleiben Spargel und Erdbeeren lange frisch © stockcreations/fotolia.com, Gut aus der Wäsche schauen © Africa Studio/fotolia.com, Bügeln sorgt für den schönen Glanz © apops/fotolia.com, Ewig ungeliebt: Die Flickwäsche © eliasbilly/fotolia.com, Tischlein, deck‘ Dich! © svl861/fotolia.com
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Verbreitung durch Film, Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.
Allgemeine Tipps
Lesertipps
Tipps aus der Redaktion
Tipps für tolle Tomaten
Marmelade oder Konfitüre – Hauptsache lecker!
Allgemeine Tipps
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Die leckere Kraft der Kräuter
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Tipps aus der Redaktion
Die wahren Waffen gegen schmutzige Fenster
Die Tücke des Mikrofasertuchs
Wisch & weg mit dem Dreck
Allgemeine Tipps
Lesertipps
Tipps aus der Redaktion
Möhren kommen nach unten und Saft in die Tür
Von Himbeeressig bis Rosmarinöl
So bleiben Spargel und Erdbeeren länger frisch
Allgemeine Tipps
Lesertipps
Tipps aus der Redaktion
Gut aus der Wäsche schauen
Bügeln sorgt für den schöneren Glanz
Ewig ungeliebt: Die Flickwäsche
Tischlein, deck‘ Dich!
Tippübersicht
Gießen immer zu den Morgen- oder Abendstunden.
Rosen nie am selben Platz pflanzen. An Plätzen wo früher schon einmal Rosen gepflanzt wurden, werden künftig gepflanzte Rosen nicht optimal gedeihen.
Ein jährlicher Pflanzplan hilft dabei den Garten möglichst das ganze Jahr über grün zu halten.
Schädlinge immer zunächst mit natürlichen Hausmitteln bekämpfen, bevor umweltschädliche Chemie zum Einsatz kommt.
Viele Pflanzen setzen schneller wieder frische Blüten an, wenn die verwelkten Blüten abgezupft werden.
Nicht jedes Ungeziefer ist tatsächlich auch ein Schädling! Ameisen beispielsweise tragen zur Belüftung des Bodens bei.
Nicht jede unerwünschte Pflanze ist gleichzeitig ein Unkraut!
Gartengeräte und Gartenmöbel vor dem Überwintern entsprechend pflegen.
Unkraut zwischen den Terrassenplatten mit Salz bestreuen. Es verschwindet dann innerhalb weniger Tage kaputt.
Martina Häusler, Finningen
Kaffeesatz nicht achtlos entsorgen, sondern mit Wasser verdünnt als idealen Dünger für die Blumen im Haus, Garten und Balkon verwenden.
Margit Bosch, Augsburg
Nach der Gartenarbeit werden schmutzige Hände mithilfe einer Handbürste und dem Regenwasser in der Regentonne schnell wieder sauber und dazu noch angenehm weich.
Elisabeth Fink, Günzburg
Teures Schneckenkorn einfach in leere Waschmittel- oder Putzmittelflaschen umfüllen. Das Schneckenkorn hält lange, die Lockstoffe bleiben erhalten und es kann so auch sehr handlich gestreut werden.
Sybille Lukasch, Babenhausen
Diesen ganz einfach auf die Ameisenhügel streuen. Funktioniert besser als spezielles Ameisengift und ist zudem umweltverträglich.
Annemarie Lindenthal, Augsburg
Wird Holzkohle in die Pflanzenerde eingearbeitet so verhindert diese die Bildung von Bakterien und Pilzen. Damit kann einfach faulenden Wurzeln vorgebeugt werden.
Johann Grytz, Stadtbergen
Gibt man als letzte Schicht Sand auf die Blumenerde, so verhindert das die Bildung von Schimmel auf der Oberfläche.
Johann Grytz, Stadtbergen
Pflanzenableger oder Stecklinge wurzeln schneller, wenn diese in einer farbigen Flasche mit Wasser gegeben werden. Durch die Färbung des Glases ändert sich die Wellenlänge des Lichts, wodurch die Photosynthese begünstigt wird. Am besten eignen sich hierfür Braun- oder Grünglas.
Anna Stecher, Asbach-Bäumenheim
Sind Ihre Pflanzen von Erdflöhen befallen, so stecken sie einfach drei Streichhölzer mit Kopf nach unten in die Blumenerde. Der Schwefel des Streichholzkopfes vertreibt die Flöhe im Nu.
Rita Heilander, Augsburg
Großblättrige Grünpflanzen lassen sich mit der Innenseite von Bananenschalen abreiben, so lässt sich der Staub wunderbar von den Blättern entfernen, die hinterher wieder einwandfrei glänzen.
Martina Kraus, Wemding
Schütten Sie kaltes Kartoffelwasser nicht einfach weg. Kübelpflanzen, die damit gegossen werden, danken es Ihnen mit kräftigen Trieben und raschem Wachstum.
