Ana & Jess Besinnliche Verbundenheit - Anna L. Jaensch - E-Book

Ana & Jess Besinnliche Verbundenheit E-Book

Anna L. Jaensch

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Beschreibung

Nach dem Verlust ihres Mannes scheint Ana jede Freude auf Weihnachten verloren zu haben. In ihrem Herzen existierte der wundervolle Weihnachtszauber nicht mehr. Jess dagegen war der Weihnachtszauber. Sie liebte alles an Weihnachten. Den Geruch von frisch gebackenen Plätzchen, das Bestaunen des größten Weihnachtsbaumes New Yorks oder der Geschmack gebrannter Mandeln. Doch davon lässt Jess sich nicht beirren. Sie hat mit ihrer großen Liebe zu Weihnachten noch viel vor. Schafft es Jess, Ana wieder für Weihnachten zu begeistern? Eine unabhängige Weihnachtsgeschichte aus Gefährliche Verbundenheit - tauche jetzt in einen Weihnachtszauber voller Leidenschaft und Besinnlichkeit ein. *Trotz unabhängiger Weihnachtsgeschichte empfehle ich vorher Gefährliche Verbundenheit Band 1 gelesen zu haben.*

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Seitenzahl: 110

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Anna L. Jaensch

Ana & Jess

Besinnliche Verbundenheit

Dieses Buch ist für jeden Anti-Weihnachtsfan.

Weihnachten mag nicht für alle eine schöne Zeit sein, doch mit den richtigen Menschen im Umfeld, ist Weihnachten zu ertragen.

Alle in diesem Buch geschilderten Handlungen und Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen

Personen, Geschäftseinrichtungen, Ereignissen oder Schauplätzen waren zufällig und nicht beabsichtig.

Alle Rechte vorbehalten.

Kein Teil dieses Buches darf reproduziert, gescannt oder in gedruckter oder elektronischer Form ohne vorherige Erlaubnis verbreitet werden. Ausnahme ist die Benutzung von Auszügen in einer Buchbesprechung.

Impressum

Texte: © 2024 Copyright by Anna L. Jaensch

Umschlag:© 2024 Copyright by Anna L. Jaensch

Verantwortlich

für den Inhalt:Anna L. Jaensch

Siedlungsweg 8

15374 Müncheberg

[email protected]

Instagram: a.l.jsch

Druck und Distribution im Auftrag des Autors:  epubli – ein Service der

Neopubli GmbH, Berlin

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors.

Ana &Jess

Besinnliche Verbundenheit

Ich möchte kurz darauf hinweisen, dass dieses Buch eine

unabhängige Weihnachtsgeschichte von Gefährliche Verbundenheit – Band I ist, allerdings sollte man das Buch vorher gelesen

haben, da in der Weihnachtsgeschichte nicht weiter auf Anas Fähigkeiten oder das Virus von NOC eingegangen wird.

Diese jedoch kurz angeschnitten werden.

KAPITEL EINS

01. Dezember - Ana

Der Schnee fiel mit wunderschönen Schneeflocken vom Himmel. Wie kleine Kristalle verschönerten sie die Straßen und zeichneten ein wundervolles Kunstwerk. Es sah aus, als hätte das Universum in New York einen weißen Teppich ausgerollt. Im Winter wurden die Tage kürzer und die Nächte länger, sodass es um die Tageszeit bereits dunkel war. New York glänzte in einer bezaubernden Kulisse.

Jetzt, da Thanksgiving vorbei war, dekorierten die Menschen ihre Wohnungen und Balkone weihnachtlich. Bunte Lichterketten erhellten die dunkle Stadt. Süße Schleifen schlängelten sich um die alten Stadtlaternen, die den Weg pflasterten. Die Stadt wirkte kitschig, wie in einem Liebesfilm, dennoch gefiel mir der Anblick.

Was mir nicht gefiel, war, dass Menschen ihr Wesen zu Weihnachten versteckten. Sie werden ruhiger, entspannter. Der Egoismus verschwand und die angebliche Nächstenliebe stand auf der Tagesordnung.

Mich ekelte die vorgeheuchelte Liebe an. Aber so war es schon immer. Ich verstand einfach nicht, wieso Menschen zu Weihnachten eine Maske aufsetzen. Wenn du das ganze Jahr ein Wichser warst, dann warst du auch zu Weihnachten ein Wichser. Ganz einfach. Das war die Wichser-Formel. Man konnte nicht einfach vorgeben, als wäre man ein liebevoller Mensch, wenn man im Inneren hässlich war.

