Anwendung der Interpretationsforschung an Schuberts "Frühlingstraum" aus der Winterreise op. 89 - Fee O'Keeffe - E-Book

Anwendung der Interpretationsforschung an Schuberts "Frühlingstraum" aus der Winterreise op. 89 E-Book

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Musikwissenschaftliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Interpretationsforschung und welche Erkenntnisse lassen sich mit ihrer Hilfe über Musikstücke gewinnen? Mit diesen zwei Frageansätzen lässt sich kurz und knapp der Inhalt der vorliegenden Arbeit umreißen: hier soll es darum gehen, den noch recht jungen Zweig der Musikwissenschaft "Interpretationsforschung" mit seinen Inhalten und Zielen kurz vorzustellen. Im Anschluss daran soll Schuberts "Frühlingstraum" aus der Winterreise, op. 89, in Gestalt verschiedener Einspielungen untersucht werden, um einen praktischen Beitrag zur Interpretationsforschung zu leisten. Anders als in den anderen Zweigen der schönen Künste ist in der Musik das „Werk“ schwer zu fassen. Es hat keinen Bestand in Form eines vom Künstler zum Beispiel selbst geschaffenen Bildes oder einer Statue. Was aber ist „das“ musikalische Werk? Die Interpretationsforschung operiert mit einem offenen Werkbegriff. Für sie besteht nicht „das“ musikalische Werk, erst recht nicht in Form seiner schriftlichen Codierung, des Notentextes. Stattdessen ist das Werk ein musikalisches, klingendes Erzeugnis mit hohem Facettenreichtum und ist hierin stets angewiesen auf seine vortragenden Interpreten. Eben diese Angewiesenheit auf seine Interpreten setzt das Werk stets einer hohen Subjektivität aus. Denn jede Vortragsweise – mag sie gelungen sein oder nicht– ist nur eine von vielen Möglichkeiten, den Notentext zu decodieren und der Autorintention, also der Idee des Komponisten, nachzuspüren. In diesem Spannungsfeld zwischen Autorintention und Interpretensubjektivität bewegt sich nun die Interpretationsforschung. Beides ist im hohen Maße abhängig voneinander „insofern eine kompositorische Autorintention ohne eine sie deutende Interpretensubjektivität tot bliebe“ – da das Werk nicht zum Erklingen käme und damit keinen Bestand hätte – „eine Interpretensubjektivität ohne Autorintention aber gegenstandlos“ – in anderen Worten, dass die Grenze des Facettenreichtums eines Werkes eingehalten werden muss.

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