Rita Heilander, Augsburg
Lästiges Unkraut zwischen den Ritzen von Steinen oder am Gehsteig bekämpft man sehr gut mit Essigessenz. Bei trockenem und sonnigem Wetter anwenden. Essenz in eine Sprühflasche füllen und direkt auf das Unkraut sprühen. Nach wenigen Tagen stirbt es ab und lässt sich leicht entfernen, ohne Chemie.
Christine Siebert, Altisheim
Als sehr guter Rosendünger haben sich klein geschnittene Bananenschalen, die um den Rosenstrauch gelegt werden, bewährt.
Angela Hämmerle, Salgen
Wässern und Düngen sollte man am besten in den Morgen- und Abendstunden, zu diesen Zeiten ist die Pflanze am aktivsten.
Mit Butter oder Margarine lassen sich die Flecken ganz leicht entfernen.
Wenn bei trockenem Wetter die Steckzwiebeln gesteckt werden, werden diese nach dem ersten Regen aus der Erde entweichen. Um das zu verhindern, die Steckzwiebeln 24 Stunden vor dem Pflanzen im Regenwasser oder abgekochten Wasser einweichen. Die Zwiebeln saugen sich voll und wachsen so schneller an.
Alten Kaffeesatz kann man optimal als Düngemittel verwenden. Er lockt Regenwürmer an und vertreibt Schnecken. Kaffeesatz sammeln geht ganz problemlos in einem Behälter mit einfachem Deckel. Wenn der Kaffee anfängt weiß zu werden, ist das nicht weiter tragisch. Es heißt nur, dass der Verrottungsprozess begonnen hat.
Einfach heißes Wasser über das Unkraut zwischen Steinplatten gießen und es kann anschließend problemlos entfernt werden.
Sie lassen sich gut zerkleinern und als Kalkdünger, z.B. für Bohnen oder Erbsen verwenden.
Als Drainage für große Töpfe oder Kästen lassen sich auch gut Styroporstückchen oder Wein-Korken verwenden. So kann das Wasser besser ablaufen und die Pflanze bekommt optimale Bedingungen zum Wachsen.
Sie bekommen wieder neue Blüten, wenn man rostige Nägel um den Wurzelballen eingräbt. So wird der Eisenmangel behoben.
Wühlmause verschwinden aus Ihrem Garten, wenn Sie etwas Knoblauch im Garten verteilt einpflanzen. Der unangenehme Geruch vertreibt die ungebetenen Gäste.
Blumenkästen aus Holz verrotten nicht so schnell, wenn diese mit Leinöl bestrichen werden. Dadurch saugt das Holz kein Wasser mehr auf und die Kästen sind länger verwendbar.
Von Sonja Diller
Zum Haushalt von Elisabeth und Benedikt Seiler aus Stettenhofen gehört der Garten ebenso selbstverständlich wie die Küche und der gemütliche Kachelofen. Der dient nicht nur zur Dekoration, sondern erfüllt einen ganz praktischen Zweck: Seine Wärme hilft beim Heranziehen von Obst- und Gemüsepflanzen, deren Früchte eingefroren oder eingemacht das ganze Jahr über wertvolle Vitamine liefern. Zum Beginn des Gartenjahres sind es Wärme liebende Tomaten und Physalis, um die sich der erfahrene Gärtner Seiler besonders kümmert.
Leckerei für Groß und Klein
Während jeder Tomaten in den unterschiedlichsten Größen und Farbgestaltungen kennt, sind Physalisfrüchte, auch Kapstachelbeeren oder Andenbeeren genannt, eine weniger bekannte Leckerei im Hausgarten. „Die Kinder sind ganz wild auf die süßen Früchte“, erzählt der Opa. Für seine Enkel hat er eine ganze Topf-Armada davon gezogen. In dieser Jahreszeit kann es gerade nachts noch richtig frisch werden, deshalb deckt Seiler seine eingetopften Jungpflänzchen in kühlen Nächten mit einem feinen Vlies ab. Außerdem stehen sie sehr nahe an der Hauswand unter einem schützenden Dach. Das hält die Kälte ab, denn: „Bei zehn Grad sind die Pflanzen nicht begeistert, gehen aber auch nicht gleich ein, sondern härten ab.“ Wenn es noch kälter wird, holt er seine „Kleinen“ aber nach drinnen, damit nicht die ganze Mühe umsonst war.
Vorsicht vor Kälte
Tomaten reagieren auf Kälte zwar besonders empfindlich, aber auch andere Pflanzen brauchen die Wärme, weiß der im Gartenbauverein aktive Ruheständler. So kann es passieren, dass bei einem Kälteeinbruch im Frühjahr Obstblüten erfrieren und bei Kälteperioden im Sommer Kopfsalat nur Blätter, aber keinen ordentlichen Kopf ausbilden. Damit seine roten Früchtchen wechselhaftem Wetter trotzen können und ordentlich gedeihen, hat Seiler ein paar Tricks auf Lager. Bis Mitte April, bei einigen Sorten sogar bis Ende des Monats, kann man Tomaten in eine Saatkiste mit Erde oder auch in eine Schale mit Küchentüchern aussäen.
Vom Winzling zum stolzen Gewächs