Ich hatte noch nie den Sinn hinter Weihnachten verstanden, selbst in meinem alten Leben. Weihnachten war für mich irgendwie befremdlich. An den meisten Weihnachtstagen war ich allein. Allein in meiner Wohnung. Weder schmückte ich einen Weihnachtsbaum, noch verschenkte ich etwas. Wieso musste man Geschenke kaufen, wenn die Menschen sich das selbst holen konnten? Man gab nur unnötig Geld aus. Also machte ich um jedes Weihnachtsgeschäft einen riesigen Bogen oder backte nie Plätzchen.

So wie ich um Weihnachten einen riesigen Bogen machte, so machte der Weihnachtszauber um mich einen Bogen. Und damit hatte ich mich abgefunden.

Als ich meinen Mann traf, sah die Sache noch anders aus. Ich hatte eine neue Familie und wurde herzlich aufgenommen. Auf einmal gefiel mir das Weihnachtsfest. Die Bescherung wirkte in einem anderen Blickwinkel nicht mehr befremdlich, eher warm und liebevoll. Also fing ich an, Weihnachten zu mögen. Nicht zu lieben, aber zu mögen. Ich genoss die Zeit und die Ruhe, genoss den Heiligabend mit meinem Mann in Zweisamkeit. An diesen Tagen fühlte ich eine absolute Ruhe in mir. Es wirkte alles perfekt. Ich erschuf meinen eigenen Weihnachtszauber.

Nach seinem Tod zerbrach mein Zauber.

Mein Zauber von Liebe, Leben und Besinnlichkeit. Mein Mann starb und ich mit ihm. Danach hatte ich vom Leben nichts mehr übrig. Weihnachten wirkte in meinen Augen wieder bedeutungslos. Ich versank in meiner Trauer und meiner Einsamkeit. Tötete jeden Teil in mir, der noch etwas Wärme besaß. Wie ein Radiergummi löschte der Verlust meines Mannes meine Persönlichkeit aus. Aber dann traf ich Jess, die mein totes Herz wieder schlagen ließ. Sie heilte meine Wunden und erweckte Gefühle in mir, die ich für tot hielt. Selbst die verwelkte Liebe erblühte im Sturm wieder.

Mein Blick schweifte von der Couch zu Jess, die in der Küche stand und vor sich hin summte. Vielleicht war das mit Jess anders? Konnte sie diesen Weihnachtszauber wieder erblühen lassen?

Natürlich bekam sie nichts von meinen Gedanken mit, denn sie war mit Plätzchen backen beschäftigt. Jess liebte Weihnachten. Sie brauchte das volle Programm. Geschmückter Weihnachtsbaum. Nikolausstiefel. Weihnachtsplätzchen. Mistelzweig, der von der Decke hing. Dieser verdammter Mistelzweig hing fast an jedem Türrahmen, sodass ich gezwungen war, dauerhaft Küsse zu verteilen. Ich liebte ihre Küsse, aber das war mir dann doch zu viel.

Unsere Wohnung sah wie das Haus vom Weihnachtsmann aus. Überall standen Figuren von Santa Claus, Rudolf oder Engelfiguren herum. Ich hatte nichts gegen die Dekorationen, aber selbst auf der Toilette von einem dicken Mann beobachtet zu werden, war gruselig.

Sie genoss den Zauber von Weihnachten in vollen Zügen, nein, sie war der Weihnachtszauber.

Gelassen stand sie am Herd und dekorierte die Weihnachtsplätzchen mit Schokostreuseln. Gut, ich musste zugeben, dass die Wohnung verdammt gut roch. Der Duft von Butter und Zimt hing in der Luft und schwebte durch die Wohnung, so wie einst bei Oma in der Backstube. Ich inhalierte kräftig den Geruch ein. Eine Schande, dass ich von diesen Plätzchen nicht naschen konnte.

Eine Haarsträhne fiel ihr ins Gesicht und sie strich sich diese hinters Ohr, wobei sie eine leichte Spur von Mehl auf der Wange hinterließ.

Ich musste grinsen. »Jetzt klebt dir Mehl im Gesicht.«

Sie schaute zu mir hoch, dann grinste sie auch. »Du kannst es gerne ablecken.«

»Forderst du mich gerade raus?«, fragte ich amüsiert.

Ich hoffte es, denn ihr Anblick bezauberte mich wieder mal aufs Neue und mein Herz pochte so stark, dass es mir fast aus der Brust schlug. Jess trug eine schwarze enge Leggings, darüber nur ein schwarzes, fast durchsichtiges Jersey-Shirt ohne einen BH. Ihre gebräunte Haut schimmerte durch den Stoff. Wenn sie sich zu mir umdrehte, konnte ich von der Couch ihre wunderschönen Nippel sehen. Es war ein Anblick, der die Götter in die Knie zwang.

Sie wusste das ganz genau, denn sie stellte ihr Körper immer wieder zu schau. Mittlerweile liebte sie es, mich zu provozieren. Sie liebte es, wenn ich meinen Hunger nach ihr stillte. Wenn meine Lust wuchs und ich mich nicht mehr zurückhalten konnte. Wie jetzt, sie ließ das Backblech los, drehte sich zu mir, dabei stützte sie sich mit ihren Händen auf der Arbeitsplatte ab, sodass sich ihre Brüste fest zusammendrückten. Bei ihrem Schauspiel machte mein Herz einen Salto.

Mein Hunger erwachte.

Mein Becken begann zu brennen und mein Körper schrie nach ihren sanften, dennoch quälenden Berührungen. Wenn unsere Berührungen aufeinandertrafen, dann hörte die Welt auf, sich zu drehen. Als würde man aufhören zu Glauben, weil nichts mehr einen Sinn machte.

»Jess, hör auf oder ich ficke dich, bis du nicht mehr laufen kannst«, knurrte ich hungrig.

Ihre Augen blitzen vor Verlangen auf und ich bemerktedie Errötung auf ihren Wangen. Sie wollte mich, so wie ich sie wollte.

»Ich mache doch gar nichts«, flüsterte sie mit rauer Stimme, die mir ihre Lust verriet. Verlangen war ihr ins Gesicht geschrieben. Ich hörte, wie ihr Herz stärker das Blut durch den Körper pumpte und sich in ihrem Schoß sammelte.

»Das heißt, du drückst nicht mit Absicht deine Brüste hervor? Ich kann deine Nippel von hieraussehen, Jess. «

Und das konnte ich tatsächlich. Kleine süße Knospen drückten sich leicht durch den Stoff. Bereit für meine Liebkosungen, bereit für meine Lippen. Als wurde mein Mund für nichts anderes erschaffen.

Fuck, ich hielt es nicht mehr aus. Mit Schwung stand ich bereits hinter ihr und wirbelte sie herum. Ihr entglitt ein leises Aufstöhnen, als ich mich gegen sie drückte. Unsere Brüste berührten sich. Die Funken zwischen uns fingen an zu sprühen.

»Was machst du nur mit mir?« Sanft küsste ich sie auf den Mund. Bevor ich Jess traf, war meine Welt kalt, doch jetzt brannte sie. Wir brannten. Und nichts konnte uns löschen.

Ich küsste sie mit einer enormen Intensität. Jess erwiderte den Druck ihres Mundes genauso fest. Fest umschlungen küssten wir uns. Wie Teenager, die sich heimlich zum Knutschen aus dem Haus schlichen.

»Gott, ich liebe dich«, murmelte sie zwischen den Küssen. Bei ihren Worten fegte ein Schauer durch meinen Körper.

Ich wollte sie.

Ich wollte alles, was sie mir gab.

Ich wollte alles, was sie war.

»Ich liebe dich auch, Jess. Mehr als du dir vorstellen kannst. Für dich würde ich die Welt niederbrennen.« Meine Hand wanderte zu ihrem Schritt und Jess atmete laut ein, als ich zwei Finger auf ihre empfindliche Stelle legte. Sanft begann ich Kreise zu ziehen, während meine Zunge über ihre Wange leckte. Sie folgte der Mehlspur bis zu ihrem Ohr. Jess drückte ihr Becken mir entgegen, verlangte somit nach mehr.

»Du bist alles für mich und ich würde dir jeden Wunsch erfüllen, aber das hier …« Ich erhöhte den Druck auf ihre lustvolle Mitte, was sie zum Stöhnen brachte. Jess' Stöhnen war der wundervollste Klang, den ich je gehört hatte. Er hörte sich wie ein Liebeslied an. Ein Lied, welches nur für mich geschrieben wurde. Ein Song, der nur von mir gespielt werden konnte. »… ist meine Rache dafür, dass du mich gerade geil gemacht hast, obwohl du weißt, dass Frank und die anderen gleich zum Plätzchen backen kommen und ich dich nicht ausgiebig ficken kann.« Abrupt ließ ich Jess los.

»Was?« Fassungslos starrte sie mich an und ich konnte mir mein Grinsen nicht unterdrücken. »Du bist gemein«, jammerte sie. Verzweifelt nahm sie meine Hand und legte sie wieder auf ihr Lustzentrum, in der Hoffnung, dass ich ihr den erlösenden Orgasmus beschaffe.

Ohne meine Finger zu bewegen, ließ ich das zu. Jess bewegte ihre Hüfte, um etwas Reibung zu erhalten. »Bitte, Ana.« Ihre Augen flehten um Erlösung.

»Bitte? Fangen wir schon an zu betteln?«, hauchte ich ihr sanft ins Ohr, dabei nahm ich ihr Ohrläppchen in den Mund und saugte daran.

»Ja, bitte lass mich kommen. Ich tue nachher auch alles, was du willst«, keuchte sie schwer.

Ihr Atem stockte, als ich auch das andere Ohrläppchen in den Mund nahm. Die Hitze, die von ihr ausging, strömte auch durch meinen Körper. Die Luft war nicht kühl, sie glühte.

»Alles, was ich will? Das ist ein verlockendes Angebot.« Ich überlegte, was ich nachher alles mit ihr anstellen könnte. Jess hatte sich vor wenigen Tagen neue Dessous gekauft, darunter war auch ein weißes Negligé mit viel Spitze. Vielleicht befahl ich ihr, es nachher anzuziehen und für mich zu tanzen. Tanzen lag ihr im Blut, auch wenn sie es nicht zugab. Ihre Bewegungen raubten mir den Verstand, sorgten dafür, dass ich mich vergaß und sie wund fickte. »Du könntest nachher in deinem weißen Negligé für mich tanzen. Mir deinen heißen Hüftschwung vorführen. Das würde mir sehr gefallen.«

»Ja, ich werde nachher für dich tanzen, aber bitte befreie mich von der quälenden Lust.« Ihre Stimme klang verdammt heiß, wenn sie nach mehr bettelte.

Wie könnte ich da Nein sagen?

Sanft begann ich, ihre empfindliche Stelle zu streicheln. Der Stoff von ihrem Slip sorgte für ein dumpfes Gefühl, also führte ich meine Hand in ihren Slip. Jess atmete laut ein, als meine Finger ihr Ziel fanden.

»Magst du das?«, fragte ich herausfordernd und genoss ihre Reaktion auf meine Berührungen. Ihr Körper begann zu zittern. Jeder Nerv von ihr brüllte nach meiner Liebe, nach meiner Härte.

Jess krallte sich mit ihren Fingernägeln in meine Oberarme, um einen Halt zu bekommen. »Ja, aber nur bei dir.«

Ich musste kurz auflachen. »Natürlich nur bei mir, denn du gehörst nur mir.« Meine Fingerspitze umkreiste zärtlich ihre Klitoris.

Als würde ich ein Kunstwerk malen, strich ich über ihre Mitte. Ich fühlte, wie ihre süße Knospe unter meine Berührung anschwoll. Ihre Lust pulsierte durch ihren Körper, sodass mein Blut vor Verlangen vibrierte. Ich wollte mehr, ich wollte Jess.

Behutsam prüfte ich, wie feucht sie war, und wurde belohnt. »Du bist so schön feucht«, schnurrte ich an ihrem Ohr. Jess schenkte mir als Antwort einen hungrigen Blick. Ein Feuer loderte in ihren Augen. Mit diesem Blick zwang sie mich jedes Mal in die Knie.

Mit zwei Fingern glitt ich in ihre feuchte Öffnung, was sie aufstöhnen ließ. Jess warf mit einem lauten Aufschrei ihren Kopf in den Nacken. Ihre Erregung flutete mich wie ein Tsunami und legte meinen Widerstand lahm. Während ich meine Finger immer wieder rein- und rausgleiten ließ, spürte ich, wie Jess sich um meine Finger verengte und sich zusammenzog. Nicht mehr lange, dann würde sie kommen. Mit einem Griff zog ich leicht an ihren Haaren, wodurch sich ihr Kopf noch mehr nach hinten bog. Aus ihrer Kehle glitten genussvolle Laute.

»Sag, dass du mich liebst«, raunte ich ihr ihm Ohr.

»Ich liebe dich«, keuchte sie zurück, dabei versuchte sie ihren Kopf zu meinem Mund zu drehen, um mich zu küssen, doch ich festigte meinen Griff in ihren Haaren. Lustvoll stöhnte sie auf.